Setaufbau, Alternative zu Rack oder Ständern

  • Hallo,
    ich spiele ein Pearl Master in 10, 12, 16, 22. Die beiden kleinen Toms habe ich an zwei Roadproständern befestigt. Soweit so gut. Da ich mit meiner neuen Kapelle sehr viel spiele, geht mir der Aufbau der Toms an den beiden Beckenständern gehörig auf die Mütze, vor allem da die Beckenarme inklusive der Toms einen ordentlichen Hebelarm erzeugen. Das führt dazu, dass die Beckenständer an den Nietverbindungen ordentlich ausleiern, sodass das Set echt übel wackelt. Ich bin heavy Hitter aber auch kein Beckenstreichler. Wir spielen Sachen von Led Zep, Clutch und Bonamassa. Da gehts schon zur Sache. Am Wochenende habe ich ein neues Set bekommen. Ein altes Yamaha Beech Custom. Das hat eine Rosette und eine geniale Tomhalterung. Nix wackelt, kein Soundverlust. Meiner Masterbassdrum will ich aber ungern anbohren, vor allem weil ich die langen Pearhalter hässlich finde. Jetzt mine Frage: Gibt es ein System wobei ich meine Ständer weiter benutzen kann um meine kleinen Toms dran zu befestigen. Also im Prinzip nur eine Rackstange, die aber universell passt. Gehe nächste Woche auf die Messe um mich umzuschauen. Das ganze darf nicht so wahnsinnig schwer sein und muss schnell aufgebaut sein. Posts gerne mit Bildern. Hier ein Bild meines Sets:

  • Es gibt Kombinationsständer.
    Ich hab an meinem Tama 2 Stück davon, original Tama.


    Da du ein Pearl hast wären diese hier das Äquivalent:


    http://www.thomann.de/de/pearl_tc_1030_tom_boom_stand.htm


    http://www.thomann.de/de/pearl_tc_930_tom_boom_stand.htm


    Wobei ich finde, dass meine Tama optisch echt stabilder aussehen. Vielleicht findest du die Pearl ja bei einem örtlichen Händler irgendwo und kannst sie mal genauer begutachten.
    Oder auf der Messe, hab grad gelesen dass du da ja hin willst!


    Ich kenne sie nicht, ich weiß nur dass meine Tama absolut stabil sind. Hab auf einem mein 14er Tom und mein 18er Crash und das hält locker!
    Und v.a. definitiv besser als eine Multiklammer an einem Beckenständer der nicht ganz unbedingt für die zusätliche Belastung ausgelegt ist.


    Grüße

    21 is only half the truth!

  • Mahlzeit,


    ich würde ja DR-501 nehmen, aber dann wären die lästigen Dreibeiner, die untenrum immer im Weg stehen, auch gleich weg.


    Wenn man die unbedingt behalten will: Rundstange und vier Klemmen, gibt es bei Tama, Gibraltar usw. usf.


    Grüße
    Jürgen

  • http://www.thomann.de/de/pearl_tc_1030_tom_boom_stand.htm


    http://www.thomann.de/de/pearl_tc_930_tom_boom_stand.htm[/quote]



    Genau das will ich nicht. Der Hebelarm ist dann nur kürzer aber nachwievor vorhanden. Ich schau mal weiter im Netz aber vielen Dank. Ich habe mal so etwas bei einem Konzert von Intersphehre gesehen. Herr Müller hatte eine direkte Verbindungstange zwischen zwei Ständern. Daran hing alles. Abbau war superschnell erledigt. Unsere ganze Hardware und Anlage kommt in einen Hänger. Deshalb wäre die Größe nicht das Problem.

  • Ich sehe, dass die Klammer samt Tom-Arm bei dir eine gerade Linie bilden. Winkle das doch einfach ab (also Tom samt Arm wieder zum Ständer bzw. zu dir hin zeigen lassen), ist auch schon einiges stabiler. Die Position des Beckens kannst du ja ganz einfach mit dem Beckenarm anpassen; so habe ich das am Vereins-Set auch geregelt und es hält sehr gut, ohne zu Wackeln (Tama-Hardware).

