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Google???
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wie klingt denn Sapelli? ...
ZitatSapelli, auch als afrikanischer Mahagoni bekannt, ist zugleich bestes Beispiel für die fehlende Nachhaltigkeit der Tropenholzindustrie. Nach jahrzehntelanger Rodung ist die Art „bedroht mit einem hohen Risiko des Aussterbens auf mittlere Sicht“ und hat den Weg auf die Rote Liste der International Union for Conservation of Nature (IUCN) gefunden
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Hallo, habe ich mir fast schon gedacht. Das Set wird so auch nicht mehr angeboten. Nichtdestotrotz: Der Baum ist gefällt und weitere Drums wird es nicht mehr geben. Wie verhält sich das eigentlich mit den ganzen Bubinga und Marhagonydrums von Pearl, Tama, Mapex, Yamaha etc.? Die einzigen, die meines Wissens auf Zertifikate achtet, sind Sonor. Muss die Entscheidung jetzt mit meinem Gewissen klar machen. Übrigens Gibson und Fender haben auch mit geschütztem Holz gearbeitet. Da ging kein Aufschrei durch die Massen. Ich kaufe nur Gebrauchtware und da ist das Kind quasi schon in den Brunnen gefallen. Soweit ich weiß, gab es auch mal ein Testbericht des Worldmax in Drums-und Percussion. Eine Erwähnung der Regenwaldproblematik fand dort nie statt. Ist halt auch nur ein Werbeblättchen, wie die Autobild. Da erwartet auch keiner objektive Testberichte....
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Stand ich eben noch vor. Bei dem Preis hätte ich sogar überlegt
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Bei den Brasilianern mit Bapevaholz verbauten RMV-Drums ist auch nicht ganz klar, wo das Holz her ist.
ZitatFür optimalen Look sorgt die wunderschöne Maserung des etwas weicheren Holzes Copaiba, das die äußere Hälfte der Kessellagen bildet. Im Inneren kommt das mit Ahorn vergleichbare Bapeva-Holz zum Einsatz, das mit größerer Dichte und Härte für beste Soundergebnisse sorgt. Beide Hölzer kommen laut RMV aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Was ist nun nachhaltige Forstwirtschaft? Ökonomisch oder Ökologisch gesehen?
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Der Baum ist gefällt und weitere Drums wird es nicht mehr geben.
Kann ein Vegetarier dann sagen "Das Schwein ist eh schon tot und ansonsten issts keiner, was solls?"
Auch wenn die Drums so nicht mehr hergestellt werden gibt es sicherlich Trommelhersteller, die auch beim Händler mal fragen, was sich gerade an Hölzern gut verkauft.ZitatÜbrigens Gibson und Fender haben
auch mit geschütztem Holz gearbeitet. Da ging kein Aufschrei durch die
Massen.Die Gibson Geschichte war in diesem Bereich einer der größten Skandale der letzten Jahre und wurde von Spiegel, Geo (Titelstory), etc. behandelt.
Ansonsten stimme ich dir zu. Gebraucht kaufen hilft und die Trommelmagazine sind ohnehin Werbeblätter mit manchmal guten Übungen.
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Naja, ich würde so ein Set aus Prinzip nicht kaufen. Habe frühzeitig für mich auch entschieden, dass ich - obwohl ich z.B. Tama nutze - kein Bubinga Set, noch 'ne Bubinga-Snare oder sonstige rare Tropenhölzer kaufen werde. Ich bleibe lieber bewusst bei Birke, Buche, Ahorn, Eiche oder Linde, soweit möglich. Klingt auch gut.
Naja, gibt ja Hersteller, die bewusst damit werben, nachhaltig zu arbeiten. Das sind aber leider die wenigsten...
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Boah, schon wieder 'ne Umwelt-Debatte
Wer von euch fährt denn mit 'nem Fahrrad das Set zum Gig
Das ist Politik und die schei....benkleistert drauf, dank LobbyismusKann ein Vegetarier dann sagen "Das Schwein ist eh schon tot und ansonsten issts keiner, was solls?"
Ich denke:"Vegetarier sind doof, . . . es gibt ja auch fleischfressende Pflanzen!"
Worldmax baut gute Sets, auch wenn es die "verrufene Hausmarke" von Drums Only sein soll.
Ich hatte mal eins über mehrere Jahre als A/E-Set und war sehr zufrieden
Anstatt über die landesspezifische Umweltpolitik zu grübeln, würde ich mir mehr Gedanken über die Arbeitsbedingungen des jeweiligen Landes machen. Und deshalb spiele ich Pöarl
Hauptsache die Jungs ham 'nen Job und bauen gute Instrumente
Latürnicht sehr zynisch, aber genau das schrub da gerade Jemand in Bezug auf einen anderen asiatischen Herstellers
Wenn wir mal ehrlich und selbstkritisch sind, verfliegen all die Schattenseiten, Hauptsache es trommelt sich gut, traurig aber wahr
Und wenn ich ein Set "gebraucht" von 1974 ergattert habe, wie lang ist der Baum dann schon tot
Natürlich gibt es immer wieder mal Anlass über die Umwelt nach zu denken. Soll ich mal anfangen was man beim alltäglichen Kochen /Ernährung alles falsch machen kann !?
