Wo ist hier überhaupt ein Problem? Warum läuft es immer wieder auf Schwarz-Weiß-Malerei hinaus? Seht das Leben doch mal grau , oder noch besser bunt!
Wohl genau wegen folgenden Feststellungen:
mir will es einfach nicht in den Kopf hinein, warum es das Marketing der Keyboardhersteller geschafft hat, Leuten ein Keyboard in der Optik eines Schlagzeugs (ja, sieht nicht ganz so aus, aber hören wir es uns erst mal an ...) zu verkaufen, das angeblich leise wäre und zum Üben tauge.
Wie ich schon schrub: Eigentlich sollten diese Technologien in einem Synthesizer/Controller Forum thematisiert werden und nicht in einem Drummerforum. (Ebenfalls eine provozierende Aussage)
EDIT: Jürgen K sollte mit dieser deutlichen Ansage auch als ein "Provokateur" eingestuft werden. Scheinbar sind hier lauter "Provokateurs" unterwegs. Ist doch eigentlich unerhört nicht wahr?
Ich habe auf der jüngsten MuMe ein TD30 Modul mit den aktuellsten Pfannen und Töpfen angespielt. Bzgl. Spielgefühl und Sensibilät- gerade bei HiHat und Snare - hat sich in den letzten 10 Jahren in der Tat nochmal richtig was getan, aber der Klang ist nach wie vor "SCHEISSE" und allerhöchstens im Top 40 Bierzelt Kontext praktikabel einsetzbar.
Hingegen bieten VST Drum Libraries wie Superior Drummer die Möglichkeit mit einem E Set daheim Drums in Profi Studio Qualität zu spielen und aufzunehmen. Angeblich werden ja im US Markt bis zu 80% aller Pop RnB Sachen heute so eingespielt.
Mit der Verwendung dieser lassen sich auch einige der allgemein exklusiv den A Drums zugeschriebenen Spielarten "simulieren"
Ich sehe das ähnlich. Aber mit dieser Feststellung wirst Du dann wohl ebenfalls einen "Provokateur" darstellen. Sehr kritisch betrachte ich allerdings den Umstand, dass auch zeitgemäße VST-Instrumente abhängig von den derzeitigen Trigger-Technologien sind. Das schmeckt mir ganz und gar nicht. Trigger-Technologien welche wirklich den Anforderungen eines Schlagzeugers standhalten werden in Kombination mit eben jenen Software Klangerzeugern könnten wohl möglich auch dazu führen, dass man zukünftig auch mit E-Drum Technologien weitläufig das Schlagzeug Instrument mit seinen vielseitigen Spieltechniken erlernen könnte.
Totti:
Niemand wird gezwungen 7,5TEUR für ein E-Set auszugeben, so wie keiner gezwungen wird, einen Porsche oder Dacia zu kaufen. Der Preis ist kein Argument. Weiterhin gehts hier ums Erlernen von Spieltechniken, nicht um den Preis.
Sorry, aber man wird wohl von keinem 7500.00 € A-Setup behaupten wollen, dass damit ein Anfänger dieses Instrument nicht erlernen kann. Ab einer gewissen Summe verlange ich persönlich entsprechende Leistungswerte ohne Wenn und Aber. Das würde ich spätestens ab einer Summe von 3000.00 € so betrachten wollen. Da beginnt für mich der Bereich wo man ausdrücklich professionelles Equipment verlangen darf. Egal ob E- oder A-Drums.
Meiner Meinung nach - und die ist subjektiv - sind die Meshheads sind Hart Dynamics KSM - und das sind 1ply Mesh's - am nächsten am Spielgefühl (Rebound, Haptik) an A-Fellen dran - der Rest kommt aus dem Modul und inwieweit man sich in die Einstellmöglichkeiten einarbeitet.
Einverstanden. Ich muss zugeben, dass ich erst einmal kurz auf diese (1-ply) Hart Dynamics KSM Meshes draufhauen durfte. (Seinerzeit bei drum-tec) Vielleicht wäre auch einmal ein Vergleich zwischen den KSM Meshes und den neuen 3-ply "real feel" Meshes von drum-tec an anderer Stelle angebracht. Jedenfalls teile ich aber in dieser Hinsicht nicht die Meinung von Jürgen K. Ich betrachte nämlich den deutlichen "Tennisball Effekt" gerade auch bei den 1-ply Meshes (Die KSM Meshes nunmehr einmal ausgeklammert) als nicht wirklich hilfreich um die Arme/Hände und Finger entsprechend trainieren zu können. Der Rebound kommt dabei IMHO viel zu stark zum Vorschein. Das ist mir zu trügerisch und entspricht nicht wirklich den realen Bedingungen an einem A-Setup.
Gruß
Trommeltotti