Das Problematischste an Deiner Darstellung ist der Verzicht auf einen Monitor-Box! Ich lass mir manchmal meine eigene Kick rauflegen, damit ich - gerade bei kleinen Sälen - nicht so raufzimmern muss... Da solltest Du mE einen Plan B parat haben!
Bühnenaufbau oder Warum nicht das Schlagzeug vorne?
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Naja, man kann es machen, ich finde es persönlich aber eher doof. Wenn dann lieber an den Rand der Bühne. Irgendwohin, wo ich die Band im Auge habe und mit denen per Blickkontakt und Gestik vernünftig kommunizieren kann. Alles andere finde ich eher störend.
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http://www.youtube.com/watch?v=khxW_R5l2Wk
Dieser Aufbau und die Band überhaupt hab ich damals live auf ner anderen Show gesehen und es war der Wahnsinn!!
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Schon in den frühen 80ern ging man damit etwas lockerer um und spielte bisweilen auch das Schlagwerk ganz vorne... fast IM Publikum:
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Abgesehen davon, dass der Gig wohl heute ist und der Threadstarter uns dann sicherlich berichten wird, wie die Sache ausging....
Ich finde die Diskussion hier sehr interessant vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der Threadstarter unbedingt hinten sitzen will
Warum?
Ich habe mich quasi über die Jahre nach vorne an den Bühnenrand gespielt.
Ehrlich gesagt - ich hasse es, wenn man als Drummer hinten sitzt und im schlimmsten Fall eine "Wand" von Instrumentalisten/Sängern vor sich hat.Band 1: Mundartband - Schlagzeug und Leadvocals
Alle 5 Mann stehen in einer Reihe; Besonderheit: Ich spiele die Drums im StehenBand 2: Normale Rockbesetzung - Schlagzeug und Backing/Leadvocals
Schlagzeug steht rechts oder links in leichter Schrägstellung, so dass ich gleichermaßen mit Publikum und Band kommunizieren kann.Band 3: Kirche - Schlagzeug und Leadvocals
Hier ist es je nach Auftritt wirklich so, dass ich mit dem Set prominent manchmal sogar vor den anderen Instrumentalisten in einer Reihe mit der Gesangsfraktion sitze.Natürlich haben sich die Sets über die Jahre so entwickelt, dass ich mich selbst nicht so "zubaue", damit man mich auch sieht.
Da ich mittlerweile recht wenige Toms (bis gar keine) spiele und der Aufbau möglichst niedrig ist, geht das.
Wenn man ein Portnoy Set spielen will, ist so etwas natürlich schwierig.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Sets kleiner werden, je älter man wird.
- Man mag nicht mehr so viel schleppen
- Man wird zum "Understatement"-Schlagzeuger - hole aus wenig möglichst viel raus
- Man nimmt wirklich nur Dinge mit, die man braucht - das war zumindest bei mir früher nicht soIch bin gespannt auf den Bericht nach dem Gig.
Gruß vom Drumfreak
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Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Sets kleiner werden, je älter man wird.
- Man mag nicht mehr so viel schleppen
- Man wird zum "Understatement"-Schlagzeuger - hole aus wenig möglichst viel raus
- Man nimmt wirklich nur Dinge mit, die man braucht - das war zumindest bei mir früher nicht so
Ich denke, dass du damit nicht ganz falsch liegst. Ist doch oft so, dass man sich als noch junger Schlagzeuger für all die vielen Dinge begeistern kann, die es da gibt. Becken, Toms, Doppelfußmaschine oder Doppelbassdrum, Gongs, Timbales und und und. Man sucht noch ein wenig seinen Sound und sieht all die vielen Klangoptionen, die sich einem bieten. DU bist begeisterst und kaufst dazu und dein Set wird immer größer und größer und größer und größer (solange noch Geld da ist). Und zum Schleppen hast du auch noch die Bandkollegen, die das eine oder andere für dich tragen.Je älter du wirst, desto ausgefeilter wird für gewöhnlich dein Spiel. Deine Erfahrung, auch hinsichtlich Klangmöglichkeiten, nimmt zu. Und dann beginnst du dich zu fragen, ob du dieses oder jenes Teil wirklich brauchst und merkst, dass du mit weniger Kram nicht unbedingt weniger kreativ spielst. Was nicht konsequent genutzt wird, fliegt dann raus - und am Ende hast du wieder ein kleines Set.
