Fussmaschine mit neuem Konzept

  • Hallo,


    diese Veranstaltung verwirrt mich.


    Wenn es darum geht, eine neue Maschine zu bauen und demnächst
    auf den Markt zu werfen, dann hätte ich "Firmen-News" erwartet,
    wenn es darum geht zu zeigen, was man daheim für sich selbst
    gebastelt hat, dann hätte ich "DIY" erwartet.


    So ist das nicht Fisch, nicht Fleisch.


    Was mich weiterhin verwirrt, was aber leider schon so Usus geworden
    ist, dass es kaum jemand erwähnt, ist die Tatsache, dass ein Foto
    eine mehr oder weniger schöne Sache ist, man kann daraus über Optik
    bedingt etwas sagen, über Haptik oder gar Funktion dann aber doch nur
    mit einer gehörigen Portion Spekulationsfreude.
    Wenn es also um die Funktion geht, dann müsst man mir das Ding mal
    zukommen lassen, dann könnte ich meinen Fuß drauf stellen und etwas
    dazu sagen. So kann ich mich tatsächlich nur darüber auslassen, ob mir
    das Design gefällt (was ja gerade nicht das Ziel der Veranstaltung ist, wenn
    ich es richtig verstanden habe) und ob ich mit meiner Phantasie aus dem Bild
    und meiner Erfahrung etwas machen kann.


    Dass dann dabei heraus kommt, dass es halt wie eine Prototyp einer Fußmaschine
    aussieht, ist kaum noch verwunderlich.
    Über Schrauben und Bleche kann man auch viel diskutieren, auf dem Markt
    entscheiden dann aber auch Preis und Preisleistungsverhältnis und letztendlich
    der Komfort, den der eine so, der andere so bewertet, was auch damit zu tun
    hat, ob man es pflegt, seine Maschine ständig umzuschrauben oder ob die
    eben doch relativ lange an einem Fleck verbringt.


    Das mit den Lagern scheinen nur Fachleute zu verstehen, möglicherweise
    wäre da ein Ausschnitt des Buches als Produktbeschreibung nicht verkehrt,
    wobei ich dann aber doch wieder zweifle, ob der eher technisch unversierte
    Otto-Normal-Trommler nicht schon wieder überfordert oder gelangweilt wäre,
    wer liest schon Anleitungen und Beschreibungen?


    Ganz persönlich habe ich sehr individuelle Anforderungen, welche die
    Maschine so nicht erfüllen kann, das liegt aber schon offensichtlich
    am Design, was für mich durchaus kauf(mit)entscheidend ist und hier
    wenig meinen Anforderungen entspricht. Da ich schon eine Maschine
    habe, ist das auch nicht relevant, aber viele hier sind ja wahrscheinlich
    nicht direkt auf der Suche nach etwas Neuem.
    Die Sache mit der Rändelschraube unter dem Pedal sehe ich entspannt,
    ich erinnere mich allerdings, dass ich bei meinen Maschinen ganz gerne
    dort etwas mehr Hebelwirkung habe und auch die Handhaltung doch
    gerne anders gestalte, rein emotional.
    Zu den Lagern kann ich naturgemäß nichts sagen, ich weiß nur, dass ich
    mit den Lagern, die ich hier habe, bislang keine Probleme hatte und bei
    den Maschinen, wo Spiel herrscht, dies vorrangig von anderen Komponenten
    hervorgerufen wurde.
    Was die Stabilität angeht, kann ich auch nichts sagen, da müsste ich meinen
    Fuß und den Hardware-Koffer fragen, die haben die Maschine aber noch nicht
    gespürt und leider keine Augen, um Fotos zu betrachten.


    Grüße
    Jürgen

  • FuMa aus Blech, da gab ich dir Recht, das ist ein neuer Ansatz. Edelstahl als langlebiges, stabiles und duktiles Material: :thumbup: . In Kleinstserien herstellbar: :thumbup: Die Formgebung ist eben entsprechend eingeschränkt. Ok, damit muss man sich arrangieren.

