Da bin ich gestern ganz zufällig drüber gestolpert......
https://www.youtube.com/watch?v=SdcU8fwqJys
....cooler Ansatz !!!
Da bin ich gestern ganz zufällig drüber gestolpert......
https://www.youtube.com/watch?v=SdcU8fwqJys
....cooler Ansatz !!!
Da bin ich gestern ganz zufällig drüber gestolpert......
https://www.youtube.com/watch?v=SdcU8fwqJys
....cooler Ansatz !!!
Danke für das Posten des Videos: Es zeigt recht gut, dass auch im gezeigten Bereich mit E-Drums gearbeitet werden kann.
Dennoch: Was genau empfindest Du an dem Ansatz als cool oder bemerkenswert?
Meine Frage bezieht sich darauf, dass das hier im Forum ja eine ganze Menge User genau so machen, wie es im Video zu sehen ist...
Finde das bei den Kesseln ja noch ganz gut klingend, aber wieso behält man nicht normale Becken?
Finde das bei den Kesseln ja noch ganz gut klingend, aber wieso behält man nicht normale Becken?
Das erwähnt er doch:
Es ging ihm darum, den ganzen Aufwand für´s Recording zu vereinfachen, d.h. vor allem die Mikrofonierungsthematik auszuschalten.
Bei der gezeigten Lösung reicht ihm ein USB-Kabel, er muss aber keinen Gedanken an Aufbau, Ausrichtung, Einpegeln, Übersprechen etc. der Mikrofone verschwenden.
Die im Video zu hörenden Beckensounds entsprechend zwar auch nicht meinem Geschmack, aber grundsätzlich hat man da über die verschiedenen Libraries von Superior Drummer eine recht beachtliche Auswahl wirklich gut klingender Becken.
Moin,
ebenfalls besten Dank P ahu
Natürlich auch mit ein Bisschen "Schadenfreude", da ich mir bisher den Wechsel vom hier gezeigten TD-12 auf was "Besseres" verkniffen habe.
Ja, ich weis, . . . die Lib-Lösung tut hier den Löwenanteil, mich freut's trotzdem
Eigentlich sollte das fast in die A vs. E Debattenecke, ich behaupte mal das 99% der "E klingt schei...-Fraktion" hier bei einer "Blindverkostung" versagen würden
Für mich passt es dennoch irgendwie hier her (achtung, Schönrederei), ich liebe das Internet weil ich hier solche Sachen aufgetischt bekomme, danke
Was genau empfindest Du an dem Ansatz als cool oder bemerkenswert?
....naja, den Ansatz, diesen u.a. finanziellen Aufwand "nur" fürs Recording zu betreiben und sich ja "eigentlich" in Bezug auf Spielgefühl und Spielfreude verschlechtert, wenn man den E-Drum-Fachleuten Glauben schenken darf !!!
Eigentlich sollte das fast in die A vs. E Debattenecke, ich behaupte mal das 99% der "E klingt schei...-Fraktion" hier bei einer "Blindverkostung" versagen würden
Recht hast Du !!!
.....bin gespannt !!!
Also wenn ich schon den finanziellen Akt mache und auf E-Kit umrüste...warum dann nicht gleich ein VST wie Addictive Drums verwenden? Das klingt dann wenigstens vernünftig. Finde die Kit-Sounds von Roland schon gut, aber nicht ansatzweise recordingfähig.
Finde die Kit-Sounds von Roland schon gut, aber nicht ansatzweise recordingfähig.
Er gibt an Superior Drummer zu verwenden
Gruß
Er gibt an Superior Drummer zu verwenden
Gruß
Dann hat er ganz fürchterliche Samples am Start
Dann hat er ganz fürchterliche Samples am Start
Schreibt er auch: "Metal Foundry" mit kaum EQ und wenig Kompressor.
Das ist auch nicht mein Geschmack, aber Szene-typisch "gut klingend"...
Sowas sind schlicht Geschmacksfragen.... Nach Modul klingt es aber nicht...
