Was übt ihr gerade bzw. welche Stücke spielt ihr im Moment ?

  • Zitat von »martinelli«


    So langsam wieder die Weihnachtslieder auf Speed bringen. :)


    Geil gemacht :thumbup:
    Spielt ihr das dieses Jahr wieder in der TuFa?


    Das Stück spielen wir wieder, aber wir haben wegen Saalbelegung (10 Monate im voraus) den Ort geändert: Dieses Jahr im Club Toni in Trier (Details).


    Wie macht ihr euch denn Notizen zu den Songs oder behaltet ihr die alle im Schädel?


    Die Frage geht sicher an die Allgemeinheit. Für St. Andgas (Freunde sagen Standgas): Wir können Lesen und Schreiben. Daher gibt es dokumentarisch von Details über Leadsheets bis zu "alles Tagesform" jede Variante. Aber im Prinzip kommt live schon alles aus dem Bauch.


    M.

  • Versuche mich gerade an ein paar Rise Against songs. Schnelle fills..auch wenn ich mich an die Technik des Drummers überhaupt nicht gewöhnen kann..Ich frage mich wie man mit dieser Körperhaltung überhaupt was zustande bringen kann :D

    Einmal editiert, zuletzt von nadosa ()

  • OT: Ist es eigentlich normal wenn man sich mit etwas 8-9 Monate beschäftigt und das Gefühl hat nicht wirklich weiter zu sein weil man etwas einfach nicht begreift (in meinem Fall die Technik)?


    2 Beispiele
    Single Strokes: muss man in langsamen Tempi weit ausholen oder ist das egal?
    Wie spielt man richtig ausm Handgelenk und wie viel darf sich mitbewegen?


    Doubles: Wie kriegt man mit einem Schlag 2 hin und ist es richtig wenn es in langsamen Tempi nur zwei einzelne pro Hand gibt?


    Ich glaube wenn ich das endlich begreifen würde, würde mich das endlich ein bisschen nach vorne bringen.

  • OT: Ist es eigentlich normal wenn man sich mit etwas 8-9 Monate beschäftigt und das Gefühl hat nicht wirklich weiter zu sein weil man etwas einfach nicht begreift (in meinem Fall die Technik)?


    Bei manchen Sachen bin ich nach Jahren noch der Meinung, nicht wirklich weit zu sein.


    Manche Deiner Fragen erfordern einen guten (!) Lehrer, der sieht, wie Du Dich anstellst. Wenn Du z.B. anders spielst, als irgendein Typ im Lehr-Video, dann kann das falsch sein (weil es zu nix führt), es kann aber auch sein, dass Du etwas für Dich selber rausgefunden hast, was durchaus zum Erfolg führen kann. Man beachte mal alle Möglichkeiten, die Sticks "richtig" zu halten oder Doppelschläge zu erzeugen.


    Zu Deinen Beispielfragen:
    Bei Einzelschlägen (Single Strokes) im Pianissimo würde ich nicht gar zu sehr ausholen. :)
    Doppelschläge im langsamen Tempo sind in der Regel zwei Einzelschläge pro Hand.
    Wie man die hinkriegt? Keiner hat die Weisheit gepachtet, aber ich glaube die Methode von dem hier ist bei deutscher Stockhaltung und dem Willen zu Snap-Ups nicht übel. Aber wenn es wirklich gut werden soll, zeig doch mal einem guten Lehrer, was Du jetzt probierst und finde mit ihm das richtige für Dich. In zehn Jahren bist Du dann vielleicht mit Deinen Doppelschlägen und Wirbeln zufrieden. (Bei mir dauert der Prozess etwas länger und immer noch an.)


    M.


  • Danke, also wegen Lehrer.... den hab ich gefunden muss aber bis mindestens April warten.

  • Versuche mich gerade an ein paar Rise Against songs. Schnelle fills..auch wenn ich mich an die Technik des Drummers überhaupt nicht gewöhnen kann..Ich frage mich wie man mit dieser Körperhaltung überhaupt was zustande bringen kann :D



    Das frage ich mich auch immer wieder... Hier sieht man es ab und zu...


    [video]

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    [/video]

    Aber ich möchte fliegen.
    Ganz weit oben, überm Meer.
    Und dann seh' ich all die Scheiße,
    all die Scheiße hier unten gar nicht mehr.

  • Wilcoxon All American Drummer


    The New Breed


    Jost Nickels liegt bereit


    Claus Hessler Daily Drummer Workout.


    Ich wechsel immer mal wieder ab und kombiniere die Übungen der Bücher. Wirklich durchgearbeitet Krieg ich so nix, aber für mich passt's, weil sich alles gut ergänzt.


    Dazu 3 Stücke der eigenen Band.

  • Hallo,


    unglaublich!

    Mustang Sally, Midnight Hour


    haben wir doch tatsächlich am Freitag geprobt.


    Und der Keyboarder spielt ja dazwischen immer gerne mal was an, diesmal unter anderem - Zufälle gibt's ... -

    "Don't stop believing" von Journey, bei dem man die Achtel auf der HiHat mit links spielen 'muss'


    In der Tat spielt da wohl jeder, der bei Verstand ist, die Hi-Hats mit links, jedenfalls der Stefan Schmidt hat es auch getan.
    Ich bin da immer ganz pragmatisch, was rechts steht, wird rechts bedient, was links steht, eben links, diese ganze Verknoterei ist doch was
    für Poser-Jazzer oder Houdinis.