Obst und Gemüse das Tausende KM durch Europa gekarrt wird und dennoch das Prädikat "BIO" bekommt!? "Bio-Joghurt" in Plastikbechern
Ich denke (bin mir ziemlich sicher) das man den Markt nicht durch privaten boykott "EINES" Produktes/ Produktlinie/ Instrument beeinflussen kann.
Dann wird das seltene Tropenholz halt als schickes Möbel verkauft, was sich deine Frau dann auf die Terasse stellt
Klingt wie: "Ich esse kein Schweinefleisch von Edeka, weil das von Rasting kommt." . . . die übrigens auch Biofleisch vermarkten
Sorry für OT, aber es ging hier um . . ....Erfahrungen? Neupreis?...
Meine Erfahrungen mit Worldmax sind gut
Greez, Josh -
Erfahrungen? Neupreis?
So hart es sein mag, aber Josh hat es auf den Punkt gebracht - das sind eben die dunklen Seiten der "schönen, neuen Welt", und da ist man als Einzelperson so gut wie machtlos.
Und macht man was dagegen, wird man schnell als "Öko-Terrorist" abgestempelt
Im Übrigen ging es in diesem Thread ursprünglich um die Frage:Erfahrungen? Neupreis?
und nicht um die Umweltverträglichkeit/Nachhaltigkeit des Sets.
Die Teile von Worldmax (div. Snares), die ich schon gespielt habe, waren allesamt sehr ordentlich (verarbeitungsmäßig wie klanglich). -
Einige Beiträge voll typischer Ausreden, warum man das eigene Verhalten nicht reflektieren braucht und einfach ohne schlechtes Gewissen so weitermachen kann wie bisher.
Und alle anderen sind Gutmenschen und Ökoversteher.
Morgen erinnern wir uns an Honecker seine Worte: "Gestern standen wir noch vor dem Abgrund. Heute sind wir schon einen Schritt weiter."Millionen Menschen sagen: Einer allein kann ja nichts machen.
Sorry für OT.
Kenne nur Worldmax Hardware. Die ist solide und gut funktionierend bei einer vielgerittenen Schulhure.
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Boah, schon wieder 'ne Umwelt-Debatte
Solange die Umweltsünden häufiger stattfinden als die Debatten darüber, wird sich leider auch nichts ändern.
Mit der Einstellung, eine "gebrauchte Umweltsünde" ruhig kaufen zu können, weil der Baum ja schon tot sei, kann ich auch Elfenbein kaufen, weil der Elefant ja auch schon tot ist.
In anderen Regionen werden dann mal Flugzeugabsturz-Opfer beklaut, weil die ja auch nichts mehr davon merken.Wer meint, als "Einzelner" nichts gegen Missstände unternehmen zu können, irrt.
Ich kann mich jederzeit dazu entscheiden, mir beim Einkauf die Mühe zu machen, auf Herkunft zu achten, Produktionseigenschaften zu erkunden, Zusatzstoffe zu meiden, die meiner Gesundheit nicht zuträglich sind, überhaupt den Kauf von Waren zu verweigern, die der Umwelt schaden.Den Vorwurf, Öko-Terrorist zu sein, würde ich mir jedenfalls lieber auf meine Jacke sticken lassen, als bewusst falsch zu handeln.
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Wertvoller Post HOHK!
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Solange die Umweltsünden häufiger stattfinden als die Debatten darüber, wird sich leider auch nichts ändern.
Mit der Einstellung, eine "gebrauchte Umweltsünde" ruhig kaufen zu können, weil der Baum ja schon tot sei, kann ich auch Elfenbein kaufen, weil der Elefant ja auch schon tot ist.
In anderen Regionen werden dann mal Flugzeugabsturz-Opfer beklaut, weil die ja auch nichts mehr davon merken.Wer meint, als "Einzelner" nichts gegen Missstände unternehmen zu können, irrt.
Ich kann mich jederzeit dazu entscheiden, mir beim Einkauf die Mühe zu machen, auf Herkunft zu achten, Produktionseigenschaften zu erkunden, Zusatzstoffe zu meiden, die meiner Gesundheit nicht zuträglich sind, überhaupt den Kauf von Waren zu verweigern, die der Umwelt schaden.Den Vorwurf, Öko-Terrorist zu sein, würde ich mir jedenfalls lieber auf meine Jacke sticken lassen, als bewusst falsch zu handeln.