Kurz OT
Die Götter müssen "verrückt" sein haben"
Danke an's Mod-Team
PS: Hat euch dieses Jahr schon jemand gesagt das ihr Super- Klasse seit? Dann mach ich das hiermit
PPS: Nein, . . . Super-Klasse wird jetzt, in dem Zusammenhang, nicht erklärt/ausdiskutiert, wer anderer Meinung ist kann sich ja abmelden
der Sound ist ja bekanntlich immer verbesserungswürdig und Geschmackssache, das gilt ja auch für a-drums
Wenn ich aber mal als alter edrummer (immerhin seit ca. 20 Jahren) meckern darf: Der Anspruch "didnt want to lose dynamics or plyability of ma drumkit" ist total weltfremd, wenn nicht naiv, aber jeder neue edrummer erwartet scheinbar immer genau das, ganz unbhängig ob er 500 Euro für einen Millenium E-Pocker oder 5000 Euro für ein TD-50...x ausgibt. Das gilt auch für VST-Systeme, denn auf Meshheads und Gummi müssen sie am Ende alle rumkloppen um den Sound zu erzeugen.
Der Anspruch "didnt want to lose dynamics or plyability of ma drumkit" ist total weltfremd, wenn nicht naiv (...), denn auf Meshheads und Gummi müssen sie am Ende alle rumkloppen um den Sound zu erzeugen.
Genau das war auch mein erster Gedanke.
Und auch "in Becken reinzulangen" kann befriedigene Gefühle auslösen.
(Wenn man die richtigen Becken hat.)
Ich spiele zwar auch auf Kunststoff, aber der heißt in meinem Fall Emperor und fühlt sich immer wieder gut an.
Trotzdem hat mich dieses Video klangtechnisch wirklich überrascht.
(Auch wenn es nicht meinen Soundvorstellungen entspricht.)
Tom
Nettes Video, das das im Ansatz beschreibt, wofür ich hier Monate und zig Postings gebraucht habe
Ich gebe aber zu, dass man zwischendurch etwas in einen Wahn verfällt und immer noch hier und da etwas ändern möchte, bis man ein Ergebnis hat, das einen zufriedenstellt. Aber das ist wohl mit jedem Hobby so. Mir macht es jedoch noch immer sehr viel Spaß, mich jeden Tag an mein Set zu setzen. Das Spielgefühl eines A-Sets ist es natürlich nicht und wird es auch nie werden, aber das wusste ich von Beginn an. Ebenso, dass ich in diesem Leben das Schlagzeugspiel nicht mehr zum Beruf werde machen können.
Die Metal Foundry SDX nutze ich auch, aber ich hatte mir, ehrlich gesagt, mehr versprochen. Irgendwie lande ich für viele Playalongs und Jam-Sessions immer bei der Core Library (Avatar), also das Grund-Setup vom Superior Drummer. Die klingt für mich am saubersten oder "straight", um es mal neudeutsch auszudrücken.
An die Gummibecken habe ich mich immer noch nicht wirklich gewöhnt. Aber man arrangiert sich. So mies, wie ich noch spiele, merke ich das wahrscheinlich eh noch nicht. Manchmal frage ich mich, ob man mit steigendem Können mehr oder weniger Spaß an einem E-Kit bekommt.
Manchmal frage ich mich, ob man mit steigendem Können mehr oder weniger Spaß an einem E-Kit bekommt.
wenn man ein E-Drum nicht mit einem A-Drum verwechselt, kann man immer viel Spaß haben. Die meisten "Neu"-Edrummer wissen nur nicht, dass sie eigentlich kein E-Set wollen, sondern ein A-Set, das so leiste ist, dass es niemand hört. Leider gibt es das nicht, ebenso wenig wie ein E-Set, das sich spielt oder klingt, wie ein A-Set. Aus diesen Unmöglichkeiten gemessen an den Erwartungen, die ans e-drummen hier normalerweise formuliert werden (leise, max. 500 Euro, Spielgefühl möglichst zu 100% identisch zum A-Drum, (Signature) Natursounds mit voller Dynamikbandbreite etc.) könnte man auch folgern: leider falsches Hobby ausgesucht.
Vielleicht ist die Welt aber in 50 Jahren so weit
wenn man ein E-Drum nicht mit einem A-Drum verwechselt, kann man immer viel Spaß haben.
