Drumtuning wie im Video

  • Vielleicht noch wichtiger ist, dass man so nur auf den eigenen Ohren einen basslastigen (in manchen Ohren durchaus schönen ) Sound erhält.
    Die soziale Umgebung (andere Musiker, Drummerkollegen) oder gar die Nachwelt aber nicht.


    Ich dachte/vermute bei dem Thread hier geht es nicht darum nur für 2 Ohren diesen Sound zu erreichen, sondern auch als Recording-File erzeugen zu können - ähnlich wie im Video. Das kann aber ganz genau nur der Threadstarter wissen ;)

  • Aufgenommener Drumsound setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen, die Reihenfolge beschreibt dabei auch schon grundlegend die Relevanz:


    Spielweise des Drummers: das Verhältnis aus Attack zu Kesselton wird fast ausschließlich durch den Drummer geformt. Deswegen sind Soundleute auch oft so traurig, wenn Schlagzeuger nicht wissen, welche innere Dynamik die jeweilige Musikrichtung erfordert. Oder anders: wer nicht gut spielen kann, wird es sehr schwer haben, einen tollen Drumsound aufzunehmen. Gilt übrigens für alle akustischen Instrumente.


    Der Raum: 60% des natürlich gehörten (also direkt im Raum) Drumsounds besteht aus Raumanteilen, also Reflektionen. Räume unterscheiden sich drastisch, weshalb auch professionelle Tonleute gar nicht erst versuchen, bestimmte -akustische - Sounds 1:1 zu kopieren.


    Equipment Instrument: Setstimmung und Größen. Holzsorten sind nebensächlich. Im Verhältnis zu allen anderen Punkten sind die Unterschiede hier gering bis kaum hörbar.


    Das Thema Aufnahmeequipment und Bearbeitung fällt etwas raus, es steht hier zwar am Ende, kann aber in professionellen Szenarien extrem wichtig zur Unterstützung der oben genannten Punkte sein. In dem Video hier meine ich als Overheads AKG 414 zu sehen. Da kostet eines 1000 Euro. Das sind eher neutral-präsent klingende, sehr fein auflösende Mikrofone. Oder anders: verwendet jemand, der noch nicht so gut spielen kann und wenig Plan von Recording hat, so ein Mikro, wird es womöglich noch schlimmer klingen als das Behringer C2 für 59 Euro. Teure, neutrale Mikros bewirken nämlich keine "Soundverbesserung" im musikalischen Sinne, sondern sie sorgen dafür, dass eine schon akustisch passend klingende Quelle detailliert aufgenommen wird. Z.B., damit bei der anschließenden Bearbeitung alle Informationen vorhanden sind und insbesondere die Anwendung von EQs natürlich klingt.


    Einen drastischen Einfluss auf den (Drum-) sound haben die Vorverstärker. Da gibt es auch nichts zu beschönigen: würde ein Topdrummer in einem Topraum am Topdrumset mit Topmikros aufgenommen, die per Splitter einerseits in ein 500 Euro 8 Kanalinterface laufen und andererseits in eine Sammlung Qualitätspreamps (Preisbereich 300-1000 Euro pro Kanal) würde selbst Laien der Unterschied auffallen.


    Fazit: es ist super, sich von gut gemachten Tracks und Videos sound- und spielmässig inspirieren zu lassen. Manche Ergebnisse setzen aber großes Können am Instrument und bei der nachträglichen Bearbeitung und große Ausgaben beim Equipment voraus. Was auch normal ist. Ein Fotograf kann mit einer Handykamera schon gute Bilder machen. Aber eine andere (professionelle) Dimension bekommt die Sache erst mit dem entsprechenden Equipment.


    Also geduldig sein, üben, spielen und sparen. ;)


    lg
    Max


    PS: die Anzahl der Mikrofone hat wenig mit der Klangqualität zu tun.

