Hallo,
ich habe mir letztens das "Let`s drum- die moderne Schlagzeugschule" mit zwei DVD`s gekauft. Im Nu hatte ich es durchgearbeitet und brauche doch etwas mehr...
Habt Ihr Tipps? Vielleicht sogar, wo man "Stück für Stück" online Schlagzeug Unterrichtskurse runter laden kann?
Danke
Selbstständig Schlagzeug spielen lernen
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Internet und Youtube ist voll davon, aber ob es auch sinnvoll ist...?
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Muss es denn online sein? Da hast du keine Möglichkeit, ein Feedback zu bekommen zu Technik, Haltung, Sound etc.
Bei einem Lehrer, der sein Handwerk versteht, ist man mMn da wesentlich besser aufgehoben, auch wenn es eben Geld kostet. Ich habe auch erst 4 Jahre vor mich hin gewurstelt und merke seit ich Unterricht habe, was ich alles suboptimal antrainiert habe. -
Aber wie der Florian, der die Seite gegründet hat (natürlich zusammen mit dem Marco;-) ) selber sagt, sollte man das ganze unterrichtsbegleitend machen. Das heißt, man sollte sich einen normalen Lehrer suchen, der einem auf die Finger, die Körper- und die stockhaltung schauen und bei jedem Fehler direkt eingreifen kann. Und nebenbei kann man sich dort noch vieles an Input und neuen Ideen holen. Nicht zuletzt durch bekannte trommler die dort oft ihre eigenen Kreationen und Techniken vorstellen.
Wenns für umme sein soll, dann wie oben erwähnt, Youtube etc.
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Die Übungen aus Lets drum sind durchaus tiefergehend, und die ganze Schule ist ganz sicher nicht "im Nu" durchzuarbeiten. Wenn Du sie richtig durcharbeitest, bist Du damit sehr lange beschäftigt.
Dir fehlt ganz eindeutig ein echter Lehrer, der Dich beobachtet und korrigiert, der Dich so durch die Übungen begleitet, dass sie greifen können. -
Mir ging es auch so und dachte "wow bin ich gut", erst als ich einen richtigen Lehrer engagierte war schnell klar das davon rein gar nix gut war, und jetzt wo ich keine Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen usw. mehr habe und und anfange zu verstehen was Schlagzeug spielen wirklich bedeutet, würde ich dringend dazu raten es mindestens für die Grundlagen durch zu ziehen! Echt jetzt!
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PS. Ganz zu schweigen vom Feedback und der ständigen Kontrolle, das mit das wichtigste für mich ist.
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Selbstständig Schlagzeug spielen lernen
halte auch ich für ein unsinniges Unterfangen - damit geht nur viel Spaß, Zeit, Talent, Können usw. verloren.
Und ich habe SEHR lange gebraucht um das zu begreifen! -
Selbstständig Schlagzeug spielen lernen halte auch ich für ein unsinniges Unterfangen
Das ist mir zu absolutistisch.Es gibt unzählige Amateurmusiker (wie mich), die mit dem, was sie machen, zurecht kommen.... und außer Operette und Speedmetal habe ich fast alles durch.
Mal ganz überspitzt formuliert: Man muss nicht jeden Hobbymucker auf Profiniveau trimmen.
Was nützt mir ein "Dave-Weckl-Level", wenn mir hinterher die adäquaten Mitmusiker dazu fehlen?Wenn jemand den Wunsch hat, sich einen Lehrer zu nehmen, halte ich ihn ja nicht davon ab, aber jedem gleich generell einen Lehrer zu empfehlen, wäre mir einfach zu pauschal, da ich die Eigenmotivation des "Probanden" nicht einzuschätzen vermag. Die Entscheidung sollte er selbst treffen.
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Was auch hilfreich ist, such dir nen Kumpel der ebenfalls trommelt - da kann man sich auch viel abschauen.
Habe auch über lange Distanzen learning by doing betrieben.joerch
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Da hast du sicher recht HOHK, will dem gar nicht wiedersprechen.