Das halte ich persönlich für eine eher resignierende Aussage! Ich hatte es ja schon bei anderen Gelegenheiten durchaus etwas provozierend festhalten dürfen: Wenn man E-Drums wirklich als eigenständiges/neuartiges Instrument betrachten möchte - und dabei das berühmte Sprichwort: "Birnen nicht mit Äpfeln zu vergleichen" bemühen wird - dann wäre es in aller Konsequenz sicherlich am sinnvollsten gleich ganz auf die großen Problemzonen wie HiHat und etwa auch eine Bassdrum zu verzichten. Das funktioniert bis dahin auch bei den teuersten Systemen immer noch nicht wirklich überzeugend. Warum sollte man dann bei einer eigenständigen und neuartigen Instrumentengattung unbedingt die Füße mit einbeziehen? Noch deutlicher wird es, wenn man konzeptionell gleich ganz auf die Nutzung von Drumsticks verzichten wird, weil etwa reguläre Holzsticks ein viel zu hohes Anschlaggeräusch verursachen werden. Für eine neuartige Instrumentengattung wären vielleicht sehr weich gepolsterte Boxer Handschuhe ein ausgezeichnetes Attribut um ein eigenständiges Instrument mit einem echten Alleinstellungsmerkmal kreieren zu können.
Warum ist das alles Unsinn? Weil man vielleicht gar kein eigenständiges Instrument erstellen möchte, sondern vielmehr möglichst eine leise Kopie eines herkömmlichen Akustik Schlagzeuges im Sinn haben sollte? GENAU das ist es eben!
Bei allen Respekt auch für die zahlreichen gestandenen E-Drum Nutzer hier im DF: Das mit dem eigenständigen Instrument ist doch absoluter Blödsinn! Pure Resignation in Reinkultur! Verzeiht mir bitte wenn ich das hier so in aller Deutlichkeit zum Ausdruck bringen sollte. Die Wahrheit ist doch relativ schlicht zu ergründen. Die Einschlägigen E-Drum Hersteller scheinen schlichtweg keine Ahnung zu haben wie ein richtiges Akustik Schlagzeug Instrument in aller Konsequenz erklingen- und sich anfühlen wird. DAS ist das große Problem in diesem Segment! Übrigens, der große Unhold hierbei sollte nicht etwa die Firma ROLAND sein, sondern vielmehr der Weltkonzern Yamaha welcher ja selber seit Jahrzehnten hervorragende Akustik Schlagzeuge anbieten kann. Das ist bisweilen ungeheuerlich wenn man betrachten möchte, wie dann vergleichbar realitätsfremd die Hauseigenen E-Drum Produkte ausfallen werden. Eine Schande nahezu!
Die meisten "Neu"-Edrummer wissen nur nicht, dass sie eigentlich kein E-Set wollen, sondern ein A-Set, das so leiste ist, dass es niemand hört. Leider gibt es das nicht, ebenso wenig wie ein E-Set, das sich spielt oder klingt, wie ein A-Set.
Sehr genau! Und mit dieser Unwissenheit lässt sich anscheinend sehr viel Geld verdienen. Ich würde es ja sehr begrüßen wollen, wenn die einschlägigen Hersteller sich das Geld auch wirklich einmal "verdienen" werden indem man Produkte anbieten kann, welche auch den reellen Gegebenheiten und Ansprüchen eines normalen Schlagzeugers gerecht werden sollten. Die ganz große Herausforderung wird dabei aber wohl immer die Anschlaglautstärke des Instrumentes bleiben. Ganz lautlos wird es physikalisch bedingt wohl kaum möglich sein. Dahingehend muss man diese durchaus sinnvollen Bedürfnisse an Lärmschutz wohl etwas reduzieren. Das sollte aber noch lange nicht bedeuten, dass deswegen seit Jahrzehnten die Hersteller Uns immer wieder recht einfallslos mit diesen unsäglichen Gummipads "beglücken" sollten. Zildjian hat es ja rein von der Materialidee vormachen können, wie E-Drum geeignete Becken aussehen können. (gen 16 Cymbals) Auch wenn diese zwecks dieses "Pseudo-" Moduls von Zildjian über Kopfhörer bisweilen fürchterlich erklingen werden.
