Also, ich hab es bisher so gehandhabt. Ich habe mir ein Buch gekauft, was explizit sich an fortgeschrittene Drummer richtet, es durchgeblättert, und alles was cool aussah oder sich anhörte (ich komme eigentlich aus dem Hardrock/Metal Bereich), gespielt. Darunter eben grade fokussiert auf neue Stile wie Jazz und Swing etc.
richtiges Übungskonzept/Fortschritte ohne Lehrer
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Hallo Leute,
danke Euch erstmal für die vielen Meinungen.
Um es nochmal klarzustellen, ich sage auch, dass ein Lehrer von Vorteil ist, da dieser Feedback geben kann und ich hatte ja auch geschrieben, dass ich in den Unterrichtsjahren Fortschritte gemacht habe. Ich möchte euch aber mal Beispiele geben, warum ich dennoch nicht zufrieden war. In den 2 Jahren der MusicSchool, habe ich mich technisch verbessert, aber wir haben uns z. B. monatelang mit irgendwelchen sauschweren Jazz Unabhängigkeitsübungen aufgehalten, wo mir der Lehrer bescheinigt hatte, dass ich seit langem der erste wär, der die Übungen geschafft hat. Prima, nur was habe ich davon, wenn ich z. B. viel wichtigere Grundlagen wie eben Doppelschläge usw. nicht gut genug kann und wir diese auch nicht üben. Der Lehrer hat dies und auch die Bassdrumtechnik einfach vorausgesetzt und wollte sich damit gar nicht mehr damit befassen. Obwohl es mir eben gerade um solche Sachen ging.
Der Lehrer beim zweiten Unterricht hat sich auf meine Bitte hin mehr Zeit dafür genommen, aber auch nur oberflächlich drübergeschaut. Ich hätte erwartet, das er z.B. richtig meine Hand führt und nicht nur sagt, ja sieht gut aus. Als ich Doppelschläge vorgespielt habe, sagte er, ja bis zu einem Punkt wäre es richtig, aber um schneller zu werden müsste ich dann auf eine andere Technik übergehen. Die Technik hat er mir leider nie beigebracht, stattdessen haben wir Achtel und Triolen nachgespielt, die ich schon jahrelang spielen konnte.
Das nur mal als Beispiele. Für solch einen Unterricht muss ich nicht so weit fahren und einen Haufen Geld ausgeben. Ich habe halt gemerkt, dass mich dieser Unterricht nicht weiterbringt und deshalb aufgehört. Von einem Lehrer erwarte ich, dass er auch auf meine Wünsche eingeht und nicht nur sein Konzept durchzieht.
Das ich die Doppelschläge nicht rasend schnell spielen kann, hat bestimmt nichts mit fehlendem Talent zu tun. Es hat damit zu tun, dass mir bisher kein Lehrer die richtige Technik dafür beigebracht hat. Eben weil sich keiner darum kümmert. Ich habe mir das alles bisher selber angeeignet und das Tempo ist okay, aber jetzt fehlt der nächste Schritt/die richtige Technik um schneller zu werden. Ich weiß nicht mal, ob die Technik, die ich bis jetzt verwende, überhaupt richtig ist. Evtl. bremst mich das schon aus.
Wenn ich einen guten Lehrer finden würde, der auch mal auf solche Sachen eingeht, würde ich Unterricht nehmen. Wie aber geschrieben, finde ich keinen und so bleibt mir nur das selber beibringen. Ich nehme als Beispiel auch nochmal die ganzen Wirbel die es gibt, wie soll man die ohne Lehrer lernen? Das ist schon nicht ohne und gerade bei sowas brauchts jemanden, der einem das zeigt, bzw. jemanden, der schaut, ob man es richtig macht. Wie kann ich solche Sachen wie z. B. offene oder geschlossene Wirbel, Presswirbel usw. lernen ohne Lehrer? Kann man sich sowas überhaupt vernünftig selbst beibringen?
