Eure Musikalische Zukunft

  • Da ich eine guten Job habe, der mir Spaß macht, möchte ich das ganze nicht beruflich machen. Schlagzeug ist und bleibt mein Hobby, da ich ja in einer Coverband spiele bekomme ich nebenbei natürlich ein paar euros rein, aber das reicht nicht zum leben.

  • Hi,



    das find ich mal interessant, deswegen:


    Ich würd gern an ne Hochschule gehn, bin deshalb zur Zeit schwer am üben. Ich hoffe es klappt. Nach den Sommerferien gehts mit Klavierunterricht los :))


    Gruß


    Paddi

  • hmm, ich hab mir mit meinen fast 17 jahren noch kaum gedanken drüber gemacht... aber für mich gibts eigentlich nur 2 möglichkeiten:
    entweder was im chemie bereich oder was musikalisches, bevorzugt natürlich drummer.

  • Schöne Vortsellung isses ja ... wobei ich denke, dass wir Laien uns das oft zu romantisch vorstellen. Das ist bestimmt oft richtig herb.


    So ein Profi-Leben wäre glaub´ ich nix für mich: nur Stress, nur Termine, KEIN ANDERES BIER! :)


    Vielleicht später mal so ein Mittelding: einen Halbtags-Job für etwas sichere Kohle und daneben 2 gute Bands für die Seele (und latürnich ein paar Extraflocken!).

  • hi,


    in meinem umfeld sind zur Zeit zwei hervorragende Drummer die sich an mehreren Hochschulen bewerben.
    Was ich so von denen mitgekriegt hab hat mich ziemlich bestärkt diesen Weg auch zu gehn.
    Nur so.
    Geld verdienen tu ich jetzt schon etwas mitm Trommeln
    :D


    Paddi

  • hm,
    zurzeit bin ich ja noch in der schule, dann muss ich zum zivildienst. nebenbei werd ich trommel. was dann ist weiss ich nicht.
    da ich aber vor habe zu studieren (nicht Schlagzeug) werd ich das drummen eher nicht prof. betreibern.


    Aber es wird immer mein Hobby sein und auch bleiben.

  • Auf der einen Seite ist eine tolle Perspektive, sein Hobby zum Beruf machen zu können.
    Auf der anderen Seite ändert sich dann aber auch viel von dem, was das Hobby mal ausgemacht hat.


    Als Hobbytrommler kannst du dir die Perlen rauspicken, nur das spielen, worauf du wirklich Bock hast. Als Profi musst du deinen Kühlschrank irgendwie vollkriegen. Man sollte also auch Musikantenstadl-Playback-Geholper durchziehen können, ohne dass es einem in der Seele brennt.


    Lieber wäre ich Amateur als Profi. Mal abgesehen davon, dass sich bei mir die Frage auf Grund meines spielerischen Könnnens gar nicht stellt und ich auch nicht viel daran setze, da etwas zu verbessern. ;)

  • Zitat

    Original von Philippe
    Auf der einen Seite ist eine tolle Perspektive, sein Hobby zum Beruf machen zu können.
    Auf der anderen Seite ändert sich dann aber auch viel von dem, was das Hobby mal ausgemacht hat.


    Als Hobbytrommler kannst du dir die Perlen rauspicken, nur das spielen, worauf du wirklich Bock hast. Als Profi musst du deinen Kühlschrank irgendwie vollkriegen. Man sollte also auch Musikantenstadl-Playback-Geholper durchziehen können, ohne dass es einem in der Seele brennt.


    Lieber wäre ich Amateur als Profi. Mal abgesehen davon, dass sich bei mir die Frage auf Grund meines spielerischen Könnnens gar nicht stellt und ich auch nicht viel daran setze, da etwas zu verbessern. ;)


    da hast natürlich recht, ich muss da spontan an meinen schlagzeuglehrer denken, sonst der volle metaller (lange haare etc, drummer bei "Atrocity), aber beim volksfest in tracht im festzelt spielen :D
    sowas will ich auch nich unbedingt machen OO

