An die Recording-Cracks: That old dirty, funky Sound

  • Wenn ich mir cissy strut von den meters anhöre, dann klingen hihat und snare als wären die sehr in die Sättigung gefahren worden.
    Von den lautstärkeverhältnissen her klingt es schon etwas unnatürlich. Wenn es nur ein Mikro war hat es auf die hihat gezeigt.


    hier mal ein kurzer vergleich:
    gleiche Aufnahme nur etwas anders gemischt:
    dirty funky drums
    hier "modern"
    moderne drums


    mik setup:
    snare - sm 57
    hihat - m201
    overhead - akg c391b
    bassdrum - ev re20


    bei der modern version kommt am snareteppich noch ein c391 b
    und an der bassdrum außen noch ein akg c414 uls zum Einsatz


    wenn man eine gute Grundlage als Aufnahme hat kann man es auch dreckig klingen lassen.
    Es gibt genug tape saturation plugins um ein bisschen dreck zu erzeugen. Meist reicht aber ein compressor.
    Wer den Unterschied zwischen einer Bandmachienenaufnahme aus den 60ern und einer professionell nachgemachten Aufnahme im A/B-Vergleich hört kann einfach besser hören als ich.
    Ich würde den Unterschied nicht hören.

    2 Mal editiert, zuletzt von wittekka ()

  • Was hast du für ein Set? Mit einem modernen Set bekommst Du keinen vintagesound! Ich denke in die Nähe kommt man mit einem geschlossenen Bassdrumfrontfell. Toms und Snare mit Ambassador Fellen ohne dämpfung. Abnahme mit zwei Overheads, eins über dem Set, das andere vor dem Set!

  • Das Set ist aus den 90ern. Ein Premier Signa Maple mit 24er BD und einer Hilite Snare 14x7 von Sonor. Die Bassdrum ist aber ein Keller Kessel mit der Signa Hardware.


    Ich denke man kann aus einem Vintage Set einen modernen Rock/Pop/Metalsound herausholen genau wie man aus einem modernen Set einen Vintagesound herausholen kann.


    Das hat nicht viel mit dem Set zu tun. Die Kessel sind einfach nur Holzrohre. In einem AB Vergleich würde ich und wahrscheinlich 98% der Drummer den Unterschied zwischen Kesseln mit Verstärkungsringen und ohne nicht hören.


    genausowenig kann man die verschiedenen Holzsorten unterscheiden.


    Außerdem würden sehr wahrscheinlich viele Leute nicht mal den Unterschied zwischen einlagigen und doppellagigen Fellen mit oder ohne coating nicht hören, wobei das aber viel mehr Klangunterschied bewirkt.


    Was man hören kann ist beispielsweise wenn man einen Kessel in einen Schraubstock einspannt oder er an einem Rim System hängt.


    Das Problem ist, dass man diese Situationen in denen man ausschließlich akustisch vergleichen kann nicht einfach herstellen kann.


    Bei einer Aufnahme kann man den Sound so hinbiegen, dass er modern, klassisch oder komplett anders als das original klingt. Dazu gehört aber die entsprechenden Fell, die Stimmung, die Mikrofonauswahl


    und die entsprechenden Effekte oder eben keine Effekte.


    Beim Threadstarter denke ist ist einzig und allein das Problem, dass der Mischer nicht wusste wie er den gewünschten Effekt verwirklichen kann.

  • Den gebetsmühlenartigen Hinweisen auf verschiedene Holz- oder Fellsorten (ohne Ironie!) möchte ich einen hinzufügen:


    Der Spieler.


    Gavin Harrison auf einem Aldi-Set klingt wie Gavin Harrison.
    Ich am Ludwig Legacy Pro beat werde nie klingen wie John Bonham.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!