Conga - Grundsätzliches / Kaufberatung

  • Hallo zusammen!


    Ich brauche von Euch ein paar Informationen über Congas...


    Wir (Blasorchester) möchten unser Schlagwerk um Congas erweitern. Da ich mich bisher damit nicht groß beschäftigt habe folgende Fragen:


    Wie ich gelesen habe gibt es ja folgende Größen: Quinto 11" / Conga 11 3/4" / Tumba 12 1/2"


    Nun habe ich aber auch Sets gesehen (Beispiel Meinl Headliner) bei denen von 10"/11" und 11"/12" gesprochen wird.
    Sind das jetzt andere Größen? Sprich jeweils eine Quinto und ein "Zwitter"? :)


    Welche zwei Größen würdet ihr grundsätzlich empfehlen, wenn wir 2 Stück kaufen wollen?
    Bongos sind bereits vorhanden...



    Jetzt zur Kaufberatung...


    Habe mich bisher nur bei Meinl intensiver umgeschaut. Sind die Headline-Sets schon brauchbar? Welche Größe?
    Oder doch eher Marathon-Serie? Gerne natürlich auch Vorschläge anderer Hersteller...
    Preisbereich 300 - max. 500 €, wenn sich was ordentliches um 350€ findet desto besser! :D


    Zuletzt die Frage: Worin bestehen Vorteil der Einzelständer vs. Hängeständer?!


    Vielen Dank für Eure Hilfe! :)

  • Guten Sonntag,


    wer ist bei "wir (Blasorchester)" denn derjenige, der die Congas dann spielen soll? Wenn Du das bist: hast du schonmal Congas gespielt? Wenn nein: hoffentlich weißt du, dass es mit "mal drauf rum patschen" nicht getan ist ;)
    Die "Conga" (11 3/4") ist das Hauptinstrument, sollte also in keinem Set fehlen. 10/11" Sets sind kindgerechte Einsteigerinstrumente für kleine Hände.


    Einen vernünftigen Slap auf der Conga hinzukriegen, ist keine leichte Sache! Tendenziell geht das auf kleineren Fellen einfacher als auf großen. Wenn man den schnellen Erfolg sucht, würde ich daher zu einem Quinto/Conga-Set greifen. Die meisten klassischen Congasets bestehen aber zunächst aus Conga und Tumba und werden später durch die Quinto ergänzt. Wenn man Congas "richtig" lernen will, sollte man es imho auch so handhaben. Alles andere ist Selbstbetrug.


    Zur Kaufberatung: ich selbst hatte mal ein Set aus Meinl Marathon Conga/Tumba. Das waren vernünftige Instrumente! Außerdem würde ich zu Einzelständern raten, um die Congas unabhängig voneinander positionieren zu können.


    Gruß

  • Hallo Daniel!


    Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!


    Zu deiner Frage wer die Congas spielen soll: unter anderem ich und die anderen Schlagzeuger im Orchester. ;)
    Da in moderneren Arrangements für Blasorchester immer wieder mal die Congas verwendet werden, möchten wir für die Zukunft welche anschaffen.
    Natürlich hast Du recht - das Ganze muss auch erlernt werden.
    Da viele unserer Schlagzeuger noch Unterricht bekommen, wird es Ihnen möglich sein dies dort dann auch zu erlernen.
    Das Ganze macht aber natürlich nur Sinn wenn wir "zuhause" im Orchester dann auch welche haben die wir einsetzen können.
    Irgendwo ist eben mal der Anfang...


    Dann noch eine Gegenfrage:


    Wenn in "günstigern" Sets (Bspl. Meinl Headliner) die größen 10/11" oder 11"/12 aufgeführt sind - handelt es sich da um "richtige" Quitos / Congas / Tumbas.
    Ich meine was die großen angeht...


    Danke!!

