Kannst du recht haben. Ich hätts jetzt intuitiv so gesagt, weil das dickere Fell nicht so schnell anfangt mitzuschwingen. Kann mich aber auch irren.
Der Threadstarter schreibt, dass er die Toms sehr tief gestimmt hat. Und da hab ich zumindest die Erfahrung gemacht, dass das dünne Fell mit wenig Spannung schneller mitwummern anfängt. Es war glaub ich sogar ein Snareresofell, war das einzige was ich damals grade parat hatte; bin mir aber nicht ganz sicher. Ich hab dann einfach mal probiert (ich glaub jetzt werd ich gleich mit Steinen beworfen) das Resonanzfell mit Gaffa zu dämpfen. Hats voll gebracht! Ich hab da auch gar nicht so wenig genommen, ich glaub es waren 4 Streifen, ca. 8 cm lang und schön symmetrisch aufgeklebt.
Gaffa oder Moongel:
Ich nehm mittlerweile lieber Gaffa, wenn ich denn dämpfe. Das ist nicht immer gleich so dick und man kann sehr viel weniger dämpfen als mit Moongel. Das könnte ich zwar auch in Stücke schneiden, aber dick bleibts halt immer. Und den Werbetrick mit rückstandsloser Entfernung: das mag die ersten Wochen stimmen. Wenn das Moongel aber mal ein zwei Monate alt ist, dann wird das was auf deinem Fell zurückbleibt echt eklig und hartnäckig. Sowas hatte ich mit Gaffa noch nie, mit dem Finger ein bisschen drüberreiben und du bekommst Gaffarückstände fast immer sauber weg.
Zum Threadstarter:
Wenn gewünscht ist, die Situation mit Abnahme von BD, SD plus zwei OH beizubehalten, würde ich mit der OH-Positionierung experimentieren, dass die Toms im Vergleich zu den Becken etwas mehr durchkommen. Und das Wummern würde ich mit etwas Dämpfung angehen, auf Schlagseite, aber auch auf der Resoseite mal probieren.
Beim Closemicing kommen halt dann noch andere Möglichkeiten wie bspw. gaten hinzu. Mit Mikrofonen kenn ich mich nicht aus, da wurden ja hier eh schon Tipps gegeben. Aber die Wahl des Mikrofons sollte keinen Einfluss darauf haben ob dein Tom wummert oder nicht.
p.s.: Wenns wirklich tief klingen soll, kann man auch BD-Mikros zur Tomabnahme hernehmen.