Crowdfunding für neue Benny Greb DVD

  • Ich find's schon ein wenig happig....


    Das er sein Equipment, für das Herr Greb vermutlich nichts bezahlt hat, gegen eine "großzügige" Spende abgibt, ist ja auch eine Art der Unterstützung Seitens der Firmen.


    Oder auch die Meinl-Tour -> Coole Sache



    Allerdings kostet das SQ2, welches der Herr spielt lt. Liste knappe 2500 EURO


    ... den 3-fachen Neupreis für ein gebrauchtes Schlagzeug... hmpf

  • Ob das SQ2 jetzt acht Lappen kostet oder drei oder zwölf...
    Das ist halt ein Liebhaber-Dings. Vielleicht isses ja jemanden den
    Preis wert. Und gut ist's. Das ist wie das Mieder von Brigitte Bardot
    - nur halt für Trommler. Ein anderer kauft sich lieber ein neues
    Mieder. So what?


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Außerdem, und das ist ganz wichtig, wird ja hier kein Geld verschenkt!


    Doch, sicher, wer 2 EUR spendet, verschenkt sie.
    Mir ist immer noch nicht ganz klar, was ist, wenn dabei mehr reinkommt, als eine DVD-Produktion kosten kann, und wie das dann steuerlich läuft.
    Die Piratenpartei nannte ja Crowdfunding immer als Alternativmodell für die Urhebereinkünfte. Ist das Abendessen für 4.500 EUR vielleicht dafür gedacht? ;)

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  • Eigentlich ist das Prinzip dahinter doch simpel und transparent:


    Eine Drum DVD soll aufgenommen werden:


    1. Alle die über den Download oder DVD mitsupporten machen ja im Prinzip nix anderes als die DVD "vorzubestellen". Ist ja unter dem Begriff "Vorbestellen" nichts ungewöhnliches dass man sich DVDs, Konzertkarten etc. schon mal vor dem Releasetermin kauft.
    2. Wer mehr Geld ausgeben will kann das mit den (teureren) Sondersachen machen. Wems zu teuer ist der machts halt nicht.
    3. Wenn zuwenig Geld in die Kasse kommt und das Ziel nicht erreicht wird gibts keine DVD aber jeder bekommt sein Geld zurück (auch die die nur gespendet haben)
    4. Wenn mehr Geld reinkommt als geplant dann ist das einfach mehr Umsatz (und mehr Gewinn) für Herrn Greb. Ist ja wohl auch nicht verwerflich, wenn er ne Million von den Scheiben schon mal im Vorfeld verkauft dann ists doch gut für ihn.
    5. Gut dabei ist für den Projektstarter dass er:


    A. Risiko minimieren kann (Muss kein eigenes Geld in ein Projekt stecken dass danach sich vllt nicht verkauft. Sollte kein Interesse da sein wirds ja von vornherein abgeblasen)
    B. Weniger Geld für Bankkredite, dazwischenliegendes Label etc... ausgeben muss, da die Kohle ja direkt über die Website reinkommt.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • 1. Alle die über den Download oder DVD mitsupporten machen ja im Prinzip nix anderes als die DVD "vorzubestellen". Ist ja unter dem Begriff "Vorbestellen" nichts ungewöhnliches dass man sich DVDs, Konzertkarten etc. schon mal vor dem Releasetermin kauft.


    Man bekommt also eine Quittung mit ausgewiesener Mwst. und hat Gewährleistungsrechte?


    Es mag bedenkenträgerisch klingen, aber in juristischer Hinsicht ist das Thema hochinteressant (ich frage aus Interesse).

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  • Überlege mal, wie groß der Kreis derjenigen ist, die Benny Greb überhaupt kennen? Dann der Anteil davon, der bereit ist, für seine Darbietungen/Produkte zu zahlen?
    Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass Benny Greb irgendwie große Sprünge machen kann....

    Genau meine Meinung.


