Metronom vs. Drum-Machine - Einkaufshilfe

  • Moin moin! :) :!:


    Ich habe ein paar Fragen.
    Bisher habe ich die Tama-Rhythm-Watch benutzt, aber da die langsam auseinanderfällt (Halterung am Beckenständer) und es Übersprechungen zwischen 2 Kanälen gibt, die mich ziemlich nerven, bin ich auf der Suche nach was neuem.
    Ich nutze mein Metronom bei allen Proben und natürlich viel Live. Allerdings nur 4tel ohne dass die 1 betont wird (auch Triolen meistens ohne Betonung), damit ich immer flexibel überall einsteigen/einzählen kann.
    Mein Keyboarder nutzt seit einiger Zeit ein Nord Stage 2 ( 8o ), und auch immer mehr Synthie-Sounds und Appegios etc. Da dachte ich mir es wäre doch nett, wenn man mein Metronomsignal mit seinem Nord über MIDI syncen kann. (Damit er, oder ich, nicht immer "tappen" müssen und am End geht es doch wieder auseinander :thumbdown: )



    Welches Metronom würdet ihr mir empfehlen? Features die es haben sollte:
    - Hardware Metronom: möchte gerne auch mal vorsichtig mit nem Stick draufhauen können, da hat mir das Tama echt gut gefallen, da der Knopf so weit aussen ist, dass man schräg leicht draufdrücken kann, ohne den Stick aus der Hand zu legen)
    - Setlist verwaltung wäre geil (auf dem iPad sehr komfortabel, aber mir fehlt schon der "Knopf" )
    - Midi wäre echt cool, aber vorerst nur ein Gimmick
    - Sinnvolle Halterung (Habe mein Tama über meinem Mischpult (für In-Ear) an einem alten Galgen "hängen", das gefällt mir sehr, ein Tisch auf dem das Metronom immer "wandern" kann erscheint mir sub-optimal)



    Ins Auge gesprungen sind mir vorallem das Boss DB-90, wobei der Preis da halt echt happig ist, aber eigentlich hat es alles was ich will.
    Und halt ein Drum-Computer à la Alesis SR16. Wobei das keine Halterung hat und vermutlich 9321570 Funktionen die ich in absehbarer Zeit nicht nutzen möchte.



    Gibt es andere Alternativen/Geheimtipps? Hab beim groben stöbern hier im Forum nichts anderes gesehen.
    Eine Lösung wie "Laptop mit Cubase" ist mir zu aufwendig (für die Gigs) und hat vorallem auch keinen Hardware-Schalter... Oder gibts da was?



    Alternativ, gibt es sowas wie ein Midi-Adapter für iPads? :D Damit würde ich mich auch zufrieden geben und auf den "Knopf" verzichten...


    Fragen über Fragen, ich hoffe jemand von euch kann mir helfen! :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Tungil ()

  • Hi,
    ich mache mir darüber auch seit einiger Zeit Gedanken.
    Bis jetzt siehts aber danach aus, als wenn ein Drumcomputer die beste Lösung wäre.
    Alesis/Yamaha Drummies, besser: Begleitautomaten, gibts bei in der Bucht für 20-30 EUR.
    Sowas kann man dann per Pedal starten,stoppen usw., sowie per MIDI synchronisieren.
    Der Funktionsumfang dieser Hupen ist auch überschaubar.
    Muss ja keine Machinedrum sein.


    edit: Ein Notenständer macht sich dann ganz gut.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • besser: Begleitautomaten,

    Hilf mir bitte kurz auf die Sprünge, davon habe ich noch nie was gehört, und vorallen Dingen finde ich nichts (zB bei Thomann), was meinst du denn genau? Also ein Produktbeispiel würde mir helfen^^


    Und wg. Notenständer... Also mein Metronom ist AM Notenständer (aber über dem Mischpult) befestigt(links von mir), noch nen Notenständer danebenstellen nur für ein Metronom? ich mein ich hab auch rechts von mir eine Art Laptop-Ständer stehen für so Shaker und son Kram, da hatte ich versuchsweise auch mal das Metronom liegen, aber das wackelt alles, und wenn ich drauf drücke dann verrutscht es und ich kann es nicht ohne hinsehen bedienen...


  • gibt es sowas wie ein Midi-Adapter für iPads? :D Damit würde ich mich auch zufrieden geben und auf den "Knopf" verzichten...


