Hallo, wir sind mit unserer Band honeycreekzu einem Festival nach Russland (Total flames, Blues Festival in Suzdal, nähe Moskau) eingeladen worden. Nächste Woche gehts los. Wir haben alle Touristenvisa. Der Veranstalter sagte, das reicht. Nun hat man in letzter Zeit einiges gehört, bezüglich Ausweisung von Bands. Das waren aber meist irgendwelche Heayies (Sorry Kollegen ). die auch ganz gerne provozierten. Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Umgang der Behörden mit Musikern. Wir können es nicht verbergen, jeder von uns hat natürlich seine Instrumente dabei. Ich reise mit kleinem Besteck (Sticks, Fußmaschine). Das ganze ist eine Nonprofitgeschichte, d.h. wir verdienen keine müde Mark mit dem Gig, Also, ist auch nicht als Arbeit zu sehen (wegen Visum).
Danke
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Einem Kumpel von mir wurde vor zwei Jahren mit seiner Band auch die Einreise nach Russland verweigert, trotz Visum etc.
Sie waren allerdings auf einer Tour quer durch Ost-Europa.
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Ich war letztes Jahr mit einem Orchester in Russland, allerdings sind wir von Estland mit dem Bus eingereist.
Ich habe nur am Rande mitbekommen, dass die Vorbereitungen immens waren, gerade was die Katalogisierung der Instrumente anging (wir Schlagwerker durften unser komplettes Equipment auflisten...), da der russische Zoll recht scharf ist.
Die Einreise zog sich auch dementsprechend: wir waren fast drei Stunden an der Grenze.
Es kann natürlich sein, dass es bei einer direkten Fluganreise flüssiger läuft, aber etwas mehr Zeit einplanen ist sicher nicht verkehrt...
Trotzdem viel Spaß!
Viele Grüße
Jens
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Wir waren neulich auch im Nicht-EU-Ausland - Schweiz. Vorher alle (ALLE) Teile auflisten (in ein "Carnet") und vom Deutschen Zoll egal wo checken lassen ("Nämlichkeitsbescheinigung"). Und dann an der Grenze erst zum deutschen, dann zum schweizerischen Zoll. Letztere waren dann genauer, wollten nebem dem Carnet aber nur die Merchandising-Sachen sehen. Raus ging es dann locker.
Wir haben uns als Band erstmal gesagt: einmal reicht.
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Wir sind mit einer Coverband in den letzten Jahren ein paar mal (so geschätzte 10) von Österreich aus in die Schweiz zum Gig gefahren. Wir hatten da nie unser Equipment gemeldet. Das gab nie Probleme, auch nicht wenn wir mal am Zoll angehalten wurden, was gelegentlich vorkam.
ABER das sind nur meine Erfahrungen und ich kann mir gut vorstellen, dass die Gesetzteslage da anders aussieht. Und Russland ist vermutlich noch mal was ganz anderes, weil da eben nicht diese EU-Nähe herrscht. -
Sehr interessantes Problem, ich würde dazu gern in Nachhinein lesen, wie ihr das gelöst habt/wie es gelaufen ist.
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Wenn ich nach dem 29. nie wieder poste, weist Du, dass es scheiße gelaufen ist.... The good old Gulagboys coming to town.....
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Das Problem wird dort immer mit etwas Kleingeld gelöst (eigene Erfahrung)..... Tipp: Fals es Probleme gibt einfach das Geld unauffällig zuschieben, nie in die Augen schauen, dann klappts....
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Ich hatte nie Probleme - weder mit Geschäfts-, noch Kultur-, noch Touri-Visum.
Zuletzt war ich im Oktober drüben. -
Das Problem wird dort immer mit etwas Kleingeld gelöst (eigene Erfahrung)..... Tipp: Fals es Probleme gibt einfach das Geld unauffällig zuschieben, nie in die Augen schauen, dann klappts....
Wieso bestechen? Lasse doch sterben mit ihren blöden Angewohnheiten. Dann gibt es halt keine Musik aus dem Westen. -
Also, wir sind gestern aus Russland zurück gekommen. Gar kein Stress. Die Einreise war problemlos. Das Festival der Hammer. Alles ist gut. Nur die Lufthansa hat die Gitarre meines Gitarristen vergessen !!!! Ansonsten viel unglaublich nette Leute, tolles Essen und viel Wodka. Klasse Publikum dass uns total abgefeiert hat. Klasse. Empfehlung!!!!
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Wir waren neulich auch im Nicht-EU-Ausland - Schweiz. Vorher alle (ALLE) Teile auflisten (in ein "Carnet") und vom Deutschen Zoll egal wo checken lassen ("Nämlichkeitsbescheinigung"). Und dann an der Grenze erst zum deutschen, dann zum schweizerischen Zoll. Letztere waren dann genauer, wollten nebem dem Carnet aber nur die Merchandising-Sachen sehen. Raus ging es dann locker.
Wir haben uns als Band erstmal gesagt: einmal reicht.
