Welches Kesselmaterial für ein Deathmetal Schlagzeug?


  • Zu deiner Frage ich war als ich das Masters gekauft hab so dämlich und hab's mit Vintage Kesseln genommen
    Hört sich nicht unbedingt toll an


    Das dürfte überhaupt kein Hindernis auf dem Weg zu dem von Dir gewünschten Sound sein.


    Wie hier schon als ständiges Mantra zu vernehmen ist: Das wirklich hervorragende Set mit passenden Fellen (siehe Thread-Verlauf) bestücken und entsprechend stimmen.


    Vielleicht täusche ich mich ja, aber ich habe den Eindruck, dass es sein könnte, dass Du mit dem Stimmen Probleme haben könntest?
    Wenn dem so ist, freue Dich, denn dann kann Dir hier sicher auch gut mit passenden Tipps geholfen werden.


    Ich bin mir sicher, dass Dein vorhandenes Set am wenigsten damit zu tun hat, dass es "sich nicht unbedingt toll" anhört... (wenn ich eine hochpreisige Top-E-Gitarre nicht stimmen kann, klingt sie auch grottenscheisse)


    Wenn Du allerdings grundsätzlich unbedingt, ganz unfassbar unbedingt ein neues Set brauchst, weil es Dir das Gefühl gibt, dass Dich das weiter bringt, dann musst Du das möglicherweise tun - aber dann bitte mit dem Bewusstsein, dass Dir ein neues Set nicht den erwünschten Segen bringen wird, wenn - wie ich vermute - das Wissen um die Möglichkeiten fehlt, sich mit Fellwahl und Stimmtechnik (und Ohren!) dem Traumsound zu nähern.

  • Ich kann verstehen, wenn man mal was neues haben will. Will ich auch hin und wieder. Der kleine, feine Unterschied kann einen ja auch unglaublich motivieren.
    Heißt Vintage-Kessel dünn mit Verstärkungsring? Mag sein, dass das nicht typisch metallig ist? Vermittelt vielleicht eine im Genre nicht angebrachte Leichtigkeit? Kenn mich da nicht megamäßig aus. Vielleicht einfach was dickeres ausprobieren? Yamaha wirbt z.B. grade mit dem Live Custom, welches etwas dicker ist und somit kraftvollere Sounds bringen soll. Oder mal ein gebrauchtes Oak Custom auschecken (ich glaub, die gingen auch in diese Richtung). Oder natürlich Vergleichbares von jeder anderen Marke.
    Man muss sich nur bewusst sein, dass ein neues Set nicht zwangsläufig den oftmals gewünschten Traumsound liefert. Die meisten Sets ab solider Mittelklasse (oder vielleicht schon drunter) kann man - wenn man weiß, wie man damit umgehen muss - sehr variabel einsetzen.


    (Ich tausche auch gerne mit dir, wenn ich dir damit irgendwie weiterhelfen kann. Sonor Force 2000er Toms und 2001er BD. Haha! Ich versprech dir, dass man damit total Deathmetallen kann. Besonders da in dieser Musikrichtung unplugged Gigs ja eher selten sind und man jede Trommel mikrofoniert oder gar triggert.)

  • Man muss sich nur bewusst sein, dass ein neues Set nicht zwangsläufig den oftmals gewünschten Traumsound liefert.

    +1


    Spätestens nämlich, wenn die neue Rübe im alten Proberaum steht und die Werksfelle gegen die neuen genialen von Reevaqua ausgetauscht sind und der geile Sound irgendwie perdu ist.
    Aber: Ein neues Set kann schon kicken und Stimmen kann man immer (und dann noch motivierter) lernen. :)


    Grüße
    Hajo K

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