  • Hallo,
    wenn ihr das Geld habt kauft euch 11" (Quinto), 11 3/4" (Konga), 12 1/2" (Tumba) Instrumente. Da man oft unverstärkt spielt sind vielleicht Instrumente aus Fiberglas vorzuziehen, da mehr Durchsetzungskraft. Gute Felle sind auch wichtig, die findet man bei den billigen Einsteigerinstrumenten nicht.
    Einen Tip den ich für brauchbare Instrumente bekam waren die Meinl Artist Luis Conte. Die sind aber auch nicht aus Fiberglas.
    Ok bei eurem Preisbereich von 500 solltet ihr die Konga und die Tumba kaufen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Heartbeat ()

  • JesusCulture,
    Entschuldige, Lp und Pearl keine Frage, die übersteigen aber das Budget. Aber dann Remo und Schlagwerk zu empfehlen zeugt von wenig Fachwissen. Remo mit seinem ACOUSTICON shell material (siehe Snarekessel) und Schlagwerk die gar keine Congas herstellen.
    Remo Acousticon - Materialermüdung

    Lieber etwas mittelpreisiges von LP (Latin Percussion), Remo, Pearl oder Schlagwerk als etwas hochpreisiges von Meinl!

  • Ist zwar über Eurem Budget aber ich habe auch vor einem halben jahr eine preiswerte Conga für den heimischen Proberaum gesucht und bin dann bei Reiche Congas gelandet.
    Für 300€ das Stück inkl. Versand ist der Klang für mich deutlich besser als vergleichbare LP, Pearl, etc. Congas.


    Eine Frage solltet Ihr Euch noch stellen, Holz oder Fiberglas :D


    Ich mag meine alten Afro Congas aus Fiberglas, da sie auf der Bühne absolut unkompliziert sind und nahezu jeder Tontechniker einen "knackigen" Klang hinkriegt. Mit unseren "Holz"-Congas war das schon oft deutlich schwerer zu bewerkstelligen.


    Ohne Verstärkung, alleine im Proberaum liebe ich Fiberglas für funkige Rhythmen, für die klassischen Begleitpattern geht aber nichts über den schönen warmen Klang einer Holzconga.


    Viel Spass beim Aussuchen :thumbup:


    lg


    Mathias

  • die Frage ist irgendwie seltsam. Frag doch einfach den Conguero ! Der wird schon wissen was er will. Und zu Meinl: Das ist nur ein Vertrieb, je nach Hersteller kann dich qualitätsmässig alles mögliche erwarten und bei Meinl hatte ich auch schon von übelst bis top alles erwischt.
    So allgemein, spar bei den Congas nicht am Geld, man hört jeden Cent.

  • Zitat

    die Frage ist irgendwie seltsam. Frag doch einfach den Conguero ! Der wird schon wissen was er will. Und zu Meinl: Das ist nur ein Vertrieb, je nach Hersteller kann dich qualitätsmässig alles mögliche erwarten und bei Meinl hatte ich auch schon von übelst bis top alles erwischt.

    So allgemein, spar bei den Congas nicht am Geld, man hört jeden Cent.


    Warum ist die Frage seltsam?


    Wer ist Conguero???


    Meinel vertreibt doch nicht nur... "Meinl Percussion" stellt doch auch her?!

  • Zitat

    Conguero ist der Congaspielende. Und len66 hat keine Ahnung. Meinl ist auch Hersteller.

    Vielen Dank Daniel!


    Den Congaspielenden kann ich schlecht fragen... (siehe oben), da wir neu auf dem Gebiet sind.


    Daher dachte ich an dieses Forum... Zudem hört man ja auch gern mehrere Meinungen.
    Sonst kann ich auch mein Schlagzeuglehrer fragen und alles kaufen was er empfiehlt... *lol*

  • Ääähm, pardon, hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? ?(


    Die "Conga" (11 3/4") ist das Hauptinstrument, sollte also in keinem Set fehlen. 10/11" Sets sind kindgerechte Einsteigerinstrumente für kleine Hände.


    --> Headliner sind besagte Kinderinstrumente mit kleineren Größen. 11 3/4 und 12 1/2 gibts von Headliner nicht, sondern nur 10/11 bzw. 11/12. Taugen tun die wohl was, Standard ist das aber nicht. Ein 1/2 Cello klingt eben auch anders als ein 1/1!


    ich selbst hatte mal ein Set aus Meinl Marathon Conga/Tumba. Das waren vernünftige Instrumente!


