Snarebeds bekannter Snares

  • Ich vermute schon. Ich hab folgendes Bild aus dem Netz hier verlinkt zur Veranschaulichung
    https://www.bing.com/images/se…ectedIndex=471&ajaxhist=0



    Der Spannreifen der Auf dem Fellkragen Aufsitzt, auch beim Normalen Stahlspannreifen verursacht reinen Zug nach unten auf den Fellkragen.
    Hier wie im verlinkten Bild zu sehen bekommt der Fellkragen direkt von Aussen radial Druck durch den Zug des Teppichs, Richtung Mittelpunkt des runden Kragens. Die Kräfte langen immerhin aus um mehrere Stahlspiralen zu Längen/Weiten.
    Ausserdem ist der Fellkragen in gewisser Weise eine Art kleiner Resonanzkörper. Spannreifen egal ob aus Holz oder Metall sind in der Regel Massiv und haben eine Andere Masse, als der Alukragen.


    Also ich könnte mir durchaus vorstellen, das die Schnüre wie über einen Resonanzkörper gezogen, hier gewisse unangenehme Nebengeräusche verursachen und auch durch den Radialen Zug das Fell in die Richtung zurückstauchen und zur Wölbung bringen. Das Fell selbst läuft/fällt ja auch nicht 90 Grad über den Kesselrand nach oben hin weg zum Kragen, durch den etwas weiteren Durchmesser des Kragens zumindest im Flacheren Winkel.



    Bei anderen Holzspannreifen findest man meist immer Fleisch zum Fellkragen hin, entweder eingearbeitet aus Holz oder sogar durch Metallstifte, auf diesen findet in der Regel der Kontakt der Schnüre statt. Nicht auf dem Fellkragen



    Im Bereich des Snarebeds befinden sich keine Spannschrauben. Die Spannschraubezone selbst definieren den Anfang und das Ende vom Bed. Also es erstreckt sich jedes der Beiden, 360°: 8 über 45°.


    Eine Wäscheleine auf zwei Posten kann ich nicht spannen mit druck auf die Posten, aber mit Druck auf die Leine irgenwo zwischen den zwei Pfosten (da sind keine Spannschrauben mehr nur der Teppich zum Spannen). Spannung könnte nur über die Gegenüberliegende Seite erfolgen. Sprich ich Spann das Fell in sich im Rechteck über die Gegenüberliegende Seite, und dann noch in eine Senke/Vetiefung auf ein flach gefeiltes 4 mm breites Bed da ist Faltenbildung quasie vordefiniert. so zumindest meine Überlegung. Das Reso würde doch so komplett in sich verspannt/verzogen werden - oder.


    Evtl. komm ich bei dem Teil in diesem Fall auch an meine Stimmgrenze, oder hab zu hohe Ansprüche and meinen persönlichen gewünschten Sound, ich muss bei Gelegenheit mal einen Kollegen drüber lassen.
    Also mit Papier bin ich zufrieden. :)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



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  • Wenn ich mir nochmal alles durchlese und die Bilder betrachte, fällt mir nix auf, was einem guten Sound dieser Snare im Wege stehen könnte. Manche Schlagzeuger verwenden extrabreite Teppiche und achten vor der Montage nicht auf die Beschaffenheit des Snare Beds, was zu unschönen Nebengeräuschen führen kann, wenn der Teppich einfach zu breit ist. Nicht jede Snare kann mit jedem Teppich. Aber dein Teppich sieht nach Werksteppich aus, richtig?


    Was dich genau am Snaresound bzw. an der Teppichansprache stört, lässt sich ohne Soundfile schwer nachvollziehen. Die Konstruktion der Trommel wie auch die Beschreibung des Herstellers lassen mich jedoch vermuten, dass sie gar nicht super trocken daher kommen will. Die Soundfiles auf YT klingen in meinen Ohren auch eher etwas raschelig.


    Auch hilfreich wäre eine Festlegung, auf was es dir bei einer Snare ankommt. Spielst du sehr dynamisch mit vielen Ghost Notes, oder soll der Backbeat einfach satt und trocken kommen? Spielst du öfter auch Passagen mit abgespanntem Teppich? Je nachdem gibt es ja unterschiedliche Möglichkeiten.


    Nachrascheln und Fiepsen höre ich beispielsweise im Wohnzimmer (mit fast aufgelegtem Ohr :D ) bei jeder Snare, wohingegen sich das im Bandkontext völlig verspielt bzw. bei anderer Raumakustik nicht mehr wahrnehmbar ist. Früher hat mich das völlig genervt, bis ich es einfach akzeptiert habe. Sehr präzise muss bei mir nur eine Snare sein, die ich vor allem "konzertant" spiele, da habe ich mit den Puresound Concert 16 Strand eine für mich gute Mischung zwischen Artikulation und Backbeat gefunden.