Ich dachte in meiner Jugendzeit ja auch, dass ich, um wie Keith Moon zu spielen, ein ähnlich großes Set bräuchte. Dass ich, um Herb Alexander nachzueifern, auch entsprechend viel Kram haben müsste. Und dann lernst du Jazzdrummer wie Al Foster kennen, siehst, was die teils aus ihren "Winzsets" herausholen und merkst: Weniger geht auch. Und ich habe heutzutage z.B. kein Problem damit, vieles, was Keith Moon auf seinem Monsterset spielte, auf meinem kleinen Drumset zu spielen. (Okay, die Doppelbassdrum ist mit nur einem Pedal schlecht nachzuahmen ). Und für das Jazz- und Funkzeugs brauche ich eh nicht mehr, als das, was ich hab'.
Ich finde es sinnvoll, wenn der Drummer nicht hinter einer Wand von Toms und Becken verschwindet und mit den anderen Kommunizieren kann. Dazu gehört für mich aber auch, dass ich so sitze, dass ich mit ihnen auch kommunizieren kann. Mittig finde ich da wirklich suboptimal. Naja, und ein riesiges Doppelbassdrum-Metal-Set in der 1. Reihe, mittig auf der Bühne - das sieht einfach Sch.... aus.
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Ha-ha!
Wir hatten am Samstag einen Gig mit drei anderen Bands, klassischer Aufbau, Schlagzeug hinten, alle anderen davor und seitlich verteilt.
Was hat dann die eine Band veran- bzw. eher verunstaltet?
Die hatten ein zusätzliches Bandbanner auf einem Ständer VOR das Schlagzeug gestellt, sodass der Drummer gerade noch so dahinter zu sehen war, das Set selber war quasi ziemlich verschwunden.
So ein Blödsinn.... -
Ich hab auch schon mal einen Gig gespielt mit Drumset vorne links (vom Publikum aus) in Richtung Publikum (4-Mann-Band, 2 Git, Bass, Drums). Das hat sich so ergeben weil nach uns eine 2-Mann-Combo (Drums, Gitarre) spielte, die es so gewohnt waren. War interessant mal etwas mehr im Rampenlicht zu stehen. Kommunikation mit den anderen war auch noch gut möglich. Aber ich glaube für das Publikum kann sowas schnell etwas chaotisch erscheinen.
Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Bühnenaufbau von KONG. 4 Musiker mit je einer eigenen Bühne in den 4 Ecken des Konzertsaals. Das Publikum mittendrin....
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Es kommt halt auf die Bühne an. Wenn sie eher von vorn gesehen schmal ist und nach hinten ewig lang macht es Sinn klassisch hinten zu sitzen. Wenn die Bühne aber breit ist und nach hinten wenig platz bietet, muss mann in einer Reihe sitzen. Hier würde ich allerdings wirklich versuchen am Rand zu sitzen und das Set in Richtung Raummitte aufzubauen. Möglichst Hi-Hat Richtung Publikum. Das ist eigentlich auch die für mich schönste Variante. Aber es geht halt nicht immer. Wenn wir z.B. mit der Dampfkapelle in unserer Dorfkneipe sind dann sitzen die Bläser in einem U und ich muss nach vorne in die Mitte weil dem Flügelhornist die Ohren vom Ride Klingeln ... Da geht's dann richtig ab und ich bin noch lauter weil die alle auf mich eintröten...
Naja was soll's. Wie hat es der Threadstarter denn nu' gelöst?
Gruß Julian
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Moin moin,
also der Gig ist gelaufen und wider Erwarten war es auf der 6x4 Meter Bühne so aufgebaut, daß ich hinten mittig saß.
Eigentlich hatte ich mich schon a bissl gefreut, mal vorne zu sitzen, damit ich den Rest der Band auch vernünftig höre.
