Grundsatzdiskussion: Fortentwicklung von E-Drums

  • @ trommeltotti:


    Ich denke, E-Drums sollten endlich als eigenständige Instrumentengattung anerkannt werden. Mit eigener Optik, eigenem Klang, eigenen Mankos und eigenen Vorteilen. Niemand käme auf die Idee, eine Gibson LesPaul ständig mit einer Hanika zu vergleichen.
    Nur dank Rolands kompakten und dennoch edlen Pads habe ich ein ganzes Drumset im Wohnzimmer, das noch dazu nach etwas aussieht und mir gut gefällt. Yamaha hat Silikonheads. 2box zu beschränkt im Sortiment und gräßlich in der Optik. Millennium steht außer Frage. drum-tec & co. ist zu voluminös. Eigenbau kann und mag ich nicht.


    Ich bin happy. Suche dennoch allmählich nach einer Modulupgrademöglichkeit. Und da kommt das TD-25 halt nun mal in die enge Wahl.

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
    TD-9 (v2.0), MDS-12X, KD-120 mit drum-tec DP-921, VH-11 auf drum-tec HS-921, PD-125 auf Yamaha SS850, 2 x PDX-100, 2 x PD-105 (1 x per MDH-12), CY-15R, CY-14C, CY-13R, Sennheiser HD 380 pro, Yamaha DS840, TDM-20, Vic Firth American Classic 5BB

  • E-Drums sollten endlich als eigenständige Instrumentengattung anerkannt werden.

    sind sie doch, zumindest bei mir. Ich zähle sie zur Gattung der Synthesizer, nur das man mit Schlagzeugtechniken auf Gummiplatten spielt statt mit Fingern auf Tasten.
    Für ein Synthesizer Keyboard mit festgelegten Sounds und nur 16 Tasten würde ich jedenfalls keine 2000 Euro bezahlen.
    Die echten Edrums, bei denen man echte Drumsamples spielt würde ich schon zu den Schlagzeugen zählen.

    don´t panic

  • ein Problem ist auch, dass ein Synthesizer zwar neu arschteuer ist, aber man dann auch zusehen kann, wie die auf dem Gebrauchtmarkt extrem an Wert verlieren. Man braucht nur ein bisschen zu warten...
    Bei eDrums glaubst du da besser an Reinkarnation, bevor du es dir leisten kannst.
    Darum hab ich eins. Gold war mir zu instabil :D

  • Gut, dann also hier eine Antwort an Husami ....


    Sorry, das nehme ich Dir einfach nicht ab! (Wie auch einigen anderen DF Usern hier auch nicht) Du Stellst in dem ROLAND TD-25 Thread gezielt Fragen nach den PS Funktionen. Du beschäftigst Dich ebenso mit der Frage der Kompatibilität der VH-12/13 HiHat mit dem neuen TD-25 Modul. Diese Funktionen und Komponenten dienen aber ausschließlich dem Bestreben möglichst authentisch ein akustisches Schlagzeug Instrument simulieren zu können. (IMHO mit eher mäßigen Erfolg weil die genutzten Technologien das einfach nicht hergeben werden) Aber gleichzeitig möchtest Du - wohl möglich auch ein wenig resignierend - von einem eigenständigen Instrument sprechen. Ich glaube vielmehr das auch Du insgeheim von einem E-Drumset eine möglichst authentische Schlagzeug Simulation erwarten möchtest. (Ich übrigens auch) Ein Drumset ist aber ein Drumset und kein Synthesizer. So einfach ist das halt!


    Falls es hier Einige noch nicht bemerkt haben sollten: Die ganze Marketing und Werbestrategie gerade auch des Marktführers ist auf eine authentische Simulation ausgerichtet: "SuperNATURAL-Sounds, überlegene Klangqualität mit natürlicher Ansprache und Dynamik bei allen Spieltechniken usw." Da ist nicht einmal im Ansatz die Rede von einem eigenständigen Instrument! Das Ganze ist doch totaler Humbug. Um es einmal ganz deutlich auszudrücken zu wollen: In dem Moment wo sich in diesem Segment moderne Computer Technologien durchsetzen werden wie das in der High End Studio Umgebung schon längst stattgefunden hat, sich eine leistungsstarke Trigger-Technologie finden sollte und noch gezielter authentische Kessel- und Beckenmaterialien verwendet werden können, wird hier dieses leidvolle "Gequatsche" vom "eigenständigen Instrument " oder "Birnen nicht mit Äpfel vergleichen" eine jähes Ende finden! Da bin ich mir ganz sicher.


