Kugellager Pearl Eliminator 1000/2002

  • Liebe Gemeinde,
    bei meiner Pearl Eliminator ist - ähnlich wie in diesem Video - folgendes Problem:
    Das Slavepedal/Schlägel schwingt ziemlich genau 3-4 Mal und bleibt abrupt stehen.
    Selbst wenn die Pedale (mit gerader Welle) parallel zueinander stehen passiert da genau so.


    Das Pedal ist lang aus der Garantie draußen und gebraucht gekauft.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=wveT3kKAonw[/video]


    Ich vermute es liegt an den Kugellagern? Ölen hat nichts gebracht. Hat schon mal jemand versucht die zu wechseln? Bzw. weiß jemand ob das geht?
    Bei den Tama Cobras geht das ja mit 2x2 Schrauben lösen in wenigen Minuten.


    Ich möchte das nicht aus ästhetischen Gründen machen, sondern, weil ich links beim Spielen ein ganz anderes/gebremstes Gefühl habe. Wenn ich mit dem linken Fuß auf dem Rechten Pedal spiele funktionieren die Übungen wesentlich flüssiger....

  • Weiß hier zwar keine Lösung, aber muss sagen, mir ist das schon bei mehreren Pedalen aufgefallen, dass das Slave Pedal sich vom Schwingverhalten schon massivst vom Master Pedal unterscheidet.
    Wie du es demonstriert hast, kann es weder das Slave Pedal noch die Kardanwelle sein.


    Nur ein kurzer Denkanstoß: Die Federspannung ist bei beiden Pedalen ziemlich gleich, oder?


    VG

  • Das Problem ist keine Seltenheit und kann verschiedene Ursachen haben.
    Durch versch. mechanische Einflüsse schwingen die beiden Pedale aber
    bei fast keinen Pedal gleich aus.


    Meiner Meinung nach ist das fürs Spielen irrelevant, weil man das Pedal
    ja sowieso nicht ausschwingen lässt. Da ist dann viel Kopfsache dabei,
    von wegen auf dem anderen Pedal geht es besser. ;)


    Das sind so meine Erfahrungen. In meinem Besitz waren schon
    Pearl Demondrive, Axis, DW9002, Iron Cobra, Mapex Falcon und
    mittlerweile zum zweiten Mal die Eli.


    Viele Grüße,
    Nico

    Einmal editiert, zuletzt von shardik ()

  • Das mag stimmen, allerdings finde ich schon, dass es, wenn es ins Extreme geht, sich schon merkbar aufs Spielen auswirkt. Vor allem bei schnellen Passagen ist es mMn dann merkbar, wenn das Spielgefühl einfach nicht so ''rund'' wie beim Masterpedal ist, das heißt wenn man um einiges mehr Kraft benötigt, um ein dauerhaft flüssiges Spiel zu ermöglichen.


    Wahrscheinlich hör ich auch nur Flöhe husten und sollte einfach mehr üben :whistling:
    (Oder immer 2 Singlepedale spielen :thumbup: )


    VG

  • Das mag stimmen, allerdings finde ich schon, dass es, wenn es ins Extreme geht, sich schon merkbar aufs Spielen auswirkt. Vor allem bei schnellen Passagen ist es mMn dann merkbar, wenn das Spielgefühl einfach nicht so ''rund'' wie beim Masterpedal ist, das heißt wenn man um einiges mehr Kraft benötigt, um ein dauerhaft flüssiges Spiel zu ermöglichen.


    Wahrscheinlich hör ich auch nur Flöhe husten und sollte einfach mehr üben :whistling:
    (Oder immer 2 Singlepedale spielen :thumbup: )


    VG


    Bin kurz davor mir eine zweite Bass in den Proberaum zu stellen, aber wie bringt man das zum Gig...



    Bei meinen anderen (ex-)Maschinen (Iron Cobra/Speed Cobra/Dw9002/Trick/DemonDrive/Falcon/Axis/Dw5002) ist das schon auch so - aber im Gegensatz zur Eliminator halt ohne größere Einschränkung vom linken Fuß.
    Naja - ist ja nur die FuMa fürs Übungspad daheim - vielleicht klappts dann am Set 3 x besser ;)

  • Zitat

    Ich vermute es liegt an den Kugellagern?


    Ich vermute das nicht. Warum? Schon aus der Erfahrung heraus, dass alle Slave-Pedale (die ich bisher sah), dieses (obendrein bekannte) Phänomen aufweisen. Ich habe auch schon einige Maschinen neu gekauft, da war das auch jedes Mal so. Das spricht alles gegen (d)eine Lagertheorie.


    Du kannst ja bei Bedarf auch erst mal die Kugellager Slvave-/Hauptpedal vertauschen, bevor du neue bestellst. Dürfte das gleiche Ergebnis sein.