Der Monitor (Vox- Akustikgitarrenverstärker ) war leider nicht stark genug, um mich mit Material zu versorgen.Grund für den Aufbau war im Endeffekt, dass vor uns noch von der örtlichen Musikschule einige Darbietungen erfolgten.
Wir wurden also gefragt, ob wir unser Equipment zur Verfügung stellen würden.
(Die Organisatoren hatten leider nicht daran gedacht, daß man auch ab- und aufbauen muss, waren also bei unserer Ankunft schon in Zeitverzug.)
Haben wir natürlich gemacht!
Es war echt geil anzuschauen, wie der kleine 7-Jährige Steppke gegrinst hat, als er an meinem Set saß.
Er hat hinterher noch geschwärmt. Hach, da wird einem doch warm ums HerzStatt 16:00Uhr waren wir dann erst um 17:00Uhr dran. War aber auch nicht weiter schlimm.
Wir haben unsere 8 eigenen Lieder das erste mal und vor allem außerhalb unserer Dorfgrenzen vorgestellt und haben viel positives Feedback erhalten.
Schon ccol, mit Applaus und Gekreische
PS, war erst mein 3.ter Auftritt.Einzige Kritik: "Guckt doch nicht so ernst" - Aber Herr Gott, wenn man sich konzentriert
Irgendwie habe ich aber Gefallen an dem Gedanken gefunden, mal weiter vorne zu stehen, würde dann aber auch die linke oder rechte Seite favorisieren.
Viele haben auch gesagt, was ich für ein schönes Set habe und ehrlich, es wär doch schade, daß hinten zu verstecken, oder?
PS. So können sich Meinungen ändern.
Drummer sind wandlungsfähig. -
Morsche,
Ende gut, alles gut.
Grüße
Jürgen -
Hab jetz nix gelesen, aber wenn ich vorne wäre, müsste ich oft nach hinten sehen... oder die Kollegen müssten beim "Schweineschluss" vorkommen
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Ein großer Spiegel könnte Abhilfe schaffen
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Na, dann wünsche ich dir, dass du das nächste Mal vorne sitzt
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Hab jetz nix gelesen
Lesen bildet.
Die Diskussion hier ist momentan schon durch, der Gig vorbei, die Lage außerdem ganz anders. -
Lesen bildet.
Die Diskussion hier ist momentan schon durch, der Gig vorbei, die Lage außerdem ganz anders....dann brauch ich also keinen Rückspiegel am Beckenständer
...so ist es halt, wenn man nur Überschriften liest und meint, mitreden zu müssen...
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Mad:
Irgendwie habe ich aber Gefallen an dem Gedanken gefunden, mal weiter vorne zu stehen, würde dann aber auch die linke oder rechte Seite favorisieren.
Meine Meinung dazu: Bist Du Rechtshänder mit Snare/Hi-Hat links und Standtom(s) rechts, dann würde ich an Deiner Stelle auf der rechten Bühnenseite aufbauen (vom Publikum aus gesehen). Dann bist Du sehr gut sichtbar und nicht durch Standtom(s) und Becken zu sehr eingebaut. Für den Linkshänderaufbau gilt analog natürlich dann die linke Bühnenseite. -
dann würde ich an Deiner Stelle auf der rechten Bühnenseite aufbauen
ich würde die andere Seite nehmen, da ich über der HH noch ein Crash habe. Die FT´s sind relativ tief und dasRide auch. Da könnte das Publikum sicherlich mehr sehenedit: siehe mein zuletzt hoch geladenes Bild
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Na wenn's für dich i.O. war dann ist doch alles super!
Was den Aufbau angeht würde ich in deinem Fall sagen ist fast egal auf welcher Seite du sitzt (von wegen gesehen werden) und das ist ja ein guter Umstand weil flexibel. -
Mir wär es im Grunde auch Wumpe, ob links oder rechts.
Will zuhause mal schauen, daß ich die Crash´s noch a bissl tiefer hängen kann, ohne das ich die bei jedem Schlag auf die Tom´s die Becken ungewollt anspiele oder die becken auf die Tom´s schaukeln.
Wäre sicherlich auch bequemer, als ständig die Arme so hoch zu reißen, wie bei ner Laola- Welle
Dann könnte ich auch mal mittig vorne sitzen
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