Interessant....wir haben früher oft in der Schweiz gespielt und uns nie um irgendwas gekümmert... das ging dann auch ohne Stress und ohne Zoll.... -
Tja, wenn man einfach durchfährt, ohne sich beim Zoll zu melden, geht das natürlich auch
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Hier übrigens ein Videos unseres Gigs. Dieser musste leider wegen Sturmwarnung und 6° Außentemperatur in die Lobby des Hotels (1100 Zimmer) verlagert werden. Man sieht das so nicht, aber es waren ca. 1500 Leute anwesend. Die Mädels auf der Bühne hat der Veranstalter gestellt. Die waren dazu da, dass wir nicht von der Bühne fallen. Sehr umsichtig...;-). Die Backline wurde gestellt und war absolut professionell. Das Superstar mit Hyperdrive-Kesseln und Pinstripe klang megafett. Die Becken waren Istanbul Xsist. Auch gut. Leider waren die PA-Jungs grenzwertig begabt aber supernett. Man half sich gegenseitig und mit etwas Englisch, Händen und Füßen kam ich gut durch.
Viel Spaß -
Klasse Sänger!
Endlich mal einer mit Ausstrahlung... -
Wollte ich auch grade sagen...
geiler Sänger -
Jo, auch von mir.
Geiler Bandsound, Drumssound und ein Sologitarrist, der den Namen auch verdient.
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Waiting for the Bus /Jesus Just Left Chicago ... das steht euch gut! Macht ihr nur ZZ Top?*
Die Bühnenmädels sind zwar ultra-peinlich, aber ihr habt euch offensichtlich nicht den Spaß verderben lassen!*Edit: Grad gesehn, nicht nur.
Amerikanischer Gesang ist bei Blues natürlich unersetzlich. -
Die Bühnenmädels sind zwar ultra-peinlich, aber ihr habt euch offensichtlich nicht den Spaß verderben lassen!
Haha!
Ich dachte mir eben beim Ansehen zuerst, dass das ja ganz nett ist mit dem Popo- und Busengewackel auf der Bühne, aber irgendwann ist es dann auch gut!
Wenn ich mir vorstelle, das geht den ganzen Auftritt so...Aber vielleicht spricht da nur der Neid...??
Nö.Coole Musik übrigens, die ich so sonst nicht lange vertrage, aber es wurde schon erwähnt: Sänger mit Ausstrahlung, fähiger Sologitarrist, insgesamt ordentliche Bluesrock-Erscheinung, weiter so!
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Ja, das Gewackel nervt irgendwann. Vor allem dann, wenn man vor lauter Fleisch die Mitmusiker nicht mehr sieht. Die Russen sind eisenhart. Die standen total drauf. Zur Musik: Wir haben vier Songs von ZZTop im Programm. Aber nur altes Zeug. Ansonsten viele Bluesstandards, die wir sehr neu und hart interpretieren, dazu Songs von The Black Keys, Led Zeppelin und Clutch. Wir sind erst seit 1,5 Jahren am Start haben aber schon eine riesige Resonanz. Unserer Sänger kommt eher aus der Hardcore- und Countryszene. Er hat noch ein Duo wo er Popsongs im Countrystyle singt. Ich komme eher aus der der Funk, Jazz- und Soulecke und der Eierschneider hat die letzten 5 Jahre als Dj sehr erfolgreich aufgelegt. Sehr unterschiedliche Einflüsse, die aber eine gute Mischung ergeben. Blues langweilt mich meißtens, wenn es nicht gerade Robben Ford, Jonny Lang oder Kenny Wayne Sheppard ist. Es gibt aber in den letzten Jahren so inovative gute junge Bluesbands bzw. bluesinspirierrte Bands, die sich einen Scheiß um Konventionen kümmern. Bei der hiesigen Bluesscene sind wir vollkommen untendurch. Dort hat letztens eine Fraktion nach 10 Minuten hören kollektiv unter Protest das Konzert verlassen. "Nicht authentisch, zu laut, zu hart usw." Zu Sessions werde ich nicht mehr eingeladen. Aber bei 30 Gigs im Jahr kümmert mich das nicht mehr. Da ist auch viel Neid am Werk. Neben der Musik kümmern wir uns sehr aktiv ums Marketing und Merch. Desweiteren ist eine CD mit eigenen Titeln in Planung. Diese wird voraussichtlich im Januar in Eigenregie erscheinen. Man kann den Blues nicht neu erfinden aber es ist eine riesige Fundgrube für Inspiration. Clutch oder Rival sons zitieren auch wie die Hölle aber drücken der Kiste immer ihren eigenen Stempel auf. Außerdem macht es wahninnig Spaß mit den Jungs zu spielen und zu proben. Ich habe genug Bands gehabt, in denen mindestens ein faules Ei dabei war. Das ist hier nicht der Fall. Ist auch was wert. Bei der Mucke brauch ich keine Weckl oder Vinnielicks aber es ist auch nicht so einfach wie es scheint. Einen 6-8 oder einen Shuffle ordentlich und nicht langweilig zu spielen, ist gar nicht so einfach. Mein großes Vorbild im Bereich Bluesdrumming ist nachwievor Tom Brechtlein und Steve Jordan. Da kann man einfach mal hören was geht, wenn diese Musik mit einem anständigen Background gespielt wird. Die meißten Bluesmusiker können halt nix anderes und spielen deshalb Blues. Das ist bei uns nicht der Fall.
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