    Manche schwimmen mit der Strömung, mache gegen die Strömung - ich dagegen steh im Wald und finde den scheiss Fluss nicht! ;(

  • Aus juristischer Sicht... auskennen tu ich mich da nicht, aber wenn man mal auf der Seite bis zum Zahlen weiterklickt, dann muss man seine Mailadresse angeben, auf welche ein Beleg geschickt wird. Klingt also nach ganz normalem Kauf. (Sollte das nicht der Fall sein: einfach als Geschenk an Benny ansehen, bei dem ich weiß, was ich zu Weihnachten zurückgeschenkt bekomme.)
    Und wenn mehr als 80 000 rauskommt, dann hat der Crowdfunder hier dann auch was verdient.
    Dazu ein Beispiel:
    Eine Band investiert aus eigener Tasche 50 000 Euro für die gesamte Produktion eines Tonträgers mit allem drum und dran.
    Danach verkauft diese Band diesen Tonträger. Sobald sie diese 50 000 Euro damit wieder eingebracht haben, verschenken sie den Tonträger danach ja auch nicht. Wiso sollte das also jemand machen, der Crowdfunding betreibt??


    Und mit den 2 Euro spenden/schenken:
    Das kann man auch machen, stimmt. Da steht aber explizit: "I just wanna support it!" Dazu steht noch: "a big Thank you!"
    Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was es da überhaupt zu diskutieren gibt.
    Juristischer Heckmeck hin und her, da kann man jetzt ewig drüber diskutieren. Sowas hats auch schon vor den glorreichen Zeiten des Internets gegeben (sowohl von Privatpersonen, von Firmen und auch politischen Parteien und sonst noch wem, am Telefon, per Brief oder auf der Straße). Und nur weils jetzt in den Weiten des Netzes steht, finde ich muss man da nicht auf einmal Himmel und Hölle reininterpretieren. WENN JEMAND WILL, DARF ER UNTERSTÜTZEN WAS AUCH IMMER ER WILL.

  • Sollte das nicht der Fall sein: einfach als Geschenk an Benny ansehen, bei dem ich weiß, was ich zu Weihnachten zurückgeschenkt bekomme

    Schenkung unter Bedingung der Gegenschenkung? Nette Steuerspar-Strategie, das mach ich jetzt immer so. ;)


    Juristischer Heckmeck hin und her, da kann man jetzt ewig drüber diskutieren. Sowas hats auch schon vor den glorreichen Zeiten des Internets gegeben (sowohl von Privatpersonen, von Firmen und auch politischen Parteien und sonst noch wem, am Telefon, per Brief oder auf der Straße). Und nur weils jetzt in den Weiten des Netzes steht, finde ich muss man da nicht auf einmal Himmel und Hölle reininterpretieren. WENN JEMAND WILL, DARF ER UNTERSTÜTZEN WAS AUCH IMMER ER WILL.

    :?:
    Du verstehst nicht, warum ich mich dafür interessiere, nicht wahr? Lass gut sein, hier geht es ja um Benny Greb, für das andere Fach gibt es andere Foren.


    Falls noch jemand als potenzieller Projektbetreiber oder Berater seinen Reininterpretierungsdrang nicht unter Kontrolle hat:
    http://www.germancrowdfunding.…eward-based-crowdfunding/
    Bisher wenig ergiebig, ein tolles Thema zum Forschen.

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  • vielleicht wird das ja so eine interaktive DvD!?


    da kann man benny greb dann über tastatur oder joystick fernlenken. :)


    das Krautfan ding, erinnert mich immer ganz böse an browser games, oder äpps, bei denen sich entweder die kosten, oder der beschiss erst im nachhinnein herausstellen! :D


    ich weiß nicht welcher marketingochse die idee dazu hatte, falls es benny selbst war, gehört er dafür mit einem strick erschossen, bis das messer hinten raus kommt! :thumbdown:

    Eisenbiegerei 8)
    ich find mich zurecht, ich hab tom tom am set! 8)
    the two legged is supposed to be fooled!:P
    (-: sresiarlleH dna sreknirdreeB uoy ll@ zliah :Dwas Krupp in Essen, das sind wir in trinken!

  • Was ich in diesem Zusammenhang sehr interessant finde ist, wieviel Geld man für eine kleine Produktion in die Hand nehmen muss.


