@ matzdrums:
nimm mir nicht jeden mut, muß ich das septolen über quintolen bis hin zum doppelten rittberger wirklich alles beherrschen um eine gute drummerin zu werden?
die stil-ikone
@ matzdrums:
nimm mir nicht jeden mut, muß ich das septolen über quintolen bis hin zum doppelten rittberger wirklich alles beherrschen um eine gute drummerin zu werden?
die stil-ikone
frag ich mich auch
nein,musst du nicht. frag mal pretty purdie oder phil rudd oder auch gadd und konsorten . sicherlich ist es absolut sinnvoll jedwede subdivision zu beherrschen, ob das musikalisch anwendbar bzw. ein "must" ist ist eine andere frage.
stay tuned
matz™
es sagt niemand, man ist nur dann ein guter drummer, wenn man septolen spielen kann.
aber die ansicht von pearlex teile ich auch nicht.
technik übt man immer/kann man immer üben!
dass man als drummer, sobald man ein gewisses technisches niveau hat, das technik-üben einstellt, um mit ausdruck zu spielen, ist blödsinn.
selbst steve smith oder dave weckl haben noch unterricht, um an ihrer technik zu feilen. dass man genauso daran arbeiten sollte, mit ausdruck und emotion zu spielen, ist klar. dennoch stellt sich das technik-üben nie ein (sollte sich nie einstellen, da man sich sonst selbst limitiert!).
sag das mal nem drum-lehrer ...
EDIT: das beispiel mit pretty purdie etc. ist auch gut. warst halt schneller, matz
ZitatOriginal von Awake
sag das mal nem drum-lehrer ...
hehe..
nein, aber es gibt kein 'fertig'.
mal angenommen du bist im moment auf niveau x. jetzt übst du täglich 3 stunden und in ein paar jahren wirst du z.b. niveau x^5 sein. du bist immens viel besser geworden, kannst dinge von denen du jetzt nur träumst.
und du glaubst echt jetzt hörst du auf zu lernen? nein, denn jetzt musst du eigentlich umso mehr üben nur um den stand zu halten. denn du spielst auf einem niveau, dass tägliche routine benötigt, nur um nichts zu verlernen.
ich persönlich steh auf keinen musiker der nicht auch technisch mindestens sehr gut ist.
ab einem gewissen können kommt dann die musikalische vorliebe ins spiel, aber damit sie mir wirklich gefallen müssen sie halt technisch irgendwie gut sein.
ausserdem :
ich denke technik und 'groove/musikalität' schliessen sich weder gegenseitig aus, noch hängen sie direkt voneinander ab.
- für beides kann man talent haben, das eine setzt das andere aber nicht voraus.
- mehr technik ermöglicht dir, deine eigene musikalität besser umzusetzen und zu verwirklichen, du bist näher am gewünschten ergebnis dran, wie mit einer sprache. je grösser dein wortschatz und desto geübter du im umgang mit der sprache bist, desto eher kannst du genau das ausdrücken was du denkst.
- mehr musikalität eröffnet dir die möglichkeit, aus der vorhandenen technik musikalisch-anspruchsvolles und -interessantes zu gestalten. das sind imho dinge wie kreativität, emotionen, spannung und präsenz.
deshalb :
Ich denke das krampfhafte üben von Technik bringt einen als solches alleine nicht weiter. Wichtig ist auch, den 'spirituellen' Standpunkt des Musizierens nicht ausser Acht zu lassen. Man muss bewusst seine Gedanken dem Gefühl unterordnen, das Herz dem Hirn vorziehen. Hier kommt aber auch die Technik wieder ins Spiel, denn desto routinierter und vertrauter die Moves sind, desto weniger Gedankenkraft braucht man, um diese sauber und groovend zu spielen.
Von daher denke ich, dass es einen guten Mittelweg braucht. Rational sein wenn man übt, emotional und leidenschaftlich wenn man spielt. Bei mir geht das emotionale und leidenschaftliche nur, wenn ich vergesse ob etwas technisch anspruchsvoll ist, sondern meinem eigenen Musikgefühl freie Bahn lasse und vollends darauf vertraue, dass dies das einzig Richtige ist.
Ach ja, mit ein Grund warum soviele Musiker auf Drogen sind. (Beschäftigt das Gehirn und senkt den eignene Anspruch/Perfektionismus)
The 2 cents of asa
Edit :
Was ich noch sagen wollet :
Ich bin der Meinung, dass das Hirn die Musik versteht, und das Herz die Musik fühlt. Beides zusammen ist wichtig, das Musikgefühl (welches ja so oft ansgesprochen wurde) spielt sich aber im Herz ab.