    Das würde ich eher als Nachteil erachten. Sind die Fertigungstoleranzen so schlecht, dass ich die Welle ausrichten muss? Ich denke nicht. Allerdings hast du somit erhöhten Montageaufwand. Für den Kunden ist das aus meiner Sicht auch kein Vorteil, denn hoffentlich muss er die Welle nicht neu ausrichten, und wenn ja, wie soll er das exakt machen ohne entsprechende Lehren, etc? Für den Kunden muss das Teil funktionieren, und wenn es nicht funktioniert, ein Teil austauschen, wieder zusammenstecken und fertig. Zum wechselbaren Lager: Welchen Vorteil zieht der Kunde daraus?
    Und zur letzten Anmerkung: weiß der Nutzer, wann er diesen Punkt erreicht hat? Möchte ein Drummer seine FuMa bewusst dämpfen? ich dachte immer, er will eine möglichst leichtgängige FuMa. Kann er damit seine Fussmaschine evtl.beschädigen?

    Meine Lösung kombiniert die Vorteile der beiden Varianten. Ein Blechstreifen verbindet das Fersenteil mit dem Sockel und ist dort drehbar gelagert.


    Wo jetzt der Unterschied ist im Vergleich zu uralten Lösungen(z.B Speed king)? Die Drehachse liegt jetzt weiter vorne.

    Den Satz versteh ich nicht. Kannst du den nochmal erläutern?

    Wie gesagt, es kommt drauf an, was für weitere Intentionen du verfolgst, und wen du mit der Fussmaschine ansprechen willst. Ich denke mit etwas Redesign kann man sowohl Funktionalität, fertigungstechnische Möglichkeiten als auch Optik miteinander vereinen. Und das ist dann die WIn-Win-Situation. Den Satz mit entgegenkommen habe ich nicht verstanden. Entgegenkommen von deiner Seite oder seitens des kunden?
    Aber was noch viel wichtiger ist, neben Design etc: du musst uns Drummern aufzeigen, warum wir so ein Pedal gern haben wöllten: Weil es geil ist, weil es sich geil spielt, weil es leicht läuft, am Fuß klebt, etc. Und am besten noch, warum das so ist. Ob ich stundenlang an dem Pedal einstellen und Lager tauschen kann nach Herzenslust, das wird die wenigsten interessieren. Und aus welchem Material das Pedal beschaffen ist: auch.


    Das sind alles wohlgemeinte Hinweise. Was du damit machst, ist dir überlassen. Aussieben musst du diese Ratschläge eh :D


    Grüße Marcus

  • Sorry Jungs, mir wird das zu ingeneurisch... und da kann ich leider nicht mitreden...


    Deshalb meine Frage (auch wenn ich alleine damit sein werde): wo kann man einen Praxistest durchführen bzw. diese "innovative" Maschine mit einer herkömmlichen testen? Zu kaufen wird man sie sicher (noch) nicht bekommen. Gibt es andere Möglichkeiten, daß mal jemand vorbeischaut und probieren kann. Oder gibt es vielleicht in absehbarer Zeit ein Video auf YouTube ecc... daß man sich da ein genaueres Bild machen kann. Allein vom Anschauen bin ich schlau wie zuvor...

  • Hallo Marcus,


    Das würde ich eher als Nachteil erachten. Sind die Fertigungstoleranzen so schlecht, dass ich die Welle ausrichten muss?

    Sorry, war mein Fehler. Gemeint sind die Fertigungstoleranzen bei einer konventionellen Lagerung die nur selten zu einer exakten Ausrichtung führen.
    Bei meinem Konzept spielen Toleranzen keine Rolle. Ausrichten muss man natürlich bei dieser Bauweise. Das geht aber schnell und präzise auch mit
    einfachen Mitteln. Der Benutzer muss überhaupt nichts ausrichten. Und wenn er in der Lage ist etwas zu zerlegen bzw. etwas auszutauschen dann kann er
    auch die Welle ausrichten.

    Und zur letzten Anmerkung: weiß der Nutzer, wann er diesen Punkt erreicht hat? Möchte ein Drummer seine FuMa bewusst dämpfen? ich dachte immer, er will eine möglichst leichtgängige FuMa. Kann er damit seine Fussmaschine evtl.beschädigen?