  • Ich höre im Video auf Ton gestimmte Resos und Schlagfelle die etwas tiefer als die resos gestimmt sind.
    In deinem Soundfile höre ich Trommeln die im Gesamten Hoch gestimmt sind.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Schließe mich den Ausführungen zu Spieltechnik, Stimmung, Raum etc. an.


    Eine gute Möglichkeit, sich dem Thema Mikrophonierung von Trommel zu nähern, falls man da noch wenig praktische Erfahrung hat, stellt die kostenlose Software "DrumMic'a" von Sennheiser dar. Man kann die Sounds eines professionell aufgenommen Wahan Acryl Kits tweaken (inklusive Auswahl verschiedener Sennheiser Mikrophone...), bis das Auge (oder vielleicht doch das Ohr?) bricht.


    Es ist natürlich nur eine Simulation, kann aber hilfreich sein, sich gewisse Zusammenhänge bezüglich der Abnahme von Schlagzeugen klarzumachen.


    Wer möchte, kann das Ding sogar über Midi mit seinem E-Drum-Modul ansteuern...


    :D Nein, ich stehe nicht in irgendeiner Verbindung zu Sennheiser...


    :D Ja, ich weiß, dass einige mit elektronischen Sounds überhaupt nichts anfangen können...


    Grüße

  • In dem Video hier meine ich als Overheads AKG 414 zu sehen.

    ... bei dem Wirbel auf der Snare ist kaum ein Laufstärke Unterschied zu hören (obwohl er so gespielt ist).
    Es scheint also auch noch stark komprimiert worden zu sein. Auch die lauten Boiiings auf dem Toms sprechen dafür.


    Also Kompressor und AKG 414 kaufen 8)


    Auf einem deiner Galleriebilder habe ich gesehen, dass du ein geschlossenen Frontfell abnimmst.
    Da geht einiges an Kick verloren...

    Einmal editiert, zuletzt von Holzmichel ()

  • Lautes Boing bekomme ich auch über die Stimmung.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
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    Wolfgang Neuss

  • Vom Sound her bin ich rein akkustisch zufrieden. Jetzt mach ich mich mal ans Recording. Momentan läuft wie gesagt alles auf einen Stereokanal. Interface wird die nächste Anschaffung. Da habe ich mir das Focusrite 18i20 ausgeguckt, da alle Trommeln einzeln abgenommen werden sollen. Hoffe, dass dadurch die Ergebnisse besser werden?!


    Am Raum kann ich leider nichts ändern... Da fehlt ganz einfach das Geld :D
    Die Drums sind ganz anständig. Sollten sich dann auch auf den Aufnahmen, nach Bearbeitung, gut anhören, oder? ?(
    Zum Thema "der Ton kommt aus den Fingern": Der technisch beste Schlagzeuger bin ich sicherlich (noch) nicht, aber soundtechnisch sollte sich doch an dem File noch was verbessern lassen?
    Da hab' ich mich auf was eingelassen...man man man :D


    Gruß

  • Da fehlt ganz einfach das Geld


    Hallo,


    meine Erfahrung ist es, dass Üben kostengünstig ist und den Klang am Stärksten verbessert.


    Ich könnte jetzt über das ein oder andere Demo schwadronieren, aber die Quintessenz ist:
    hätte ich vorher mehr geübt, hätte es nachher besser geklungen bzw. der Techniker hätte nicht
    Tage, Nächte und alles dazwischen verbracht, um den Dreck zu kaschieren.


    Das, was der Herr da in der "Garage" macht, hat mit dem, was da zuhause passiert ist, mal so überhaupt nichts zu tun.
    Und das liegt offensichtlich nicht am Schlagzeug.
    Um einen Klang aufzuhübschen, muss man viel Geld investieren und die Ergebnisse sind im Verhältnis zu den verstreuten Geldern
    eher bescheiden.


    Ich würde Üben gehen und den Rest getrost vergessen.


    Grüße
    Jürgen
    fährt auf dem echten Superstar und klingt immer noch nicht wie ...

