Aber ich finde, beites trifft zu!
Oder vielleicht kann man es eher "Bewusstwerdung" nennen. Denn das ist das, was das "Bilaterale Training" ausmacht, das ich in dem Video anspreche: Du drehst alle Bewegungen um, musst also quasi ziemlich von vorne anfangen. Darüber werden dir aber wieder so viele Dinge bewusst, dein Körpergefühl verbessert sich und du erhältst Erkenntnisse, die du in deinem "normalen" Spiel anwenden/üben kannst und darüber verbessert sich dieses. Das ist wie Steffi Graf, die nach einer Verletzung mit Links trainiert hat und nach dem Ausheilen einen großen Sprung in ihrer Leistung gemacht hat, weil sich über diese Übung ihr Körpergefühl, ihr Bewusstsein, ihre Koordination usw. verbessert haben.
Oder lasst es mich anders formulieren:
Als Anfänger macht man riesige Fortschritte, alles ist neu, man lernt so viel, die Verbesserungen sind in kurzer Zeit zu sehen. Später muss man immer mehr üben, um sichtbare Verbesserungen zu erzielen, wie bei einem Sportler, der schon ziemlich trainiert ist.
Wenn wir jetzt wieder quasi von vorne anfangen, indem wir die Hände (und vielleicht auch die Füße gleich mit) umdrehen, wird unser Gehirn wieder in diesen Zustand zurückversetzt. Man ist - zumindest in einem gewissen Bereich - wieder Anfänger. Und über dieses Zurückversetzen in den Zustand des schnellen Lernens, Bewusstwerden der Gliedmaßen etc., verbessert sich die Koordination, entstehen so viele neue Erkenntnisse, Verknüpfungen im Gehirn usw., die unser "normales" Spiel schlagartig auf ein höheres Niveau katapultieren.
Das ist meine Idee dahinter