  • @ trommla


    Gute Frage :thumbup: , die verschiedensten Soundfiles zu dieser Snare hab ich mir auch im Vorfeld im Netz durchgehört. Von daher war es kein absoluter Blindkauf. Ich hätte bei keinem der Files im Netz etwas auszusetzen sag ich mal Grob, mir hat es auch im Vergleich zu ähnlichen Snares, dieser Maße Gefallen. (gibt Beispiele in unterschiedlichsten Spielweisen wo sie auch funktioniert). Von einer 14 x7, erwarte ich nicht, eher die Stärken, einer "kleineren Variante", aber natürlich sollten z.B. auch Ghostnotes funktionieren (tut`s auch für mich, klanglich zufriedenstellend auch nur mit Papier)


    Bloß so abgenommene, aufgenommene Geschichten haben dann mit der, unabgenommenen Sache, rein akustisch, z.B. auch im Wohnzimmer eher weniger zu tun, das ist auch mir klar.


    In meinem Fall ist es so das die, rein akustisch und nur Mit/bei angelgtem Snareteppich, so überhaupt nicht , vom Sound für mich annehmbar, klangmässig funktioniert. Für mich hat eine Snare im Wohnzimmer, Bühne, Überall zu funktionieren, ob abgenommen, vor allem erst mal unabgenommen.


    So und jetzt kommen wir zum entscheidenden Knackpunkt, mit dem schon mehrfach erwähnten geklemmten Papier, funktioniert soweit Alles gut, selbst bei leiser Spielweise mit Rods. Sogar in Teilen, rein akustisch So, wie man es sonst nur abgenommen vermuten würde.


    Ohne, Papier überwiegt, aber durch die komplette Bandbreite, dieses alles übertönende Teppichgeraschel. Ich mein damit kein Nachrascheln, Fiepen etc.,welches man eigentlich generell, meist mit etwas Papier grundsätzlich in den Griff bekommt.


    Ich bin nun der Meinung, das sollte zumindest annähernd ALLES ohne Papier möglich sein. Für mich persönlich nicht zu Genüge. Ich such nach einer Lösung und auch Erklärung.


    By the way, ich hab heute auf der Remo Seite was zum Unterschied, zwischen den Marching Drums mit Crimplock und Drumheads for drumset entdeckt.


    Was meine Vermutung mit den Schnüren am Fellkragen, zumindest nicht ganz abwegig erscheinen lässt.
    Vielleicht sollt ich sogar ein doppellagiges Marching Snare Reso, aufziehen.
    Mensch was es da Alles so gibt.



    https://support.remo.com/hc/en…Drumheads-for-Drumset-Use


    Edith: besten Dank auch für die Erfahrungen mit dem 16 Strand, ich würde mich sogar trauen auf den 12er zu gehen, liest man manche Aussagen sind manche Aussagenim Netz wieder ganz widersprüchlich. Also ein 12er kommt mit Sicherheit ins Haus,


    auch für Verwendung an anderen Snares, ich weiss bloß nicht ob ich den zweigeteilten Nehme. Der Gavin H. beschneidet seine 20er von Aussen sogar auf nur 8 Strands runter. :thumbup:



    Einen 20er von aussen und zusätzlich einen einzelnen Strand aus der Mitte hab ich auch schon gemacht. Nicht auf/mit dieser Snare, da ist noch der Werksteppich wie von dir vermutet.


    Edith für Nachahmer: Aber handwerklich etwas begabt sollte man schon sein, nur Rauszwicken is nich, die scharfen Enden müssen entnommen werden, Feilen ist bei gehärteten gezwicktem Draht mitunter schwierig :)

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  • Ich bin nun der Meinung, das sollte zumindest annähernd ALLES ohne Papier möglich sein.


    Das ist genau der Punkt. Im Studio kann man mit Papier mal schnell was korrigieren, wenn die Mikrofone mal wieder zu "ehrlich" sind. Aber als Dauerlösung kommt mir kein Papier unter den Teppich.


    Um dein Problem einzuschätzen, fehlt mir einfach der Sound DEINER Snare. Optisch kann ich nix erkennen, was bei deiner Snare Probleme machen könnte, die nicht jede andere aus dieser Modellreihe auch hätte. Wenn du mal in den Münchner Raum kommst, nimm die Schnarre mit, dann schau ich's mir live an.


    Mein Gefühl sagt mir, dass Experimente mit Teppichen bei ähnlichem Finanzbedarf vermutlich mehr Effekt haben als Experimente mit Resofellen. Tu mal nen schmaleren Teppich drauf und hör, was passiert. Würde auch zu einer solchen "klassischen" Bauweise passen, früher waren die Saiten ja auch eher schmal.

  • Mein Gefühl sagt mir, dass Experimente mit Teppichen bei ähnlichem Finanzbedarf vermutlich mehr Effekt haben als Experimente mit Resofellen. Tu mal nen schmaleren Teppich drauf und hör, was passiert. Würde auch zu einer solchen "klassischen" Bauweise passen, früher waren die Saiten ja auch eher schmal.


    Das ist doch schon mal Ne Aussage :thumbup: . Also den 12er "Mittig" schmal
    Aber bei der Gelegenheit kommt dann gleich ein Anderes Reso mit, zumindest Eines. :)

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  • Tach,
    also grundsätzlich dient das Snarebed ja dazu, dem Resofell entlang des Teppichs eine konvexe Krümmung zu verpassen.


