Roland TD12 / Positional Sensing oder Meshhead-Spannung nicht korrekt?

  • Hallo, habe wieder eine Frage, zu der ich mit der SuFu nicht Passendes gefunden habe.


    Bei einigen Drum-Sets ist der Klangunterschied bei den Toms und der Snare zwischen der Trefffläche genau im Zentrum und drumrum sehr groß. In der Mitte klingt es, als würde ich auf den Sensor schlagen???
    Die Meshheads habe ich nach Roland-Beschreibung gespannt; sie lassen sich mit dem Finger einige Millimeter eindrücken (schwierig zu beschreiben wie viel Druck aufgebracht wird).
    Kann es sein, dass die Differenz so groß sein soll (habe leider nie Akustikdrum gespielt); bei meinem vorherigen TD6 gab's diesen Effekt nicht (hat ja auch kein Positional Sensing).


    Bug oder Feature? ?(


    VG, elisenjens

  • In der Mitte klingt es, als würde ich auf den Sensor schlagen???


    Such mal hier im Forum nach dem Begriff "Hotspot", Du schlägst tatsächlich mitten auf den Sensor.
    Das Problem tritt auch beim TD-6 auf. Mit der Veränderung der Fellspannung und den Triggereinstellungen am Modul kann man das etwas in den Griff bekommen.

  • Danke für die Antworten; bin jetzt auf der Suche nach Hilfe für das Thema "Hotspot": Wie stark muss denn das Meshhead gespannt sein? Nach der Beschreibung von Roland ist das doch recht lasch...

  • Danke für die Antworten; bin jetzt auf der Suche nach Hilfe für das Thema "Hotspot": Wie stark muss denn das Meshhead gespannt sein? Nach der Beschreibung von Roland ist das doch recht lasch...


    Ich hatte das Thema auch mal: Achte bitte unbedingt darauf, dass in der Grundkonfiguration (Trigger-Einstellungen/Pad Typ) die korrekten Pads ausgewählt sind.


    Wenn hier z.B. ein anderes Pad eingestellt ist (kann gerne mal passieren, wenn Du das Modul gebraucht erworben hast), als das, was Du tatsächlich benutzt, wundern mich Deine Probleme nicht.


    Fellspannung ist definitiv nicht so wichtig, was diese Thematik angeht, d.h. im ersten Schritt bitte die Trigger-Einstellungen checken und vielleicht mal kurz mitteilen, welcher Typ jeweils voreingestellt ist und was genau Du tatsächlich benutzt (Beispiel: Du hast ein PD120-Pad, aber eingestellt ist ein PD105 etc.)

  • Ich glaube, ihr habt mich da auf etwas gebracht; ich habe das TD12 gebraucht gekauft und dann auf 1.11 upgedated; dann Reset. Aber dann habe ich mir Sets per VDrumlib überspielt.
    Nun erst stelle ich fest, dass ich zwischen 4 Banks umschalten kann. In der ersten Bank sind die Trigger korrekt (alles Roland-Standard-Pads vom TD12); aber wenn ich auf die zweite Bank umschalte steht da als Bezeichnung "TD 12KX copy" und die Zuordnung von Pads ist teils falsch (anstatt z. B. PD-105 ist da PD-120).


    Wozu gibt es mehr als eine Bank und wie ordnet man denn ein Set einer Bank zu?


    Kann es sein, dass mein Kopieren per VDrumlib da was durcheinander gebracht hat?


    Müssen alle Banks denn die korrekten Pads haben?
    Das Handbuch erklärt nur, wie die Banks umgestellt werden, aber nicht den Zusammenhang zu den Triggern; das Handout für das Update 1.11 sagt:


    "Die Inhalte der Trigger-Bänke wurden verändert, jetzt inkl. der Einstellung “TD-12KX”.
    Bank 1 TD-12KX Bank 2 TD-12KX (Copy) Bank 3 TD-12V, TD-12K Bank 4 TD-20K"


    VG, elisenjens (und danke)

    2 Mal editiert, zuletzt von elisenjens ()

  • Der eine oder andere benutzt sein Drummodul mit unterschiedlichen Trommel-Konfigurationen.
    Man hat vielleicht im Proberaum ein anderes Set stehen als zu Hause und transportiert nur das Modul.
    Dann ist es praktisch, nicht alle Einstellungen neu vornehmen zu müssen sondern einfach die Trigger-Bank umstellen zu können.