    Diese sogenannten "eigenständigen Instrumente " sind nichts anderes als herkömmliche Synthesizer welche es so in dieser Form schon seit über 40 Jahren geben wird. Und nur weil da ein paar findiger Unternehmer auf den Gedanken gekommen sind diese Synthesizer statt mit einer Keyboard Tastatur nunmehr mit ein paar Pads über Sticks zu bedienen, ist das noch lange kein eigenständiges Instrument. (Geschweige denn davon eine gelungene Simulation eines akustischen Drumsets)


    Ich habe nicht einmal im Ansatz was gegen einfache und kompakte E-Drum Systeme gerade auch für den Hausgebrauch. Aber dann bitteschön zu angemessenen Preisen. Wer viel Geld für bestimmte Produkte verlangen möchte, der sollte auch möglichst leistungsgerechte Komponenten anbieten können und nicht durch gezielte Illusionen dem Kunden einfach professionelle Gerätschaften vortäuschen. Was in diesem Business wohl leider der Alltag darstellen wird und scheinbar bis dahin auch prächtig funktioniert. Der große Umbruch wird kommen. Die Frage wäre nur wann. Aber ab dem Moment wird etwa ein TD-30 Modul massiv im Preis fallen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Ich schätze dann einmal auf einen regulierenden Preisbereich von max. 500.00 € oder noch weniger. Das scheint mir dann schon eher ein angemessener Preisrahmen darzustellen.


    Wer hat hier eigentlich was dagegen das hoffentlich in absehbarer Zeit die Preise für herkömmliche E-Drum Systeme deutlich fallen könnten? Das wäre doch absolut begrüßenswert oder etwa nicht? Hier sollten doch etliche User froh sein wenn sich in diesem Segment endlich zeitgemäße Computertechnologien durchsetzen werden auch wenn man diese Technologien selber vielleicht gar nicht nutzen möchte.


    Gruß


    Trommeltotti


  • Zitat

    Ich denke, E-Drums sollten endlich als eigenständige Instrumentengattung anerkannt werden. Mit eigener Optik, eigenem Klang, eigenen Mankos und eigenen Vorteilen


    Auch wenn Trommeltotti`s repetitive Ausführungen oftmals Gift für meinen Blutdruck sind... (auch in obigem Thread findet sich ja leider wieder manches zigfach gehörtes)


    ... ist Deine Aussage Husami so haarsträubend ;) :D , dass womöglich selbst die Entwicklungsingenieure in Rolands Auftrag um Luft ringen werden - womöglich noch heftiger "nach Luft japsen" werden als bei allen Ausführungen Trommeltottis bislang... hahaha.


    Allen mir bekannten E-Drum Anbieterrn geht es seit Dekaden um die Annäherung an das reale Instrument. Natürlich sind ab und zu ein paar "surreale Effektsounds" mit dabei, oder Reminiszenzen an alte Zeiten der "elektronischen Unfähigkeit" (als Rhythmusmaschinen oder frühe E-Drums technisch bedingt noch nicht mehr Klangnähe zuließen), einfach weil diiese Kult geworden sind und diverse berühmte Songs der früheren Zeitphasen prägten - und diese Sounds manche Anwender auch auf Knopfdruck wollen.

    Aber! die originäre Zielsetzung nahezu aller Hersteller und Entwicklungsabteilungen ist die bestmögliche Annäherung an das reale Instrument
    (mit Ausnahme der Lautstärke ;) ). Dieses originäre Ziel nun (aufgrund des bisherigen Scheiterns diverser Hersteller bzw. der bislang zur Verfügung stehenden Technologien) umzumünzen in solch eine krude These ist der spaßigste womöglich "Hitze-geprägte Revisionismus" ;) dieses Sommers. Hossa, möchte man da ausrufen.


    Bei aller (teilweise sehr berechtigten) Kritik an Trommeltottis Redundanzen - manche Anwender treiben es offensichtlich gedanklich noch bunter.