    Darauf könnte man dann verweisen, wenn wieder mal die Frage nach dem Etat für eine Studioproduktion gestellt wird (und dass 100-150,--€ leider nicht genug sind 8) ).


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Hallo,


    persönlich
    verstehe ich nichts von Crowdfunding.
    Mir ist das auch alles zu neu und zu unklar.
    Man sieht es ja hier schon. Keiner, weiß, was
    es ist, keiner weiß, wie es wirklich funktioniert.
    Mir ist so etwas schon deshalb grundsätzlich suspekt.


    2 Euro für Support kenne ich billiger vom Hauptbahnhof,
    die nehmen meist nur einen, neulich war ein Discounter,
    der wollte nur 0,50. Dafür weiß man dann aber recht konkret,
    wo die Kohle hin geht, ganz geradeaus in klare Liquidation.


    Hier scheint ja der Phantasie Tür und Tor geöffnet zu sein
    und aus fachlicher Sicht kann ich da auch nur den ein oder
    anderen Klappladen schließen. Wenn in meiner Kapelle jemand
    auf so eine Idee käme, dann hätte ich schon mal ein paar Tage
    Bauchschmerzen vorneweg, so etwas kann dann auch sehr
    einfach ausgehen.


    Wenn ich es richtig sehe, dann sind die Produkte ja weitgehend
    bereits hergestellt oder leicht herstellbar, es müssen sich halt
    nur noch ein paar Abnehmer für gebrauchte Becken und Trommeln
    finden ...
    muss das vielleicht doch in die Kleinanzeigen?


    Grüße
    Jürgen

  • .... also zivil- und steuerrechtlich sehr interessantes thema. aber ich denke hier ist nicht der platz für überlegungen dieser art.
    dafür geht man dann lieber mal zu spezi und klärt das mit dem.


    zum thema krautfunding muss ich sagen, dass ich es ne gute idee finde, wenn er es auch so probiert. wenn es die möglichkeit gibt
    und wenn jemand darauf steht und sich beteiligt, why not.


    das thema interessiert mich jetzt nicht wirklich, aber warum nicht. und wenn benny damit gut geld machen
    sollte ist es für mich auch in ordnung. nettes kleines video ist ja schon mal am start.


    die frage die ich mir hier nur stelle ist, warum hier so viel negativ geschrieben wird. wir sind doch alle drummer und bei der menge
    scheiße die auf dvd erscheint habe ich lieber noch eine mehr auf der welt statt schon wieder ein film wie sharktopus!!!!


    also chillen und daumendrücken von meiner seite aus!

    SCIENCE FOR THE WIN!
    Ich habe Interesse an; Zildjian K-Istanbul und Avedis Rides und Hihats (bis ende 60er) sowie Sonor Drumsets bis 1990! :thumbup:

  • Du verstehst nicht, warum ich mich dafür interessiere, nicht wahr?

    Ich glaub schon. Oder vielleicht nicht? Hmm, egal...
    Hat sich auch nicht direkt auf dich bezogen. Gab ja mehrere Stimmen, die nicht wissen wohin das Geld geht etc.
    Und ich werds nicht lassen :D Ist ja doch ein Thema, über das diskutiert werden sollte. Crowdfunding könnte ja für viele von uns auch einmal als Geldsammler interessant werden.
    Bzgl. Steuern und anderen Abgaben, ausgestellten und erhaltenen Rechungen oder Sicherheiten kann ich nur empfehlen mal die Nutzungsbedingungen von dem Homepagebetreiber zu lesen. Da steht zu diesen Themen einiges drin. So steht zum Beispiel da, dass jeder selber für seine Rechnungen und Meldungen ans Finanzamt verantwortlich ist. Es wird aber auch die Steuernummer erhoben (von den Crowdfundern natürlich), damit steuerpflichtige Einnahmen den entsprechenden Behörden gemeldet werden können.


