Kesselstärken DW Drums: 6,5mm vs. 7,3mm vs. 5,5mm

vollstark · 1. Mai 2014

Hallo,

ich habe mal ne Frage bzgl. Sound und Kesselstärke.

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass dünne Kessel generell etwas „fetter“ klingen. Im Speziellen interessieren mich die DW Sets. Ich habe nen DW Design mit 6,5mm dicken Kesseln und ein Performance mit 7,3mm zum Vergleich angespielt. Ich finde, dsas das Performance schon voller und satter klingt als das billigere und dünnere Design Set. Wie kommt denn das, wo die Kessel des Design Sets doch von der Kesselstärke her voller klingen sollten.

Leider konnte ich noch kein Collectors testen, aber kann ich jetzt davon ausgehen, dass es mit 5,5mm Kesselstärke dann ebenfalls etwas dünner klingt als das Performance?
Kann doch nicht sein, oder?

Oder verstehe ich da jetzt was komplett falsch?

Hier mal eine kleine Übersicht:

DW Design: 8-ply = 6,5mm
DW Performance: 8-ply = 7,3mm
Dw Collectors: 6-ply = 5,5mm

Viele Grüße

st_b · 1. Mai 2014

Ich bin bei dem Thema bei weitem kein Experte. Aber es gibt bestimmt noch etliche andere Faktoren als nur die Kesseldicke, die auf den Klang der Trommeln Einfluss haben. Kesselhardware? Herstellungsmechanismen? Gratungen?

macmarkus · 2. Mai 2014

Zitat von vollstark

Leider konnte ich noch kein Collector's testen, aber kann ich jetzt davon ausgehen, dass es mit 5,5mm Kesselstärke dann ebenfalls etwas dünner klingt als das Performance?
Kann doch nicht sein, oder?

nein, kann eigentlich nicht sein.

wobei die adjektive "fett", "dünn", "voll" usw. usf. natürlich sehr subjektiv sind. felle und deren stimmung sind ausschlaggebend, raumklang und stöcke kommen dazu ... du wirst um eine (annähernde) 1:1-vergleichssituation nicht herumkommen.

meine persönliche meinung nach über 11 jahren collector's: ich würde sie mir sofort wieder (und nichts anderes mehr, höchstens was von craviotto) kaufen.

martinelli · 5. Mai 2014

Zitat von vollstark

dass dünne Kessel generell etwas „fetter“ klingen

Glaube ich nicht.
Es kommt aber darauf an, was Du mit "fett" meinst. Viele verstehen darunter ein breites Frequenzspektrum - und da würde ich behaupten, ein dicker, starrer Kessel schluckt weniger weg als ein dünner.

Ich kann mir folgende gnadenlos vereinfachte Merkregel (bei gleicher Holzart) nicht verkneifen:
Dünne Kessel klingen tiefer und leiser als dicke.
Das ist aber nur meine Erfahrung und stimmt auch nur, wenn man die Trommeln auch entsprechend befellt, stimmt und spielt.

A propos fett: Für mich wurde die Welt erst mit dem Sonor Signature (heavy) fett und laut. Und dünn ist wahrhaftig anders.

M.

Der Kritische · 5. Mai 2014

Der Papst himself erklärt es doch sehr schön:
http://www.youtube.com/watch?v=2Eh5NPudAYs
http://www.youtube.com/watch?v=NbqMu7Vu0xg

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