Wenn ich aber mal als alter edrummer (immerhin seit ca. 20 Jahren) meckern darf: Der Anspruch "didnt want to lose dynamics or plyability of ma drumkit" ist total weltfremd, wenn nicht naiv, aber jeder neue edrummer erwartet scheinbar immer genau das, ganz unbhängig ob er 500 Euro für einen Millenium E-Pocker oder 5000 Euro für ein TD-50...x ausgibt. Das gilt auch für VST-Systeme, denn auf Meshheads und Gummi müssen sie am Ende alle rumkloppen um den Sound zu erzeugen.
Nein, dieser Anspruch ist weder weltfremd noch naiv, sondern vielmehr ein berechtigtes Anliegen eines normalen Schlagzeugers welcher möglicherweise über Jahrzehnte ein herkömmliches Akustik Set bedient hat. Dafür bedarf es aber auch industrielle Innovationen und keinen quälenden Stillstand in den Entwicklungen einschlägiger Hersteller. Vereinzelt gibt es wichtige Neuerungen schon seit etlicher Zeit. Diese müssen nur als Paket gebündelt werden:
- Eine der wichtigsten Innovationen der letzten Jahre sind IMHO die eingeführten Meshheads möglichst in guter Qualität in 2/3-ply Ausführungen. Ein billiges Tom mit einem abgenutzten Remo Pin-Stripe Fell kann sich vergleichbar bisweilen "eklig" beim anschlagen anfühlen. (Ganz zu schweigen von den möglichen Klangeigenschaften) Da lobe ich mir doch glatt meine drum-tec 2-ply Meshheads und deren Spielgefühl. Selbstverständlich muss eine gute Trigger-Technologie alle Feinheiten (und Grobheiten) der Spieltechniken umsetzen können. Hierbei gilt in der Tat: Es müssen neue Technologien abseits der bisherigen (eher primitiven) Piezo- Trigger-Techniken folgen um auch alle dynamischen Aspekte möglichst umfassend und fehlerfrei darstellen zu können.
- Beckenmaterialien siehe Beitrag weiter oben. Es geht auch ohne diese Gummi-Scheiße! Man braucht dafür halt nur kompetente Beckenhersteller und keine "Synthesizer Fuzzis" wie etwa ROLAND.
- Authentische Kesselformen inklusive Trigger-Techniken gibt es abseits der bekannten Hersteller auch schon etliche. (Leider dann mit Piezo Trigger-Technologien)
- VST Instrumente gehen im Gegensatz zu herkömmliche Module in die richtige Richtung. Aber auch hierbei gilt. Für möglichst authentische Dynamikstufen müssen auch die AD/DA Technologien weiter verbessert werden. (Und die VST-Instrumente selber natürlich auch) Im Gegensatz zu Modultechnologien und der bis dahin verbauten Komponenten verzeichnen Computertechnologien rasante technische Fortschritte. Was Gestern noch unmöglich schien, ist Heute schon Realität. Was Heute als nicht machbar gelten sollte, ist vielleicht Morgen schon als "Pille-Palle" zu betrachten. Das sind die Fakten.
Und das obige Video möchte doch nur aufzeigen, dass der Wunsch nach leisen Schlagzeug Instrumenten und nicht nach irgendwelchen abenteuerlichen E-Drum Geräten mit Antlitz längst vergangener Zeitepochen was ganz selbstverständliches sein sollte. In diesem Sinne
Gruß
Trommeltotti
Für eine neuartige Instrumentengattung wären vielleicht sehr weich gepolsterte Boxer Handschuhe ein ausgezeichnetes Attribut um ein eigenständiges Instrument mit einem echten Alleinstellungsmerkmal kreieren zu können.
...und hier könnten die namhaften Hersteller dann innovativ und kreativ werden und diese Handschuhe in allen möglichen Glitzerfarben passend zum Set anbieten, mit Belüftung, Heizung und eingebautem MP3-Player !!! ...denn das will der Kunde, dafür gibt es einen Markt...
Und das obige Video möchte doch nur aufzeigen, dass der Wunsch nach leisen Schlagzeug Instrumenten und nicht nach irgendwelchen abenteuerlichen E-Drum Geräten mit Antlitz längst vergangener Zeitepochen was ganz selbstverständliches sein sollte.