    Erstens: ich habe es ja gleich erwähnt dass das nur ein Vorteil für Fans von Druckfederungen ist. Und ja: diese Fans möchten bewusst dämpfen. Müssen es aber nicht.
    Macht man das Ganze wieder rückgängig, dann hat man eine leichtgängige Fussmaschine.
    Zweitens: ich gehe davon aus dass jeder der keine zwei linken Hände hat, merkt, wann der Anschlag erreicht ist. Und wenn er es nicht merkt, macht nichts. Das Pedal wird
    ihn daran erinnern, weil es zu träge wird. Also korrigieren und weiter machen. Beschädigen kann man dabei nichts.



    Grüße Niko

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  • Ich finde die Fußmaschine rundum gelungen und ziehe meinen Hut so etwas anzufangen :thumbup:
    Individualität kennt zwar keine Grenzen, aber die Kliente regelt den Markt, . . . und der ist schon proppen voll mit Neuem.
    Wie schon Jemand schrub, das Rad neu erfinden gestalltet sich schwierig.
    Probieren würde ich das "Gerät" dennoch gerne mal, nächstes Jahr ist ja wieder Messe :thumbup:
    Greez, J0sh

  • .....Sie ist stabil(bei guter Ausführung), kann aber keine Bodenunebenheiten ausgleichen weil
    sie starr ist......


    Ich spiele jetzt seit über 25 Jahren Schlagzeug und habe auch schon mit Sicherheit auf über 200 Bühnen gespielt (und da waren selbstgezimmerte, übelste Sorten dabei!)
    aber ein Problem hatte ich NIE: Die Bodenplatte hatte immer kompletten Kontakt zum Boden.


    Bei deiner Maschine bleibt für mich der Vorteil des Gewichts der Maschine, wobei bei 50 Kilo Hardware an meinem Set, kommt es auf zwei Kilo mehr oder weniger auch nicht mehr an. :D

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Hallo,


    Ich spiele jetzt seit über 25 Jahren Schlagzeug und habe auch schon mit Sicherheit auf über 200 Bühnen gespielt (und da waren selbstgezimmerte, übelste Sorten dabei!)
    aber ein Problem hatte ich NIE: Die Bodenplatte hatte immer kompletten Kontakt zum Boden.

    Du bist erfahren und offensichtlich auch sorgfältig genug um das Problem über den Anstellwinkel der Bassdrum zu regeln. Du baust alles so auf dass
    der Bodenkontakt da ist. Jüngere bzw. unerfahrene denken oft nicht daran. Sie produzieren sogar das Problem in vielen Fällen selbst, durch den
    falschen Anstellwinkel. Es ist vielleicht nur 1mm Luft zwischen Boden und Platte, aber das Fersenteil flattert sichtbar beim Spielen.




    Grüße Niko

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  • Tja, in der Tat schade, dass du zu einem Praxistest weiterhin beharrlich schweigst. Das ist nun mal das, was interessiert. Wäre doch was, wenn die ganzen theoretischen Ausführungen (bzw. Behauptungen bestimmter Eigenschaften) mit begeisterten Praxistestberichten verschiedener Mitglieder gefüllt würden.

  • Hallo,

    Tja, in der Tat schade, dass du zu einem Praxistest weiterhin beharrlich schweigst. Das ist nun mal das, was interessiert. Wäre doch was, wenn die ganzen theoretischen Ausführungen (bzw. Behauptungen bestimmter Eigenschaften) mit begeisterten Praxistestberichten verschiedener Mitglieder gefüllt würden.

    Es gibt Gründe für mein Schweigen. Ich habe nichts gegen Tests aber die Umsetzung ist nicht einfach. Ich möchte das Pedal auf keinen
    Fall herausschicken und ich denke, das kann jeder verstehen. Es kostet Versand und früher oder später gibt es auch noch Ärger dazu.
    Auf der anderen Seite macht es in diesem Fall auch wenig Sinn die Fussmaschine in meiner Abwesenheit zu testen. Da kommen bestimmt Fragen
    auf die nur ich beantworten kann. Man kann sich also nur treffen. Standort ist Berlin und wer Interesse hat kann sich bei mir melden.



