Hi-Hat kalibrieren über TD-20

  • hallo,


    ok, ich mach es mal offiziell: anscheinend bin ich zu dumm eine hihat zu kalibrieren über mein neues- altes td-20 modul.zu meiner verteidigung muss ich erwähnen, dass es sich um ein hi-hat von field electronic drums handelt welches aber "voll kompatibel" zum td-20 sein soll.


    das hihat becken wird über ein herkömmliches fusspedal getreten.


    ich erhalte auch beim getretenem pedal einen geschlossenen sound, wenn ich jedoch das hihat ganz offen anschlage klingt es irgendwie nicht so, sondern ehr nur halb offen-dazu kommt ,wenn ich das hihat becken ganz offen anschlage und dabei das fusspedal trete erhalte ich sofort einen geschlossenen sound obwohl der beckenabstand noch 3/4 geöffnet ist.


    mir ist bewusst das man so etwas über die offset-funktion im modul regelt. meine versuche dazu blieben bis jetzt aber ohne erfolg.


    eingestellt habe ich das hihat wie in der bedienungsanleitung angegeben:


    1. clutch lösen, so das beide becken aufeinander liegen
    2. kit + trigger drücken


    2 - 3 sekunden warten: offset-completed.


    3 oberes becken durch clutch im abstand von ca 1 cm zum unteren becken befestigen.


    egal wie ich am offset herumschraube, den beckenabstand verändere erhalte ich keine akzeptabelen einstellungen.


    das td-20 modul besitze ich erst seit gestern, leider habe ich keine andere roland hihat um einen vergleich anstellen zu können was offsetwerte u.s.w anbelangt.
    ich hoffe es liegt wieder nur an meiner unfähigkeit und ist nur einstellungssache anstatt unkompatibilität.


    kurz gesagt meine hihat klingt immer zu geschlossen.bei einem beckenabstand von 1 cm liegt mein offsetbalken deutlich unter der randmakierung bei einem max offsetwert von +100 (habe dadurch auch keine möglichkeit mehr den offsetwert im positiven weiter hoch zu drehen .


    hat jemand eine idee ?



    gruss

  • Hast du mal versucht, ein anderes Hi-Hat-Modell im Modul einzustellen? Also z.B. VH-11 oder FD-8? Der Offset ist ja eigentlich nur für Hi-Hats, die eine Anpressdruckerkennung haben (VH-12, VH-13). Wenn die Fields Hi-Hat das nicht unterstützt, dürfte eine andere Einstellung besser sein. Dann steht auch der gesamte Bereich von "auf" bis "zu" zur Verfügung, und unten ist kein Offset für die Anpressdruckerkennung abgeschnitten.


    Edit: Einstellen geht über den "TRIGGER"-Knopf, dann dort unter Hi-Hat als Hi-Hat Type das richtige Modell wählen.

  • Jau, wollte ich auch gerade vorschlagen.


    Luke Oswald von drumangle.com (leider die einzige Quelle für Field-Becken) hat es mit seiner HiHat auch so gemacht (allerdings im TD30), er wählt die VH13.
    Dazu wirf mal einen Blick in seine Einstellungen für alle Pads, die er kostenlos zum Download angeboten hat. Er hat zum Vergleich noch seine Werte fürs TD12 online gestellt, vielleicht ist es für Dich ein Mittelwert aus beiden Modulen (by the way: man erkennt an diesen Einstellungen sehr schön, dass das TD30 offenbar viel weniger Sensivity benötigt als das TD12).


    Dazu die Frage: Hast Du die Probleme schon mit den Modulsounds oder erst bei Nutzung von Superior Drummer & Co.?

    Ich habe keine Ahnung, ich spiele E-Drums.

  • danke für die antworten !


    in der tat scheint der vh-11 type die bessere option zu sein beim anwählen im modul.hatte die variante zwar auch schon probiert jedoch stand da der cc max-wert auf 90 was klangtechnisch unakzeptabel war. nachdem ich den wert mal auf 127 gestellt habe klingt dies schon viel,viel besser.leider muss ich den fuss ganz schön hoch vom pedal nehmen um einen kurzen offenen ton zu erzeugen da die becken bestimmt 2 cm auseinander stehen müssen um einen deutlichen "offenen" klang zu erzeugen.


    jemand noch eine idee wie ich einen offenen ton erzeugen kann ohne das ich meinen fuss soweit hoch vom pedal nhemen muss, oder sind das alles kompromisse die ich eingehen muss.


    trotzdem komisch: über facebook habe ich mit luke oswald gesprochen der für dasselbe hihat im td-30 modul die vh-13 vorwählt.


    p.s:


    die probleme bestehen schon bei den modulsounds, hier muss es doch übers td-20 möglich sein dies schon perfekt zu kalibrieren
    die vh-13 müsste ja eigentlich dann auch die anpressdruckerkennung haben.
    richtig, seine sensivity werte liegen teilweise bei drei bei den pads ( das field hihat triggert mindestens so gut vie die roland becken.)


    nebenbei hier mal ein kleiner auszug von luke o. der mir netterweise rede und antwort stand(kann ich auch nur bestätigen):


    To answer your question about the audio sound of the
    Field hi-hats, they are quite a bit louder than the rubber pads, so they
    may or may not work in an apartment setting...it really depends on how
    thick the walls are. I would compare it to hitting the rim on a
    drum...relatively the same amount of volume...and even more on the ride
    and the bell. But, I think they trigger better than the Roland cymbal
    triggers, so there's give and take there. I actually use the Roland
    cymbals live because the Field cymbals would be too loud for some of the
    places I perform.