Aber mir persönlich hat der Unterrricht, und ich rede hier von absolutem Hobby-Niveau,
doch so unglaublich viel positive Erfahrung gebracht, dass ich einfach ein wenig zureden möchte.Ich habe insgesamt sehr viel mehr das Gefühl, das was ich musikalisch ausdrücken will
auch ausdrücken kann - und da hat mir zuvor doch oft die Koordination und das Wissen gefehlt.Beim selbstständigen Üben hatte ich irgendwann immer wieder das Gefühl, insbesondere koordinativ anspruchsvollere, aber notwendige Sachen
schnell zu übergehen und damit NICHT zu lernen - was dann so etwa der Aussage "Im Nu hatte ich es durchgearbeitet und brauche doch etwas mehr..."
entspricht.Rumgefrickele mag ich z.B. auch überhaupt nicht, wirst du auch bei mir eher nicht finden (denke ich zumindest :-).
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Klar...
wenn man nur für sich alleine trommelt kommt man bald an einem Punkt an wo ganz einfach der input fehlt. -
Bin auch kein Fan von Autodidaktik. Jedoch muss man ganz klar sagen das es einige Proffessionelle Drummer gibt die nie auch nur 1 Stunde hatten.
Z.Bsp: Dave McClain => Machine Head, Chris Adler => Lamb of God, Drummer von Rammstein uvm.
Jedoch sind das ausnamen wie ich vermute. Ich selbst würde auch nie ohne Lehrer Schlagzeug spielen lernen.
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Hallo,
gewisse Interviewpartner neigen zum Vergessen oder
auch zu einem schrägen Humor."Ich übe eigentlich nie" und "ich hatte nie wirklich Unterricht"
sind so die Klassiker, die man glauben kann (Weihnachtsmann
gibt es ja auch, sagt Coca-Cola) oder auch nicht.Andererseits ist es aber tatsächlich die Frage, was man erreichen
will und kann.
In der Tat sehe ich es kritisch, wenn junge Menschen fünf Jahre
im Keller verbringen und dann schüchtern fragen, ob sie in eine
Band einsteigen können. Andererseits muss man schon viel können,
um ohne Rückmeldung weit zu kommen.
Wenn man nicht weit kommen will, kann man ja auch glücklich sein,
Hobby ist schließlich Hobby.Mir selbst ist aufgefallen, dass ich dazu neige, entweder immer
dasselbe zu üben (und dann der Welt erzähle, dass man ja auch
nicht mehr braucht) oder mir Dinger aufs Pult lege, wo ich nach
zwei Wochen frustriert feststellen muss, dass ich gar nichts kann,
was daran liegen könnte, dass jemand, der das spielen kann (also
so, dass es schön klingt), wohl doch etwas mehr geübt hat
und wohl auch zielgerichteter.
Bei mir hat die (späte) Entscheidung, Unterricht (also live, nix
virtuell) zu nehmen, dazu geführt, dass meine Mülltonnen-Abhol-
Fills praktisch weg sind und das Niveau deutlich gestiegen ist.
Und ja: seitdem habe ich bei der Bandsuche weniger Probleme,
früher bin ich auch mal wegen Unfähigkeit geflogen, die Gefahr
ist inzwischen spürbar geringer.Grüße
Jürgen -
Wahrscheinlich lässt sich jedes Instrument vergleichbar autodidaktisch "erlernen". Begleitender Unterricht dürfte sich allerdings sehr regelmäßig bemerkenswert positiv durch höhere Effektivität in den verschiedensten Bereichen auf die jeweilige Lernkurve auswirken. Nicht selten dürften sich zusätzlich auch noch ganz neue Perspektiven und Ansätze entdecken lassen, die dem gesamten Tun dienlich sind. Voraussetzung ist natürlich ein gut funktionierendes Arbeitsverhältnis zwischen Schüler und Lehrer, was aber erfahrungsbedingt meist kein Problem darstellt. Ob man diese Option zumindest testweise mal ausprobiert, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
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Wenns am Geld liegt - lieber nur 1 Stunde beim Lehrer pro Monat und dann das reichlich abarbeitern - als YoutubeTrommeln lernen.