    P.S: eine ironische "Spitze" muß noch sein. Zumal ja das Thema "Auto" ins Spiel gebracht wurde und ich auch unterstelle ;) Husami macht sich einen Spaß mit uns :D: Der Trabant war natürlich auch nie! als Auto gedacht. Das war ein Spielzeug. Keiner wird doch wohl im Ernst geglaubt haben Ingenieure hätten solch einen Spaß als Automobil erdacht oder gar bezeichnet. Nein, es wurde natürlich nur als Spielzeug hergestellt. Autos gab es woanders.


    Hart an der Geschmacksgrenze (bzw. kaum auszuhalten aufgrund der gespielten brutalen! Arroganz zweier Aktuere gegenüber dem wehrlosen, älteren Herren), aber irgndwie passend zu Husamis Beitrag:
    [video]http://www.youtube.com/watch?v=AZQxmSnuKfs[/video]

    edits: inhalltich nichts verändert. Only Rechtschreibung.

  • Aber! die originäre Zielsetzung nahezu aller Hersteller und Entwicklungsabteilungen ist die bestmögliche Annäherung an das reale Instrument

    Stimmt. Aber ich wage mal zu behaupten, dass diese Zielsetzung so formuliert und beworben wird, weil eben der gemeine Trommler das erwartet. 100 Akkustik Trommler hören sich ein E-Drum an und nachher sagen 99 davon "das klingt aber gar nicht wie ein richtiges Schlagzeug". Ich habe auch lange nach der 100% Kopie gesucht und zwar in Bezug auf Sound UND Spielgefühl. Bis ich erkannt habe, dass es einfach nicht geht. Und mittlerweile meine ich, dass es auch gar nicht sein muss. Die heutigen E-Drums sind gut genug als Kompromiss - in Bezug auf die Annäherung an das "reale Instrument". Mehr wird es wohl nie werden. Dafür bieten sie halt viele andere Vorteile.


    Aber scheinbar lässt sich mich diesen Vorteilen alleine nicht genug verkaufen. Dabei fällt mir ein... ich muss heute nachmittag gleich mal den Wolle fragen, wie um Himmels Willen diese steinharten, grausam künstlich klingenden und hässlich (sorry) sechseckigen Bretter zum Preis von Oberklasse-Wagen überhaupt diesen Legenden-Status erreichen konnten... ;)

  • Na, wenn man die Aussage etwas anpasst - z.B. "E-Drums sollten endlich als eigene Schlagwerkgattung
    angesehen, entwickelt und entsprechend angepriesen werden" dann klingt der Wunsch für mich schon
    viel reizvoller. Obwohl ich mir so ein Teil - wie wohl die meisten - als Übungsset für zu Hause
    angeschafft habe (also das üben/einstudieren möchte, was ich später am akustischen Set umsetzen
    möchte), sähe ich grundsätzlich durchaus eine Möglichkeit, so einem E-Drum einen eigenen Charakter
    zu verleihen, so wie es in der Vergangenheit wohl nur ein Simmons geschafft hat.


    Elektrische und elektronische Tasteninstrumente haben es von Anfang an geschafft, und wohl
    kaum jemand rümpft heute die Nase, wenn aus so einem Teil auch Klaviertöne erklingen.



    Andererseits wird es so eine Entwicklung heute schwer haben, wo "andere" Klänge per Knopfdruck
    erzeugt werden - auch auf der Bühne. Synthi-Bands kommen da eher auf die Idee, ihre Songs Live
    durch ein akustisches Schlagzeug mehr Ausdruck zu verleihen.


    So bleibt für das E-Drum im Bühneneinsatz wohl weiterhin "nur" der Vorteil der Flexibilität in der
    Soundgestaltung - sei er nun synthetisch oder gesampled.

  • Aber! die originäre Zielsetzung nahezu aller Hersteller und Entwicklungsabteilungen ist die bestmögliche Annäherung an das reale Instrument

    Ja und? Zielsetzungen kann und darf man ändern:

    • Clavia scheint das gemacht zu haben. Die ddrums waren IMHO klar eine Annäherung an A-Drums; dann nach einer Pause erscheint mit der Nord Drum ein Drumsynthesizer (absichtlich keine gute Annäherung), der dann noch konsequent (im Drumsynthesizersinne) weiterentwickelt wird!
    • Die originäre Zielsetzung für E-Gitarren war eine bestmögliche Annäherung einer Gitarre zu haben, welche einfach verstärkt werden konnte; dann kamen Jimi uvm! Heutzutage sind die allermeisten E-Gitarren absichtlich keine bestmögliche Annäherung...


