Ein weiteres Mal "Hand-Fuß-Koordination"

  • Hallo Raimic!


    Denke immer daran: wenn du dran bleibst, dann wird es auch was!


    Ich bin auch der Meinung, dass so ziemlich jeder Schlagzeug lernen kann, solange er die richtigen Gründe dafür hat. Ich denke du willst einfach Spaß daran haben, evtl. dann auch mal mit ein paar anderen Musikern spielen. Ein bisschen Rythmusgefühl sollte man schon haben, da du aber die erste einfache Übung schon hinbekommst, hast du davon ausreichend!
    Find ich super, dass du dich im höheren Alter entschieden hast, Schlagzeug lernen zu wollen! Ist das dein erstes Instrument?
    Und mal ehrlich, 53 ist doch kein Alter für einen Musiker! =)


    Wenn ich mich zurück versetze zu meinen absoluten Anfängen: mir ist oft beim Drumming sehr übel geworden, weil ich mich so konzentrieren musste auf meine Hände und Füße... nach ca. einem Jahr, musste ich darüber schon nichtmehr nachdenken. Mein Lehrer hat mir sehr geholfen. Wichtig ist, dass du jemanden hast, der es dir am Schlagzeug zeigt, ggfl. was vorspielen kann, etc...


    Meine Tipps:
    -ZÄHLEN! Und zwar laut! Mag dir vll. am Anfang ein bisschen komisch vorkommen, aber nur so bekommst du auch mal schwierigere Rythmen hin!
    Und zwar immer mit der "und" Betonung! (1 und 2 und 3 und 4 und)
    -Ich verabscheue zwar grundsäzlich Noten, aber das war bei mir der einzige Weg, richtig gut zu werden. Schlagzeugnoten sind auch nicht schwer zu verstehen, aber wichtig um auch Zuhause üben zu können.... bzw. Tabs wie oben, gehen genauso gut.
    -immer und überall dich mit Rythmus befassen. Trockenübungen kann man sogar auf der Toillette oder am Schreibtisch machen, um die Koordination ins Hirn zu bekommen! :thumbup:
    Viel Musik hören ist auch nicht verkehrt, und immer auf das Drumming achten und ein bisschen mitklopfen. Einfach nur dass du dich ans musizieren überhaupt gewöhnst und ein bisschen ins Feeling kommst.


    Das sind alles nur Tipps, die MIR geholfen haben. Ich denke Ausprobieren kann wohl nie schaden... ;)


    Also viel Spaß weiterhin, das wird schon! Aber bloß nicht wieder aufhören, das wäre zu schade! :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von MaxHang4 ()

  • Und zwar immer mit der "und" Betonung! (1 und 2 und 3 und 4 und)


    Hallo,


    ab einem gewissen Alter spielt man lieber Dreivierteltakte, dann wird es etwas einfacher.
    Als ich noch jung war, habe ich das bei Tempo Viertel gleich 176 durchaus drei Minuten lang geschafft,
    ich war damals der Schüler-Rapper vom Viertel.




    Das, was Hajo K in Beitrag 13 gebracht hat, ist für mich am Praktikabelsten, mir fällt das heute noch
    schwer, aber "Diggin' on James Brown" habe ich schon zweimal vereinfacht und ich übe das schon seit
    fünf Monaten. Komisch.


    Grüße
    Jürgen

  • Guten Morgen an Alle,


    vielen Dank für die vielen konstruktiven Tipps. Die leuchten alle ein und einige (Vereinfachung, Langsamheit) habe ich intuitiv auch angewendet.
    Und laut zählen. Und es funktioniert! Kleine aber feine Fortschritte! Der letze Youtube-Tipp ist klasse (Alex Ribchester). Diese Übungen sind für
    die kommende Zeit meine.


    Danke und Grüße
    raimic

  • Hallo Raimic


    Hier mal eine jüngere Stimme (15 Jahre), spiele seit 6 Jahren Schlagzeug und bin immer noch die Hand-Fuss Koordination am verbessern..


    Hier eine Übung, die mir dabei hilft:


    BD: |x---xx-x|x---xx-x|


    HH: |--x---x-|--x---x-|


    SN: |xxxxxxxx|xxxxxxx|



    Dabei bei der Snare dann immer Akzente abwechselnd auf 1, 1+, 2, 2+, 3, 3+, 4, 4+, setzen.



    Freundliche Grüsse :)

  • N'Amd, ich habe mit 18 angefangen und wie du hab ich's auch mit der Ungeduld, ich bin Autodidakt (und bis April wirds eh nix mit Lehrer ;( ) und weiß dass ich kein Profi oder so mehr werden kann (die haben ja schon mit 6 angefangen und in den allermeisten Fällen Unterricht gehabt) und nach dem Versuch mich wenigstens an den klassischen Anfängerstoff zu halten, denkste nur noch:"So what? Ich spiel nur noch das was ich will, die Hauptsache es macht Spaß!".


    Das hält erstmal ne Weile an aber dann kommt die Frustphase in der ich Wochen keine Motivation aufbringe weil ich nicht mal nen Bumm-Tschak hinbringe aber dann bin ich witzigerweise doch wieder geil aufs Spielen.

  • Hallo Punkgirl,


    ich dachte mir schon, dass das altersunabhängig ist. Und Profi, naja, gebe ich Dir recht - werde und will ich gar nicht mehr werden.


    Trotzdem habe ich natürlich einen Anspruch an mich, eine gewisse Vorstellung, sagen wir ein Ziel.


    Seit Gestern heißt das: Smoke on the water


    Ich sehe mich vor meinem geistigen Auge am Set und spiele das. Das Gefühl dabei ist phänomenal.


    Momentan ist es mir zwar unbegreiflich, wie ich das schaffen soll, aber wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt!


    Gruß raimic



  • Ich weiß nicht was ich spielen soll, als Autodidakt hat man da ja nicht so'n Plan von aber grundsätzlich spiele ich beim Musik hören im Kopf auch immer mit.

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir nach 25(!) Pause letzte Woche endlich wieder ein Drumset zugelegt. Nun steht es im schön hergerichteten Übungsraum im Keller, alles was mir so einfiel habe ich ich mir gegönnt und meine Freude daüber zerreisst mich fast...doch oh Schreck: Was habe ich nicht alles verlernt.
    Ich Naivling dachte, ich könnte noch so spielen wie in grauer Vorzeit...
    Jetzt sitze ich im Keller und übe das, was ich mit 15 übte. Und es läuft, bis auf die grundlegenden Sachen, alles andere als Rund. Die Idee mit der Doppelfußmaschine habe ich erstmal verworfen, bis ich den Solohuf wieder fehlerfrei bedienen kann.
    Also Leute, eure Zeilen hier haben mich wirklich aufgebaut, ÜBEN heisst das Motto.
    Aber egal, meinen Traum habe ich mir verwirklicht, das andere ist jetzt harte Arbeit...und Erfolgserlebnisse sind so schön :D


    Habt Spaß und Geduld (das sage ich jetzt eigentlich zu mir)


    Lieber Gruß
    Ivo

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