In Ear mit Digitalpult im Proberaum und live---Also Recording, Monitoring und Mix geht das?

  • Richtig. Das Producer wirklich nur wenn die Kiste unbedingt in ein Rack muss UND man Fader unbedingt braucht.
    Ansonsten machen entweder Compact oder Rack in MEINEN Augen mehr Sinn.


    Der Preisaufschlag von Producer auf Compact ist natürlich spürbar. Aber das ist ein ganz anderes arbeiten wenn man
    einen Live-Mix fahren will/soll/muss. Für Proberaum ist das natürlich völlig in Ordnung. Aber da tuts ehrlich gesagt
    dann eben auch das Rack.

  • Hi,
    danke für die ganzen Tipps, wir haben jetzt auch das Compact genommen.
    Gründe waren...(welche ein Wunder) alles was ihr genannt habt. :thumbup:
    Danke nochmal an euch alle.
    Gruß
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • Hi,
    ich wollte gerne mal einen kleinen Zwischenbericht abliefern.
    Das X32 Compact steht nun schon ne Weile im Proberaum und ich möchte es nicht mehr missen.


    Folgende technische Lösungen habe ich bis jetzt umgesetzt:


    1. Drums sind komplett mikrofoniert.
    Dazu habe ich mir als Mikrofonset das AKG Groovepack angeschafft, welches aus folgenden Mikros besteht
    1 x AKG P2 Bassdrum Mikrofon 3 x AKG P4 Snare- bzw. Tom-Mikrofone 2 x AKG P17 Overhead- / Hi-Hat-Mikrofone Alukoffer


    Das Mikroset funktioniert soweit gut auch ohne groß Rumschrauben gibts einen ordentlichen Sound und auch die mitgelieferten Klammern sind vernünftig.



    2. Um den Kabelsalat im Proberaum auf ein Minimum zu reduzieren habe ich mir einfach ein 8-fach Multicore besorgt und auf der Mikroseite die Ummantelung weiter aufgetrennt und dann neu verschrumpft. Die XLR-Peitschen sind jetzt so lang, dass ich nur für die Overheads Verlängerungen brauche, die anderen Mikros werden direkt angeschlossen. Die andere Seite des Multicores steckt in der Stagebox S16 wie geplant.



    3. Da ich den Proberaum auch noch für meine Zweitband nutze (also ohne X32) mußte noch eine Lösung gefunden werden, wie ich ohne große Umsteckerei mit beiden Bands proben kann.


    Die derzeitige Lösung besteht aus einem kleinen Behringermischpult (Xenyx 1202), was mir als Kopfhörerverstärker dient und wo sowohl der Click, das Monitorsignal vom X32, Monitorsignal vom Analogpult der Zweitband und auch ein CD-Player angeschlossen sind. Das funktionierte soweit absolut super.


    Für die zweite Band habe ich mir jetzt einfach drei XLR-Y-Adapter besorgt und greife mir damit SD, BD und ein Overhead Mikrosignal direkt an der fertig verkabelten S16 der anderen Band ab und geh damit in meinen Xenyx und mit dem Monitorausgang in das Pult meiner Zweitband (der Soundanspruch ist da nicht ganz so hoch).
    Natürlich bekomme ich von diesem Pult auch einen Monitorweg ins Xenyx.


    Der Vorteil dieses Aufbaus liegt für mich darin, dass ich zum Üben einfach nur den kleinen Xenyx einschalte (mit Click oder CD und drei Drumspuren im Ohr).
    Bei Band 1 Monitoring aus der Stagebox des X32 mit komplettem Drummix (7 Spuren).
    Bei Band 2 Monitor aus unserem alten Analogmischpult und ich liefere dank der Y-Verkabelung drei Drumspuren.


    Somit sind die Bands voneinander getrennt, es gibt keinen "Ärscher" und ich bin mit meinem kleinen Xenyx immer Herr der Lage was mein Monitoring angeht.


    Gruß
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Bruzzi ()

  • und via x32 einfach eine 2te Szene für die Zweitbang anlegen wäre nicht einfacher gewesen??? ich probe auch voll mikrofoniert (wg Mitschnitts) mit einer band und einer 2ten mit dem selben equipment. umstecken der gesangmikros- andere Szene aufrufen und fertig... feintunig via handy oder ipad..

  • Hi Wafi,
    klar das wäre das einfachste.
    Das X32 gehört aber nunmal dem Techniker der Erstband (festes Bandmitglied) und ich möchte nicht, dass es bei der Zweitband benutzt wird, einfach weil an dem Ding auch mal was hopps gehen könnte (gerade live) und dann geht der Zirkus los.
    Wir sind mit der derzeitigen Lösung (mit den zwei Pulten und dem kleinen Xenyx-Drummixer) in der Lage sowohl in der Probe als auch bei Auftritten das Equipment der Bands getrennt zu halten.
    Löste sich z.B. eine Band auf, dann ginge es mit der anderen normal weiter ohne, dass uns etwas an Technik fehlte.
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • hi bruzzi,



    also durch "normale" Nutzung geht da eig. nix kaputt, im verleih laufen 2 x32 tische und ein producer seit 2 bzw 2,5 Jahren... ohne probleme (sieht man von einer verklemmten mute-taste beim ältesten Tisch ab)
    ich selber hab ja einen x32 rack seit mehr als einem jahr so ca 3x die woche im Einsatz, einzig einige drehregler reagieren bei Kälte im proberaum "gefühlt zäher" was sich bei betriebstemperatur wieder gibt...) + eben tontechnische gigs die ich selber fahre...


    ich bediene das teil zu 95% mit w-lan und macbook/ipad/android und eben mit 2 wechselnden Kapellen und deren Szenen wöchentlich... bis auf 1-2 Mikros umstecken (bin zu faul extra kabel zu verlegen) funzt das echt prima...und eben recording tut auch sehr gut...


    mir ist schon klar das eben solche teile "heikler" behandelt werden- gerade wenn sie jemand anders gehören, aber eben mit w-lan router benutz ich physisch nur den einschlatknopf... ;)


    aber eben die volkskonsole schlechthin, auf immer mehr jobs taucht der mixer auf ;)

  • Hi,
    fürs Recording steht mir noch ein weiterer (besserer) Mikrosatz zur Verfügung.


    Mir ist schon klar, dass ein Pult nicht alle paar Tage nen Defekt bekommt, das alte Yamaha-Pult ist auch schon seit 15 Jahren im Dauereinsatz.
    Trotzdem isses mir so strikt getrennt lieber.
    Wie ja erst vor kurzem in einem anderen Thread berichtet machen sich manche schon Gedanken wie man das eigene Set im Proberaum vor unbefugtem Zugriff schützen kann, da wohl das Eigentum anderer heutzutage nicht mehr respektiert wird.


    Diesbezüglich bin ich gerne altmodisch und verzichte auf die Benutzung des Pultes für die zweite Band, auch wenn unser Techniker der ersten Band nichts dagegen hätte.
    Er hat es auch schon angeboten, ich habe es dankend abgelehnt und hatte den Eindruck er war etwas...erleichtert darüber.
    Es ist schließlich sein Pult, sein Geld und das respektiere ich, da bohre ich nicht weiter nach.
    Wenn ich das X32 mal für die Zweitband bräuchte, dann nur zusammen mit seinem Herrchen. ;)
    Gruß
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!