    die bestmögliche Annäherung an das reale Instrument (mit Ausnahme der Lautstärke )

    Oft auch mit weiteren (absichtlichen!) Ausnahmen! Wie zum Beispiel physikalische Form und Grösse (Nein, ein 15" Beckenpad mit Kuppe ist keine gute Annäherung eines 22" Flatrides!), Stimmstabilität etc. Zum Teil auch ohne die Lautstärkenausnahme (Aquarian inHEAD).
    Der Punkt ist, will ich:

    • ein Schlagzeug, nur leiser und kompakter, oder
    • ein Schlagzeug, nur leiser (aber sonst genau gleich), oder
    • ein Schlagzeug, nicht leiser und nicht kompakter, aber ohne Mikrofone verstärk- und aufzeichenbar, oder
    • ein Schlagzeug, [Fügen Sie hier bitte die gewünschten Attribute ein. Danke.]


    Was Roland in Wirklichkeit für originäre und nachfolgende Zielsetzung hat, wissen wohl nur sie. Klar ist, dass ihre Marketingabteilung jeweils die 'bestmögliche Annäherungs'-Zielsetzung für ihr Marketing benutzt.

    Ich bin ein Folivora :?:

  • Aber! die originäre Zielsetzung nahezu aller Hersteller und Entwicklungsabteilungen ist die bestmögliche Annäherung an das reale Instrument (mit Ausnahme der Lautstärke ;) ). Dieses originäre Ziel nun (aufgrund des bisherigen Scheiterns diverser Hersteller bzw. der bislang zur Verfügung stehenden Technologien) umzumünzen in solch eine krude These ist der spaßigste womöglich "Hitze-geprägte Revisionismus" ;) dieses Sommers. Hossa, möchte man da ausrufen.


    You made my Day! Genau das ist es was auch ich hier immer wieder feststellen muss. Und leider eben nicht erst seit diesem Sommer ....


    Stimmt. Aber ich wage mal zu behaupten, dass diese Zielsetzung so formuliert und beworben wird, weil eben der gemeine Trommler das erwartet. 100 Akkustik Trommler hören sich ein E-Drum an und nachher sagen 99 davon "das klingt aber gar nicht wie ein richtiges Schlagzeug". Ich habe auch lange nach der 100% Kopie gesucht und zwar in Bezug auf Sound UND Spielgefühl. Bis ich erkannt habe, dass es einfach nicht geht. Und mittlerweile meine ich, dass es auch gar nicht sein muss. Die heutigen E-Drums sind gut genug als Kompromiss - in Bezug auf die Annäherung an das "reale Instrument". Mehr wird es wohl nie werden. Dafür bieten sie halt viele andere Vorteile.


    Bei allen Respekt, ich bewerte das ganz anders. Es wird gehen! Aber augenscheinlich nicht mit traditionellen Synthesizer Herstellern wie etwa ROLAND. Noch schlimmer betrachte ich das Geschäftsgebaren der Firma Yamaha welche es eigentlich wesentlich besser wissen müsste. Und genau obige Aussage bestärkt mich in meiner Vermutung das gerade auch die Mehrheit der A-Schlagzeuger in Sachen E-Drum Technologien aufgrund der derzeitigen Marktsituation längst resignierend abgewunken hat, wohl möglich mit der Folge, dass man sich mit besagten Floskeln wie "eigenständige Instrumente" usw. behelfen möchte. Ich persönlich halte das für fatal. Die große Anzahl der derzeitigen E-Drum Systeme wird dann wohl nicht an praktizierende Schlagzeuger veräußert, sondern vielmehr im Home/Freizeit Bereich vertrieben wo man sich dann auch einmal wie ein Rockstar fühlen möchte. Der Spaß sei dieser großen Zielgruppe vom Herzen gegönnt. Die Frage wäre dabei nur wann auch endlich einmal das ambitionierte/professionelle Umfeld mit leistungsfähigen Schlagzeug Simulationen bedient werden kann. In dem Moment wo diese weiterführenden Technologien am Markt erhältlich sein werden wird man wohl auch zwangsläufig zu ganz anderen Bewertungen kommen müssen.