    Grüße Niko

  • Man kann sich also nur treffen. Standort ist Berlin und wer Interesse hat kann sich bei mir melden.


    Das ist immerhin ein Angebot.


    Mit dem Versenden stelle ich mir auch nicht praktikabel vor, auch wenn jeder "Praktiker" den Versand übernehmen würde.


    Aber wir sprechen ja öfter davon, dass sich bestimmte Eigenschaften erst im Langzeittest beweisen können. Wie lange sollte jeder denn testen dürfen?


    Ich denke, da würde jeder von uns einen Rückzieher machen oder zumindestens zögern.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Hallo,

    Aber wir sprechen ja öfter davon, dass sich bestimmte Eigenschaften erst im Langzeittest beweisen können. Wie lange sollte jeder denn testen dürfen?


    Ich denke, da würde jeder von uns einen Rückzieher machen oder zumindestens zögern.

    Ich möchte das Pedal nicht anderen überlassen. Ich hoffe das es verständlich ist. Ein Langzeittest ist in dieser Form nicht machbar. Ich
    habe an einen ausgiebigen Test gedacht wie man in auch sonst im Musikladen macht. Dafür reichen meiner Meinung nach zwei Stunden.
    Es geht ja darum das Pedal kennenzulernen, das Spielgefühl, die Bedienung, die Einstellmöglichkeiten usw. Ein Langzeittest hat eher mit
    der Haltbarkeit bzw. Zuverlässigkeit zu tun. Da kann man aber auch keine Testdauer festlegen die notwendig wäre. Zur Zuverlässigkeit kann
    ich nur soviel sagen, dass ich seit knapp zwei Jahren damit spiele,ohne das geringste Problem. Bin 1,83 groß und wiege 86 Kg. Also nicht
    gerade ein Leichtgewicht.
    Natürlich spielt auch die Spielweise ein Rolle, aber man sollte nicht vergessen dass keine Gussteile zum Einsatz kommen. Da bricht nichts.
    Und letztendlich man dürfte dem Wort eines Ingenieurs etwas Glauben schenken wenn er die Entwicklung für abgeschlossen erklärt. Wenn das
    alles nicht überzeugt, dann geht halt die Materialstärke nach oben.






    Grüße Niko

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Skilas ()

  • Ich finde die Idee sehr gut den Versuch zu starten, eine Fußmaschine besser zu machen.


    Die neuen Ideen die verbaut sind machen jedoch keinen Bahnbrechenden Unterschied aus.


    Ich beispielsweise habe mich aufgrund des damaligen Alleinstellungsmerkmals einer Kiste für die Iron Cobra entschieden.
    Außerdem hat sie wenig abstehende Teile wie Muttern usw.
    Ich kann auf jeder Fußmaschiene spielen, deshalb ist es mir egal. 240 BPM Doppelbass werde ich eh nicht mehr lernen und ein ordentlicher wumms hängt meiner Ansicht nach in erster Linie vom Gewicht des Schlägelkopfes ab.


    Wie auch immer.
    Das Teil was Du vorstellst kann bestimmt gut funktionieren.
    Ich verfolge streng den Grundsatz form follows function.
    Da sehe ich Defizite bei deinem Konzept:
    Die Befestigung am Spannreifen wobei man unter die Maschine greifen muss finde ich nicht so gelungen, dazu muss man ja die BD als erstes aufbauen und wenn man wenig Platz hat, dann ändert sich der BD Aufbau mitunter erst in seine endgültige Position wenn der rest des Set schon steht.


    Was ich positiv finde ist die Trittplatte, die sieht ziemlich glatt aus. Man kann rutschen und wenn man mehr grip braucht, dann klebt man sich griptape drauf.
    Ich finde eine geschwungene Trittplatte schöner als eine gerade, aber das ist Geschmackssache.Auch die Lagerung der Trittplatte finde ich gut.