...das stimmt nicht ganz, der Beweggrund des Herausgebers dieses Videos war ja, sein Recording zu vereinfachen.
Ansonsten hast Du mal wieder alles gegeben und die Problematik aus meiner Sicht perfekt, vollständig und verständlich dargestellt. Volle Zustimmung !!!
Gruss
Andreas
Wenn man E-Drums wirklich als eigenständiges/neuartiges Instrument betrachten möchte - und dabei das berühmte Sprichwort: "Birnen nicht mit Äpfeln zu vergleichen" bemühen wird - dann wäre es in aller Konsequenz sicherlich am sinnvollsten gleich ganz auf die großen Problemzonen wie HiHat und etwa auch eine Bassdrum zu verzichten. Das funktioniert bis dahin auch bei den teuersten Systemen immer noch nicht wirklich überzeugend.
dann kann man dann ja auch gleich eine Gitarre mit 2 Saiten spielen und das als innovative Neuerung empfinden oder ein Keyboard nur mit schwarzen Tasten...
Ich sehe mich eigentlich als Schlagzeuger und nicht als Perkussionist, und dazu gehört nun mal die Bassdrum und eine HiHat.
und Resigniert bin ich ganz sicher nicht, denn wenn ich den Sound eines A-drums will, spiele ich halt auf einem meiner beiden A-Sets und wenn das E-Drum gerade passt, dann damit.
Die Zielgruppe für E-Drums besteht ja nicht nur aus Drum-Anfängern mit genervten Nachbarn und/oder Highendtechnik-Freaks auf der Suche nach Sound-Erleuchtung, sondern ist für viele (wie für mich) einfach eine tolle Ergänzung zum üben zu Hause. Auf der Bühne braucht kein Mensch ein E-Drum wirklich. Im Studio kann es bei bestimmten Musikrichtungen hilfreich sein (z.B. bei TripHop), aber auch da geht alles mit einem A-Drum. Auch als Gitarrist kann ich entscheiden, ob ich lieber die Westerngitarre einsetze oder die E-Klampfe. Ich würde da nie auf die Idee kommen, von meiner E-Gitarre einen Akustiksound zu erwarten oder umgekehrt, damit ich diese Entscheidung nicht treffen muss.
zu guter Letzt: Kein Instrument ist so sehr abhängig von einer Gruppe wie das Schlagzeug. Alleine kann man da zwar auch mal ein bisschen rumdödeln, aber der Spirit des Trommelns ist das nicht, sondern die Band. Wenn ich da mit einem E-drum auftauche, heißt es: schön leise, aber die Schlaggeräusche bei leisen Parts viel zu laut und störend. In dieser Situation ist das A-Drum sogar leiser als das E-Drum.
Die Innovation müsste daher weniger vom Sound als vielmehr in der Weiterentwicklung der Pads und Felle bzgl. Schlaggeräusche kommen
und ich kann auch verstehen, dass einige für sich immer das Allerbeste wollen, aber oft sind diese auch die einzigen, die wissen, dass sie das Beste haben. Das Publikum merkt das gar nicht. Wäre ich Roland, würde ich auch eher ans verkaufen von massentauglichen Instrumenten denken, als an eine kleine Gruppe von sehr anspruchsvollen Spezialisten, für die es als Livemusiker keine besondere Nachfrage gibt
VG, Micha
Ich sehe mich eigentlich als Schlagzeuger und nicht als Perkussionist, und dazu gehört nun mal die Bassdrum und eine HiHat.
Richtig! Es ist nämlich nichts schlimmes wenn man sich als Schlagzeuger betrachten möchte. Aber ein echtes Schlagzeug kann in der Realität leider auch sehr laut sein und dabei andere Menschen stören. Es können schwierige akustische Bedingungen vorherrschen. Es ist bisweilen sehr aufwändig und kostspielig ein akustisches Schlagzeug aufzunehmen. Wegen der Übersprechproblematiken gerade auch eines lauten Schlagzeuges kann es auf der Bühne schwierig werden eine homogene Soundabmischung zu finden. Es kann von Nöten werden, die Fähigkeit zu besitzen, einen bestimmten Studiosound bei einer Live-Performance auf der Bühne auf Knopfdruck abrufen zu können. Es gibt viele Gründe warum es sinnvoll sein kann ein natürliches Schlagzeug mit modernen Technologien zu simulieren mit dem Zweck die Lautstärke des eigentlichen Instrumentes in der unmittelbaren Umgebung deutlich zu reduzieren.
