Stick Control Seite 25 Übung 13

  • Hallo liebe Trommler-Gemeinschaft!


    Ich habe eine brennende Frage zum Thema "Stick Control".
    Und zwar habe ich mich nach einigen Jahren mal wieder dazu entschlossen das Buch gewissenhaft
    durchzuarbeiten.
    Leider habe stecke ich nun auf Seite 25 ab der Übung 13 fest.


    Für alle die das Buch nicht vorliegend haben eine kurze Erklärung:


    Es handelt sich um Short Rolls im 6/8 Takt


    Der 6/8 Takt ist dabei wie folgt notiert:


    3 gebundene Achtel und ein Oktolen Short Roll in Sechszentel notiert.


    Ich habe keine Ahnung wie ich den Oktolen Short Roll in dem 6/8 Takt unterbringen kann so dass es Sinn ergibt.


    Habe schon netzweit nach Soundbeispielen gesucht aber tatsächlich nichts brauchbares gefunden.


    Wer da was parat hat, dem wäre ich unendlich dankbar!


    Vielen Dank im vorraus,


    André

  • Da gibte es zwei Möglichkeiten:


    1. die Schwierige: 8 über 3


    2. die Einfache: Statt 6/8 fasst du den Takt einfach als 2/4 auf und notierst eine kleine Drei über die drei Achtel und streichst die Acht über den acht Sechzehnteln, die du mit Hilfe eines dritten Balkens in 32stel umwandelst.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

  • Ich habs mir gerade angesehen.
    Brechs runter, dann ist es klarer, ich kann elider gerade nichts
    aufnehmen, sonst könnte ich es auch mal vorspielen.


    Mach aus 6/8 -> 3/4


    1 Viertel eine 8-tel Triole (ternär)
    2. und 3. Viertel je 16-tel (binär)


    Lautschriftlich:
    Ba Ba BaTaTaTaTaTaTaTaTa
    akzentuier es am Anfang auf die 4-tel, dann hast du es leichter:
    Ba Ba BaTaTaTaTaTaTaTaTa


    oder
    Ei - ner - leiEinse+aZweie+a


    Vielleicht hilft's.

  • da kann ich nur versuchen, mit Bauernschläue zu glänzen.


    du hast nen 6/8... die ersten 3/8 sind klar... Du musst also diese acht Schläge in die Länge der zweiten 3/8 reinpacken... Nimm nen Metronom, stell dir 60 bpm ein und lass die Viertel laufen. Somit hast Du 1bps (1 Schlag pro Sekunde;-))) ... 1.-2. "Klick" = 3 Schläge... 2.-3- "Klick" 8 Schläge... und wieder von vorn...


    Von der Theorie ist grad Buddys "Ansatz Nr.2" fein :)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Bei Posts 3 und 5 hab ich mal vorsorglich die Fotos rausgenommen, wir wollen ja keinen Ärger riskieren. ;)


    Zum Thema: das sind ja nun in erster Linie Übungen, die schleifen sollen (den Übenden, nicht in der Time 8| ). Insoweit denke ich, Mr. Stone will tatsächlich, dass du 8 über 3 spielst. Anfangen kann man ja mit 4 über 3 und dann doppeln. Wer´s braucht ...

  • Wow aufs Forum ist verlass ;)


    Die Tipss werde ich mir mal zu Gemüte führen, Danke!


    Den Tipp von Buddy werde ich ausprobieren, gerade der zweite macht Hoffnung auf eine logische Herangehensweise.


    Und KC: ja eine Sounddatei wäre natürlich mehr als Gold wert bei so etwas. Wie gesagt: im Netz echt nichts dazu entdeckt.


    Was in diesem Zusammenhang auch interessant ist: Man findet erstaunlich wenig über Oktolen allgemein. Also so gut wie nichts.


    Wenn man den übersetzten englischen Begriff googlet kommen nur frisch geborene Achtlinge als Suchergebnisse aber
    nichts im Zusammenhang mit Drums :D

  • im 6/8-Takt ist die punktierte Viertelnote der Puls. Dieser Puls ist dann eben regulär aufgeteilt in 3 Achtel bzw. 6 Sechzehntel. In dem oben genannten Beispiel sollen jetzt 8 Schläge pro Puls gespielt werden.
    Stone hat hier leider den Fehler gemacht die Oktole als 16tel zu schreiben, richtig wären 32tel.
    also alles halb so wild

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Stone hat hier leider den Fehler gemacht die Oktole als 16tel zu schreiben, richtig wären 32tel.


    Nanana!