    --> Meinl Marathon sind gut! Aber etwas teurer als oben verlinkte Pearl-Instrumente. Da kostet eine Quinto allein 250,-

  • Ohh... Sorry!! Tut mir leid - hab ich überlesen.


    Aber das mit den 10/11 bzw. 11/12 Congas habe ich ehrlich gesagt erst jetzt kapiert.
    War ja auch mal meine ursprüngliche Frage.
    Sind also quasi "Zwitter" und gar nicht die "genormten" Größen!


    Danke!

  • Conguero ist der Congaspielende. Und len66 hat keine Ahnung. Meinl ist auch Hersteller.


    Öhhhm, wer hat hier kein Ahnung? Meinl stellt doch allenfalls noch Cymbals her, mindestens 99 Prozent der Produktpalette ist doch zugekauft.

  • Vielen Dank Daniel!


    Den Congaspielenden kann ich schlecht fragen... (siehe oben), da wir neu auf dem Gebiet sind.


    Daher dachte ich an dieses Forum... Zudem hört man ja auch gern mehrere Meinungen.
    Sonst kann ich auch mein Schlagzeuglehrer fragen und alles kaufen was er empfiehlt... *lol*

    Den Schlagzeuglehrer zu Schlagzeugen zu befragen ist bestimmt keine schlechte Idee, zu Congas befragst du halt den Conguero. Soll heissen erst sollte der Congaspieler beschafft sein und dann das Instrument. Es könnte auch sein das der Congaspieler seine Instrumente mitbringt, die haben da so ihre vorlieben und sind auch manchmal sehr eigen was die Instrumentenwahl angeht. Angesichts der starken klanglichen und preislichen Unterschiede auch verständlich.


  • Öhhhm, wer hat hier kein Ahnung? Meinl stellt doch allenfalls noch Cymbals her, mindestens 99 Prozent der Produktpalette ist doch zugekauft.


    Nicht nur keine Ahnung, sondern auch die eigene, falsche Meinung bis zum Letzten verteidigend... Nun gut. Du hast offenbar nicht verstanden, was der Threadstarter fragte. Er hat ganz offensichtlich (!!!) Congas gesehen, auf denen "Meinl Headliner" bzw. "Meinl Marathon" geschrieben steht. Nach eben diesen Congas fragt er! Und die gibt es! http://meinlpercussion.com/pro…ct/PER-CONGAS/PER-CONGAS/
    Ob diese Instrumente jetzt von Herrn Saeman persönlich in einer Werkstatt in Gutenstetten zusammengeklebt werden, oder von einer riesengroßen asiatischen Fabrik zugekauft werden ist nebensächlich, denn Tatsache ist, dass auf diesen Congas der Firmenname MEINL PERCUSSION steht. Und damit ist Meinl = Hersteller!


    Du wirst jetzt vermutlich noch 2-3 andere Argumente anbringen, warum Meinl in deinen Augen kein Hersteller ist. Das kannst du dir aber sparen.

  • Zitat

    Den Schlagzeuglehrer zu Schlagzeugen zu befragen ist bestimmt keine schlechte Idee, zu Congas befragst du halt den Conguero. Soll heissen erst sollte der Congaspieler beschafft sein und dann das Instrument. Es könnte auch sein das der Congaspieler seine Instrumente mitbringt, die haben da so ihre vorlieben und sind auch manchmal sehr eigen was die Instrumentenwahl angeht. Angesichts der starken klanglichen und preislichen Unterschiede auch verständlich.

    Nein... eben nicht!
    Wir benötigen im Blasorchester gelegentlich in modernen Arrangements Congas. Diese sollen dann auch von den 5 (bereits vorhandenen) Schlagzeuger gespielt werden.
    Natürlich müssen diese auch Grundkenntnisse über die Conga erlernen - das können Sie aber erst wenn wir welche haben. Dann kann es auch im Unterricht behandelt werden. 8)

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