Dafür benötigt man aber ein Schlagzeug und kein neuartiges/eigenständiges Instrument! Wo ist daran das Problem? Noch einmal in aller Deutlichkeit: Ich betrachte Aussagen etwa wie - "Bitte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen" - leider als Freifahrtschein für die einschlägige Industrie. Und das ist IMHO eher bedauerlich und auch nicht wirklich hilfreich. Das wäre dann meine Kernaussage in dieser Angelegenheit.
Auf der Bühne braucht kein Mensch ein E-Drum wirklich. Im Studio kann es bei bestimmten Musikrichtungen hilfreich sein (z.B. bei TripHop), aber auch da geht alles mit einem A-Drum.
Es kann sehr wohl äußert sinnvoll sein - gerade auch im professionellen Bereich - ein leistungsfähiges E-Drum System auf der Bühne zu nutzen. (Siehe meine Anmerkungen oben) Dafür müssen aber zuerst einmal ernstzunehmende Produkte vorhanden sein und nicht nur diese Home/Freizeit Spielzeuge als einzige Option zur Verfügung stehen.
Auch als Gitarrist kann ich entscheiden, ob ich lieber die Westerngitarre einsetze oder die E-Klampfe. Ich würde da nie auf die Idee kommen, von meiner E-Gitarre einen Akustiksound zu erwarten oder umgekehrt, damit ich diese Entscheidung nicht treffen muss.
Wie immer hinken solche IMHO unnötigen Vergleiche gewaltig! Eine akustische Westerngitarre ist eben eine klassische Westerngitarre. Eine elektrische Gitarre ist eben eine reinrassige E-Klampfe. Wenn mir aber nunmehr ein Hersteller lauthals versprechen möchte, dass man ab sofort mit neuartigen E-Gitarren Produkte anbieten möchte, welche auch in der Lage sein werden gleichzeitig eine akustische Gitarre zu simulieren, dann beziehe ich mich unmittelbar auf diese Versprechen und werde sogleich als wohl möglich guter Gitarrist das überprüfen wollen und mir eine Meinung bilden ob das tatsächlich der Fall ist. Da heißt dann im Klartext ich werde mir eine akustische (Western) Gitarre schnappen und unmittelbar das Spielgefühl und die Klangeigenschaften vergleichen, um festzustellen ob die Versprechen seitens des Herstellers auch zutreffen werden.
Und wenn mir dabei der Hersteller weismachen möchte, dass man mit diesen neuartigen E-Gitarren mit Stahlsaiten auch Klassikgitarren simulieren kann - welche bekanntlich mit Nylonsaiten ausgestattet sind - dann werde ich schon einmal grundsätzlich misstrauisch. Und das wohl auch völlig zurecht.
Die Innovation müsste daher weniger vom Sound als vielmehr in der Weiterentwicklung der Pads und Felle bzgl. Schlaggeräusche kommen
Sowohl als auch. Nur dann wird man IMHO diese Systeme auch endlich einmal als Schlagzeuger ernst nehmen können.
Wäre ich Roland, würde ich auch eher ans verkaufen von massentauglichen Instrumenten denken, als an eine kleine Gruppe von sehr anspruchsvollen Spezialisten, für die es als Livemusiker keine besondere Nachfrage gibt
Leider propagiert das gerade der Hersteller ROLAND immer wieder lauthals und recht aggressiv in seinen Hochglanzprospekten und behauptet dann allen Ernstes, dass gerade auch die Hochpreisprodukte aus dem eigenen Hause genau eben für diese spezielle Zielgruppe nahezu perfekt ausgerichtet sind. Die Realität spricht dabei aber eine ganz andere Sprache. Was der Markt wirklich braucht, wären ernstzunehmende Mitbewerber welche obige Firma absurdum führen werden und höchstwahrscheinlich auch zu dramatischen Preisstürzen des selbsternannten Weltmarktführers mit sich nachziehen würden.
Gruß
Trommeltotti
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