E-Drum Beratung?

  • Hallöchen alle zusammen!


    in den letzten Tagen habe ich mich nach E-Drums umgesehen, da ich Schlagzeug spiele und zu Hause auch gerne spielen würde - nur leider sind akustische zu laut. Ich habe mir bereits viele Covers von Songs wie z.B. von Asking Alexandria oder Avenged Sevenfold angesehen und bin des öfteren über die Namen "Roland" und "Alesis" gestoßen. Da ich mir kein Spielzeug in mein Zimmer stellen will, hätte ich gerne etwas Beratung von den Erfahrenen Leuten hier :)


    Meine Bedingungen:



    - Relativ leises, authentisches Drumkit
    - Viele Drumsamples die das mitspielen zu fast allen Liedern ermöglichen
    - Qualität was Ghostnotes angeht
    - Geeignet für Double Kickpedale, da ich auf Metal und Emo-core abfahre
    - Relativ einfache Aufnahmemöglichkeit ohne viel Verzögerung


    Was die Verzögerung betrifft weiß ich nicht, ob mein Computer da einen Faktor hat, aber hier mal meine 2 PC's:


    Tower


    Prozessor: Intel Core2 Quad Q8300 @ 4 x 2,5 ghz
    Grafikkarte (auch wenn unnötig zu erwähnen): Nvidia GeForce GTX 465, 768 MB GDDR-5 Speicher
    RAM: 4 GB High-Speed RAM
    HDD's: 1x 500 GB HDD, 1x 1,5 TB HDD


    Laptop


    Prozessor: Intel Core i3 @ 2 x 2,4 ghz
    Grafikkarte: Nvidia GeForce GT420M mit 1 GB Grafikspeicher
    RAM: 4 GB RAM
    HDD: 500 GB HDD


    Genug davon. Da ich mich ja wie gesagt umgesehen habe, sind hier mal 2 Links zu meinen 2 Favoriten bisher (Budget: Max. 1500€ mit Ratenzahlung):


    Roland TD-11KV, Preis: 1.387€ ohne Zubehör: http://www.session.de/Roland-TD-11KV.html


    Alesis DM10X Meshkit 2013 von Drum-tec mit vor eingebauten Mashpeds und Zubehör, Preis: 1.399€: http://www.drum-tec.de/alesis-…ackage-deluxe-p-2296.html


    Das Roland hat kein Kickpedal im Lieferumfang und das Alesis nur eins, woher kriege ich ein vernünftiges Double Kickpedal? Bei meiner Suche bin ich auf folgendes gestoßen, falls Kompatibel: http://www.kirstein.de/Drums-P…-Doppel-Fussmaschine.html


    Sieht zumindest schick aus ;) Entschuldigt, dass das ganze ein wenig unübersichtlich ist, habe lang nicht mehr in Foren geschrieben. Abgesehen von bisher genannten Hardware würde ich auch gerne wissen, was für Verkabelung ich am besten zum Aufnehmen verwende - MIDI to USB oder 2x 6,3mm to 3,5mm direct sound? Bei MIDI weiß ich soviel, dass das nur Signale sind und kein Sound - das kann man allerdings zu Präzisen Noten umwandeln lassen. Was ist für Qualität besser? Welche Software brauche ich um MIDI Signale zu verarbeiten?


    Ich wäre euch sehr sehr dankbar, wenn ihr mir bei den ganzen Entscheidungen helfen könntet.


    Mit freundlichen Grüßen, Nitrobit


    EDIT: Ich bevorzuge bisher das Alesis Kit, da das Zubehöre Top aussieht und es 4 Toms + Snare und HiHat + 3 Cymbals gibt. Also fast ein komplettes professionelles Drumkit :)





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    Einmal editiert, zuletzt von Nitrobit45 ()

  • Genau unter deinem Thema geht es um eine e-drum Anschaffung in deinem preisbudget...


    Naaaaja... Wenn ich die Wahl hätte würde ich mich immer für das Roland entscheiden!


    Wenn du aufnehmen willst, brauchst du natürlich eine daw (Logic, cubase...) ob du nun mit ner Klinke rausgehst oder mit midi sollte am Spund nichts verändern, allerdings hat das midi eben einige Vorteile wie quantisieren und das benutzen einer drum-Software ala SD 2.0


    Wenn du Akustikdrummer bist solltest du ja wissen welches DB Pedal dir am besten liegt! ;)

  • Genau unter deinem Thema geht es um eine e-drum Anschaffung in deinem preisbudget...