    Meiner Meinung nach basiert das Grundkonzept des Crowdfundings erstmal auf einer Vertrauensbasis. Jeder muss dabei für sich entscheiden, ob das glaubhaft ist, was da angeboten wird. Leute mit einem gewissen Bekanntheitsgrad werden da sicher leichteres Spiel haben, Käufer zu finden, als wenn ich jetzt da irgendeine Kampagne starte.
    Ich denke auch, dass eine Kampagne nur erfolgreich sein kann, wenn klar und deutlich erläutert wird, wofür das Geld verwendet wird und was genau ich für meinen gezahlten Betrag erhalte.


    Man sieht es ja hier schon. Keiner, weiß, was


    es ist, keiner weiß, wie es wirklich funktioniert.

    Da bin ich eher dieser Meinung:

  • in meiner grenzenlosen Naivität hätte ich jetzt gedacht das beim Crowdfunding, von dem man in letzter Zeit ja schon öfter was in den Medien gehört hat, rechtlich alles abgeklärt und gesichert sei.
    Es würde mich einfach wundern wenn dem nicht so wäre.
    Ich vermute das dies doch eigentlich in den AGB und Nutzungsbedingungen alles erwähnt wird??
    Hat die schon jemand gelesen?? (ich nicht ;)


    Desweiteren dachte ich das bei erreichen der nötigen Summe einfach keine Spenden und oder Perks mehr zu machen seien. Das wäre jetzt halt meine Vermutung gewesen -kann natürlich auch anders sein.


    Schade eigentlich das man das Geld nur mittels Paypal oder Kreditkarte überweisen kann...

  • In den USA gibt es verschiedene gesetzliche Regelungen dazu, in Europa noch nicht, das macht es zu einem etwas unsicheren, aber spannenden Thema für alle Beteiligten.
    Es gibt viele verschiedene Konstellationen von Spende bis Unternehmensanteilserwerb. Die Zahlungsweise per Paypal oder Kreditkarte ist deshalb interessant, weil für den Projektinhaber dadurch erhebliche Gebühren entstehen, er also deutliche Verluste macht im Fall der Erstattung.
    Deutsche Rechtsprechung scheint es dazu nicht zu geben, AGB sind bei manchen Plattformen schlicht (und schlecht) aus dem englischen übersetzt (wenn überhaupt) und daher auch eine zweifelhafte Quelle. Die Finanzämter haben dem Vernehmen nach auch alles andere als eine klare Linie.


    Gleichzeitig werden manchmal dann auch neue einzigartige Angebote "freigeschaltet", wie z.B. seine Unterwäsche käuflich zu erwerben oder so.

    Auch eine interessante Besonderheit, wenn man bedenkt, dass der Vertragsinhalt natürlich vor Vertragsschluss feststehen sollte.


    Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was es da überhaupt zu diskutieren gibt.

    Ist ja doch ein Thema, über das diskutiert werden sollte.

    Ich glaube, sonorfan hat Recht, es ist ein tolles Thema, das den einen oder anderen hier mal betreffen könnte, aber in unserem Benny-Thread hier am falschen Platz.

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  • Laßt ihn doch machen. Wir sind ein freies Land und das ist gut so.


    80.000 sind viel Geld. Aber schon der Trailer suggeriert ja, dass er wohl eher nicht wenig Aufwand betreiben will/wird.
    Warum soll er eine DVD für einen Verkaufspreis von 3.50 Euro machen oder mit einem Minimal-Budget von 5000 Euro, wenn er moglicherweise anstrebt es aufwendiger umzusetzen?


    Ich persönlich vermute er könnte das Geld zusammenbekommen. Die Aufmerksamkeit hier im Forum hilft ja auch noch ein winziges, klitzekleines bisschen mit. Und in Deutschland kennt seinen Namen und seine Spielfinesse! jeder Drummer... und in manchen anderen Ländern ist er wahrlich auch nicht unbekannt ;) .


    Der Trailer ist jedenfalls sehr modern gemacht (Ok, die inhaltliche "Pointe" ist sofort vorhersehbar und super-platt, aber auf dem von mir unterstellten ;) Intelligenz-Niveau von Benny kann er nicht genug Käufer finden, also wird eine simple Pointe werbetechnisch besser sein, um mehr Leute anzusprechen, insofern marketingtechnisch-"breitendeckend" richtig gemacht :D ).