  • Ich sehe, dass die Füße deiner Beckenständer kaum ausgezogen sind. Wie wäre es erstmal damit, die weiter auszuziehen - dann wird's auch stabiler. Ich habe selbige Kombination: 10er + 12er Hyperdrive Toms mit Multiklammer an den Beckenständern. Bei mir steht alles bombenfest.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine


  • Super Idee. Das versuche ich mal. Wie hast Du denn die zwei Toms befestigt?

  • Die Lösung ist doch recht einfach:


    Nimm doch einfach nur eine Frontstange mit 4 Klemmen.
    -> Stange: http://www.thomann.de/de/gibraltar_scgrssra.htm
    -> 4 Klemmen: http://www.thomann.de/de/gibra…mc_multi_rack_klammer.htm
    Du nimmst 2 davon für die Toms und jew. 1 zur Befestigung am Beckenständer.
    Das ganze System ist kompatibel zu jedem Ständer und mit jedem Tomhalter.
    Deine Beckenständer stehen bombenfest, und wackeln tut ja da auch recht wenig.


    3 Mal editiert, zuletzt von greb ()

  • Das war ganz einfach.
    Die Pearl-Rosette ist z.B. kompatibel mit diesem Tomhalter von Yamaha: http://www.thomann.de/de/yamaha_th904_doppeltom_halter.htm


    Das Rohr habe ich gekürzt; die Spielhöhe der Toms werden mit den jeweiligen Tomhaltern reguliert.


    So sieht es jedenfalls bei mir aus:



    Der Knackpunkt ist die BD - wenn die zu tief ist passt der Optimount-Halter nicht.
    Wie gesagt - meine BD hat 17" und der Optimounthalter hat noch etwas Reserve, so dass 18" Tiefe gerade noch passen könnte.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

    Einmal editiert, zuletzt von HOHK ()

  • Deine Beckenstative sollten so nahe wie möglich an die Bassdrum.
    Die vorgeschlagenen Pearl Tom-/Beckenstative werden trotzdem mit den mitgelieferten Tomhaltern beim rechten Tom nicht die gewünschte Position erlauben.
    Die besten Ergebnisse für 2 Toms habe ich (für mich!) erzielt, wenn ich beide Toms links von der Bassdrum auf einem Doppel-Tomstativ hatte. Von Yamaha gibt es übrigens ein Stativ, da passen 2 Toms und ein Becken dran und ich glaube die Durchmesser passen auch zu Pearl-Haltern (nachfragen).


    Wobei ich finde, dass meine Tama optisch echt stabilder aussehen.


    Stabil aussehen - und das auch noch optisch :) - ist aber nicht die Frage. Hardwar soll ja leicht aussehen. Keine Sorge: Bei Pearl und Yamaha ist alles fest und stabil.


    M.

  • Wenn die Sachen eh in den Hänger kommen, empfehle ich ein klappbares Pearl Rack: einfach alle Beckenarme und Tomhalter (evtl. noch Mikrofonhalter) dranlassen, Rack zusammenklappen, seitlich in den Hänger. Auf die Art hat bei Juke der Schlagzeugaufbau ca. 14 Minuten gedauert. DR 80.
    Merke: ein Rack lohnt sich nur, wenn man die meisten Sachen dranlassen kann.

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Wir spielen Sachen von Led Zep, Clutch und Bonamassa.