    2 Mal editiert, zuletzt von ludde ()

  • die probleme bestehen schon bei den modulsounds, hier muss es doch übers td-20 möglich sein dies schon perfekt zu kalibrieren
    die vh-13 müsste ja eigentlich dann auch die anpressdruckerkennung haben.


    Der gute Luke Oswald nutzt dann aber wohl gar nicht mehr die TD-30 Onboard Sounds sondern mittels PC Technologien moderne VST-Instrumente von Toontrack. Dort kann man noch zusätzlich eingehende Midi-Steuerbefehle (Also auch die HiHat Controller Daten) für seine persönlichen Spielweisen und Hardwarekonfigurationen manipulieren. Das ist ein maßgeblicher Vorteil von VST-Instrumenten womit man durchaus auch nicht so optimale Steuerbefehle seitens des Moduls noch nachträglich angleichen/verbessern kann. (Zumindest bis zu einem gewissen Grade)


    Gruß


    Trommeltotti

  • richtig,gerade bemerkt: mit superior drummer und dessen "pedal correction" bekomme ich die perfekte einstellung für mich hin.über sd klingt die hihat wie es sein soll.(mit weiteren feineinstellungen geht bestimmt noch mehr).


    trotzdem, laut field support sollen die becken voll kompatibel zum td-10,td-20,td-30. das für mich "extra modifizierte" becken für mein ehemaliges td-11 brain wäre ohne sd auch klangtechnisch (open-close) einfach unakzeptabel gewesen.


    man kann ja nicht von jedem erwarten das er vst-instrumente mit einbindet.


    .... für mich gabs also doch ein happy end !!!


    danke an alle für die hilfe bis dahin !!!

  • man kann ja nicht von jedem erwarten das er vst-instrumente mit einbindet.


    Das Thema wird sich hoffentlich zeitnah von selbst erledigen. Versuche doch einmal in einem Musikfachgeschäft heute noch einen klassischen Hardware Sampler zu beziehen (Etwa in der 2500.00 € Klasse) ...... Mangels vergleichbarer Leistungswerte so gut wie ausgestorben! Gerade bei dem viel zitierten Luke Oswald Kollegen ist es doch nur eine logische Schlussfolgerung, dass Er neben realen Drumkesseln und echten getriggerten Metallbecken auch moderne VST-Instrumente nutzen wird. Konsequenter Weise sieht Er wohl in dieser Konfiguration ein möglichst leises Schlagzeug mit erstaunlicher Klangvielfalt welches keine Mikrofonierung benötigen wird und kein Wohnzimmer E-Drum System für den Heimgebrauch.


    Wenn Äpfel halt Äpfel bleiben werden bei gleichzeitig deutlich vorteilhaften Möglichkeiten gegenüber einem akustischen Drumset wird es IMHO erst wirklich interessant und spannend für den Schlagzeuger. Diese sicherlich lohnenswerten Herausforderungen hätte man schon ansatzweise vor 15 Jahren angehen müssen. Nämlich ab der Geburt von virtuellen Instrumenten und der Einführung von Meshgewebefellen welche konsequenter Weise auf eine richtige Trommel gehören sollten.


    In dieser Angelegenheit hat mich mitunter ein Satz hier dann doch wieder hellhörig werden lassen:


    "But, I think they trigger better than the Roland cymbal triggers, so there's give and take there."


    Wäre wirklich sehr begrüßenswert, wenn damit brauchbare Cymbal Alternativen von Field Electronic Drums am Markt zur Verfügung stehen sollten.


    Gruß


    Trommeltotti

  • ich bin auch der meinung ,dass
    die hihat von field triggertechnisch mindestens ebenbürtig zu den roland becken ist.dadurch bedingt das es sich bei den becken auch um richtige bronze becken handelt ist das "anschlagsfeeling" um ein vielfaches besser gegenüber den gummidingern.


    trotzdem ist das akustische anschlaggeräusch schon deutlich lauter.beim spielen über kopfhörer ist dies noch ok.(ich gehöre zu den leuten die, die kopfhörerlautstärke ehr so wenig wie möglich/nötig aufdrehen.
    beim spielen über boxen muss man schon ordentlich aufdrehen damit das anschlaggeräusch der field hihat nicht überwiegt.könnte mir vorstellen das der eine oder andere in einem mehrfamilienhaus probleme mit den lieben nachbarn bekommen könnte.


    ich kann euch anbieten, dass ihr die hihat selber bei mir anspielen könnt in 47608 geldern.


    gruss

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