    Wenn ihr eine Schnur über einer ebenen Tischplatte so spannen wollt, so dass sie sauber aufliegt, müsst ihr ziehn wie ein Ochse.
    Legt ihr die Schnur aber um einen Gymnastikball, dann liegt sie immer sauber an.


    Das Snarebed funktioniert nach diesem Prinzip.


    Falls es also nicht tief genug ist, so raschelt der Teppich schnell mit wenn z. B. der Bassist die E-Saite spielt.
    Ist es recht tief, leidet die Ansprache weil der Teppich sehr fest am Resofell anliegt.


    Diese einfach gefrästen Snarebeds ohne Gratung kenne ich, find die aber nicht so dolle.


    Ich bin am Samstag eh in der Groovekiste beim Sommerfest und stelle dort einige Trommeln aus.
    Falls Interesse besteht kann ich dort gerne zeigen wie man ein Snarebed mit Feile und Schleifpapier herstellt bzw. optimiert.
    Sagt einfach kurz bescheid falls jemand kommen will, dann bring ich Werkzeug mit.


    Gruß
    Bruzzi
    PS Siros Vaziri kommt auch und zeigt wies richtig geht...das mit dem Trommeln, Hammer der Typ. Siros Vaziri

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • @ Bruzzi
    :thumbup: Danke




    Allgemein nachgefragt oder besser zum Nachdenken und Grübeln. Der weg zur perfekten Trommel und Snarebed by Orinocco @ copyright

    Jetzt ist die Frage was ist die richtige Tiefe. Und vor allem die richtige Tiefe, zur Breite Ausdehnung des Snarebeds, welches sich ja über unterschiedliche Gradzahlen im Kreis erstrecken kann. Und sollten die Spannvorrixchtung des Fells sich im Bereich der Gradzahl des Beds befinden.



    Der konvexe Bogen, lässt sich ja über die Gleiche Tiefe( Mittig im Stich) spannen, jedoch mit ganz Anderem Verlauf des Bogens, mit seinen jeweiligen andern Tiefen, der aussermittigen Teilstichen, jedoch an gleicher Stelle, bei gleichem Teppich, an gleicher Stelle wo die Schnüre das Bed überlaufen/kreuzen.
    Dann wäre ja genau die Höhe im außermittigen Teilstich wohl genau da wichtig.


    Also Angepasst an die Lochung der Endplättchen durch den die Schnur läuft, Vom Band mag ich erst mal gar nicht Anfangen. Von unterschiedlichen Trommeldurchmesser auch nett.



    Also ich erwarte jetzt kein ernsthafte Antwort oder Auslegeung/Ausführung auf mein Gedankenspiel, aber wird das So grob Alles mit berücksichtigt - nur mal so zum Nackdenken über den Feiertag. :D ;)


    Edith meint noch wenn ich jetzt eine Teppich mit stärkeren Endstücken und grösseren Wendeldurchmesser nehme könnt`s ja passen, auch für meine Snarebedtiefe- vielleicht - Oder :?:

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  • Hi,
    ich geh bei den Rocksnares bis 3mm an der tiefsten Stelle und wenn der Kunde filigranes Snarespiel als Hauptverwendungszweck nennt dann entsprechend weniger.


    Die Krümmung am Grund des Snarebeds ist meist der Fräsmethode geschuldet, das funktioniert auch genauso gut mit einer fast ebenen Snarebedsohle.


    Die alten Ludwigs hatten übrigens Snarebeds die waren jeweils fast ein Drittel des Umfangs groß.


    Gruß
    Bruzzi

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  • Verstehe ich das jetzt richtig, der Snarbedgrund, eben, nicht als Bogen, also parallel zum normalen Oberen Rand, der Trommel. Also zumindest im Teilbereich des direkten Teppichauflagers.


    Übergang zur Kantenvermeidung selbstverständlich schon.

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  • Jepp Tama z. B. macht solche Snarebeds.
    Also so eine ganz große Wissenschaft ist das jetzt echt nicht mit den Snarebeds.
    Wie gesagt brauchst halt eine leichte Krümmung im Resofell, dass es nicht zu sehr raschelt und gut.

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  • Ich finde das sehr Interessant.



    Wenn ich jetzt einen Gedankengang zu den Snarebeds fortühre, müsste das ja heissen im Konvexen Bed ist die Chance, das irgend wo eine Spirale oder wenige, optimal zur Tiefe passen.
    Ich mein auch in Bezug beim entfernen von spiralen, kann nicht generell gesagt werden, wo es am Besten wäre (Innen, Aussen).


    Im fast parallelen Grund (gleichbleibende Tiefe) Eigentlich Alle.


    Kann die Fräsmaschine zufällig auch Klothoiden, oder Bogenfolgen in unterschiedlichen Radien ?

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  • ….ja du hast Recht, irgendwo sprengt`s dann wohl auch den Rahmen im Forum, spezifisch Fachsimpeln besser im Workshop vor Ort.
    Ich kann leider nicht

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