    Ja, gibt es. Allerdings ist das für den Liveeinsatz nicht optimal, da hier der mechanisch eher primitive USB-Adapter aus dem "Camera Connection Kit" verwendet werden muss, um ein core-MIDI kompatibles USB-Kabel anschliessen zu können. An meinem i-Pad3 lassen sich so z. B. die Sounds von "Garageband" per externer Tastatur oder mittels eines Drum-Moduls spielen.


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hilf mir bitte kurz auf die Sprünge, davon habe ich noch nie was gehört, und vorallen Dingen finde ich nichts (zB bei Thomann), was meinst du denn genau? Also ein Produktbeispiel würde mir helfen^^
    ...


    hier z.B.
    klick
    oder
    hier
    Doofes Beispiel, ist defekt.


    So Teile halt. Die sehe ich auch nicht als vollwertige Drumcomputer an. Daher Begleitautomat. Nett gesagt.
    Sind aber als Metronom gut zu gebrauchen.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • heizer: Danke für den Input, aber das ist vermutlich wirklich zu frickelig.
    @hr808: Verstehe jetzt was du meinst! ;)


    Hat jemand generell Erfahrungen mit zB sowas hier: http://www.thomann.de/de/airturn_bt105_module.htm im Zusammenspiel mit einem Metronom?
    Ich scheue zwar so eine Lösung(ich mag gerne Hardware), aber die iPad Metronom-Apps mit Setlistenverwaltung die ich bis jetzt ausprobiert habe, sind wirklich gut, da fehlt halt nur noch ein Schalter/Taster zum Ein- und Ausschalten.
    Gibt es eigentlich ein "Pad" welches man anstelle eines Schalters verwenden könnte? Also von nem e-Schlagzeug o.ä.? Das fände ich extrem charmant.

  • Hallo,


    ich schildere kurz mal meine Erfahrungen, wie ich das mit meiner Band so mache:


    Ich hatte auch einst eine Tama Rhythm Watch und war ebenfalls mit der Qualität nicht zufrieden. Habe dann von meinem Lehrer die Empfehlung für das Gerät von Millenium (RW500) bekommen. Mein Lehrer sagte mir damals, dass er selbst skeptisch war aber bis zu diesem Zeitpunkt nichts schlechtes sagen könne. Ich benutze das Teil jetzt seit 6 Jahren an einem Tama-Beckenarm (das Gewinde passt) und für 35 Euro hatte ich damit noch NIE Probleme. Es ist quasi alles wie bei der Tama-Kiste und auch wenn das Millenium Gerät zunächst so aussieht, als würde es eigentlich gleich auseinander fallen: Meins hat es trotz schlechter Behandlung meinerseits (ca. 50-70 Gigs im Jahr, bewahre das Gerät mit anderen Kleinteilen in einem großen Koffer auf; kann hin- und herfallen, es kann etwas anderes drauf fallen etc.) macht es seinen Dienst.


    Ich schicke das Signal dieses Teils einfach per Miniklinke zu Klinke ans Monitorpult, so dass sich die ganze Band diesen Klick zu ihrer Summe addieren kann (In-Ear Monitor vorrausgesetzt) und schon musst du auch nichts synchronisieren. Ich starte und stoppe das Teil (hab nie versucht drauf zuhauen, dafür ist aber weder dieses Teil noch das von Tama gemacht) und ich glaube eine einfachere/konstengünstigere Lösung gibt es fast nicht.


    Ansonsten würde ich auch die Variante mit einem alten Drumcomputer nutzen. Einfach eine Cowbell auf ein Pattern programmiert und schon geht das los. Hab auch ein Teil von Boss für den Probenraum, welches sich mit Fussschalter bedienen lässt (für ca. 35 € bei Ebay ersteigert) und welches auch Midi-In/Out hat, womit man es wahrscheinlich (selbst nie versucht) auch mit anderen Soundquellen syncen kann.


    Aber für die Praxis empfehle ich meine erstgenannte Variante, schon weil es sich platzsparend aufbauen lässt, einfach zu bedienen ist und das macht was es soll: zuverlässig klicken.



    Grüße,


    Beat

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • schon musst du auch nichts synchronisieren.

