Sehr interessante Tom-Kombination: Piuh, Bamm und Womm!

  • Typische Kombinationen aus 3 Tom (Hänge- oder Standtom) waren für mich immer 12-13-16, 12-16-18, 13-16-18, 10-12-14 oder 10-12-16. Und immer waren zwei Toms irgendwie klanglich zu nahe aneinander und/oder das Gesamtspektrum zu eng.


    Dann habe ich recherchiert, warum die Variation 10-13-16 so selten ist und nur zwei Gründe gefunden: Erstens sind Toms mit geradem Durchmesser (in Zoll) heute beliebt. Zweitens sieht ein 13er direkt neben einem 10er zu wuchtig aus. Also wird die Kombination eher selten gespielt, nämlich hier und da in Orchestergräben (Musical) und von Herrn Garibaldi.


    Gedacht, gekauft: Seit ein paar Wochen spiele ich nun ein 10er Tom links vor mir, rechts neben mir hängt in Standtom-Position ein 13er Tom und daneben steht ein 16er Standtom. Ich kann Euch sagen: Ein Traum! Toms in 10, 13 und 16 Zoll haben jeweils ihre ganz eigene Charakteristik. Das Sound-Spektrum ist einfach enorm. Ich setze die Toms viel gezielter ein und habe jetzt mit wenig Aufwand Piuh, Bamm und Womm.


    Wenn Ihr also über ein neues Set mit drei Toms nachdenkt, kann ich nur empfehlen, über 10-13-16 nachzudenken.


    M.

  • Das ist für mich in letzter Zeit auch eine interessante Kombi geworden.
    Meist spiele ich 1 up 1 down. (Leider noch) Wunschgrößen sind 13 und 16 (dieses nebenbei unbedingt als Standtom). Und dann eben als zusätzliches Tom noch ein 10er. Damit ist man glaub ich schon sehr sehr flexibel. Sollte die 13/16 Kombi mal zu "low" sein wird das 13er einfach gegen das 10er ausgetauscht und schwupp passt man quasi in jede Poprocksituation. Wenn die Bühne mal sehr klein ausfällt, was ja doch recht häufig vorkommt, würde ich mich auch ohne weiteres trauen das 13er gaanz tief stimmen und 10/13 spielen. Und wenn man mal mehr Toms braucht oder will nimmt man einfach alle drei und hat dann schon sehr große Soundvielfalt. Eben piuh, bamm und womm, wie du so schön sagst.
    Aber leider ist das bei mir noch nicht status quo!

  • Das ist aber interessant.....
    Da spiele ich seit Jahren diese Kombination, ohne zu wissen, dass diese irgendwie besonders ist.
    10" (Concert) Tom - Fellstimmung tief kurz vor dem Flattern; ich mag diesen "elektronischen" Sound
    13" Tom - Fellstimmung normal, eher im tiefen Bereich
    16" Standtom - Fellstimmung kurz vor dem Flattern
    Das Ganze wird kombiniert mit einer 16"x16" Bassdrum, die ich aus einem Standtom gebaut habe und einer 14"x3,5" Snare.


    Warum diese Kombi?
    Das ist mein "Akkordeonorchesteraushilfstrommlerset"; nun gut - der Orchestergraben ist in diesem Fall normalerweise eine Bühne.
    Ich benötige ein recht kompaktes Set mit möglichst leichtem Ständermaterial und mag tief hängende Toms.
    12"+13" Tom waren mir einfach zu breit und sehen in Verbindung mit der 16" Bassdrum auch nicht gut aus.
    Das 10" Tom lässt sich auch gut an einen leichteren Beckenständer hängen, ohne dass er kippt.
    13" und 16" Tom dienen bei klassisch angehauchten Stücken als Paukensimulation. Das klingt gar nicht übel.
    Mit Rods gespielt, klingen die Toms aufgrund der tiefen Stimmung trotzdem voll.
    Anstatt des 10" Concert Tom habe ich auch schon ein 8" probiert - dieses klingt aber zu dünn im Vergleich.
    Warum ich das 13" Tom genommen habe und nicht das 12"? Es klang irgendwie besser in Verbindung mit dem 16" Standtom.


    Gruß vom Drumfreak

    -------


    :P Wer mit seinem Denken Grenzen überschreitet wird etwas bewegen... :P

  • Moin,


    so in der Art bin ich auch unterwegs, bloss dass noch 8,12,14,15 dazwischenhängen... :D
    Aber es gibt durchaus Situationen, wo ich genau diese 10-13-16-Kombi für Breaks und auch Beats benutze.

  • Wenn die Bühne mal sehr klein ausfällt, was ja doch recht häufig vorkommt, würde ich mich auch ohne weiteres trauen das 13er gaanz tief stimmen und 10/13 spielen.


    Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich spiele zurzeit 13|16 und such noch nach einer passenden (und günstigen) Variante für "Wohnzimmer"-Gigs. man tendiert ja GAS-technisch dann eher dazu ein komplettes Set mit kleinen Größen anzuschaffen :rolleyes: . Ein zusätzliches 10er könnte eine spannende Alternative sein, also danke für die Anregung :thumbup: ! Ich weiß bloß nicht, ob die 10|13-Kombi dann zu weit weg von der 24er BD wäre ...

  • ob die 10|13-Kombi dann zu weit weg von der 24er BD wäre ...

