Anfängerfragen zu PC Software (Roland TD1-KV + DrumMicA)

  • Hallo Zusammen,


    kurz zu mir, ich bin 27 und komme aus Wuppertal. Das Schlagzeug hat mich schon immer begeistert, nur hatte ich nie die Möglichkeit zu spielen, weil a) für mich zu teuer, b) viel zu groß für die Wohnung, c) viel zu laut und d) weil mir 1x die Woche Unterricht zum Beispiel zu wenig wäre.


    Dann stieß ich durch einen Zufall auf E-Drums und hab erfahren das die mittlerweile richtig gut geworden sind. Also schnell eingelesen und ein Einstiegsset von Roland bestellt, das TD1-KV.


    Super Teil für mich als anfänger, endlich geht ein kleiner Traum in Erfüllung. Kann auch mittlerweile ein paar Songs mit kleinen Fehlern nachspielen.


    Nun aber zu den Fragen:


    Ich habe mein Modul mit dem PC verbunden, via MIDI-USB Kabel. Dann hab ich erst mal nach einer kostenlosen Software gesucht und wurde mit dem DrumMicA bedient.
    Habs auch hinbekommen das Sounds raus kommen wenn ich auf die Pads schlage.
    Aber die Latenz ist viel zu hoch, da steht "overall latency +20 ms" und die spürt man auch deutlich. So ist das alles unbrauchbar.
    Dachte erst es liegt an mein Logitech G930 Funk Headset, weil ich als Normalsterblicher denke, das ja ein Kabel schneller Signale liefert als Funk.
    Aber auch meine Kabelkopfhörer haben überhaupt nichts gebracht, das selbe Problem. Am Audiotreiber kann ich auch nichts einstellen. Der "latency-Regler" bei DrumMicA kann ich auch nicht regeln, weil mir aus unerklärlichen Gründen kein Regler angezeigt wird.


    Ich stehe jetzt völlig aufm Schlauch und weiss nicht was ich machen soll. Ein schnellen Gaming PC besitze ich doch, i5-4670K + 16GB RAM + GTX 980 + AsRock Z87 Pro3


    Was muss ich jetzt tun um mit guter Latenz mit der Software arbeiten zu können ohne unmengen an Geld ausgeben zu müssen?


    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Evilmasl ()

  • Hast du zu dem TD-1 eine CD dazubekommen.
    Da könnten die Roland-Treiber drauf sein, die du eventuell gut gebrauchen könntest.
    Ansonsten auf der Rland-Homepage downloaden.

    Ich bin nicht dick, nur zu klein für mein Gewicht. X(


    Musik sagt viel über Gefühle aus, sie muß nicht perfekt sein. Denn Perfektionisten
    haben keine Zeit für Gefühle, sie sind zu sehr damit beschäftigt perfekt zu sein. Und wer mag schon Musik ohne Gefühle? (
    Neil Young)


    F-O-B

  • Ich denke, die Lösung für ein Problem wäre ein ASIO Audio-Interface.


    Oft genannt werden hier die Firmen Presonus, M-Audio, Steinberg und vor allem RME (teuer).
    Such mal mit den Stichworten Audio Interface und Latenz hier im Forum. Da findest Lesestoff für viele Stunden.


    Ohne deinen PC jetzt genau zu kennen habe ich schon gehört, dass es im Zusammenhang mit Highend-Grafikkarten und Audio zu Störungen gekommen ist.


    Mit diesen beiden Tools kriegst du eine ungefähre Vorstellung wie es um die Audiofähigkeit deines PCs bestellt ist:
    - Latencymon
    - DPC LatencyChecker

    ---
    to old to die young

  • Danke erst mal für die Antworten. Werde das Tool mal testen und nach Audio Interfaces hier suchen.


    Eine Treiber CD war nicht dabei, wurde aber von Windows sofort automatisch erkannt und installiert.

  • Bei meinem TD-30 hatte ich das Problem, dass meins nicht kompatibel mit dem Kontakt Player, in dem DrumMica läuft, ist.
    Ob das beim TD-1 KV auch zutrifft?

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    F-O-B

  • Den DPC LatencyChecker eben laufen lassen: Alles im grünen unteren Bereich, auch wenn ich DrumMicA starte und aufs Drum schlage zeigt er nichts an obwohl ich weiterhin ne mega Latenz habe. In den Optionen steht nach wie vor overall latence +20ms...


    Irgendwo ist doch der Wurm drin.