  • Ich hatte früher auch gerne die Ansprüche von wegen Engagement in der Band und man-muss-was-reinstecken usw. Leider haben das nicht alle Bandmitglieder immer genauso gesehen und so manche Formation ist daran zerbrochen.
    Um alleine weiterzukommen, war und bin ich nicht diszipliniert genug, wahrscheinlich auch nicht talentiert genug.
    However, heute genieße ich es, 2 Bands zu haben, die einigermaßen funktionieren. Von einer Band kann ich sogar sagen, dass alle immer gerne kommen, keine Probe unnötig abgesagt wird und es zu 95% immer fun macht, und das seit fast 5 Jahren!!! Wahrscheinlich werden wir es nie auf mehr als 5 Auftritte im Jahr bringen, aber wir sind auch keine 08-15 Schoppenband, wo nur gegrölt wird...
    Und zur Perspektive: Wenn ich mal in Rente geh, will ich sonntags zum Frühschoppen geilen Jazz kloppen. Am besten jeden Sonntag ;)

    BORIS.

  • Also ich bin auch am überlegen ob ich das Hobby zum Beruf machen soll ... es reizt mich schon irgendwie auf ne Hochschule zu gehen und einfach wirklich gut zu werden und damit mein Geld zu verdienen. Man lernt viele Leute kenne, kommt viel herum und hat in der Regel keine allzu geregelten Arbeitszeiten.
    Auf der anderen Seite hat Geld bzw. finanzielle Unabhängikeit schon einen gewissen Stellenwert in meinem Leben und bei der Musik weis man halt nie wies ausgeht! Das kann von extrem reich bis sehr arm gehn. Und um halbwegs Geld zu bekommen muss man schon wirklcih Erfolg haben --> sie Sportfreunde Stiller: Habe über die eine Doku gesehn und die sind ja in Europa schon relativ bekannt und können von der Musik die sie machen gerade noch gut leben. Die verkauften Platten spielen bei denen aber noch fast überhaupt keine Rolle sondern nur die Live Auftritte d.h. man muss schon wirklcih bekannt sein um mit der Musik Geld zu verdienen.
    Was soll ich machen? ka :(

  • jo...ich hatte eigentlich auch nicht vor, dass beruflich zu machen...is doch zu anstrengend :P
    janz normal arbeiten, nebenbei fröhlich drummen, wenn da ein paar oiros bei rum kommen, klasse! Wenn nich hab ich trotzdem spass dabei :))

    Am Schlagzeug ist die Welt noch in Ordnung

  • ich spiele neben anderen projekten in einer recht gut laufenden funk/soul formation. (alle zwei, bis jede woche gig) das bringt schon ein paar ganz nette einnahmen mit sich. außerdem studiere ich bei eric harings am drummers institute, möchte in zwei jahren ein jahr vollzeit studieren und danach am liebsten zu rené creemers nach arnheim und den jazz studiengang belegen. andere schulen habe ich natürlich auch im auge. "some people live their dreams" ich denke, ich bin auf einem recht guten weg dahin.
    nein, ich will nicht angeben, ja, ich kenne den ernst des lebens ;)

  • Hatte auch mal einige Zeit damit geliebäugelt, mit dem Musizieren auch Geld zu verdienen - mich dann aber anders entschieden.
    Nun habe ich einen Beruf, der mir Spaß macht - vielleicht nicht ganz so viel wie das Trommeln - habe die Musik aber als Leidenschaft, in der ich mich keinen Zwängen beugen muß.
    Ich kenne einige "Profis" - von denen auch keiner wirklich zufrieden ist. Ein befreundeter Trommler verdient sein Geld mit Unterricht und meint, daß es nicht immer nur Spaß macht, sich mit untalentierten Schülern rumzuplagen, die von ihren Eltern geschickt werden; der Bassist meiner Ex-Band hat studiert, ist nun fertig, richtig gut - und arbeitet in einem Call-Center; eine Sängerin und noch ein Sänger sind jedes Wochenende mit ihren Coverbands unterwegs und meinen, es bliebe keine Gelegenheit mehr für Freunde und Privatleben.
    Ich kenne nur einen, einen Gitarristen, der mit Studiojobs gar nicht mal schlecht verdient, der zufreiden ist; aber auch da nur mit Einschränkungen, da er es gerne "noch mal richtig krachen lassen möchte" und nicht nur dizipliniert im Studio sein.
    Alle zusammen sagen eines: Als Amateur hat mans ziemlich gut - Du bewahrst Dir Deine Leidenschaft, ohne an finanzielle Zwänge gebunden zu sein. So ähnlich sehe ich das auch - denn das ganz große Dinge reißen wohl die wenigsten ...

