Wie übt man effektiv Rudiments?

  • Hiho, ich habe 6 Rudiments als Hausaufgabe (inkl Noten).
    Wie kann ich mir die Rudiments über die Woche einteilen, dass mein Üben effektiv ist?
    Jeden Tag ein anderes?
    Eins nach dem anderen?
    2 verschiedene pro Tag?


    Danke schon mal. :)
    LG Punkgirl

  • Immer in einem Tempo üben, wo Du sie sauber spielen kannst. Ich denke, Du kannst Dich doch jeden Tag 5 Minuten konzentriert an jedes der Rudiments setzen. Is ne halbe Stunde... und 5 Minuten konzentriert ist mehr als es klingt ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Lieber alle 6 jeden Tag einmal, als jedes einzeln an einem Tag 6 mal :Q

    "Welches Pumporgan des Menschen ist hauptsachlich für den Blutumlauf verantwortlich?" - "Die Milz!"
    (siehe: Wildecker Milzbuben mit ihrem Hit Milzilein, Milzinfarkt oder Doppelmilz)


    "Ob-La-Di, Ob-La-Da, life goes on, brah"

  • Legs beiseite, nimm die Stick Control-Bücher, und üb das Zeug mit Händen, mit Füssen und zusammen und Du wirst fit wie ein Turnschuh.
    Was hab ich das Zeug gehasst...
    ...aber ich muss da auch mal wieder bei ;)

  • Immer in einem Tempo üben, wo Du sie sauber spielen kannst. Ich denke, Du kannst Dich doch jeden Tag 5 Minuten konzentriert an jedes der Rudiments setzen. Is ne halbe Stunde... und 5 Minuten konzentriert ist mehr als es klingt ;)

    +1


    "konzentriert" beinhaltet für mich auch, gelegentlich mal ein Metronom zu verwenden ... und lautes Zählen ! ... und sehr gerne auch beides zusammen :whistling: :D



  • Die Wahrheit gleicht einem nassen Handtuch. Dir selbst nützt sie nichts, aber du kannst sie jemand anderem um den Kopf schlagen.

  • Metronom, da hat jemand hier ne tolle handyapp gemacht..


    nennt sich Metronomerous, hab ich auch auf meinem Handy, probier die mal aus :)


    ansonsten.. so würde ich üben wollen:


    ganz egal ob jetzt alle 6 an einem tag oder eins nach dem anderen:
    ganz langsam anfangen. sodass es einfach von der hand geht.. bisschen so weiter machen bis die übung einen langweilt.
    dann das ganze im Tempo erhöhen (ob jetzt 5 oder 10 oder nur 1 bpm höher, je nachdem wie es passt)
    .. bis zu dem punkt wo es dann nur noch holprig läuft bzw es sich nicht mehr gut anfühlt.
    dann wieder Tempo zurück stellen, wo es noch locker ging..
    und diesmal in kleineren Schritten wieder hoch.


    (BSP: anfang mit 50 bpm, immer in 10er Schritten erhöhen. bei 80 bpm kommst du ins taumeln.. wieder zurück auf 70 und dann nur um 2 oder 3 bpm erhöhen..)


    so mache ich das auch bei neuen songs die ich drauf kriegen will, mir aber zu schnell sind.

  • das zauberwort beim üben heißt meines erachtens nach wiederholung.


    je nachdem wie viel zeit du zum üben hast pro tag würde ich schauen, dass alle 6 rudiments täglich abgedeckt werden, tempo steigern bis es "weh" tut, ein bisschen runter gehen, dort bleiben ("manifestieren"), dann zum nächsten rudiment. dort dieselbe leier.
    dann würde ich aber immer wieder mal bei den schon geübten rudiments "vorbeischauen" um zu sehen, ob sie frisch angespielt auch noch funktionieren - oft funktionieren sie dann sogar noch besser! bei mir jedenfalls.


    wiederholen. :)

  • Hi Punkgirl,

    Und ab und zu dabei lächeln...

    genau, nicht unwichtig. Ich hab noch was: Ich hab irgendwann entdeckt, dass ich viel länger und lustvoller übe, wenn ich zu meinen Lieblingssongs spiele. (Das geht vielleicht nicht mit jedem Rudiment gleich gut, aber mit manchen total prima, wenn das Tempo des Songs stimmt). So habe ich zum einen mein Metronom, aber eben auch einen musikalischen Kontext, der mir zeigt, wofür ich den ganzen Mist eigentlich mache. :)


    Viele Erfolg!
    Hajo K

  • Guten Morgen, woah danke für die vielen Antworten! :)

    Metronom, da hat jemand hier ne tolle handyapp gemacht..nennt sich Metronomerous, hab ich auch auf meinem Handy, probier die mal aus ansonsten.. so würde ich üben wollen:ganz egal ob jetzt alle 6 an einem tag oder eins nach dem anderen:ganz langsam anfangen. sodass es einfach von der hand geht.. bisschen so weiter machen bis die übung einen langweilt.dann das ganze im Tempo erhöhen (ob jetzt 5 oder 10 oder nur 1 bpm höher, je nachdem wie es passt).. bis zu dem punkt wo es dann nur noch holprig läuft bzw es sich nicht mehr gut anfühlt.dann wieder Tempo zurück stellen, wo es noch locker ging..und diesmal in kleineren Schritten wieder hoch.(BSP: anfang mit 50 bpm, immer in 10er Schritten erhöhen. bei 80 bpm kommst du ins taumeln.. wieder zurück auf 70 und dann nur um 2 oder 3 bpm erhöhen..)so mache ich das auch bei neuen songs die ich drauf kriegen will, mir aber zu schnell sind.