  • Hallo,


    Dein Problem liegt wie schon genannt an der internen Soundkarte des PCs, die ist mit solchen Echtzeitanwendungen überfordert und braucht einfach zu lange, um den Sound, der gespielt werden soll zu berechnen.
    Geringe Abhilfe kann der kostenlose Treiber Asio4All schaffen, eine Asio-Emulation für Hardware, für die es eigentlich keine Asiotreiber gibt. Das funktioniert mal mehr, mal weniger gut, in Deinem Falle, wenn es also nur darum geht, einen virtuellen Drummer am Rechner zu bedienen, hätte ich da aber durchaus Hoffnung. Und, dann hast Du auch Kontrolle über die Buffersize/Latenz. Der Zusammenhang dabei ist dann der, je kürzer die Latenz, desto geringer auch die Buffersize. Ist dieser Puffer dann für den jeweiligen Rechner zu klein eingestellt, kommt es zu Aussetzern/Knacksern in der Soundausgabe, ist die Buffersize dann höher, steigt auch die Latenz, wobei Latenzen um die 20ms durchaus noch vertretbar sind.


    Besser wird es mit einem ext. USB-Audiointerface, welches dem Rechner die Berechnung der Audioausgabe abnimmt. Neben den schon genannten füge ich mal noch an, dass ich mit den Focusrite Interfaces recht gute Erfahrungen gemacht habe und auch derzeit im Einsatz habe. Die kleinen Interfaces mit 2 Ein/Ausgängen sind dabei auch gar nicht mal so teuer. Beim Kauf darauf achten, ob es USB oder Firewire ist, das ist nicht das gleiche ;)

    Gruß,
    Toni


    The pellet with the poison's in the vessel with the pestle;
    the chalice from the palace has the brew that is true.

  • Danke! Jetzt bin ich endlich gut aufgeklärt worden.


    Also müsste ein Audio Interface her. Wie sieht es mit einer neuen Grafikkarte aus? Ist das auch sinnvoll in meiner Situation?

  • Wie sieht es mit einer neuen Grafikkarte aus?


    Du meinst Soundkarte, oder?

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    F-O-B

  • Hallo,
    ich hab es auch erst mit ASIO vesucht, dann mit einem Audio Interface Scarlet2i, beide Latenzergebnisse äusserst bescheiden.


    Erst mit einer gebrauchten internen Audiointerfacekarte ESI Maya44 hats geklappt.


    Gruß


    Nepo

    Einmal editiert, zuletzt von Nepo ()

  • Wie siehts mit dem aus für meine Zwecke? :


    http://www.thomann.de/de/roland_ua_11_duo_capture_mkii.htm


    Sollte schon MIDI Ein-Ausgang haben


    Das wird u.A. empfohlen
    Klick mich, ich bin besser!!!

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    F-O-B

  • Achso, gut. Emm was und wie schließ ich denn an die MIDI Buchsen an?


    Sehe gerade, daß das TD-1 garkein Midi Ein- und Ausgang besitzt.
    Auf der Roland-Site ist unter Features folgender Text enthalten.


    - USB-MIDI-Anschluss für die Verbindung des TD-1KV mit der DT-1 Drum
    Tutor-Software, dem V-Drums Friend Jam-Netzwerk und weiteren Computer
    Software-Programmen


    Der Spaß- und Lernfaktor wird deutlich erhöht, wenn Sie das TD-1KV mit
    einem Rechner kombinieren. Das integrierte USB-MIDI Interface
    ermöglicht, das TD-1KV über USB direkt mit einem Rechner zu verbinden
    und die Sounds des TD-1KV mithilfe einer Musik-Software anzusteuern.
    Sie
    können damit Ihr Spiel auf einer Spur eines Software-Sequenzers
    aufzeichnen oder


    Versuchs erstmal mit dem ASIO4ALL- Treiber.
    Ich wüsste nicht, wie du das TD-1 mit nem externen Interface verbinden solltest.

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    F-O-B

  • Sollte schon MIDI Ein-Ausgang haben


    Braiucht er für den beschriebenen Fall nicht unbedingt, da er ja mit dem Drummodul selbst schon die Mididaten via USB an den Rechner bringt.
    Aber wenn schon ein paar Euros in die Hand genommen werden, ist ein zusätzlicher Midiport natürlich immer gut.

    Gruß,
    Toni


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  • Sehe gerade, daß das TD-1 garkein Midi Ein- und Ausgang besitzt.


    Auf der Roland-Site ist unter Features folgender Text enthalten.

    ^^

    Ich bin nicht dick, nur zu klein für mein Gewicht. X(


    Musik sagt viel über Gefühle aus, sie muß nicht perfekt sein. Denn Perfektionisten
    haben keine Zeit für Gefühle, sie sind zu sehr damit beschäftigt perfekt zu sein. Und wer mag schon Musik ohne Gefühle? (
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    F-O-B


  • Sehe gerade, daß das TD-1 garkein Midi Ein- und Ausgang besitzt.


    Auf der Roland-Site ist unter Features folgender Text enthalten.


    Es hat schon eine Midischnittstelle, nur eben über USB und nicht die klassischen 5 Pol Din Buchsen, sieht man hin und wieder auch bei den aktuellen preisgünstigen Masterkeyboards.
    D.h. ja nur, man kann es nicht mit anderen Midiinstrumenten direkt füttern, aber welcher Drummer macht das schon? ;)

    Gruß,
    Toni


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