Zuviele Musiker spielen herzlos. Und das hat NICHTS mit der Stilrichtung zu tun.
ich zb. brauche theoretisch mindestens 1 stunde täglichen workout am pad um mein (bescheidenes) technisches niveau zu halten. leider klappt das seltenst . metalfusion geht 3 mal die woche ins fitness-studio.warum wohl ? aber wenn das herz (oder die seele? ) nicht am start ist,hilft das alles nichts. timing- und soundmässig perfekte spuren kann sich jeder und seine mutter am pc zusammendrücken. und das tolle am musikmachen ist : the torture never stops. für mich ist musikmachen und musikmachen lernen eine absolute notwendigkeit und ein prozess der niemals aufhört,genauso wie sich eine persönlichkeit immer weiterentwickelt oder meine nase immer weiterwächst .aber das ganze wird gerade reichlich philosopisch und ist natürlich völlig OT
stay tuned
matz™
philosophie ist immer ot, und ot meint in diesem fall on topic
matz, genau das mein ich. es sind eifach zuviele einzelne komponenten die eine tragende rolle spielen, als dass man es auf eine allgemeingültige formel reduzieren könnte.
mikrotiming verbessert sich routine, gefühl, einfache übungen, schwierige übungen, singen, breaken, meditieren, (körper) trainieren...
got it?
ich hab das (behaupte ich mal) schon etwas länger verstanden
stay tuned
matz™
es war auch nicht an dich gerichtet matz das es dir klar ist, ging ja aus deinen postings hervor.
aber es gibt nunmal zwei sorten musiker, die einen spielen mit herz die anderen mit kopf.
Zitatdass man als drummer, sobald man ein gewisses technisches niveau hat, das technik-üben einstellt, um mit ausdruck zu spielen, ist blödsinn.
Das habe ich nicht behauptet.
Zitatich zb. brauche theoretisch mindestens 1 stunde täglichen workout am pad um mein (bescheidenes) technisches niveau zu halten. leider klappt das seltenst
Das meinte ich mit "warmhalten".
Bis vor kurzem habe ich noch bis zu 6 stunden am tag technik geübt. Deshalb das mißverständnis mit "fast gar nicht mehr Technik üben". Jetzt übe ich auch nur noch 1-2 Stunden TEchnik am Tag aber dranbleiben muss man natürlich immer, der meinung bin ich auch.
also sechs stunden am tag allein technik ist einfach zuviel... wenn man alle gliedmassen einzeln trainiert ok (nach billy gladstones methode), aber es macht eher sinn übungen, bei denen alle gliedmassen beteiligt sind, zur technikverbesserung zwecks zeiteinsparung zu verwenden (z.B. singles mit händen und füssen gleichzeitig). wenn man natürlich gewisse bewegungsabläufe trainieren will muss man schon einzeln an die sache rangehen, aber was singles und doubles etc angeht macht es schon sinn alles gleichzeitig zu spielen.
und zur frage was achtel mit septolen zu tun haben:
was ich beschrieben habe ist einfach ein 4/4 groove bei dem die achtel keine achtel sind sondern die länge von drei septolen haben. verstanden?? wenn nicht einfach noch mal schreiben.
Zitataber es macht eher sinn übungen, bei denen alle gliedmassen beteiligt sind, zur technikverbesserung zwecks zeiteinsparung zu verwenden
Eher schwierig, wenn das technische niveau von händen und füßen unterschiedlich ist.
wieso schwierig? dann macht man die übungen halt so lang bis alle gliedmassen gleich fit sind!!! das sollte eigentlich das ziel sein und nicht dass die hände doppelt so schnell sind wie die füsse...
Den Ansatz "mit allen Gliedmaßen gleichzeitig trainieren um Zeit zu sparen" hatte ich auch lange. Mutet so effektiv an.
Inzwischen habe ich aber gemerkt, dass das einfach 2 verschiedene Welten sind (die natürlich beide ihre Berechtigung haben).
Üb z. B. mal eine Zeit lang Singles nur mit links und konzentriere dich dabei ganz auf deine linke Hand - wie sie sich anfühlt, wie der Stock drinliegt, wie und wo ggf. der Arm krampft etc..
Du wirst sehen: so nimmst du Sachen wahr, die du mit beidhändigem Üben nicht in dieser Form merken würdest.
Mir hat´s geholfen.
Genau. Was für die Hände gilt, gilt prinzipiell auch für die Füße. Aber die Bewegungen einzeln genau auszuchecken ist trotzdem unumgänglich.
ach.. gutes an die luft!
ist dieser quickpunch heimlich thomas lang?
da war ja wat los, hihi.
aber super krams. mehr kann man nicht mehr dazu sagen.
oder doch? man kann immer.
Was man noch machen kann wenn man es auf die Spitze treiben möchte und wirklich an sich arbeiten möchte ist,
sich Aufnehmen mit Video Cam..
Spiel ne Figur an der Du Üben möchtest in einem dir angenehmen Tempo und nehm dich auf.
Dann die gleiche Figur in dem Tempo das Dir Pronleme macht ( natürlich auch Aufgenommen)
Analysiere in Slow Motion die Bewegungsabläufe und schau welche Bewegung abweicht und die Übst du dann
Ist für jedes Micro Timing gut..
Greetz
Alles anzeigenWas man noch machen kann wenn man es auf die Spitze treiben möchte und wirklich an sich arbeiten möchte ist,
sich Aufnehmen mit Video Cam..
Spiel ne Figur an der Du Üben möchtest in einem dir angenehmen Tempo und nehm dich auf.
Dann die gleiche Figur in dem Tempo das Dir Pronleme macht ( natürlich auch Aufgenommen)
Analysiere in Slow Motion die Bewegungsabläufe und schau welche Bewegung abweicht und die Übst du dann
Ist für jedes Micro Timing gut..
Greetz
Helfen kann da für alle Leute ohne cam schon ein einfcher Spiegel neben dem Set, am besten auch oben drüber...
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