    Und wenn etwas mehr als 80.000 Euro erzielt werden kann er vielleicht noch ein paar Euro in eine Zusatzversicherung stecken (der Rückwärtssalto klappt vielleicht eines Tages bei mauer Bühnenbeleuchtung auch nicht so perfekt, dann ist es nach dem Aufprall gut, etwas besser abgesichert zu sein :D ).


    Nochmals: er nutzt ein recht modernes Procedere bzw. Konzept. Er muß sich dadurch in Sachen Umsetzung von keinem Label/Verlag/Mäzen Reinquatschen lassen etc. etc. Warum nicht? Ist das nicht genau das von dem viele Musiker/Künstler träumen? Mal selbstkritisch an die Nase fassen.


    Sollte er die 80.000 Euro einsacken und ohne Gegenleistung abhauen und sich in Shanghai in einer verrufenen Spelunke 15 Jahre nonstop voll-laufen lassen - , ja dann wäre das sehr unschön. Aber davon gehe ich nicht aus. Das ist wohl ziemlicher Nonsens, insbesondere wenn man seine bisherige Strukturiertheit und Zielstrebigkeit auch nur für einen Millimeter mitverfolgt.


    Ob man an solch einer Aktion vor-finanzierungstechnisch mitmacht/mitmachen will, ist zweifelsfrei wieder eine ganz andere Frage. Aber das kann jeder für sich selbst entscheiden.

  • Klar soll er das machen. Er wird wissen, was er tut, auch, warum er es von dem noch freieren Land aus macht.
    Ich verfolge das gespannt (das ist ja auch noch eine Komponente des Crowdfunding).

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  • Wie bei allem gilt: Augen auf, vorher schlau machen, und auch mal das Kleingedruckte lesen. Dann kann Crowdfunding eine super Sache sein, für alle Beteiligten.
    Crowdfunding ist nun mal kein Finanzprodukt. Wenn ich die Sache richtig verstehe, sind solche Projekte auch weniger auf Rendite etc. ausgelegt. Wenn ja, wäre ich noch skeptischer.
    Im konkreten Fall sehe ich die Sache ziemlich entspannt. Der Kunde kann hier, wie schon mehrfach erwähnt, seine DVD vorbestellen. Gegen Aufpreis mit Sonderwünschen. Finde ich jetzt nicht schlecht. Für den Kunde an und für sich kein schlechter Deal. Auch wenn das jetzt kein Super-Schnäppchen ist. Aber darum geht es bei Crowdfunding eigentlich selten. Find ich gut, ein Schritt gegen die Geiz-ist-Geil-, bzw. Ich-hol-mir-das-später-irgendwo-kostenlos-Mentalität.
    Noch interessanter ist das natürlich für den Crowdfunder weil er auf einen Streich:
    -Kapitel einwerben
    -Kunden werben
    -darauf basierend Marktanalyse durchführen
    -und die Erfolgsaussichten abschätzen kann.


    Gleichzeitig erreicht man nach dem IKEA-Prinzip auch eine hervorragende Kunden(ein)bindung. Das Risiko für den Crowdfunder beschränkt sich auf Werbekosten und bei nicht gelingen evtl. Unkosten für zurückerstatten des Geldes. Das wird auch nicht ohne sein. Aber immer noch besser, als nach dem klassischen Prinzip.


    Eine tolle Win-Win-Situation.


    Daneben gibt es aber auch Situationen, in denen ich persönlich nur mit dem Kopf schütteln kann. Da wird viel an das Gut-Menschentum appelliert und dafür kann man mich jetzt verurteilen: Never trust a hippie! Und damit meine ich im speziellen Projekte die über Spenden finanziert werden, oder aber Projekte in denen man für einen Spendenbetrag weniger Gegenwert erhält.
    Aktuelles Beispiel aus meiner Stadt: Ein Cafe soll über Crowdfunding finanziert werden. Für 1000€ Spende darf man ein Jahr lang jeden Tag einen Kaffe oder vergleichbares dort trinken. Naja, die Arithmetik scheint noch nicht so stark verbreitet zu sein.


    Grüße Marcus

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