genau das mein ich. sagen wir mal eine punkband deren mitspieler anfang 20 sind und die bekannt ist?!
punk
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Antifreeze, Rufio!
Mittlerweile nicht mehr, aber bei ihren ersten Scheiben so 19... -
dann muesste man auch sagen dass black metal tot ist,
weil es nur eine handvoll aelterer bekannter bands gibt (also international) . es gibt aber zig tausende andere. -
natürlich ist black metal tot.
gibts "venom" eigentlich noch? -
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Hör dir The Hives an. Die machen das wirklich gut, wissen, dass das alles ein Witz ist und nehmen sich nicht zu ernst, sondern sehen sich auch als Witz. Trotzdem, der Trommler spielt das absolut amtlich. Gute Bands bringen die Abwechslung über das Arrangement rein. Bei den Grundrhythmen gibt es da nicht extrem viele Möglichkeiten. Wenn man da zu viel macht, dann klingt es meist mehr nach Hardcore.
Das Wort Punk wurde im New Yorker CBGB erfunden, da gab es ein Trash-Comic-Heft mit dem Namen Punk. Den Begriff hat der Sex Pistols Manager dann nach UK importiert und wieder in die USA zurück.
Ansonsten hat der Seppel mit seiner Punkhaltung recht.
Das Problem für einen Anfänger ist wirklich, dass es sehr schnell ist. Das gilt auch für viele Fortgeschrittene noch. Die wenigsten können einen Straight Eight in Tempo 200 spielen.
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Was unterscheidet denn die heutigen Punkbands von den bands, die in den anfängen des punk entstanden? Interressiert mich, weil ich das damals nicht mitgekriegt habe.
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Sex Pistols naja, das is die kommerzielle Schiene. Ich empfehl da eher X Ray Spex, Crass, The Adicts, ...
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Wen ich auch sehr schätze sind die Ramones, Slime, Dritte Wahl, Rawside, Zaunpfahl, Terrorgruppe und auf jeden Fall S.i.K. ! Ob diese Art von Musik nun niveaulos ist oder nicht muss jeder für sich entscheiden, aber ich find sie sehr genial.
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Schließe mich dem Vorredner an.
Entweder man liebt Punk oder man verachtet ihn als niveaulosen Lärm, ich gehöre der ersten Fraktion an
EDIT: Terrorgruppe sind am 04.07. in Waltrop auf dem Parkfest, das ist ca. 3 km von mir entfernt, da wird erstmal ordentlich gepogt :))
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punk ist goil solange er nicht politisch ist
politpunk stinkt!vorhinn schrieb jemand pöbel & gesocks heisen becks pistols. leider falsch sie "hießen" becks pistols bis es etwas ärger mit einer weltbekannten bierbrauerei gab. jetzt trinken sie kein becks mehr
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hm...ich zieh da eher die Differenzierung zwischen Kiddie-punk und dem dann doch etwas anspruchsvollerem....wie ich das unterscheide? Frag mich mal bloss nicht, ich find man merkt, wer einfach noch nicht die nötige reife für ernsthaften Punk hat. Terrorgruppe gehört zB definitiv dazu Dritte Wahl nicht.
und zum politpunk stinkt....lol....da kann ich ja nur über schmunzeln...
(will sagen, ich meine: keine Politik -> kein Punk) -
Slime: Ich kenne sowas noch aus den 80ern, in Erinnerung ist mir da vor allem "Bullenschweine" und ob das mehr Tiefgang hat als rechter Störkraft Rock oder einfach nur das Gleiche in Links ist, das mag jeder selbst entscheiden.
Ob die Sex Pistols nun Kommerz sind oder nicht, sie hatten schon einen ziemlich sexy Sound und darum geht es doch unter anderem auch. Das ist ja hier kein Politforum, sondern ein Musikforum. Klar, dass die echten Punks nur auf Bombenleger und extrem Anarchos stehen. Die liegen auch mit ihren verlausten Hunden in der Fußgängerzone und betteln um Biergeld.
Wenn man es unbedingt politisch will, sollte man sich nicht auf das Musikgenre des Punk beschränken. Das ist halt ein Teil der Popkultur, nicht mehr und nicht weniger. Anspruchsvolle Polit-Inhalte in (Rock)Musik verpackt haben viele besser, als sogenannte Punk Bands. Ganz einfach, weil Punks in der Regel ungebildetet Deppen sind.
Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber das ist wohl Teil der Punk Sozialisation. Oder kennt ihr Punks mit Hochschulabschluß oder auch nur mit Abitur und von mir aus mit ernstzunehmender Autodidakten-Bildung? Ich nicht, tut mir leid. Um sich aber fundiert zu so komplexen Problemen, wie der Organisation eines Gemeinwesens äußern zu können, sollte man schon etwas auf der Pfanne haben und nicht einfach nur billige Parolen grölen können. Gegen alles ein kann jeder, mir fehlt da etwas die Tiefe und das konstruktive Element. Da ist man schnell bei der Politkarikatur, so wie die APPD.
Es geht doch beim Punk auch einfach nur um direkten Rock'n Roll. Darum sind mir da viele Schwedenbands symphathischer. Die haben das verstanden.
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Naja meine Theorie ist folgende:
Wird der Punk politisch,so rückt die musikalische Seite meist immer etwas mehr(oder weniger,je nach Band eben)in den Hintergrund.Allerdings kann dieser Punk auch,trotz möglicherweise fehlendem Tiefgang,super emotional sein und deswegen ist ,,Bullenschweine,, in einer Blastbeat Version fester Bestandteil des Sets meiner Band .