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+1
Bei einigen Kommentaren hier kommts mir schier hoch.Zum Drumset kann ich nix sagen, ich spiele nur Birke, Ahorn und Stahl und habe mich bewußt so entschieden, obwohl ich nur ein einzelner bin.
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Guten morgen,
eigentlich wollte ich keine neue Umweltdebatte damit auslösen (steht auch alles schon im Bubinga-Thread drin), aber wenns um Tropenholz in Schlagzeugbau geht, wars wohl unvermeidlich.
Letzendlich muss das jeder für sich selber entscheiden, aber auch gebrauchtes kaufen erzeugt Nachfrage. Wer weiß schon, ob der Vorbesitzer nicht auf ein neues drumset in Teak oder Bubinga umsteigen wollte... Außerdem bezahlt auch der Zweitbesitzer an den Hersteller, denn der Erstbesitzer holte sich das Geld, was er selbst bezahlt hat, vom Nachbesitzer zum Teil ja einfach nur wieder zurück. Gebrauchtkauf ist auch immer Teil des Neukaufs, die Nachfrage wird generiert durch Erst- und Nachbesitzer... ist wie bei Autos. Wenn man z.B. keine gebrauchten Golfs kaufen würde, gäbe es keinen Golf... Oder noch konkreter: kaum einer würde sich so ein Set neu kaufen, wenn er wüßte, dass er es aus mangelnder Nachfrage nicht irgendwann wieder verkaufen könnte.
Ich persönlich habe weder Verständnis für die Nachfrage als für die Herstellung. Das ist unnötiger Luxus von verwöhnten 1.-Welt-Sprösslingen (welcher ich auch einer bin), weils Tropenholzset je nach Fell auch nicht andes klingt, als normales Holz aus nachhaltigem Anbau. Die Hersteller sind imo Umweltverbrecher, weil sie gezielt die letzten Ressourcen für ihre Gewinninteressen ausbeuten und die soziale Ausbeutung in Afrika dafür als Instrument einsetzen. Und mir kann keiner erzählen, dass es die Umwelt- und soziale Problematik nicht gab und der Hersteller nicht davon wusste, als das Set gebaut wurde.
man ist hier also irgendwie immer der Dumme: Käufer, Hersteller oder die entfernteren Akteure des Wirtschaftskreislaufs
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Bitte nicht mißverstehen - ich finde die Verwendung von Tropenhölzer auch nicht gut.
Aber ich finde, diese Diskussion hat nichts in diesem Thread zu suchen - es wurde eine einfache Frage gestellt und wer nichts dazu zu sagen hat, soll doch einfach woanders weiterlesen.
Sonst haben wir hinterher nur noch Threads, in denen irgendwelche Diskussionen über Sinn und Unsinn einer Sache/eines Gegenstandes (braucht man wirklich Doppelfußmaschinen, müssen Drums überhaupt aus Holz sein, sind Becken, angesichts von Resourcenknappheit, überhaupt noch zeitgemäß,....) vom Zaune gebrochen werden, die aber den Fragensteller, und dessen Problem, nicht wirklich weiterbringt.
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Diese Art der Diskussion kann man fast bei jedem produziertem Gegenstand, Lebensmittel, Nahrung, Kleidung.... führen.
Auch bei so manch vermeintlich nachhaltig hergestelltem Produkt kann es gut sein, dass es eben nur Etikettenschwindel ist.
Dazu kommt, dass wir auch ständig "hinters Licht geführt werden", uns verarschen lassen... - aber Hauptsache das Gewissen ist beruhigt und der Gutmensch kann
sich gelassen zurücklehnen und mit dem Finger auf Andere zeigen....und dann im fetten Daimler mit 400 PS, alleine auf der Bahn 20 Liter pro 100km raushaun... rechts wählen... links fahren
..bin ich etzt ein roter Bollero
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Aber ich finde, diese Diskussion hat nichts in diesem Thread zu suchen - es wurde eine einfache Frage gestellt und wer nichts dazu zu sagen hat, soll doch einfach woanders weiterlesen.
Wenn nicht in einem Forum, wo dann?
Wenn ich eine Frage habe und mich macht daraufhin jemand auf einen Umstand aufmerksam, den ich möglicherweise nicht bedacht habe, bin ich dankbar..
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Wenn ich eine Frage habe und mich macht daraufhin jemand auf einen Umstand aufmerksam, den ich möglicherweise nicht bedacht habe, bin ich dankbar.
Das ist ja auch grundsätzlich, in Maßen, O.K. - aber leider ufert die darauf folgende Diskussion eben oft genug so weit aus, daß die Ursprungsfrage dabei völlig vergessen wird - so wie jetzt gerade wieder
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