    Fenster fährt mich Nüsse

  • Ich bin mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem ich mir gar nichts anderes mehr vorstellen kann als Drummer zu sein/werden... (und an gewisse finanzielle Abstriche hab ich mich von klein auf gewöhnen müssen)
    Für mich gibt es einfach nichts geileres als auf ner Bühne deine Show abzuziehen oder im Radio deine Aufnahmen zu hören!

  • Was bei der hauptberuflichen Entscheidung zum Schlagzeuger leider eine große Rolle spielt, ist das liebe Geld.
    Wie schon gesagt, umsonst kann man nicht leben.
    Wenn man also das Hobby zum Beruf macht, gibts da in meinen Augen 3 Möglichkeiten.


    1) Man wird professioneller Lehrer. Technisches Niveau vorausgesetzt. Problem hierbei: Find erstmal ne Anstellung mit festem Gehalt. Ansonsten bleiben einem die Privatstunden, wobei sich hier das Problem mit den Steuern noch stellt. Viele machen's halt schwarz. Außerdem ist man immer davon abhängig, wie viele Schüler man grade hat. Ist man außerdem mal krank, gibts nix.


    2) Man wird mit seiner Band berühmt und kann davon leben. Nachteil: Es passiert SEEEEHR SELTEN ;), falls es dann doch klappt, weiß man nicht, wie schnell es wieder vorbei sein wird. Das zieht ein Leben mit vielen, meist bescheidenen Nebenjobs mit sich.


    3) Man wird professioneller Studio/Mietdrummer. Hierbei wieder das Problem, dass alles auftragsabhängig ist. Nebenbei setzt es ein sehr hohes Niveau voraus, schließlich muss man den geforderten Stil sofort parat haben. Ein weiterer Nachteil ist, dass man eher selten wirklich die Musik macht, die man auch wirklich machen möchte.


    Für mich scheiden im Prinzip alle 3 Möglichkeiten aus (obwohl, Banderfolg, wer weiß :D). Problem ist mitunter, dass ich mittlerweile fast 20 bin und erst vier Jahre spiele. Da seh ich andere Leute, die seit 11 Jahren spielen, genauso alt sind wie ich und nun ein Schlagzeugstudium beginnen. So etwas setzt ein gewisses Niveau voraus und das kann ich nur noch schwer erreichen. Da hätte ich früher anfangen müssen und intensiver üben sollen.
    Das sind Gründe, weshalb das Schlagzeug wohl immer ein Hobby bleiben wird. Aber jetzt wird erstmal studiert, da hat man ja bekanntlich Zeit ;) und wenn sich in der Zeit was ergeben sollte, warum nicht :D
    Aber ich fände es zu unsicher, sein Leben komplett aufs Schlagzeug einzustellen, zumindest in meinem Fall. Die Gefahr, dass es nicht klappt, ist mir zu groß. Und das Letzte, was ich ich möchte, ist eines Tages vor'm Sozialamt Schlange zu stehen.
    Aber vielleicht bin ich einfach nur ein Schisshase 8)

  • Ich spiele drums, weil es mir Spaß macht und wann es mir Spaß macht; außerdem spiele ich was mir spaß macht und das soll mehr oder weniger so bleiben. Was kommen wird, wird kommen. Ich plane in den anderen Bereichen meines Lebens schon viel zu viel, Lebe zu viel nach dem, "was ich dadurch in xx jahren in der hand haben werde" und allgemein zu viel nach der Uhr und nach Regeln.
    Beim Schlagzeug hab ich genau deshalb nicht vor irgendwas vorauszuplanen...

    per i tuoi larghi occhi, per i tuoi larghi occhi chiari...

    Einmal editiert, zuletzt von catastrophy ()

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