Platterdings scheint es weltweit mehr Punkbands zu geben als Gruppen anderer Musikrichtungen,was das diskutieren dieses Themas ausartend gestaltet :O .Kleiner Tipp:Oi Polloi mal peer to peer suchen... hoffentlich findet man was war eine der groovigsten punkbands die ich ghört hab.
Edit:@DF!Bitte!
Ich kann dir min.5 Leute mit den Attributen nennen,die mindestens Abitur besitzen.Ich selber bin auch Punk(wag es mal mich so zu bezeichnen), und auf dem besten Weg dazu.Das blöde ist nunmal, dass du bei einem einen Punk aufgrund dessen, dass er, wie ich denke , meistens extraordinär auftritt und der eine für den Laien aussieht wie der andere,nicht erkennen kannst was er für Bildungsgrade haben könnte!
Und was Autodidakten-Bildung angeht,sind wohl 90% der Punks geschickter und erfahrener als viele andere,denn die,die schonmal ganz unten waren/sind,haben mehr Lebenserfahrung und Verstand entwickelt, als jemand , der noch nichtmal einen Iro hatte,oder sich annähernd so verhalten hat wie jemanden,den man als ,,Punk,,bezeichnen würde.
Ich bezeichne sie als Freidenker,und das du sie als pöbelnde Deppen siehst,liegt daran dass ihr Wesen eben oft Radikal ist.Keineswegs nur ungebildet,pöbelnd und besoffen.So what... -
Alles entwickelt sich weiter. Zwischen "Bullenschweine" und aktuellen Bad religion titeln ist ein niveauunterschied wie tag und nacht, das ist klar. Da können die heutigen punk bands doch nichts dafür wenn ein paar "konservative punks" auf der stelle stehengeblieben sind.
In den Anfängen des punk ging es halt erst mal um Widerstand mehr oder weniger zum Selbstzweck. Jetzt ist man halt in der Lage das genauer zu definieren. Wenn du die Leute als punks bezeichnest, die besoffen den ganzen tag irgendwo rumhängen sind das natürlich ungebildete deppen.
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Bitte jetzt nicht zu persönlich nehmen, aber du bist 17, das ist klasse und nichts Schlimmes, aber ich habe noch nie einen 17-jährigen kennengelernt, der das nötigen Fachwissen und die Erfahrung hat, irgendwas Fundiertes zum Thema Organisation des Gemeinwesens sagen zu können. Mich selbst eingeschlossen. In diesem Altern neigt man zu naiver, einfacher Meinungsbildung, das kann man schön radikal finden und die Sturm und Drang Phase hat auch was für sich, es hat aber leider nicht viel Substanz. Das ist so komplex, dass es auch sehr gut gebildete 60-Jährige oft nicht durchschauen. Klar, können auch von "der Jugend" Impulse kommen und vielleicht sollte man Jugendkulturen wie den Punk als Impulsgeber verstehen. Leider muss man Inhalte in der Realität, wenn man sie wirklich umsetzen dezidiert ausarbeiten und dann tauchen Detailprobleme auf und dann erkennt man, dass das alles nicht so einfach ist.
Eigentlich wollen doch alle eine gerechte Welt, in der jeder glücklich leben kann, nur das keiner weiß wie man die konstruieren soll, auch Punks und Anarchos nicht, im Gegenteil, gerade die wissen es nicht, weil sie gewisse Fundamente des Gemeinwesens negieren: Hierarchie, Arbeitsteilung, Gewaltmonopol des Staates, internationale Interdependenzen etc. -
Zitat
Original von DF
Oder kennt ihr Punks mit Hochschulabschluß oder auch nur mit Abitur und von mir aus mit ernstzunehmender Autodidakten-Bildung?jo ich, vom aussehen her wuerde man ihn fuer einen "H&M Punk" halten. der Junge hatt vor 3 Jahren unsere Schule verlassen (Mit Matura und Lehrabschluss als Tischler) und studiert jetzt Biologie und Mathematik.
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Das ist schön, aber ich meine natürlich auf dem Gebiet, wo Punks Aussagen machen und das ist sicherlich nicht der mathematisch-naturwissenschaftliche Bereich, sondern der Geisteswissenschaftliche.
Insofern wäre sicherlich kompetenter in diesen Fragen, wenn er Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaften, Ökonomie oder Soziologie studieren würde bzw. noch besser, bereits studiert hätte.
Man kann ja auch ein exelenter Mathematiker sein und trotzdem in anderen Bereichen ein Anfänger, das ist sogar meistens so bei entsprechenden Leuten, eben weil der mathematisch-naturwissenschaftliche Bereich ganz extrem spezialisiert ist und daher meist "Fachidioten" herauskommen.
Seht euch die Physikerin Angela Merkel an oder diese ex Bundespräsidentenkandidatin der CDU/CSU Dagmar Schipanski (ich meine, auch ne Physikerin). Die reden in diesen Dingen, unabhängig von politischen Vorlieben, so einen extremen Müll, weil das einfach nicht ihre Baustelle ist.
Davon ab, es gibt natürlich immer Ausnahmen und die will ich nicht in Frage stellen. Es sind aber eben Ausnahmen und die sind bestimmt nicht der Kern der Subkultur.
Sag mal, Schorli, weißt du jetzt eigentlich, wie du Punk am Schlagzeug spielen sollst?
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