    Lass Doch das 10er zu Hause und stell das 12er auf einen Snareständer. :) Dieses ganzen doppelstrebigen Ständer & das Rack-Geschleppe wäre mir bei häufigen Gigs viel zu viel. Zumal Du bei einem Rack-Aufbau auch immer einen gewissen Platzbedarf hast, der gerade in kleinen Locations / Kneipen oft nicht gegeben ist. Gruß, Chris

  • Lass Doch das 10er zu Hause und stell das 12er auf einen Snareständer. :)
    Dieses ganzen doppelstrebigen Ständer & das Rack-Geschleppe wäre mir bei häufigen Gigs viel zu viel.
    Zumal Du bei einem Rack-Aufbau auch immer einen gewissen Platzbedarf hast, der gerade in kleinen Locations / Kneipen oft nicht gegeben ist.


    Gruß, Chris


    Ja, hast schon recht. Ich bin mir auch nicht schlüssig. Die beste Variante finde ich nachwievor die Toms auf der Bassdrum zu befestigen. Leider bieten das die Hersteller nicht mehr an, weil irgendein Drumguru gesagt hat, dass würde den Sound verändern. Ich glaub da nicht dran. Das 10"er will ich unbedingt spielen. Das ist mein Sound. Zweiteilig will ich nicht. Ist nicht meine Hausnummer. Ich habe das schon oft versucht und vermisse entweder das 10er oder das 12er. :wacko:

  • Ich würde es pragmatisch angehen, auch wenn du gesagt hast Bohren fällt eigentlich raus....
    Kauf dir diese hier und spax sie dran: http://www.thomann.de/de/pearl_bb3_bass_drum_rosette.htm


    Dadurch das es bei der Rosette eine komplette Unterlegplatte aus Plastik gibt hast du auch eine schöne Schablone dabei. Die kleineren Löcher für die Befestigung lassen sich problem los bohren. Schwieriger wird es für die, in die die Tomarme kommen. Da würde ich hergehen und mittig bohren und mit einer Laubsäge weiterarbeiten wenn das Loch mal drin ist. Scheißarbeit, aber locker machbar und wird dann auch sauber.
    Und wenn du vor dem Bohren doch die Hosen ein bisschen voll hast, dann lohnt sich ne Fahrt zum Willy Wahan nach Mainz. 1,5h von dir.... der verbohrt dir mit Sicherheit auch Fremdhersteller.


    Einzige Frage... hast du ein 6-lagiges Masters, oder ein 4-lagiges mit Verstärkungsreifen?
    Warum Frage? Das vierlagige ist schneller erledigt wenn du mit der Laubsäge arbeitest ;) Ich habe, allerdings ab Werk, BB-3s in meinen vierlagigen Kesseln, und da hängt teilweise ein 12er und ein 13er drauf, also deutlich mehr Gewicht als bei dir.
    Geschadet hat es bislang nicht. Und der Sound ist meiner Meinung nach weder besser noch schlechter....

    Freizeit Moderations-Arschloch


  • Hallo,
    das lasse ich mir durch den Kopf gehen. Stdrums ist nur 20 km von mir entfernt. Mal schauen was ich mache. Kann mir jemand den Abstand vom Schlagfell bzw Resofell angeben. Ich spiele eine 22x18 Master.

    Einmal editiert, zuletzt von mado0410 ()

  • Eh ich das mache: ich hab bei meinem Premier Set alle Becken und 1 Tom auf zwei Yamaha-3 Loch-Haltern, also auf 2 Basis-Ständern: 3-Loch-Halter Die Halter und Aufnahmen sind 7/8", passen also auf Pearl-Beckenständer. Die Pearl-Tomhalter passen problemlos in eine der Aufnahmen, dann brauchst du noch jew. 2 Beckenarme - halt auch in 7/8" - und hast 2 Ständer mit jew. 1 Tom und 2 Becken. Die Dinger sind stabil, gab noch nie Probleme. An Multiklammern, wie du sie benutzt, würd ich höchstens ein Splash-becken hängen.
    Aber du kannst dir natürlich auch die Bassdrum anbohren lassen...
    PS: hier sieht man es ganz gut, halt ein Becken weg- und ein Tom dazudenken ;)

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

    2 Mal editiert, zuletzt von ThomasTrommelt ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!