  • Hi,


    ich möchte die treffenden Einlassungen des geschätzten K-ollegen gern ergänzen:

    meine Erfahrung ist es, dass Üben kostengünstig ist und den Klang am Stärksten verbessert.

    und Üben anstrengender als Geldausgeben ist.


    Et voila,
    Hajo K

  • Ich würde mir noch die Hand abhaken und verschiedene Hände und 100 verschiedene Stöcke ausprobieren, denn das klingt ja alles anders :rolleyes:
    Manchmal tut es gut den PC mal auszumachen und einfach mal üben zu gehen.
    In der letzten Zeit wird hier alles bis ins kleinste Detail totdiskutiert.


    LIKE :thumbup: :thumbup:

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Im Moment läuft alles übers Mischpult in einen Stereokanal. Nachbearbeiten ist also nicht. D.h., dass sich durch üben nur das Getrommel verbessert, nicht aber der Sound. Oder liege ich falsch?
    Aktuelles Equipment ist ein Macki ProFX12 und das Superlux DRK K5C2 Mikrofonset. Um ein Interface werde ich, wenn ich richtig informiert bin, nicht drum herum kommen.
    Wo ist hier der Zusammenhang mit der Übung?

  • wenn sich beim Üben dein Klang NICHT verbessert, setzt du vermutlich die falschen Prioritäten...


    um besser zu klingen ist evtl. ein einfaches Aufnahmegerät (Zoom H2 & Co.) die grössere Hilfe, weil du da hörst, wie dein Spiel ein paar Meter weiter beim Publikum ankommt


    wenn du Demos einspielen willst, ist das Mehrspur-Interface natürlich schon schöner ... wobei ich vor ein paar Jahren ein Demo, welches mir ein neues Projekt beschert hat, zwischen zwei Schülern auf einem alten Musikschulset in den H2 geballert habe :whistling: :D

  • Hi Matze94,


    es ist ja auch nicht einfach zu akzeptieren: Wenn man den Klang doch durch Drums, Felle und Studiotechnik verändern kann, wieso klingt's dann bei uns immer so mies?
    Die Antwort kommt, wenn man mal ein Jahr in Technik investiert, wenn dann plötzlich der Stock mit einem kräftigen Impuls auf dem Fell landet ohne einen allzu lauten Ton zu produzieren, wenn die Schläge genau nach Wunsch stets die selbe Lautstärke produzieren, wenn der Stock exakt auf der selben Position auf dem Fell landet (was eine enorme klangliche Auswirkung hat), wenn ....


    Ja, wenn man also mal konsequent in die Richtung locker, impulsiv, präzise gearbeitet hat, dann plötzlich klingt das Ding, als würde jemand anders spielen. Originalton von meinem Lehrer an so einem Durchbruchtag: "Also heute klingst Du, wie nie zuvor!" Komisch, ich bin der selbe Typ, hab die selben Sticks und spiele im selben Unterrichtsraum auf dem selben Drums mit stets ähnlichen Fellen.


    Nochmal ein paar Zitate und am Schluss Deine Frage.


    Gruß
    Hajo K


    Wenn man mit diesem Sound konkurieren will, muß man sehr gut! trommeln können (Betonung auf SEHR)

    neulich hatte ich einen Auftritt: da spielte jemand über
    mein Schlagzeug, gleicher Raum, gleiches Set, gleiche
    Stimmung, gleiche Mondphase, gleicher Stromkreis:
    die Musikpolizei: das klang, als wären es zwei verschiedene
    Schlagzeuge gewesen.

    tja,
    der Ton kommt aus den Fingern.

    Aufgenommener Drumsound setzt sich aus folgenden Faktoren zusammen, die Reihenfolge beschreibt dabei auch schon grundlegend die Relevanz:


    Spielweise des Drummers: das Verhältnis aus Attack zu Kesselton wird fast ausschließlich durch den Drummer geformt.


    D.h., dass sich durch üben nur das Getrommel verbessert, nicht aber der Sound. Oder liege ich falsch?

  • Mit deiner Antwort kann ich endlich was anfangen, Hajo K. Danke dafür.