    Ist denn die Trittplatte an ihrer Basis kugelgelagert?
    Das ist für mich Bedingung um Klappergeräusche im Laufe des Lebens der Fußmaschine zu verhindern.
    Ist denn eine Doppelfußmaschinenversion geplant.
    Dabei wäre eine spielfreie Lösung für die Verbindungswelle interessant, die auch dauerhaft spielfrei bleibt.


    Viel Erfolg bei der weiteren Enteicklung und Hut ab für die bisherige.


    Was mich noch interessieren würde ist welcher Maschine die Fußboränge und die Holmhöhe nachenpfunden ist?

  • Hallo,


    danke für die Unterstützung.

    Was mich noch interessieren würde ist welcher Maschine die Fußboränge und die Holmhöhe nachenpfunden ist?

    Ich denke mit Fußboränge ist die Länge der Trittplatte gemeint. Holmhöhe ist eher klar. Dazu muss ich sagen dass bei
    mir überhaupt nichts nachempfunden ist. Die Länge/Höhe habe nach einem einzigen Kriterium festgelegt: optimal für mich.

    Ist denn die Trittplatte an ihrer Basis kugelgelagert?
    Das ist für mich Bedingung um Klappergeräusche im Laufe des Lebens der Fußmaschine zu verhindern.

    Nein, sie ist nicht kugelgelagert. Getreu meiner Philosophie habe ich auch hier Normteile eingesetzt. Also handelsübliche Scharniere.
    Wenn ich den geringsten Zweifel an der Leistungsfähigkeit dieser Scharniere hätte, hätte ich mir etwas anderes gegönnt. Geräusche,
    wie auch immer geartet, gibt es bei meinem Pedal nicht.

    Was ich positiv finde ist die Trittplatte, die sieht ziemlich glatt aus. Man kann rutschen und wenn man mehr grip braucht, dann klebt man sich griptape drauf.

    Die glatte Trittplatte auf den Fotos ist glatt weil ich es so mag. Es dauert(fertigungstechnisch gesehen)nur paar Minuten um aus ihr eine
    Trittplatte mit einem wahlweise leichten, mittleren oder starken Grip zu machen.



    Ist denn eine Doppelfußmaschinenversion geplant.


    Eine Doppelfussmaschine ist nicht geplant, stellt aber in technischer Hinsicht kein Hindernis dar.


    Grüße Niko

    3 Mal editiert, zuletzt von Dr.Skilas ()

  • Hallo,


    aus Tagen sind Wochen und aus Wochen Monate geworden. Dafür ist jetzt die "Familie" komplett.
    Wer meine Philosophie verstanden hat, darf auch jetzt keine Wunder erwarten bezüglich Korrekturen und konstruktiver Änderungen.
    Wie man sehen kann, wurden die Inbusschrauben für die wichtigsten Einstellungen durch 4-Kant-Schrauben
    ersetzt und die offenen Gewindeenden "salonfähig" gemacht. Mehr ist auch nicht drin. Ich halte an meinem Konzept fest.


    Grüße
    Niko

  • Hi,



    Reduce to the max.


    Mir gefällt das Teil, kann man aber wohl nur an selbstgebastelten Schlagzeugen vernünftig testen. :whistling:
    Tolle Idee und Umsetzung und es stört mich nicht die Bohne, dass es selbstgebaut aussieht.
    Der Verzicht auf Druckgussbauteile und die Verwendung von Normteilen macht daraus wohl eher eine Open-Source-Fußmaschine, welche man seinen individuellen Bedürfnissen besser anpassen kann, als so manche Großserienmaschine.
    Bei der Dimensionierung der Säulen auch das Auge zu befriedigen (stärkeres Material), wäre wohl technisch unnötig, wenns aber so auf Ablehnung bei den Betrachtern stößt...überleg mal.
    Nur meine Meinung.


    Gruß
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • hallo
    meine verbesserungsvorschläge wären:


    1. die schlägelaufnahme nicht an die extrentrische welle schrauben sondern mit durchgangsbohrung auf der welle befestigen, damit man den winkel unabhängig von der exenterwelle (die wo das zugband montiert ist) einstellen kann.