    Dementsprechend muss nur die aktuell ausgewählte Bank deiner Trommel-Konfiguration entsprechen. Die anderen haben keinen Einfluss.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Danke zwaengo; genau das habe ich im Manual gefunden; aber wo "aktiviere" ich jetzt die Bank? Kann ich zwischen den Banks wechseln? Kann ich die Drum-Sets den Banks zuweisen?
    Diese Fragen sind mir unklar...

  • In dem von Zwaengo beschriebenem Menü gibt es links eine große Zahl: Das ist die Nummer der Bank. Wenn du mit dem Cursor auf diese Zahl gehst, kannst du mit + und - die Bank ändern. Jede Zahl steht für eine Bank.
    Die Bank, die angezeigt wird, ist auch aktiv. Und die Bank ist dann für alle deine Kits und für alles, was du mit dem Td-12 machst, aktiv. Du musst da nichts mehr auswählen oder zuweisen. Einfach die gewünschte Zahl auswählen und das Menü verlassen.


    In deinem Fall musst du eigentlich nur 1x die erste Bank nach deinen Wünschen / entsprechend deines Setups einrichten. Du brauchst ja nicht mehrere Bänke.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Danke korki, so hatte ich es auch gemacht; war nur stutzig geworden, weil beim Durchschalten der Banks teils die Zuordnung meiner Pads nicht ok war und ich dachte, dass vlt. alle Banks angepasst werden müssten.
    Dann muss ich von Vorne anfangen mit der Suche nach den Verantwortlichen für meine ausgeprägten Hotspots...

  • Mit welchen Pads hast du denn die Probleme?


    Hotspots hat man immer, das ist prinzipbedingt: Die Piezo-Elemente befinden sich in der Mitte der Meshhead-Trommeln. Wenn man da drauf haut, ist das Signal natürlich "unnatürlich" höher als daneben.
    Mit der korrekten Zuordnung der Pads, gegebenenfalls weiterer Anpassung der Parameter und der Fellspannung kann man das schon ein wenig optimieren. Bei größeren Trommeln ist der Effekt auch nicht so groß wie bei kleineren. Vielleicht weil die Chance den Trigger zu treffen einfach kleiner ist :D . Mit den Pd-85 bin ich zumindest nie so richtig warm geworden wegen des Hotspots.


    Ansonsten muss man wohl oder übel die Spielweise ein wenig anpassen: Einfach nicht auf den Sensor hauen ;) Oder immer voll auf den Sensor, dann gibt es auch keine ungewollten Dynamikunterschiede. :)



    edit: Pd-85, nicht 80.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • es sind die Snare PD105 und die Toms PD85; bei machen Sets sehr wenig und bei manchen extrem stark; deshalb dachte ich ja auch, dass die Sets verschiedenen Banks zugeordnet wären.


    Welche Parameter beeinflussen denn die Auswirkung des Hotspots besonders?


    DIe Meshheads habe ich (meiner Meinung nach) schon arg gespannt...

  • Bei einigen Sets ist ein starker Kompressor auf z.B. der Snare.
    Bei diesem Highspeed oder so ähnlich. Bei dem dürftest du beispielsweise quasi keinen Hotspot hören, weil die Signale alle auf ein Level angehoben werden. Dadurch hat man natürlich quasi null Dynamik: Du kannst die Snare nicht leise spielen, sie ist überall und bei jeder Anschlagstärke gleich laut.



    Bei den Padeinstellungen könntest du mal mit der Sensitivität und insbesondere mit der Velocity curve spielen. Wenn du Letztere auf z.B. Loud2 stellst, sollte es schon merklich besser werden. Allerdings alles auf Kosten der Dynamik.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Viel Spaß und Erfolg.
    Wie gesagt finde ich das Verhältnis zwischen Spielfläche und Triggerfläche beim Pd-85 nicht sonderlich gut. Da kann man es kaum vermeiden, gelegentlich auf den Trigger zu hauen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Die Frage ist: Wie stramm darf es sein, dass es noch Spaß macht.
    Ums Reißen würde ich mir keine Sorgen machen. Je strammer das Fell allerdings ist, desto mehr Rebound hast du. Dieser "Tennisschläger-Effekt" fühlt sich im Vergleich zum Spielen auf einem Akustik-Schlagzeug sehr unnatürlich an.
    Wenn man kein Akustisches gewohnt ist, fällt es vielleicht nicht ganz so negativ auf. Aber bei weiniger Fellspannung lässt es sich einfach besser spielen. Also gilt es auch hier einen Kompromiss zu finden :-).


    Ist bei akustischen Trommeln aber ähnlich, nur umgekehrt. :) Da hat man bei großen Toms vielleicht gerne einen extrem tiefen Ton, muss sich den aber mit fehlendem Rebound erkaufen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!