    Elektrische und elektronische Tasteninstrumente haben es von Anfang an geschafft, und wohl
    kaum jemand rümpft heute die Nase, wenn aus so einem Teil auch Klaviertöne erklingen.


    Erstens sollte es eine ganz andere Herausforderung darstellen eine Klaviertastatur durch eine wohl möglich gewichtete Keyboardtastatur zu ersetzen und zweitens werden in Sachen authentische Klavier/Konzertflügel Simulationen zeitgemäße VST-Instrumente schon längst als selbstverständliche Werkzeuge eingesetzt. Auch hat sich die Industrie gleichsam auf diese Anforderungen eingestellt. (Hardware Sampler sind praktisch vom Markt verschwunden)


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Clavia scheint das gemacht zu haben. Die ddrums waren IMHO klar eine Annäherung an A-Drums; dann nach einer Pause erscheint mit der Nord Drum ein Drumsynthesizer (absichtlich keine gute Annäherung), der dann noch konsequent (im Drumsynthesizersinne) weiterentwickelt wird!


    Ja und? Ist doch prima was die Firma Nord Keyboards da so macht. Ich hätte kein Problem damit neben einer möglichst authentischen Schlagzeug Simulationen auch gewisse synthetische Klangeigenschaften wie von Nord Drum 2 als sinnvolle/kreative Ergänzungen in meinem Setup einfließen zu lassen. Nur alleine eben jene synthetischen Klänge wären mir persönlich für meine Anforderungen definitiv zu wenig.


    Die originäre Zielsetzung für E-Gitarren war eine bestmögliche Annäherung einer Gitarre zu haben, welche einfach verstärkt werden konnte; dann kamen Jimi uvm! Heutzutage sind die allermeisten E-Gitarren absichtlich keine bestmögliche Annäherung...


    Müssen diese auch gar nicht sein! Erstens wird man mit Vergleichen zu Gitarren in diesem Zusammenhang nur aussagekräftige Meinungen erhalten können wenn man sich auf das Thema Midi-Gitarren beschränken sollte, und zweitens wäre obige Feststellung ganz einfach zu beantworten ..... Wenn ich eine A-Gitarre simulieren möchte dann sollte diese Simulation nicht wie eine (synthetische) E-Gitarre klingen sondern eben möglichst authentisch wie eine A-Gitarre und umgekehrt. So einfach ist das Ganze!


    Auch hierbei bleibt ganz nüchtern festzuhalten, dass man A- und E-Gitarren bis zum jetzigen Zeitpunkt wesentlich authentischer mit zeitgemäßen VST-Instrumenten und VST Amp Simulationen wird generieren können als mit herkömmlichen Synthesizer Modulen. Wir Alle werden im Ohr haben wie abscheulich eine E-Gitarren Simulation etwa bei einem GM Klangzeuger erklingen wird.


    Oft auch mit weiteren (absichtlichen!) Ausnahmen! Wie zum Beispiel physikalische Form und Grösse (Nein, ein 15" Beckenpad mit Kuppe ist keine gute Annäherung eines 22" Flatrides!)


    Diese Frage bleibt in der Tat zu ergründen. Angenommen ich möchte einen bombastischen Gong Sound simulieren. Bräuchte ich dazu für das Spielgefühl etwa ein 38" Trigger-Gong Pad? (Der Transport wird sich dabei sicherlich schon einmal echt anfühlen können)


    Was den physikalischen Aspekt zumindest bei dem E-Drumset angehen wird, betrachte ich ein gutes Bassshakersystem für unentbehrlich. Nie wieder ohne! (Neben einem guten InEar System) Ich habe diesen Aspekt hier schon bei etlichen Gelegenheiten anbringen dürfen und eigentlich nie eine Resonanz dazu erfahren. Mir scheint so das dieser Bereich noch weitreichend unterschätzt wird. Es ist ja mitunter auch der eigentliche Sinn ein E-Drumset im Anschlaggeräusch möglichst lautlos zu bekommen aber als unmittelbarer Performer muss ich auch mein Spielen wieder körperlich spüren können. Wie gesagt: Ich würde ohne ein gutes Bassshakersystem niemals mehr ein E-Drumset bespielen wollen.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Guten Nachmittag!


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    Man stelle sich vor, das wäre mit E-Drums, E-Voices, E-Schellenring, E-Geige ...
    eingespielt worden - furchtbar.