    "Right To Be Wrong" muss ich auch mal üben, da soll es Pausen geben ...


    Grüße
    Jürgen

  • Ich bin da immer ganz pragmatisch, was rechts steht, wird rechts bedient, was links steht, eben links, diese ganze Verknoterei ist doch was
    für Poser-Jazzer oder Houdinis.


    Da gäbe es ja noch die Möglichkeit besagte X-Hats auf entsprechenden HiHat Haltearmen rechter Hand etwa in der Nähe eines Ride Cymbals zu montieren. Das macht sich IMHO recht gut und verhindert bisweilen überschwängliche "Arm-Verknotungen" des Performers. ;)


    Ich selber "beglücke" zur Zeit etliche Dave Weckl Playalongs. (Bisweilen recht anspruchsvoll)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Ich brech' mir gerade damit einen ab, mit dem linken Fuß die Hihat in 16tel spielen zu lassen, das Ride zugleich aber in 8teln zu spielen und dazu variable Bassdrum- und Snarepattern hinzubekommen. Echt schwer... ich erwische mich immer wieder dabei, wie entweder mein Ride plötzlich 16tel spielt oder die Hihat 8tel. Oder alles verknotet plötzlich. Argh!.... Naja... ich übe das mal weiter. Genauso fies: Alles im 6/4-Takt spielen, die Hihat aber im normalen Vierteltakt mit dem Fuß zu spielen. Wie Morello sowas unendlich lange und vergnügt spielen konnte, ist mir ein Rätsel. Ich muss mich bei sowas extrem konzentrieren. Naja... dafür gehen 5tel und 11/4tel-Takte inzwischen recht locker von der Hand. :)

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Anfängerkompatibles:
    Michael Jackson - Beat It


    So was übe ich auch regelmäßig und ich bin sicher kein Anfänger mehr. (Seit über 40 Jahren am Schlagzeug) Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat diese Nummer vom "Thriller" Album ein gewisser Herr Jeff Porcaro unter der Leitung von Quincy Jones in der Produktion eingetrommelt. (Man könnte diesen guten Herrn auch einfach Studio-Gott nennen wollen auch wenn Er nicht mehr leben sollte) Dabei hat man es dann schlichtweg mit der globalen "Studio Mafia" zu tun!


    http://www.mjjackson-forever.c…page=Thread&threadID=2916


    Um das genau so - wohl möglich auch noch - in einem "First Take" einspielen zu können, werde ich das vermeintliche "Anfänger Zeug" auch noch die nächsten 40 Jahren üben. ;)


    Greats


    Trommeltotti

  • Beat it oder Billy Jean... immer wieder mal gerne ... oder Paula Abdul mit "Straight up". Macht irgendwie gute Laune.


    p3dd0r: Also versteh' mich nicht falsch... das wird natürlich bei langsamen Tempo gespielt, so 60 bpm um den dreh.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

    Einmal editiert, zuletzt von Moe Jorello ()

  • achso okay, na dann geht das mit den 16tel ja noch, das is auch so mein einstiegs-lern-tempo


    aber ich weiß irgendwie bis heute nicht was 5/4, 11/4 und 6/4tel takte sein sollen, komme auch irgendwie nie dazu zu googeln xD

  • p3dd0r:


    Ganz einfach eigentlich.... ein "gewöhnlicher" Rhyhtmus besteht in der westlichen Kultursphäre und damit auch im Rock & Pop in etwa 98% aller Fälle aus einem Vierteltakt. EINS, zwei, drei, vier. Dann wiederholt sich das Muster zumeist. Also z.B. Bum (pause), Tschak (pause) und wieder von vorne. Die Hihat wird - als Beispielinstrument hier mal erwähnt - viermal gespielt. In einem Dreivierteltakt werden dagegen nur drei Viertelnoten auf der Hihat gespielt, bevor alles wieder von vorne beginnt mit Betonung auf der Eins. Siehe Walzer. EINS, zwei drei, EINS, zwei drei. Bei einem 6/4-Takt handelt es sich im Grunde um nichts anderes als einen Dreivierteltakt, bloß das hier das Pattern länger ist. Nach z.B. sechs Hihatschlägen beginnt das Muster von vorne. EINS zwei drei vier fünf sechs, EINS zwei drei vier fünf sechs. Bei einem 11/4tel-Takt spielst du dann 11 Viertelnoten mit der Hihat, bevor sich das Spielmuster wiederholt. Oft werden solche Takte gesplittet in ein Sechteltakt-Schema, dass dann mit einem Fünfteltaktschema kombiniert wird. 5+6 = 11. Dies aus einem einfachen Grund: Es lernt sich leichter.


    Und wenn du wissen wilst, wie ein 5/4-Takt klingt, dann hör dir das mal an: Dave Brubeks Take Five.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=zFk-kiDW_tA[/video]

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • ja gut 3/4 und den normalen 4tel takt kenn ich ja :)


    danke schonmal für die Erklärung, wie gesagt ich hätte auch Google nutzen können aber immer wenn ich dran denke hab ich keine zeit, so konnte ich es grad mal durchlesen =)


    das Video werde ich mir daheim dann auf jedenfall mal ansehen :)


    hab dir auch nochmal ne pn geschrieben :D

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