Guten Abend,
jetzt nochmal ein paar Zeilen..
Was mich ärgert, ist, dass es läuft, wie es eigentlich nicht sein sollte:
Vermutlich werde ich bei dem Produkt bleiben, weil es mir eigentlich gefällt. In Anbetracht der breiten Palette sollte man das aber schon aus Prinzip nicht.
Vermutlich werde ich den Händler weiter beehren. Denn er ist günstig und nahe gelegen. Zudem scheint diese 9002 ja gewissermaßen die Letzte, die vorerst zu bekommen ist. Gesetzt, dass ich sie behalten darf. Denn widersprochen hatte ich dem Kauf ja schon. Dies ist jetzt nicht mal scherzhaft gemeint. Vielleicht steht bald der Gerichtsvollzieher vor der Türe auf der Suche nach einem raren 9002-Exemplar, das schon korrekt geschraubt wurde... Aus Prinzip sollte ich einen solchen Händler meiden.
Der Markt reguliert sich selbst, sollte man meinen. Doch offensichtlich bin auch ich jemand, der diese herablassende Mentalität von Verkäuferseite stützt und somit bestätigt. Aus Prinzip sollte ich in diesen beiden Punkten künftig "nein" sagen. Doch was hab' ich davon? Als Prinzipienreiter schränke ich mich ja doch nur selbst ein...
Dass besagter Händler mit einem kompetenten Team, das mit Sicherheit in Deutschland einzigartig ist, wirbt, spricht Bände. So lässt sich in diese Einzigartigkeit ja eine Menge hineininterpretieren... Ernst genommen hab' ich mich dort noch nie gefühlt. Dies liegt vermutlich daran, dass es nicht meine Art ist, großartig im Laden herumzupoltern.
Dass der Verkäufer nicht mit Kompetenz geglänzt hat, sei ihm verziehen. Es war Samstag Nachmittag, im Vorweihnachtsgeschäft. Dort war die Hölle los. Jeder macht Fehler. Aber hierauf sollte man souverän reagieren. Dies ist leider hinten und vorne nicht geschehen:
Ich sollte beim Hersteller nachfragen, welchen Zweck das hat, und dann dem Musikhaus Bescheid geben. Ist dies mein Job?
Man sieht sich aktuell außer Stande, mich dort zu informieren, wenn die korrigierte Version eintrifft. Eine Benachrichtigungsbitte würde sicher verloren gehen, ich solle einfach immer mal auf der Homepage vorbeischauen. Kein weiterer Kommentar hierzu nötig..
Wäre ich der Verkäufer mit dem unglücklichen Statement, dass die Asymmetrie beabsichtigt wäre, dann würde ich im Nachhinein den Kontakt zu mir nicht scheuen, ja geradezu suchen.. Ein paar feundliche klärende Worte vorbringen. Doch es hat wohl einen Grund, dass ich nicht dieser Verkäufer bin. Und ich finde das gut so...
Letztlich sieht man im Musikhaus vermutlich nur, dass einige Fußmaschinen jetzt weniger verkauft werden. Schlecht.... Und dass die Kommunikation mit mir nur Zeit kostet und kein Geld bringt. Schlecht.... Tja...
Noch kurz zur 9002: Diese spielt sich schön ruhig. Was mich aus spontaner Sicht am meisten stört, ist die Tatsache, dass die beiden Federn im Masterpedal INNEN verlaufen, wo sie sicher der ein oder anderen fehlgeleiteten Fußspitze ausgesetzt sind. Freilich, man muss sich nicht wie eben geschehen mit Birkenstock ans Set begeben, doch das könnte langfristig zum Problem werden. Da wäre die Longboard-Version dann doch eine Option, doch für Kinderfüße könnte das wieder problematisch werden (wobei die Longboard-Tauglichkeit ja nicht notgedrungen mit der Schuhgröße korreliert). Aber mag nicht nur meckern.. schon eine schöne Maschine!
Viele Grüße, Jan