    Ich will es mal positiv fassen: ich danke der Industrie, dass sie dafür sorgt,
    das echte Instrumente auch heute noch gebraucht werden, obwohl sie
    schon teilweise sehr alt sind und mancher Keyboarder sie gerne ersetzen
    würde.


    Grüße
    Jürgen

  • @ Drumstudio1
    Deine unangemessen sarkastische Reaktion auf mein Posting samt der Unterstellung eines Hitzschlags (?) ärgert mich.
    Danke an Albatross für das hilfreiche Dolmetschen. Du schriebst "E-Drums sollten endlich als eigene Schlagwerkgattung
    angesehen, entwickelt und entsprechend angepriesen werden" - und genau darum geht es mir. Und in dem, was Kaiser09 schrieb, finde ich mich auch vollständig wieder! Und in mod ones Bemerkung.


    Ich brauche E-Drums wie z. B. Roland sie anbietet, aus von mir schon genannten Gründen.
    Roland hatte offensichtlich noch nie Interesse, Kessel in A-Drum-Größe anzubieten. Das allein zeigt doch schon, dass sie eine eigene Klientel ansprechen wollen. Aber offensichtlich will man dennoch parallel dazu die Spieleigenschaften eines A-Drumsets mehr und mehr nachahmen, und das ist ja gut so. Denn ein Drummer, egal ob E oder A, sollte schon in der Lage sein, einen Wirbel oder Ghostnotes zu beherrschen und dies dadurch zu erlernen, dass die Trommel das entsprechende Feedback gibt.
    Aber wenn Roland alles daran setzen wollen würde, auch im Klang jeden Akustikenthusiasten überzeugen zu wollen, dann würden sie doch sicherlich (auch) auf Samples setzen, oder meint ihr nicht? Ich denke, das hat sich von Schweden auch bis Japan herumgesprochen. Und das KnowHow würden sie früher oder später schon zusammenbringen. Noch ist das aber offenbar nicht Priorität, sie fahren ihre Linie und bleiben bisher dabei. Mir isses recht.


    Und die Trabi-Metapher war ja wohl eher ein Eigentor.
    Denn auch die DDR hatte die Automobilisierung zum Ziel, nicht das Spielen. Blieb aber trotzdem beim Plaste-Minimalismus, ohne die "vollwertig realistischen" Vorbilder aus dem Westen kopieren zu wollen. Aus allerdings fragwürdigen Motiven heraus.


    Wie der Polt-Sketch "irgendwie passend" zu meinem letzten Beitrag sein soll... Ich weiß es nicht.

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
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    2 Mal editiert, zuletzt von Husami ()

  • Denn ein Drummer, egal ob E oder A, sollte schon in der Lage sein, einen Wirbel oder Ghostnotes zu beherrschen und dadurch zu erlernen, dass die Trommel das entsprechende Feedback gibt.


    Bevor andere es schreiben: Das ist aber eben bei E-Drums nicht der Fall, jedenfalls aktuell nicht, wenn man einen etwas filigraneren Anspruch an Wirbel und Ghosts hat. Das Feedback einer akustischen Trommel hat mehr Abstufungen als 127 oder 3x127, so ist das nun mal, um das zu erkennen, muss man kein Enthuiast sein.


    Im Dialog mit einigen Mitgliedern hier ist zudem ein Mindestmaß an Vermögen hilfreich, andere und sich selbst nicht zu (!) ernst zu nehmen. Du diskutierst hier u.a. mit Leuten, die mit dem Schlagzeug seit vielen Jahrzehnten professionell befasst sind; die sind manchmal beim Trommeln sensibler als beim Schreiben. Ohne dazu zu gehören, kann ich Geralds Vergnüglichkeit hinsichtlich dieser Aussage und des herangezogenen Gitarrenvergleichs mit dessen Experten-Perspektive im Hinterkopf bestens verstehen. Das Thema "eigenständige Instrumentengattung" wurde übrigens an anderer Stelle (dort, von wo aus dein Post hierhin verschoben wurde), schon zigfach durchgenudelt. Man darf das sehen, wie man mag, aber die Einstufung hilft nicht weiter.