    2. was ich ganz ganz wichtig finde: irgendwelche skalen oderso, damit man sich einstellungen merken kann bzw nicht auf glück herumprobrobieren muss bis man die gewünschte einstellung wieder findet. :D


    ansonsten super teil !

    nach klick spielen sollte verboten werden

  • Hallo,

    Mir gefällt das Teil, kann man aber wohl nur an selbstgebastelten Schlagzeugen vernünftig testen.

    Das kann ich nicht nachvollziehen. Man kann das Pedal an jedem Schlagzeug testen.

    Der Verzicht auf Druckgussbauteile und die Verwendung von Normteilen macht daraus wohl eher eine Open-Source-Fußmaschine, welche man seinen individuellen Bedürfnissen besser anpassen kann, als so manche Großserienmaschine.

    Das stimmt! Frei wählbare Geometrie gibt es nirgendwo


    Bei der Dimensionierung der Säulen auch das Auge zu befriedigen (stärkeres Material), wäre wohl technisch unnötig, wenns aber so auf Ablehnung bei den Betrachtern stößt...überleg mal.

    Richtig erkannt. Technisch nicht nur unnötig, sondern sogar kontraproduktiv. Alles würde massiver, schwerer und teurer werden ohne Grund und
    nur auf Kosten der Funktionalität.
    Es tut mir leid aber wenn die Säule bei einigen Betrachtern auf Ablehnung stößt, dann haben diese Betrachter ein Problem und nicht die Säule.

    hallo
    meine verbesserungsvorschläge wären:


    1. die schlägelaufnahme nicht an die extrentrische welle schrauben sondern mit durchgangsbohrung auf der welle befestigen, damit man den winkel unabhängig von der exenterwelle (die wo das zugband montiert ist) einstellen kann.


    2. was ich ganz ganz wichtig finde: irgendwelche skalen oderso, damit man sich einstellungen merken kann bzw nicht auf glück herumprobrobieren muss bis man die gewünschte einstellung wieder findet.

    Zu 1.: getrennte Lagerung von Rolle und Beateraufnahme ist konstruktiv ungünstig auch wenn sie von führenden Herstellern angeboten wird.
    Die Anfälligkeit gegen Bedienungsfehler ist unverhältnismäßig groß. Es geht auch anders wie man in den Fotos sehen kann. Ich denke, das Prinzip
    ist klar. Die Beateraufnahme ist um etwa 25° gegenüber der Rolle drehbar(Langloch). Das soll die Feinabstimmung des Pedalwinkels(unabhängig vom Beaterwinkel)
    unterstützen. Die grobe Einstellung erfolgt in Stufen über die Bandlänge.


    Zu 2.: Ich persönlich finde solche Markierungen überflüssig, sie anzubringen ist jedoch sehr einfach.



    Grüße
    Niko

  • Ich versuche es mal allgemein und etwas blumig zu fassen, somit nicht in Bezug zu einem einzelnen Thread, sondern viel allgemeiner mit einem Augenzwinkern. ;)


    - Es ist oftmals immens beeindruckend was Menschen privat so alles machen.


    - Es ist mitunter schön, wenn Menschen etwas öffentlich zur Diskussion stellen.


    - Es ist mitunter befremdend zu erfahren wenn sich Bastelfreude paart mit "Reaktanz" und "Dichtmachen" sobald neben dem Applaus auch konstruktive Kritik geäußert wird. Insbesondere wenn man sich vielen Außeninputs gegenüber abwehrend verhält bzw. immer neue Thesen aufgestellt werden, warum keine Nachbesserung mehr zugelassen werden darf, weil alles genau so gewollt war und keine Optimierung nötig ist (ähnlich wie "Gottes Plan" bei der Erschaffung der Erde ;) ).


    Fast alle 3 Piunkte lassen sich in manchen Threads schon ab dem 3. oder 4. Post ausmachen. Man erahnt dann als Leser schon recht früh, wie die Sache sich entwickeln könnte...


    Humor Rulez :D

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