    Nachtrag: ich revidiere, da war ich zu schnell. Aber insgesamt unterstricht das den Ansatz zunächst mit 3/4 statt 6/8 zu arbeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von KC ()

  • Mach aus 6/8 -> 3/4


    1 Viertel eine 8-tel Triole (ternär)
    2. und 3. Viertel je 16-tel (binär)


    Sorry KC, aber das ist falsch.
    Abgesehen davon, dass man aus einem 6/8-Takt keinen 3/4-Takt machen sollte, weil dem 6/8 ein Zweier-Puls eigen ist, ist deine "Umrechnung" falsch. Wenn du aus 6/8 3/4 machst, bleiben Achtel Achtel und werden keine Triolenachtel!

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  • Das 6/8 keine 3/4 sind ist klar,
    aber bei einer Übung OHNE Akzente tatsächlich zunächst schnuppe.


    Zum Erlernen des Geschriebenen vielleicht verständlicher, deswegen das Runterbrechen.


    imho. Und wirklich nicht mehr.

  • Zitat

    1 Viertel eine 8-tel Triole (ternär)
    2. und 3. Viertel je 16-tel (binär)


    ich komm damit nicht zurecht...


    Du packst also die drei Achtel in das 1. Viertel von drei... somit also in 1/3 der Zeit, die der Takt braucht... die weiteren acht Schläge nehmen das 2. und 3. Viertel ein, also doppelt so viel Zeit, wie die ersten drei... Ich lese die Übung so, dass die drei Achtel eben drei Achtel sind, somit blieben für die weiteren acht Noten also quasi nur die Zeit weiterer drei Achtel, sprich also eher... 1,5 Viertel für die Dreiergruppe und weitere 1,5 Vietel für die acht Noten...

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  • KC: Hilf mir mal meinen Knoten im Kopf zu lösen.


    beim Stone steht ja ein 6/8 - Takt. Diese Dreiergruppe am Anfang sind ja drei Achtel... (also eben 1,5 Viertel...)... 6/8 minus drei Achtel sind am Ende doch nur nochmal drei Achtel... Somit also also der "Platzanteil" der drei Achtel genauso gross, wie der, der danach acht zu spielenden Noten...


    Deiner Definition nach wäre also die Dreiergruppe am Ende nur mit ZWEI Achteln "Platz" bedacht...


    Zudem ich keinen Sinn drin sehe, warum der gute Herr Stein einen 6/8 in zwei Blöcke zusammenfasst, die dann aber nicht gleich lang wären... Nen 4/4 - Takt teilt man sich ja meist doch in vier Viertelblöcke zusammen... Denke schon, dass hier zwei gleiche, also zwei 3/8 - Blöcke geschrieben wurden...

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    2 Mal editiert, zuletzt von kride20 ()

  • Ja, so verstehe ich die Übung.
    1/3 der Zeit 8tel-Triole (Ba Ba Ba)
    2/3 der Zeit 16tel (TatatataTatatata)


    das ist leider falsch, bzw. so nicht gemeint von Stone :thumbdown:

    "Die Sprache ist natürlich im ersten Moment immer ein Hindernis für die Verständigung."



    Marcel Marceau (*1923), französischer Pantomime

  • Das Blöde ist, das der Stone von einem 6/8 SPRICHT, aber
    2x 3/4 SCHREIBT (1. 3/4 mit re (oder li) begonnen, 2. 3/4 umgedreht) und DAS dann als 6/8 MEINT.


    Aber gezählt ist tatsächlich 1/3 8tel Triolen und 2/3 16tel (oder Zählzeit eins mehr mit 16tel Triole und 32tel),
    aber der Puls ist gleich. Ich würde das mit 8tel Triole und 16tel spielen....außer man ist in Budd Rich-Skills unterwegs :D

  • Jo, die 3 Achtel und die 8 Sechzehntel nehmen die gleiche Zeit in Anspruch.


    Hilft nicht wirklich, aber dennoch nette Seite: http://www.fiveoverthree.com/


    Allgemein finde ich, es kommt bei "herkömmlichen" Polyrhythmiken auch immer auf´s Tempo an. In langsam kann man m. E. besser und exakter spielen, wenn man tatsächlich innerlich die Mikrotime "auszählt", z. B. bei abwechselnd ein Viertel Triole, ein Viertel 16tel. Ab einem gewissen Tempo finde ich es einfacher (bzw. irgendwann den einzigen Weg), zwischen den Blöcken möglichst schnell das innere Timefeel zu wechseln, den Schalter umzulegen (von triolisch auf 16tel oder 8el und zurück).
    Bei 8 gegen 3 ist exaktes Auszählen nat. nahezu unmöglich. Wer es tun will: die 3 Achtel in je 8 Schläge teilen und dann jede 3. Subdivision betonen. Viel Spasssss.

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