Flams / Drum Tec Pro Snare / Roland Modul

  • Guten Tag,


    ich stelle immer wieder fest, dass eine korrekte Wiedergabe von Flams Glückssache zu sein scheinen.


    Ich habe eine Drum Tec Pro Snare mit Roland TD12 und SD2.0.


    Ist das "a common problem", oder lässt sich da an den TD12 Settings noch was optimieren (die sind entsprechend der Drum Tec Empfehlung eingestellt)?


    Grüße
    rame

  • da bei mir flams sogar an meinen Eigenbaupads gut funktionieren, würde ich zuerst mal schauen, wie bei dir die mask-time im TD-12 eingestellt ist und da mal ein bisschen dran rumexperimentieren.

  • Ich habe eine Drum Tec Pro Snare mit Roland TD12 und SD2.0.


    Ist das "a common problem",


    Definitiv kein "common problem":


    Ich hatte die DrumTec-Pro-Snare auch mal - allerdings am TD20X.


    Flams waren und sind (jetzt allerdings mit PD125XS) überhaupt kein Problem.


    Wie im vorigen Post schon geschrieben, macht es immer Sinn, an der MaskTime zu drehen und sich nicht sklavisch an die empfohlenen Einstellungen von DrumTec zu halten, sondern generell diese nur als Orientierung zu sehen und einfach ein wenig zu experimentieren - auch um die Zusammenhänge der jeweiligen Parameter besser zu verstehen.


    Für meine ehemalige DrumTec-Snare lagen die letztlich doch ein ganzes Stück neben den Empfehlungen von DrumTec, bis die Snare wirklich einwandfrei reagierte.

  • auf meinen Gummipads funktionieren Flames, auf der Drumtec Snare nicht akzeptabel.
    Es ist unnötig umständlich den Kegel richtig einzustellen. Die Schrauben sind nur von oben zu erreichen, ohne Schlagfell.
    Das hätte man mit selben Aufwand auch richtig lösen können!
    Damit ist ein Feintuning der Snare leider ausgeschlossen wenn man den Murks nicht selbst beseitigt.

    don´t panic

  • auf meinen Gummipads funktionieren Flames, auf der Drumtec Snare nicht akzeptabel.
    Es ist unnötig umständlich den Kegel richtig einzustellen. Die Schrauben sind nur von oben zu erreichen, ohne Schlagfell.
    Das hätte man mit selben Aufwand auch richtig lösen können!
    Damit ist ein Feintuning der Snare leider ausgeschlossen wenn man den Murks nicht selbst beseitigt.

    Was heisst den das konkret? Was muss man am Kegel wie einstellen, damit´s funktioniert? Oder lieber gleich damit zu DrumTec? :)

  • Der Kegel muss mit etwas Druck am Schlagfell anliegen, nicht zu viel und nicht zu wenig.
    auch die Fellspannung muss stimmen.
    Ich stell mich da etwas blöd an.Ich habe ja auch generell kein guten Stimmskills.
    Die falsch konstruierte Triggerplatte machts dann noch unnötig schwer.
    Mit meinen Ergebnissen bin ich bisher noch nicht zufrieden

    don´t panic

  • 0,5mm Überstand über der Gratung währe meine Empfelung.
    Seitens drum-tec sollte der Kegel aber korrekt justiert sein.
    Ich würde da her eher auf eine gleichmäßige Fellspannung (eher straff) achten.
    Als nächstes kommen die Triggerparameter in den Fokus.
    Hier ruhig mal mit der Bedienungsanleitung am Modul da ganze Kapitel durcharbeiten.
    Maskthime u. Treshold sind in Deinem Fall interessant aber auch eine negative Curve kann helfen.

  • Seitens drum-tec sollte der Kegel aber korrekt justiert sein.

    ja, das war er sicher mal bevor ich da rumgeschraubt habe. :)
    Ok die 0,5mm versuche ich mal.
    Hat ein zu hoch gestimmtes Fell wieder negative Auswirkungen aufs triggern?
    Oder auf Haltbarkeit?

    don´t panic

  • Hallo,


    Was für die Fellspannung viel helfen kann, ist wenn man sich den zeitlichen Verlauf des Piezo Signales mit einem Oszilloskop ansieht.
    Ich weiss, nicht jeder hat Ahnung davon oder hat sowas Zuhause.
    Jedoch jeder der hier mitliest hat einen PC und somit meistens auch einen Line oder Mic Eingang.


    Jetzt nur noch eine Soundkarten Oscilloskop Software runterladen (zb. Soundcard Scope 1.45), ein passendes Kabel suchen und sich das Signal am PC anschauen.


    Einstellungen die bereits ein gutes Ergebnis liefern sollten:
    Amplitude CH1: 300mV
    Amplitude Time: 15ms
    Trigger: Single (Muss nach jedem Schlag einmal auf Auto umgestellt werden und dann wieder auf Single um den SIgnalverlauf zu resetten)


    Jetzt zieht man das gelbe Cursor Kreuz nach links und leicht über die Horizontale Achsen Linie.


    Nun kräftig auf die Trommel hauen.


    Ist das Fell gut gespannt, sagen wir mal "optimal für E Drums" wird der Signalverlauf des Head Piezos(grün) in etwa aussehen wie auf folgendem Bild:



    Es handelt sich um ein kontinuirlich monoton abklingendes Signal.


    Was sehr wichtig ist, die erste positive Halbwelle muss die grösste Amplitude haben!!


    Die nächste negative Halbwelle darf/soll auf keinen Fall grösser sein wie die erste positive Halbwelle.


    Bei Roland ist das Ganze andersrum. Da muss die erste Halbwelle negativ sein und die grösste Amplitude haben.


    Zu fest gespanntes Fell:


    Hier habe ich nun das Fell noch etwas mehr gespannt.



    Was man hier nun sehen kann ist dass die zweite Halbwelle(negativ) vom grünen HEAD Signalverlauf eine grössere Amplitude hat wie die erste Halbwelle(positive).
    Dies ist nicht gut.



    Was man auch schön sehen kann ist der rote RIM Piezo Signalverlauf.
    Je weniger der bei einem Schlag auf das Fell aussschlaegt desto besser die Konstruktion.


    Gruss


    Christian

  • Also am Masking etc. zu drehen hat jetzt keine Verbesserung gebracht. Es ist nicht so, daß Flams gar nicht funktionieren, nur wenn´s in Richtung Flamadiddles geht ist die Technik überfordert.
    Den Oscilloskopbeitrag fand ich jetzt auch spannend.


    Wie wäre es denn, wenn man sich hier auf dieser Basis noch ein bisschen mehr in Sachen Tuning austauschen könnte?!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!