    Dann hol Dir doch einfach noch eine flache 20er Bassdrum und fertig ist die Gartenlaube. :)


    Ich spiele seit ein paar Jahren mein Tempest Set mit 10,13,16FT im Proberaum und 12 und 15FT live. Das 13er lässt sich aber genauso gut durch das 12er ersetzen. Ansonsten habe ich immer ein 12er als kleinstes Tom kombiniert mit einem 14er FT für jazzigere Stimmungen.
    Im Prinzip hängt es von der Qualität der Kessel ab und wie flexibel diese zu stimmen sind. Die ganze Größen-Diskussion imho ist eh überholt, nach meiner Erfahrung lassen sich fast alle Tomgrößen (sinnvoll und musikalisch gestimmt) miteinander kombinieren.

    Im Moment habe ich zum Beispiel am anderen Set 20BD,12,14,15 (3 verschiedene Hersteller) aufgebaut. Funktioniert wunderbar.


    Schöne Grüße,
    Chris

  • Hallo,


    so in der Art bin ich auch unterwegs, bloss dass noch 8,12,14,15 dazwischenhängen

    :thumbup: :love:
    Noch 6, 18 und 20 dazu und die Sache wird rund.


    Typische Kombinationen aus 3 Tom (Hänge- oder Standtom) waren für mich immer 12-13-16, 12-16-18, 13-16-18, 10-12-14 oder 10-12-16. Und immer waren zwei Toms irgendwie klanglich zu nahe aneinander und/oder das Gesamtspektrum zu eng.

    Als ich anfing, war 12-13-16 das Maß der vorgepackten Sets im Katalog, die Fusionitis (10-12-14) kam danach, der Rest sind Vorgänger, Abkömmlinge und Variationen. Die Wahr ist das alles nicht, denn je unterschiedlichere Musik man macht, desto unterschiedlichere Anforderungen wird man haben und more is more: wenn ich alles habe, kann ich auch alles kombinieren.
    Der Rest ist halt Einschränkung.


    10-13-16 ist vor allem deshalb so selten, weil es doof aussieht und in vorgepackten Sets nicht vorkommt.
    Ich würde aber immer die zwei Kleinen vorne hin hängen, mein rechter Arm ist nicht so lang und mein linker erst recht nicht.
    Da ich vor allem im Rock unterwegs bin, wird die Kombi bei mir wohl auch eher nicht auftauchen.


    Mein Ausgehset für Kleines ist übrigens dank der ekligen Dreibeiner in der Aufstellfläche größer als die Komplettburg auf Gerüst.
    Diese Kleine-Bühnen-Geschichten finde ich immer nachberechnenswert, wobei man natürlich immer an die Musik denken muss,
    im Bad kann man auch mal mit Besen AC/DC spielen. Hört ja keiner.


    Grüße
    Jürgen

  • In unserem eher kleinen Proberaum bearbeite ich derzeit mein kleines "Notset" in der Kombi 10/13/20 + 14er Snare.
    Durch die tiefe Stimmung kommt da auch ein halbwegs ordentlicher Ton raus (bei 10er und 13er), der sich jedoch - im Gegensatz zum TS - bei beiden ähnelt.
    Befellung der Toms: oben Remo CS, unten Clear Ambas.
    Ist bei mir natürlich aber auch beabsichtigt. Mit einer Klangverformung im Rockbereich zu spielen, wenn die Kombi erklärtermaßen bei mir auch noch möglichst klein sein soll, käme mir nicht in den Sinn.


    Gruß, R.


    PS: interessant fände ich aber klangliche Vielfalt bei einem Set, das z.B. nur aus Percussion-Trommeln aufgebaut wäre: Surdo, Tabla, Darbuka und wie sie alle heißen, zusammen als Setaufbau.
    Das würde mich schon reizen (dann alles aber mit Sticks gespielt).

  • Na, so schlimm ist ja nun auch nicht... ;(



    .


    Mit Rack schon ^^


    Ich finde eine 13er auf der 1. FT-Position nicht so toll, weil ich die viel öfter spiele als die Trommel auf der 2. FT-Position -> viele Bamms, zu seltene Womms.

    -
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  • Hallöle,


    ein echtes Superstar in Südseeblau darf alles tragen.
    Nebenbei ist das Gerüst ja schon dezent mattschwarz,
    da blöken manche Billigchromständer viel unschöner ins
    Bild.


    Nachdem ich mich neulich schon an 12-14 gewöhnt habe:
    also, das mit dem 10-13 sieht gar nicht so schlimm aus,
    stimmt.


    Und das mit Bamm und Womm überzeugt mich auch.
    Piu kann auch gerne sonstwo (links oben/rechts oben)
    hängen, das braucht man ja nur für 80er-Jahre-Disco.
    Alles relativ.


    Heute gehe ich mit 13-15.


    Grüße
    Jürgen

  • 10-13-16 hab ich nicht, nur 13-16-18.
    Wenn ich mit nur einem Standtom spiele, dann habe ich zumindest einen Teil von 10-13-16, nämlich 13-16. Das taugt auf jeden Fall, ich habe aber auch schon 13-18 gespielt, geht alles.
    Wäre interessant, analog zu 10-13-16 die Konfiguration 13-16-19 zu spielen, das gibts aber nicht...

  • Ich hab auch mal 8-12-16 ausprobiert. Aber schnell wieder gelassen. Sieht Kagge aus und klingt auch so...

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