Und wenns nicht am Geld liegt - Lehrer nehmen! Alles andere hört man noch nach 20 Jahren *rumpeldibumpel -
Hallo,
gewisse Interviewpartner neigen zum Vergessen oder
auch zu einem schrägen Humor."Ich übe eigentlich nie" und "ich hatte nie wirklich Unterricht"
sind so die Klassiker, die man glauben kann (Weihnachtsmann
gibt es ja auch, sagt Coca-Cola) oder auch nicht.Andererseits ist es aber tatsächlich die Frage, was man erreichen
will und kann.
In der Tat sehe ich es kritisch, wenn junge Menschen fünf Jahre
im Keller verbringen und dann schüchtern fragen, ob sie in eine
Band einsteigen können. Andererseits muss man schon viel können,
um ohne Rückmeldung weit zu kommen.
Wenn man nicht weit kommen will, kann man ja auch glücklich sein,
Hobby ist schließlich Hobby.Mir selbst ist aufgefallen, dass ich dazu neige, entweder immer
dasselbe zu üben (und dann der Welt erzähle, dass man ja auch
nicht mehr braucht) oder mir Dinger aufs Pult lege, wo ich nach
zwei Wochen frustriert feststellen muss, dass ich gar nichts kann,
was daran liegen könnte, dass jemand, der das spielen kann (also
so, dass es schön klingt), wohl doch etwas mehr geübt hat
und wohl auch zielgerichteter.
Bei mir hat die (späte) Entscheidung, Unterricht (also live, nix
virtuell) zu nehmen, dazu geführt, dass meine Mülltonnen-Abhol-
Fills praktisch weg sind und das Niveau deutlich gestiegen ist.
Und ja: seitdem habe ich bei der Bandsuche weniger Probleme,
früher bin ich auch mal wegen Unfähigkeit geflogen, die Gefahr
ist inzwischen spürbar geringer.Grüße
JürgenDas würde ich so zu 100% unterschreiben.
Es kommt eben immer darauf an, welche Ansprüche man an sich selbst stellt oder was man erreichen möchte.
Ich gehe zweimal pro Monat zum Einzelunterricht weil:1) Es sehr viel Spaß macht mit meinem Drumcoach.
2) Mir die Kohle nicht weh tut.
3) Ich sonst nicht weiterkomme und wahrscheinlich frustriert aufhören würde.
4) Das Feedback unbedingt brauche.
5) Noten lernen will.Es geht bestimmt auch ohne Lehrer.
Ich brauche "Meinen Stefan".Gruß
Gerhard -
Ich hab auch so einen "personal Stefan" - und das bringt auch nach 20 Jahren Getrommel immer noch so unendlich viel!
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Selbstständig Schlagzeug spielen lernen
halte auch ich für ein unsinniges Unterfangen - damit geht nur viel Spaß, Zeit, Talent, Können usw. verloren.
und ich habe SEHR lange gebraucht um das zu begreifen!Was soll daran unsinnig sein ? Und wieso soll dabei Spaß und Zeit verloren gehen ? Kann ich nicht nachvollziehen.
Unterricht ist dafür da, die richtige Technik zu erlernen und insbesondere die Angewöhnung von Fehlern zu verhindern, die man später schlecht wieder rausbekommt. Weiterhin ist es natürlich sinnvoll, an Dinge heranzuführen, auf die man alleine nicht käme. Es gibt aber heutzutage derart viele sinnvolle Videos und sonstige Medien, dass man sich hervorragend vielerlei Dinge selbst beibringen kann. Im Prinzip ist das dann ja auch gar kein Selbststudium, sondern das Lehrmaterial ist lediglich keine natürliche Person. Und ohnehin macht man doch auch während des Zeitraumes des Unterrichtes immer mehr noch nebenher, um schneller weiterzukommen, das ist doch alles letztlich auch Selbststudium.
Im übrigen: Das Wichtigste, das Verständnis für Musik, erlernt man ohnehin fast vollständig im Selbststudium. Musik hören, sie zu begreifen, ein Gefühl für Stile zu entwickeln, all das erfolgt doch im Prinzip ohnehin via Selbststudium.
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