Ich weiß, ein guter Lehrer ist nicht zu ersetzen, aber ich habe keine Alternative. Von daher hatte ich um Vorschläge gebeten, weil ich bemerkt habe, dass ich immer wieder dasselbe übe und nicht vorwärts komme.
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Unabhängigkeit nicht so wichtig wie Doppelschläge oder BD-Technik??? Äpfel-Birnen-VErgleich! Wer hat dir denn diese Flausen in den Kopf gesetzt? Ich glaube du siehst das alles zu technisch...
Du hast recht, wenn du sagst, dass ein Lehrer auf die Wünsche des Schülers eingehen soll... Aber gerade diese Techniksachen sind oft überbewertet, weil gerade modern drüber zu philosphieren und jeder HAnswurst kann ein Technikvideo auf Youtube hochladen und sich wie ein Gott fühlen...
Mir fällt da immer der Jojo mit dem Free-Hand-Roll ein... Er benutzt es nur, um Leute bei Clinics zu beeindrucken (ganz grob frei zitiert )
Abschließend: Wer einen passenden Lehrer sucht, wird ihn auch finden... Probestunden gibt es meist gratis
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Das ich die Doppelschläge nicht rasend schnell spielen kann, hat bestimmt nichts mit fehlendem Talent zu tun
Das war auch so nicht gemeint und auch nicht auf dich bezogen. Ich kenne dich doch überhaupt nicht.
Ich wollte nur allgemein anmerken, das nicht Alles eine Frage der Übung ist.Wenn du einen Lehrer hattest, der nicht auf deine Wünsche einging, ist das natürlich suboptimal gelaufen.
Einen "Guten" zu finden ist sicher auch nicht so einfach.Ein Lehrer in Verbindung mit dem Internet ist heute wohl die ideale Kombination um seine Ziele schneller zu erreichen. Es geht aber bestimmt auch ohne Internet. Ob es dann langsamer geht??
Wenn ich die Zeit, die ich vorm Rechner gesessen habe, mit Üben am Schlagzeug verbracht hätte, währe ich bestimmt schon weiter. (ich mach es aber trotzdem net )
Achtung, das ist wieder nur meine Meinung und nicht auf Dich bezogen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und einen Schlagzeuglehrer der auf Deine Wünsche eingeht.
Gruß
Gerhard -
Ich wollte nur allgemein anmerken, das nicht Alles eine Frage der Übung ist.Doch, ich denke schon.
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Doch, ich denke schon.
Ok, dann kann also Jeder alles lernen/werden??
Auch ein Standpunkt, aber nicht meiner.
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Auch ein Standpunkt, aber nicht meiner.
Wie auch?
Wenn ich die Zeit, die ich vorm Rechner gesessen habe, mit Üben am Schlagzeug verbracht hätte, währe ich bestimmt schon weiter. (ich mach es aber trotzdem net )Wenn du offen eingestehst, ein Mangel an Disziplin zu haben was Drumming angeht, bist du eher nicht der richtige Ansprechpartner für diesen Thread
Vom ganzen dies- ist - ein - Forum - und - jeder - darf - hier - posten - was - er - will - Kram mal abgesehen.Ansonsten gilt das was hier ab 3:20 gesagt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=Vo-D3Di5iFI
Gilt für alles was Übung verlangt,dauert mitunter eben etwas
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ich habe auch ohne lehrer begonnen - habs mir von meinem bruder zeigen lassen - für das was ich an musik gemacht habe, hats gereicht. bzw. dann kam die youtube-zeit und ich habe mir da vieles abgeschaut...
Jetzt nach über 10 Jahren bin ich zu einem Lehrer gegangen, weil ich nicht mehr weiter kamWas ich dort lerne (durch Übungsblätter) ist jedes Mal wieder eine Herausforderung, weil der Geist sagt: klar machen wir, der Körper so... NEEE lass ma lieber altes Muster machen...
