E-Drums und "normale" Cymbals

Tjaa, für "live" finde ich eigentlich auch, dass die Plastikbecken - und seien es auch noch so gute DDrum-Samples - nicht gehen. Im Proberaum sind Plastikbecken kein Problem.

Andererseits machst Du einen großen Vorteil des E-Sets, nämlich die komplette Kontrolle über die Lautstärke, zunichte mit echten Becken.

Denk auch mal dran, wie deine Kupels auf der Bühne den Monitorsound einigermaßen auf die Reihe bekommen. Die Becken kommen von hinten, die Drums von vorne aus den Monitorboxen....komische Sache.

Holle

ich find diesen weg cool... denn ich dnek mal dass z.b. eine e-drum hihat nicht so gut kontrollierbar ist wie eine echte. wennn der mischer sienen job gut macht spricht sicher nix dagegen

ich bin zwar eh kein fan von e-drums, muss aber zugeben, dass die snare/toms/bd mitlerweile echt gut entwickelt sind und der sound manchmal richtig geil ist. doch bei becken würde ich dann auf jeden fall "echte" nehmen. noch ist die technik nicht soweit (und es wird auch noch ne zeit dauern), dass die pads genau so klingen und zu kontrollierbar sind wie normale becken. und meinem geschmack nach siehts auch besser aus.

Hi,

ich spiele über Jahren Live mit dem td-10 und mit Paiste Becken. (1 Ride, 3 Crashes, 1 China) Im Proberaum spiele ich ohne Becken.

Soundtechnisch ist das Live kein Problem. Man muß die Lautstärke des e-drum zu den Becken abmischen.

Ich muß aber zugeben, das ich immer mehr Splashes, und Ride ab und zu auch Crashes vom e-Drum nutze. Die Sound sind ebenfalls sehr gut. Die Vielfältigkeit ist enorm.

Was mir aber auf jeden Fall nicht gefällt, ein Set ohne Becken!! Ist sieht einfach leer aus!

Gruß Ruby

Also gesehen hab ichs auch schon, und es klang eigentlich recht gut.

Aber wo is eigentlich der Unterschied zwischen einem Getriggertem Set und einem E-Drum ???
Der Sound kommt doch bei beiden Fällen aus den Boxen und nicht mehr vom Schlagzeug, oder?

Gruss,
Kohle

Für mich sind E-Drums nur eine Ergänzung zu einem akustischen Set. Ich bin da eher traditionsbehaftet und brauch eine akustische BD, SD, HH.

Nachteil von E-Drums: Ich kann einfach nicht die Klangfarben rausholen, wie aus einer Trommel.

Hi,

judah
Dein Thema ist mittlerweile ein Glaubenskrieg geworden. Dazu sollen sich andere die Köpfe einschlagen.
Den Nachteil den du schreibst kann ich mit Sicherheit nicht bestätigen!

Kohlekocher
Da gibt es schon unterschiede.
Soundmäßig eher weniger, aber bei den Triggern happert es meisetns bei:
Anschlagdynamik, Anschlagposition, RimShot.
Die Pad´s sind einfach optimal für die Drum-Module abgestimmt.

Gruß Ruby

@ Ruby:

Glaubenskrieg hin oder her - bleibt ja jedem selbst überlassen.
Ich schätze den Einsatz von E-Drum Elementen wirklich sehr und möchte ihn eigentlich auch nicht mehr missen.
Mir ist schon klar, dass die neueren E-Drums sehr vielfältig einsetzbar sind und die Drummodule über immens große Soundbänke verfügen und Du Dir die Wunschsounds auch selber reinsamplen kannst.
Mit "Sounds rausholen" meinte ich, dass Du mit einer Trommel / einem Becken je nachdem wo, wie und mit was Du schlägst einen anderen Klang erhältst. Das ist bei E-Pads (ohne Umschalten) nur eingeschränkt möglich. Vielleicht liegts daran, dass ich noch nie die richtige Kombination erwischt habe.

Welche Musikrichtung(en) spielst Du?

Hi judah,

das Position Sensitiv ist mittlerweile bei den guten e-Drum´s kein Thema mehr. Egal ob Tom, Snare oder Becken. Ebenfalls auch beim HH.

Die Musikrichtungen die wie spielen geht kreuz und quer. Von Schlager, Pop, Rock, NDW, usw. alles was gewünscht wir.

Gruß Ruby

@ Ruby:

Wie gesagt: Vielleicht hab ich da noch nicht die richtigen Erfahrungen gemacht. Ich selbst besitze nur ein SPD 20, was man ja nicht wirklich als E-Drums bezeichnen kann. (Für meine Zwecke aber mehr als ausreichend)

Wirklich gute E-Drums hab ich bis jetzt nur kurz angestest (ich hab auch auf völlig andere Aspekte geachtet). Vielleicht sollt ich das mal wieder machen.

Zitat

Dein Thema ist mittlerweile ein Glaubenskrieg geworden. Dazu sollen sich andere die Köpfe einschlagen.

Da kann ich Dir nur zustimmen. Überlassen wir das den anderen.

Grüße Judah

Hi judah,

also ein SPD20 hat wirklich nichts mit einem e-set zu tun. Die Sound sind OK, aber darauf ein Spielgefühl zu erleben, nein das ist wirklich nicht möglich.

Gruß Ruby

Ich hol das Thema mal aus der Versenkung. Hat noch jemand weiteres mit dieser Kombination Erfahrungen gemacht?

Ich hatte die Kombination Crash -natur- und HiHat/Ride -E-Drum-Pad- gespielt. Auch irgendwie ungewöhnlich, aber funktionierte ganz gut.

Ich möchte mein E-Drumset wieder reaktivieren, und überlege ob ich jetzt komplette E-Drum-Cymbalpads verwende oder konsequent natur. (Habe nur noch die Tom-/Snarepads, den Rest habe ich leider verkauft)

Vielleicht kann der ein oder andere ja mal seine Erfahrungen zum Besten geben.

A-Becken und E-Drums ist IMO "grössenabhängig":

..auf grossen Bühnen und mit vernünftiger Mikrofonierung sind A-Becken problemlos zu integrieren..

..im Proberaum und im kleinen Club ist es dann für die MUSIKER schwierig - die Grundlautstärke auf der Bühne verschiebt sich nach oben, da die A-Becken einen gewissen Pegel vorgeben..

..gute E-Beckensounds sind eher bei den hochpreisigen Soundmodulen zu finden, die E-Becken sind zudem auch nicht gerade billig.

=> der persönliche Einsatzbereich entscheidet, die generelle beste Lösung gibt es nicht.

P.

Zitat

..auf grossen Bühnen und mit vernünftiger Mikrofonierung sind A-Becken problemlos zu integrieren..

Hi,

so ist es. Grundsätzlich kein Problem, wenn die Grundlautstärke an die A-Becken angepasst werden.

Gruß Ruby