    Ist die App für Android?
    Nutze bisher mobile Metronome aber die probiere ich auch mal!


    Hi Punkgirl, Zitat von »trommeltom«Und ab und zu dabei lächeln...genau, nicht unwichtig. Ich hab noch was: Ich hab irgendwann entdeckt, dass ich viel länger und lustvoller übe, wenn ich zu meinen Lieblingssongs spiele. (Das geht vielleicht nicht mit jedem Rudiment gleich gut, aber mit manchen total prima, wenn das Tempo des Songs stimmt). So habe ich zum einen mein Metronom, aber eben auch einen musikalischen Kontext, der mir zeigt, wofür ich den ganzen Mist eigentlich mache. Viele Erfolg!Hajo K



    Danke, nur leider habe ich immer noch kein Set. :(



    Zitat von »kride20«Immer in einem Tempo üben, wo Du sie sauber spielen kannst. Ich denke, Du kannst Dich doch jeden Tag 5 Minuten konzentriert an jedes der Rudiments setzen. Is ne halbe Stunde... und 5 Minuten konzentriert ist mehr als es klingt +1"konzentriert" beinhaltet für mich auch, gelegentlich mal ein Metronom zu verwenden ... und lautes Zählen ! ... und sehr gerne auch beides zusammen


    Metronom verwende ich immer, das mit dem Zählen und spielen gleichzeitig baue ich jetzt ein.


    Legs beiseite, nimm die Stick Control-Bücher, und üb das Zeug mit Händen, mit Füssen und zusammen und Du wirst fit wie ein Turnschuh.Was hab ich das Zeug gehasst......aber ich muss da auch mal wieder bei


    Auch ein sehr guter Tipp.
    Bräuchte nur noch ein Pedal- Practicepad. :(


    ich würde alle ganz schnell abfrühstücken, dann hast du den Rest der Woche frei


    :thumbup:


    wenn es keinen spass macht ein anderes hobby suchen. wird oft unterschätzt.


    Du hast das bestimmt auch gehasst.


  • Halbe Stunde ist nur "warm up" für die Hände :)



    Na, ganz so empfind ich das nicht... ich sage aber natürlich nicht, dass man nicht auch länger üben dürfte ;) Will nur sagen, dass selbst ne halbe Stunde am Tag was bringt und es hat auch nicht jeder 2h am Tag Zeit zu üben ;) Denke, man soll einfach aufhören, wenn man merkt, man kommt nicht weiter, egal ob nach ner halben Stunde oder nach 2h ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Klang ja schon an, oder auch mal das Gegenteil, ich verweise mal dezent auf meine Signatur.
    Viel Erfolg und irgendwann kommt die Trance-Phase.

    je langsamer desto schneller


    Uns interessiert ja nur das Spielen, nicht das Verzichten!
    (Hochi April 2019)

  • Warum nicht den Lehrer fragen, der oder die sieht doch am ehesten, wie die Fortschritte und das Überverhalten so sind, falls man selber noch nicht raus gefunden hat, wie man so tickt.Z.B. bei mir kommt Qualität eben nicht von quälen sowie militärische Diziplin ist auch nicht mein Ding und habe das meinem Lehrer gleich mal gesagt.
    Pauschalrezepte aus der Ferne können für den einen der Volltreffer sein während für den anderen sie nicht funktionieren und nur Frust erzeugen. Ansonsten kann ich mich Seppel nur anschließen.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Guten Morgen,


    Wie kann ich mir die Rudiments über die Woche einteilen, dass mein Üben effektiv ist?


    Warum nicht den Lehrer fragen


    Das war auch mein erster Gedanke.


    Jeden Tag ein anderes?
    Eins nach dem anderen?
    2 verschiedene pro Tag?


    3 x Nein.


    Und ab und zu dabei lächeln...


    Ganz wichtig, hat auch Dave Weckl mal lernen müssen (kein Witz!).


    wenn es keinen spass macht ein anderes hobby suchen. wird oft unterschätzt.


    Treffend wie immer.


    Halbe Stunde ist nur "warm up" für die Hände


    Mir reichen zwar 20 Minuten, aber auch das sehe ich (und auch ein Trommler im bayerischen Sinfonieorchester (welches genau und wer das war, weiß ich nicht mehr, gab es jedenfalls im Farbfernsehen) genauso. Deshalb sind meine ersten 20 Minuten auch mehr der Hitze, der Kondition und einfach dem Testosteron geschuldet.


    Klang ja schon an, oder auch mal das Gegenteil, ich verweise mal dezent auf meine Signatur.

    Mir sagt mein personal coach (pc) zwar immer "schneller", aber den ganzen Leuten, die sich die Knochen und das Drumherum kaputt machen, sollte man lento forte verordnen und vor allem mal üben, dabei sich selbst zu beobachten.


    Ansonsten:
    alle Sechs jeweils 3 Minuten täglich.
    Wem Langweilig ist, der kann die dann auch links herum und mit den Füßen machen.
    Wem ganz Langweilig ist ... ach, man muss es nicht übertreiben.


    Grüße
    Jürgen
    immer nur lächeln

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