Bühnenaufbau oder Warum nicht das Schlagzeug vorne?

  • Moinsens,


    aus gegebenem Anlass an dieser Stelle mal die Frage:


    Hat einer von euch schonmal einen Gig besucht oder gemacht, bei dem das Schlagzeug auf der Bühne vorne positioniert war? 8|


    Zum Grund der Frage.
    Auftritt am Sonntag, kleine Bühne, halbe Stunde Zeit für Aufbau.
    Mir wurde gestern mitgeteilt, dass mein Kit auf der Bühne vorne positioniert werden soll, damit wir keinen Monitor aufstellen müssen.
    Mal ganz davon abgesehen, daß wir keineswegs Profimusiker sind, finde ich die Optik, wenn ich´s mir bildlich vorstelle, zum ;( !

    Ich bin nicht dick, nur zu klein für mein Gewicht. X(


    Musik sagt viel über Gefühle aus, sie muß nicht perfekt sein. Denn Perfektionisten
    haben keine Zeit für Gefühle, sie sind zu sehr damit beschäftigt perfekt zu sein. Und wer mag schon Musik ohne Gefühle? (
    Neil Young)


    F-O-B

  • Warum ist das ein Problem?
    Damit sparst Du Dir ein Podest und darfst auch mal in die erste Reihe. (Ist das vielleicht Dein Problem?)
    Ich habe mich schon mal am äusseren Rand vorne positioniert, ein wenig zur Bühnenmitte ausgerichtet. Das hat sich gut angefühlt.
    Einfach mal machen :cool:

  • Ich hab's auch schonmal so gemacht. Hab mir den Aufbau bei Flo Dauner von den Fantas abgeschaut. Bühnenrand ganz vorne, ganz rechts außen, die BD zur Bühnenmitte hin ausgerichtet.
    Bin quasi im 90° Winkel zum Publikum gesessen.
    War sehr cool eigentlich.

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Abgesehen davon, dass ich die Argumentation wegen Monitor nicht nachvollziehen kann: Erlaubt ist, was gefällt: Kollege Kercher sitzt gern mit dem Rücken zum Publikum, er findet, da sieht man ihn besser spielen.
    Michael Kercher rückwärts

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Ja aber mittig? BD nach vorne ins Publikum.
    Es ist nicht so ne große Bühne und es wurde, in meiner Abwesenheit, so beschlossen, damit man sich den überaus umfangreichen Aufbau (hinlegen) eines Monitorlautsprechers spart.


    Ich habe kein Problem mit meiner Position, sondern mit der Optik/ Erscheinungsbild der Band.
    Mein Kit ist mit 4 Toms am Rack und 4 Becken plus HH so aufgebaut, daß man dahinter kaum sichtbar ist.
    Das kann doch nicht gut aussehen?


    Begründung war einmal der Monitor und zweitens, daß ich die Summe dann über die Haupt-PA hören kann.
    PS. Das Schlagzeug wird wegen der kurzen Aufbauzeit nicht mikrofoniert.

    Ich bin nicht dick, nur zu klein für mein Gewicht. X(


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    F-O-B

  • Bühnenrand ganz vorne, ganz rechts außen, die BD zur Bühnenmitte hin ausgerichtet.
    Bin quasi im 90° Winkel zum Publikum gesessen.
    War sehr cool eigentlich.


    Das habe ich seinerzeit in den Neunzigern bei Mars aus München auch so gesehen, und das gefiel mir so gut, dass ich das mal nachgemacht habe.
    War cool! :thumbup:


    Ja aber mittig? BD nach vorne ins Publikum.


    Vor zwei jahren bei The Brew in Augsburg hatte die Vorband diesen Aufbau, weil kaum Platz war.
    Es waren drei Leute, links Gitarre, rechts Bass, in der Mitte vorne dran das Schlagzeug.
    War mal was anderes, hat gar nicht gestört, warum nicht?

  • Eben - alles ist möglich.
    Hatte neulich einen der besten Gigs, als die Leute um uns herum saßen. Wir konnten uns ansehen und hatten dadurch einen super Flow und es entstand jede Menge dynamisches Spiel.
    Nach vorne finde ich die 90Grad auch cool. Man sieht alle anderen Mitmusikanten und ist näher beim Publikum.

    "Kaffee, schwarz?"

  • Sehe es doch als Solodrumperformance a la Musikmesse Frankfurt. :D
    Ehrliche Meinung: ich würde versuchen, wenn schon vorne, aus Zuschauersicht rechts aufzubauen. 90 Grad zum Publikum, also deine linke Seite HiHat zur Zuhörerschaft (wie hier auch schon beraten wurde).
    Warum sollte das nicht möglich sein, wenn groß und breit vorne in der Mitte möglich ist? :S


    Grüße Jörg

  • Mmmmhhh. Okay.
    Kann auch ne Chance sein.
    Das Schönste Instrument habe ich auf jeden Fall :thumbup: .