    -
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  • Ich bin es leid, in diesem Forum stets und ständig belehrt oder mit Fragen konfrontiert zu werden, die ich nicht gestellt habe. Ich wollte eigentlich nur mehr zum TD-25 wissen und mich mit Gleichgesinnten darüber austauschen, dann mischt sich wieder jemand ein, stellt Grundsatzfragen, auf die ich reagieren muss, wenn ich irgendwie zum Threadthema zurückkommen will, woraufhin dann aber meine Posts zum Teil in diesen abgehoben Thread verschoben werden, der mich nicht interessiert, aber wo ich dann jedoch sarkastischen Mist über mein Geschreibsel lesen darf.
    Ich hab die Nase nun derart voll, dass ich bald nicht mehr mag! Und das sage ich (nach jahrelanger Karenz) nach nun vielleicht vier Tagen der Rückkehr in dieses Forum!


    Ich ziehe nun noch einmal folgenden Vergleich, der hoffentlich die Forumadministration, aber noch viel hoffentlicher die üblichen Verdächtigen hier zum Handeln (resp. Schweigen) anregt:


    Wenn chronisch in einem Autoforum, wo man z. B. über die Pros und Contras eines neuen Toyotamdells diskutieren will (und zwar in jeweilig neu erstellten Threads!!!) irgendwelche Weltverbesserer über die Defizite von Verbrennungsmotoren (worüber zurecht anderweitig (!!!!) diskutiert werden darf und soll!) ellenlange, vielleicht narzisstisch motivierte Pamphlete einstreuen, wäre das höchst, höchst störend und auch CHRONISCH OFFTOPIC!
    Warum das hier seit Jahren analog toleriert (bzw. von den Betreffenden seit Jahren rücksichtslos so gehandhabt) wird, verstehe ich nicht ums Verrecken.


    Bitte, ich kan doch mit dieser inzwischen allmählich einer Verzweiflung weichenden Verwunderung nicht alleine sein??


    EDIT
    @ trommeltotti (stellv. f. die anderen dieser Art):
    Wann begreifst (und tolerierst!) du endlich, dass für mich z. B. Positional Sensing und das allgemeine physikalisch-haptische möglichst authentische (also einer A-Drum entsprechende) Feedback des E-Drumsets wesentlich wichtiger ist als die Sounds??? Deshalb bin ich an neuen Modulen und deren Eigenschaften interessiert!
    Für MICH (und da brauche ich KEIN EINZIGES Wort einer Belehrung mehr!) soll meine E-Drum ein mietwohnungswohnzimmertaugliches, hübsches Trainingswerkzeug für das Instrument Schlagzeug sein. Und nebenbei ein Spaßgerät, auf dem ich die Beats zu meinen Lieblingssongs mitklopfen kann. Hau mir endlich ab mit deinem Klangrealismusfanatismusgepredige und den Unterstellungen à la "das nehme ich dir nicht ab"! Das ist anmaßend, und so erlebe ich dich unter dem erdrückend ausladenden Deckmantel der fachkompetenten "Sachlichkeit" eigentlich chronisch!!

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
    TD-9 (v2.0), MDS-12X, KD-120 mit drum-tec DP-921, VH-11 auf drum-tec HS-921, PD-125 auf Yamaha SS850, 2 x PDX-100, 2 x PD-105 (1 x per MDH-12), CY-15R, CY-14C, CY-13R, Sennheiser HD 380 pro, Yamaha DS840, TDM-20, Vic Firth American Classic 5BB

    2 Mal editiert, zuletzt von Husami ()

  • Bitte, ich kan doch mit dieser inzwischen allmählich einer Verzweiflung weichenden Verwunderung nicht alleine sein??


    Wenn du nur die Seite, auf der wir uns gerade befinden, aufmerksam gelesen hättest, würdest du nicht um Zuspruch betteln.
    Welcome back. Das angesprochene Problem hat sich in den letzten Monaten zugespitzt, ist bekannt, und es wird daran gearbeitet.


    vielleicht narzisstisch motivierte Pamphlete


    Mich beschleicht immer ein seltsames Gefühl, wenn Berufspsychologen ohne Auftrag, in Situationen, in denen sie nicht freundlich gesinnt sind, auch nur im Ansatz öffentlich ferndiagnostisch tätig werden. Ist das nicht unprofessionell?

    -
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  • Mein Beruf ist offtopic. Hör auf damit!
    Und ich bettle nicht um Zuspruch, sondern um Veränderung.

    ROLAND-E-Drum-Setup (andere Marken gesondert angegeben):
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