    Naja es geht ja ums MIDI-Syncen mit nem Synthie, da hilft mir ja ein Klicken auf den Monitoren der anderen nichts ;)

    6 Jahren

    Da musst du echt ein gutes Teil erwischt haben!
    Ich hatte das Teil von Millenium davor, für ca. 6 Wochen, das hat mir einfach so gar nicht zugesagt, von der Verarbeitungsqualität etc.. (Ich transportiere mein Metronom immer vorne im Rucksack vom Mischpult in einem eigenen Fach und gehe damit(wie mit allem) sehr vorsichtig um).
    Und Setlisten kann ich damit auch nicht verwalten :(
    Also vom Metronom bin ich ja (bis auf das Gewinde) mit dem Tama-Teil zufrieden. Die Idee war ja nur nach alternativen zu schauen, die eben besser verarbeitet sind und gleichzeitig noch weitere Funktionen haben, die ich ggf. in Zukunft nutzen könnte (MIDI - Fußschalter).


    So wie es ausschaut werde ich mir auch erstmal ein BOSS DB-90 auf eBay schiessen...
    Allein wegen der Verarbeitungsqualität eben. Hoffe, dass es länger hält. Dann habe ich zwar immer noch keine so tolle Setlisten-Verwaltung wie auf dem iPad, aber es fällt wenigstens nicht auseinander wenn es mal auf den Boden fällt o.ä..


    edith: Danke für die Schilderung natürlich trotzdem! :):)

    Einmal editiert, zuletzt von Tungil ()

  • Das Boss Metronom ist sehr interessant. Die MIDI Buchse erlaubt halt nur eine Synchronisation von außen (da MIDI-IN, siehe ).
    In Kombination mit dem tollen "Hitswitch" von Jörg Müller Remmer , könntest sogar du die Footswitch-Funktionen (Start/Stop, Speicherplätze weiterschalten) mit einem externen e-Pad "fernbedienen".


    Noch einen Schritt weiter geht die midiclock des Erfindungsbüros Rest + Maier . Die gibt eine sehr stabile MIDI-Clock aus und ist optional mit einem Click/Kopfhörerausgang erhältlich.

    // mein Blog zum Buch und Thema e-Beats überhaupt.

    Einmal editiert, zuletzt von rubeatz ()

  • @Themenstarter: Okay, dann möchtest du wenn ich das jetzt zusammenfasse grundsätzlich etwas anderes, als "nur" einen Click für dich und alle anderen bereitstellen. Das erfordert sicherlich andere Maßnahmen. In meinem Fall wäre das ein wenig mit "Kanonen auf Spatzen" schießen. Aber dann würde ich wahrscheinlich auch mal die Tools auschecken, die Rubeatz vorschlägt.



    Grüße

    Lässig kommt von Lassen. Klingt komisch - ist aber so!

  • da MIDI-IN,

    Oh! Das hatte ich gar nicht gesehen/so verstanden. Danke für den Hinweis, d.h. da brauche ich ja dann sowieso NOCH ein Gerät, welches als Clock fungiert (was ich dann vermutlich wieder nicht Setlist-mäßig programmieren kann...)-.-

    "Hitswitch"

    Sehr geiler Hinweis, danke dafür, da werde ich mich vermutlich mal dran versuchen! :) Das kann man ja dann mit allen Footswitch-kompatiblen Geräten verwenden, unabhängig obs was fürs iPad, oder doch das BOSS-Teil wird.
    (Einen Schaltplan bzw. generell eine Anleitung habe ich bei diesem Eintrag nicht gefunden, verstehe die Seite aber auch nicht so ganz^^)

    midiclock

    Ist mir aktuell ein wenig zu Teuer, dafür, dass es ja "nur" ein Click ist, welcher eben um Midi-Funktionen erweitert wurde. Da fehlt mir für meine Anwendung eben der Comfort der Setlisten-Programmierung.

    alle anderen

    Den Klick benötige nur ich, wenn ich zB mit einem Gospelchor spiele benutze ich den halt für mich und die anderen folgen mir dann. Partweise schalte ich den Click dann wieder aus, um dann (zB.) in der Strophe ihn wieder mit dazu zu nehmen, klappt echt super soweit, nur die frickelige "Setlist-Programmierung" am Tama nervt mich und vorallem wenn die Batterie leer ist (oder man sie tauschen möchte und nicht schnell genug ist), dass alles weg ist. Weiß jemand ob beim Boss der Memory auch so RAM-basiert ist? Oder ist das ein "richtiger" Rom/Flash-Speicher?

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