    Nur würde der Blickkontakt zu den Kollegen, bei mittiger Position mit BD zum Publikum, nicht bestehen, was ehrlich gesagt bei improvisierten Song- Verlängerungen (ich nenn´s mal so :D ) schon schlecht wär. Obwohl, da muss man sich halt nach mir richten :P




    Wir sind mit Lead-, Rythmus- Gitarre, Bass, Keys und Sänger auf der Bühne. Evtl. noch der Techniker mit Powermixer.


    Bezüglich Mitsingen --> Habe Singverbot :B/ 8)


    drummerjoerg: Sehe es doch als Solodrumperformance a la Musikmesse Frankfurt.


    :huh: Ich hab´s nichtmal zur Messe geschafft, außerdem glaube ich nicht, daß schon für ein Drum-Solo geeignet bin. Noch nicht wieder lange genug an den Stöckern.
    Ich bin sehr kritisch, was mein Spiel angeht. Bin ja nicht einer, der schon Unterricht anbietet, obwohl Technik und Groove fehlt. ;)
    Erstmal selber richtig spielen können und dann irgendwann mal........ Frankfurt :rolleyes:

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    F-O-B

    Einmal editiert, zuletzt von Maurizius ()

  • Nur würde der Blickkontakt zu den Kollegen, bei mittiger Position mit BD zum Publikum, nicht bestehen, was ehrlich gesagt bei improvisierten Song- Verlängerungen (ich nenn´s mal so :D ) schon schlecht wär.


    Du kannst Deinen Kopf doch bewegen, oder?
    Ansonsten müssen sich die Bandkollegen doch auch mal zu Dir umsehen, wenn Du hinten sitzt und improvisiert wird.

  • Du kannst Deinen Kopf doch bewegen, oder?
    Ansonsten müssen sich die Bandkollegen doch auch mal zu Dir umsehen, wenn Du hinten sitzt und improvisiert wird.


    Wenn ich hinten sitze kein Problem, aber vorne mittig und alles im Rücken.
    Bildlich vorgestellt erinnert mich das ein bisschen an der Excorzist. :D

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    Musik sagt viel über Gefühle aus, sie muß nicht perfekt sein. Denn Perfektionisten
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    F-O-B

  • Schlagzeug vorne mittig ist eigentlich ganz cool. Funktioniert bei Rock etc. auch ganz gut.


    Nur bei Blasmusik hab ich damit ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht. Ist halt blöd wenn die Trompeten und Posauenen einem das Trommelfell zerreißen und man von Tenorhorn und Bass nichts hört.


    Ich kenne einige Gruppen unterschiedlicher Stilrichtungen, bei denen der Schlagzeuger links vorne sitzt mit BD zur Bühnenmitte. Haben aber alle ausnahmslos einen sehr niedrigen Aufbau.

  • Meine Oma hat früher immer die Trinkgläser nicht vorn an die Tischkante gestellt, weil man die dann schneller runter ragt :D


    Ich frag mal meine Oma, wie die die Gläser stellt. :thumbup:

    Schlagzeug vorne mittig ist eigentlich ganz cool. Funktioniert bei Rock etc. auch ganz gut.


    Wenn man die Bandkollegen sieht, ja ;)

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    F-O-B

  • Fetter Spiegel vors Set, der dann mit dem Schlussakkord mit einem Gongschlegel zerdeppert wird, wäre auch denkbar.


    Gute Idee!


    Ein Motorradhelm mit aufgeschraubten Mofaspiegel wäre auch denkbar =) , hauptsache die Schrauben sind nicht zu lang :wacko: .

    Ich bin nicht dick, nur zu klein für mein Gewicht. X(


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    F-O-B


  • Du kannst Deinen Kopf doch bewegen, oder?
    Ansonsten müssen sich die Bandkollegen doch auch mal zu Dir umsehen, wenn Du hinten sitzt und improvisiert wird.


    Na, ich glaube, mit Gitarre/Bass in der Hand, ist das doch aber ungleich leichter, sich umzudrehen, als an nem Set... also, ich denke, da is man am Drumset doch sehr unflexibel ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Das kann doch nicht gut aussehen?


    Hallo,


    das kommt eben auf das Schlagzeug an.


    Vom normalen Publikum her würde ich mich allerdings fragen, wo der Sänger dann ist (hinten? an der Bar? im Klo?).
    Solche Schnapsideen kann man sich leisten, wenn man mutig ist.


    Was die Monitorsache betrifft: wir haben früher den Halbkreis zelebriert: Gitarrenverstärker angewinkelt, so dass sie
    auf die Bühne und das Publikum abstrahlen. Das hat je nach Bühne und Disziplin mehr oder weniger gut funktioniert.


    Rein choreographisch würde ich immer die Solostimmen in das Zentrum rücken.


    Grüße
    Jürgen

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