    Mein Soundfile ist sicherlich auch nicht das spektakulärste. Es sollte nur einem kurzen Vergleich, zwischen dem Sound den ich produziere und dem aus der Garage, dienen. Es passt vermutlich besser in die Recording-Abteilung, aber wie kann ich mein Schlagzeug aufhübschen? DAW-Software, sprich verschiedene Filter. Dazu benötige ich jedes Mikro auf einer eigenen Spur, oder?


    Oder fragen wir einfach allgemein. Ist ein Interface sinnvoll, um ein anständiges Drumcover/Play-Along zu produzieren oder reicht da, wie in meinem Fall, ein Mischpult mit Stereoausgang? (Vorrausgesetzt es wurde perfekt getrommelt, etc. pp.)


    Und ich will nicht mit dem Sound konkurieren, sondern diesen als zukünftige Richtung meiner "Recordingkarriere" betrachten. So sollte/könnte es sich irgendwann anhören. Nur der Weg dorthin ist mir nicht ganz klar.


    Gruß
    Matze

  • wie kann ich mein Schlagzeug aufhübschen?


    Du willst es einfach nicht hören bzw. verstehen, gell?!?


    Also nochmal:
    Im Moment hast du miesen Sound durch miese Spieltechnik.
    Wenn du jetzt Geld für Recordingequipment ausgibst, dann hast du diesen miesen Sound einfach nur besser aufgenommen.
    Bleibt aber mieser Sound.


    Wenn du deinen natürlichen Sound durch üben und das Erlangen einer besseren Spieltechnik verbesserst, dann kostet das zunächst mal nix.
    Und dann kannst du daran gehen, diesen verbesserten natürlichen Sound gut aufzunehmen. Dann kannst du deinen Sound auch viel einfacher mt der Hilfe von Aufnahmeeqipment verfeinern, einfach, weil das Rohmaterial schon viel besser ist.


    Wenn du jetzt Recording-Euipment kaufst, dann wirst du viel Zeit damit verbringen, das alles zum Laufen zu bringen und noch mehr Zeit, deinen miesen Natursound zu verbiegen.
    Wenn du diese Zeit mit Üben verbingen würdest, wäre dein Sound in der Folge direkt besser und du hättest nicht einmal Geld ausgegeben.


    Aber ich schätze, du willst einfach unbedingt Geld ausgeben und den zweiten Schritt vor dem ersten machen.

  • Es passt vermutlich besser in die Recording-Abteilung, aber wie kann ich mein Schlagzeug aufhübschen? DAW-Software, sprich verschiedene Filter. Dazu benötige ich jedes Mikro auf einer eigenen Spur, oder?

    Oder fragen wir einfach allgemein. Ist ein Interface sinnvoll, um ein anständiges Drumcover/Play-Along zu produzieren oder reicht da, wie in meinem Fall, ein Mischpult mit Stereoausgang? (Vorrausgesetzt es wurde perfekt getrommelt, etc. pp.)


    Je mehr Spuren du hast, desto vielfältiger sind die Möglichkeiten in der Nachbearbeitung.
    Die Erwartung, mit "preiswert" eingekauften 16 Spuren einen guten Sound hinbasteln zu können, führt allerdings oft zu frustirierenden Ergebnissen. Mit zwei guten Mikrofonen kann man SO viel besser klingende Aufnahmen hinbekommen, als mit 12 schlechten.


    Das wichtigste ist und bleibt die Qualität des nackten Signals der Originalaufnahme. Ein schlechtes oder schlecht positioniertes Mikrofon kannst du nicht durch Nachbearbeitung so aufhübschen, dass es wie ein gutes klingt. Einen 8m²-Heizungskeller kannst du nicht durch Nachbearbeitung wie ein akustisch optimiertes 30m²-Studio klingen lassen.
    Du kennst das vielleicht von alten oder schlecht klingenden Tonträger-Aufnahmen: Auch remixte/remasterte Versionen lassen das Ganze im besten Fall etwas frischer klingen, aber nicht gut.