    Habe ich mir bereits angesehen :) Die Drumkits die ich dort gesehen habe gefallen mir nicht und meine Fragen beziehen sich ja nicht nur auf das Kit. Trotzdem danke für den Hinweis!




    MfG, Nitrobit

  • Ich würde Dir empfehlen das Budget an zu heben oder noch etwas sparen.


    Ich spiele jetzt seit 1,5 Jahren und habe mehr oder weniger mein 3. Set. Sprich am Ende viiiiiiieeeeel mehr ausgegeben, als wenn man es von Anfang an richtig macht / kauft.

  • Also ich habe das Td9 von Roland als Übungsset Zuhause und bin damit ganz glücklich. Jedoch gab es am Anfang immer wieder Stress mit den Nachbarn. Ein Tipp kann ich dir echt geben. Benutze anstatt Bassdrumbeater einen Tennis oder noch besser einen Schaumstoffball! Somit wird es gleich viel leiser! Die Becken sind zwar auch etwas laut aber das ist kein Vergleich!


    Dann solltest du nur Mesh Heads kaufen, ist zwar teurer aber du wirst es nicht bereuen.


    VG Summers

  • Ich spiele seit sieben Monaten ein Alesis DM10 X Kit welches ich selbst mit dem Meshhead-Kit von r-drums umgebaut habe. Es ist sehr leise, auch die Bass-Drum. Geräuschlos geht eh nicht.
    Ghost notes sind kein Problem wenn man sich mit dem Modul beschäftigt, was ein absolutes Muss ist.
    Man ließt hier im Forum immer wieder: bloß kein Alesis, leg lieber noch was drauf usw. Das kommt aber meist von Usern die das Set im Laden getestet haben und wenn da noch die originalen Trigger Einstellungen belassen wurden, ist das sehr verständlich. Ich weiß nicht was Alesis sich dabei denkt, solch ein katastrophal konfiguriertes Modul an die Endverbraucher zu schicken.
    Wenn ich das nicht schon vorher gewusst hätte, wäre es direkt nach dem ersten Anspielen wieder zurückgegangen.
    Die fertigen Kits sind nicht so der Hammer, aber zum Üben allemal ausreichend und in großer Anzahl vorhanden. Für ca.35€ gibt's die Blue-Jay Sound-Library, die lade ich drauf wenn's mal "real" sein soll.
    Die Tom's sind, für diese Preisklasse "Riesig" und haben alle zwei Zonen. Das gesamte Set sieht einfach geil aus und nicht wie Spielzeug. Aber das alles hab ich bereits in einem anderen Thread geschrieben und da wurde es zum Schluss ein gebrauchtes Roland für 2400€. ?(


    Also ich würde mich heute wieder für dieses Set entscheiden. das TD-11K /KV ist für mich absolut keine Alternative.

  • EDIT: Ich bevorzuge bisher das Alesis Kit, da das Zubehöre Top aussieht und es 4 Toms + Snare und HiHat + 3 Cymbals gibt. Also fast ein komplettes professionelles Drumkit :)


    Solche Aussagen werden mich dann wohl wieder ganz automatisch auf den Plan rufen. ;(


    Ich habe viele Jahre Erfahrungen sowohl mit unterschiedlichen E-Drums wie auch mit dem eigentlichen Schlagzeug spielen sammeln können. Die einschlägigen E-Drum Hersteller haben gar kein Interesse daran wirklich professionelle Werkzeuge für einen ambitionierten/professionellen Drummer anzubieten! Das Geld wird in ganz anderen Bereichen verdient! Und dafür wurden diese Systeme in allen Preisbereichen auch entwickelt. Ich würde also in diesem Zusammenhang mit dem Begriff "professionell" sehr, sehr vorsichtig umgehen wollen damit man sich möglicherweise nicht selber was vormachen muss. Auch wenn Du dafür über 7000.00 € ausgeben möchtest: Aus professioneller Perspektive kommen alle handelsüblichen E-Drumsysteme von der Stange bis Heute ziemlich schnell an Ihre Grenzen. Das ist Fakt!