  • Wie hier ja schon gesagt wurde tritt das Phänomen bei allen Doppelpedalen mehr oder weniger auf. Bei mir liegt es schlichtweg am schwächeren linken Fuß - und nicht etwa am Pedal - dass da weniger läuft als rechts.

  • Wie hier ja schon gesagt wurde tritt das Phänomen bei allen Doppelpedalen mehr oder weniger auf


    Eigentlich auch völlig logisch, da ja das Slave-Pedal nicht nur den Widerstand des Kugellagers, sondern auch den von zwei Kardangelenken überwinden muß.
    Ein ausgeschlagenes oder festsitzendes (vllt verschmutztes) Gelenk wird imo auch die Ursache für die Schwergängigkeit sein - einige Hersteller decken diese Stellen auch mit einer Manschette ab, in der sich etwas Fett befindet, um den Widerstand zu minimieren.
    Aber wenn diese Gelenke offenliegen, kann jede Menge Staub und Metallabrieb die Gelenke bremsen.

  • Ich würde nochmal die Federspannung ins Gespräch bringen.


    Du hast bei beiden Pedalen die selbe Spannung eingestellt? Das heißt?
    Die Federn sind optisch gleich stark angespannt?


    Wenn das Pedal gebraucht gekauft ist, wäre es ja rein hypotetisch möglich
    das der Vorbesitzer das Hauptpedal exzessiv gespielt hat und das Slave
    kaum. Somit wurde dann auch die Feder des Hauptpedals ausgeleierter
    und dir kommt das Spielgefühl des Slaves durch die "unbeantspruchtere"
    Feder dann auch schwerer vor.


    Klingt das logisch? :D


  • Eigentlich auch völlig logisch, da ja das Slave-Pedal nicht nur den Widerstand des Kugellagers, sondern auch den von zwei Kardangelenken überwinden muß.
    Ein ausgeschlagenes oder festsitzendes (vllt verschmutztes) Gelenk wird imo auch die Ursache für die Schwergängigkeit sein - einige Hersteller decken diese Stellen auch mit einer Manschette ab, in der sich etwas Fett befindet, um den Widerstand zu minimieren.
    Aber wenn diese Gelenke offenliegen, kann jede Menge Staub und Metallabrieb die Gelenke bremsen.


    Klingt ja alles soweit logisch. Nur warum tritt das Phänomen auch ohne Kardanwelle auf? Dass die Kardangelenke einen Widerstand erzeugen ist klar soweit, Allerdings sollte sich der Beater auf der Slave Seite ohne Pedal annähernd gleich bewegen wie auf der Master Seite, oder? Zumindest ähnlich lange schwingen (Ein bisschen kürzer, da keine Schwungmasse vom Trittbrett vorhanden ist).


    VG


  • optisch auf selber Höhe, ja.
    Möglich - ich probier auch mal neue Federn... Kosten ja nicht die Welt und tausche (falls das überhaupt geht) die Kugellager mal von links nach rechts...

  • ok - allerdings möchte ich nochmal darauf verweisen, dass es wirklich spürbar schwergängier geht - mit dem linken Fuß auf dem Masterpedal geht einiges, was auf dem linken nicht geht?!


    Möglich wäre auch noch, dass das linke Pedal am Gelenk zum Fersenteil fester verschraubt / verschmutz ist / aus sonstigen Gründen dort mehr "hängt" als das rechte. Das würde auch den Beater/-schwung (zusätzlich) bremsen. Hast du eine alte Eli mit versenkten Schrauben am Fersenteil oder eine der neueren mit außenliegendem Schraubenkopf? Bei einer alten kann es leicht zum Klemmen kommen, wenn man eine Schraube zu fest zieht. Zu locker gab es dann schnell seitliches Spiel bzw. die Schraube drehte sich auch raus, wenn man sie nicht mit Loctite o. Ä. fixierte. War eine etwas blöde Lösung von Pearl damals.

  • Nur warum tritt das Phänomen auch ohne Kardanwelle auf?


    OK, du hast Recht. Sorry, ich hatte mir das Video garnicht angeschaut, aber da sieht man ja deutlich, das es auch ohne die Mechanik der Kardanwelle bremst, seltsam.
    Wie ist das bei der Eli, hat der linke Beater eine zweite eigene Auflage (Bild 1) oder sind beide Achse "fliegend" (Bild 2) miteinander verbunden? Kann man im Video nicht so gut erkennen. Vllt ist in dieser Verbindung irgendwetwas verschoben oder so.


    Bild 1: Bild 2: Ohne eigene Auflage.jpg

  • Ja, es hilft - eine zweite eigene Auflage für den Slaveschlegel, also auch zwei Kugellager, d.h. zwei Bremsmöglichkeiten.


    Aber wenn das ein Bild von deiner Maschine ist, kann auch das sehr steil eingestellte Slavepedal u.a. der Bremser sein, erklärt aber auch nicht das Hakeln ohne Anschluß der Mechanik, grübel, grübel.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

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