    Stell dir eine Signalkette vor: Musiker, Instrument, Raum, Mikrofone, Interface, DAW, Mixer, Filter, Master, Abhöre, Ohr.
    Je früher (weiter links) in dieser Kette Fehler passieren, desto weniger kann man sie nachher (weiter rechts) beheben.


    Das ausgeguckte Focusrite-Interface dürfte theoretisch gute Ergebnisse liefern, ist aber nur EINE Komponente der ganzen Kette, die stimmen muss. Gute Ergenbisse sind zu erwarten, wenn es durch hochwertige Komponenten, die weiter links stehen, hochwertig bedient wird. Der Musiker mag üben, das Instrument gestimmt werden, der Raum optimiert. Dann kommen aber erst mal die Mikrofone. Ich habe den Eindruck, an dieser Hürde bist du aufnahmeequipmenttechnisch gerade.
    Welche Mikrofone benutzt du denn?


    Edit: Ahh, Superlux-Set, grad gesehen, Moment ...


    Okay. 7 (in Worten: Sieben) Mikrofone mit Zubehör und Kabeln für 150 EUR, demnach keine 20 EUR pro Mikrofon.
    Ein noch so hochwertiges Interface wird dir damit nichts nützen, an der Stelle bist du noch nicht.
    Derzeitiger Tipp: (Musiker, Instrument, Raum,) Mikrofone! Erst mal gute Overheads.
    Interface-Kauf vorzuziehen wäre vielleicht interessant, um die DAW-Technik mal kennenzulernen, aber deutlich bessere Aufnahmen machst du damit definitiv nicht.

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    Einmal editiert, zuletzt von pbu ()

  • Hallo,


    wo wir gerade bei den Mikrofonen sind (Üben will bei der Hitze ja keiner):
    mein billigstes Mikrofon kostet neu 109 Euro. Davon zwei wären also schon
    mal mehr als die die sieben Chinesenzwerge. Und das Scheiß-Mikro, von dem
    ich rede, kommt aus Mexiko und klingt für Overhead und Bass Drum eher
    blöd, auch wenn es selbst dafür Fans gibt (die aber irgendwo in der Signalkette
    noch Alkohol oder Religion zwischen Abhöre und Ohr eingepflegt haben,
    vielleicht liegt es bei denen auch daran, dass das Ei-Fon als Abhöre nicht so
    professionell ist oder man auf den Klang von Opas Weltempfänger auf Kurzwelle
    steht.


    Grüße
    Jürgen
    HiFi von Kopf bis Fuß

  • Superlux-Mikrofone kommen aber aus Taiwan, Jürgen (ich weiß, sehen alle gleich aus).
    Und: Es gibt auch chinesische SM57. ;)


    Und nicht, dass jemand das Ganze in den falschen Hals bekommt: Es gibt auch preiswerte Mikrofone, die richtig angewendet hervorragend funktionieren (ich mag z.B. das Superlux E100 sehr).
    Käufer solcher Billigst-Komplettsets haben sich allerdings regelmäßig nicht mit Klangeigenschaften befasst, sondern ausschließlich mit ihrem Kontostand (gib's zu). ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von pbu ()

  • Im Moment hast du miesen Sound durch miese Spieltechnik.


    Also ich finde seinen Sound nun wirklich nicht mies.
    Natürlich trägt der Musikant ganz wesentlich zum Sound bei. Daran muss man arbeiten. Und trotzdem: Wenn das Set abgenommen über die PA fett klingt, dann klingt das auch gut, wenn der vierjährige Nachbarsjunge drauf rumdengelt.


    Warum ist es falsch noch eine weitere Baustelle (neben Spieltechnik und Stimmen) aufzumachen? Warum sich nicht damit beschäftigen, wie man den Klang möglichst unverfälscht oder auch total verbogen aufnimmt/verstärkt?
    Wenn nur diejenigen mikrofonieren sollen, die ihre Technik perfektioniert haben, wird es ziemlich leise in deutschen Festzelten :D .

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

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