Man kann auch wirklich einfache Übungen ziemlich anspruchsvoll gestalten, wenn man es denn weiß wie.
Singlestroke Rolls nicht einfach stupide geradlinig durchbrettern (damit kann man sicherlich gut speed üben, aber für Kontrolle gibts besseres), sondern sich notenblätter besorgen, in denen dann akzente für rolls drin sind. Und mit einem Blatt kann man sich schon mal 6 Monate aufhalten, wenn man möchte.
8tel, 16tel, Double, Paradiddle, 8tel triol., 16tel triol.....Bei bedarf kann ich dir mal ein paar Zeilen inkl. Erklärung, wie das zu spielen ist, zukommen lassen.
Und nicht vergessen: Es muss weh tun (Medizin muss bitter schmecken, sonst wirkt sie nicht)
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Und nicht vergessen: Es muss weh tun (Medizin muss bitter schmecken, sonst wirkt sie nicht)Der Smiley soll es schon sagen, aber ich verspüre das Bedürfnis nochmal drauf hinzuweisen: weh tun darf es nicht, wenns weh tut, gehts zu schnell! (Eindeutig zweideutig, der Satz!) Langsam und stetig, anstatt direkt volles Mett auf Geschwindigkeit zu trimmen. Das geht immer in die Hose!
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...wenn andere für einen selbst ein Konzept haben, spielt man nach dem Konzept von anderen.
Trau Dich doch mal selbst bestimmt, selbstkritisch und selbstvergessen druffzuhauen!
Das ist Teil der unabdingbare Teil Deiner "Mannwerdung",
Du darfst Fehler machen, Du darfst es so machen, daß es sich für Dich gut anfühlt! AuweiahDU darfst es zum Leben erwecken.
Immer diese Suche...DU SITZT (auf deinem Schatz) DRAUF!!!
Liebe Grüße!
https://www.youtube.com/watch?v=56sZOUPegUw
https://www.youtube.com/watch?v=Y8aGlOj2VFo
Un das ist so lustig
https://www.youtube.com/watch?v=b_IpgKzy75E -
Der Smiley soll es schon sagen, aber ich verspüre das Bedürfnis nochmal drauf hinzuweisen: weh tun darf es nicht, wenns weh tut, gehts zu schnell! (Eindeutig zweideutig, der Satz!) Langsam und stetig, anstatt direkt volles Mett auf Geschwindigkeit zu trimmen. Das geht immer in die Hose!
natürlich darf NICHTS weh tun - immer ganz langsam üben und langsamst steigern. Keine Frage!
ich meinte es auch eher so: Es muss MENTAL "weh tun" - wenn man sich bei der Ausführung schwer tut (z.B. linke Hand zur Betonung bei Rolls), dann ist genau DAS der Ansatzpunkt.
Mein Lehrer "zwingt" micht gelegentlich viertelnoten bei 40 bpm zu spielen... das tut weh...
aber es bringt halt auch was - 1,5 Sekunden zwischen zwei Schlägen sind gefühlt eine Ewigkeit. da muss man sich wirklich konzentrieren, um drin zu bleiben.Aus der Erfahrung: Ich höre und spiele gerne extremen Metal - daher auch seit jeher der SPEED!!!gedanke... ich habe mich viel zu früh darauf festgeschossen und dadurch auch viel Zeit verloren, weil ich viel zu verkrampft an die Sache rangegangen bin...
Jeder wird hier zustimmen: Erst wenn du etwas über 2 Minuten konstant und sauber spielen kannst, solltest du dich steigern. Klar kann man mal einen "Ausflug" ins nächste Level (+ X bpm) wagen. Aber sobald man verkrampft ist der lerneffekt gleich 0.
Kontrolle und Ausdauer muss man üben (bis zum umfallen), speed und power kommen dann von alleine.
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