    Und leider darf man diesbezüglich von der Firma Alesis erst recht keine großen Taten erwarten. Gerade auch in Sachen Qualitäten der Triggereingänge innerhalb der Module und dem Trigger I/O Gerät, hat sich Alesis bisher nicht gerade mit Ruhm bekleckern können. (Geschweige denn davon, wenn man hierbei professionelle Ansprüche stellen möchte) In der Tat hat In Sachen Auswertung der (Piezo) Triggersignale bisweilen ROLAND mit seinen Modulen die Nase vorn.


    Aber auch dieses Unternehmen zeigt deutlich auf, dass man nicht gewillt ist, entsprechend leistungsfähige/authentische Systeme anbieten zu wollen. Die synthetische Onboard Klangerzeugung bei ROLAND (Und Anderen) ist schon seit etlichen Jahren nicht mehr zeitgemäß und modernen VST Instrumenten IMHO hoffnungslos unterlegen und kann auch nicht von anderen Anbietern ergänzt/ersetzt werden. Das gesamte Erscheinungsbild einschlägiger E-Drumsets erinnert eher an Spielzeuggeräten oder an ein elektronisches Experimentierfeld anstatt sich an einem richtigen Schlagzeug zu orientieren. Das betrifft dann häufig auch die dazugehörige Hardware/Ständermaterial. Bisherige Gummibecken werden wohl niemals ein authentisches Spielgefühl hervorrufen können. (Optisch schon einmal gar nicht) Ganz zu schweigen davon, dass etliche (Piezo) Trigger-Konstruktionen einen möglichen harten Tour-Alltag auf Dauer wohl gar nicht gewachsen sind.


    Wie Du sehen kannst, gibt es hierbei viele Aspekte zu nennen, wo man in diesem Zusammenhang besser nicht den Begriff "professionell" einbringen sollte.


    Leider betrifft das auch einen ganz anderen Bereich. Nämliche mitunter auch jene sehr zahlreichen (Global betrachtet) Hobbyisten, welche ab und zu einmal ganz gemütlich und unbedarft im Trauten Heim ein wenig die Drumsticks schwingen möchten. Ich nenne hierzu nur einmal den Begriff "Trittschall". Gegen diese fiese Art von Schallübertragungen hätten gerade auch die großen E-Drum Anbieter wie ROLAND/Yamaha schon seit vielen Jahren etwas geeignetes entgegensetzen müssen. Jedenfalls dann, wenn man seiner Kundschaft seriöse Werkzeuge anbieten möchte. Denn mit dieser Art von Kundschaft verdienen diese Hersteller letztendlich Ihr Geld!


    Kurz und bündig: Ich empfehle Dir - gerade auch bei einer nicht unbeträchtlichen Investitionssumme - sehr wachsam zu sein und möglichst von einem Komplettsystem der einschlägigen Hersteller zu verzichten. Wer sich hier gründlich durch das DF "durchwühlen" wird, der wird bessere, mitunter vergleichbar auch preiswertere Lösungen finden. In diesem Sinne viel Erfolg


    Gruß


    Trommeltotti

  • Hey :P Ich meinte damit natürlich von der Größe und Anzahl der Komponenten her, nicht vom Sound.


    Genau, ich nämlich auch! Es bleibt wohl dabei: Heutige E-Drums von der Stange haben leider in vielen Aspekten (Nicht nur bei der Soundgenerierung) recht wenig mit einer professionellen Ausrichtung gemeinsam. Daher immer wieder mahnende Worte von mir, wenn jemand hierzu eine Verbindung herstellen möchte.


    Das gesamte Erscheinungsbild einschlägiger E-Drumsets erinnert eher an Spielzeuggeräten oder an ein elektronisches Experimentierfeld anstatt sich an einem richtigen Schlagzeug zu orientieren. Das betrifft dann häufig auch die dazugehörige Hardware/Ständermaterial. Bisherige Gummibecken werden wohl niemals ein authentisches Spielgefühl hervorrufen können. (Optisch schon einmal gar nicht) Ganz zu schweigen davon, dass etliche (Piezo) Trigger-Konstruktionen einen möglichen harten Tour-Alltag auf Dauer wohl gar nicht gewachsen sind.


    Gruß


    Trommeltotti

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