Die lieben Nachbarn und der "Lärm"

  • Mit meinen Eltern hab ich mich bereits zusammen gesetzt. Die sehen das genauso wie ich. Profi werden, ja klar, wer will sein Hobby nicht zum Beruf machen, nur bin ich en bissl zu realistisch um zu sagen, jap, in 10 Jahren bin ich Profi, wahrscheinlich ein Endorser. Mir geht's um den Spass und auch nen gewissen Anspruch in der Musik, es gibt genug Tokio Hotels, Bro'Sis, Monrose etc.. Ich meine echt, dass ich mometan am Minimum dessen bin, was man tun sollte, um sich weiter zu entwickeln, und das sicher nicht freiwillig. In ner Stunde kann man nicht viel machen, vier Übungen und dann ist aus die Maus. Und kann man ne Technik mit so wenig Aufwand wirklich lernen? Ich denke nicht, zumindest nicht ausreichend. Aufgeben werd ich dieses Instrument sicher nicht. Hab Handball gespielt (15 Jahre lang) und spiele Gitarre. Wenn ich viel Gitarre spiel fühl ich mich zwar glücklich, weil mir die Musik gefällt, aber ich fühl mich nicht körperlich so als dass ich sagen könnte, ich hab wirklich was geschafft, aber das Gefühl brauch ich und hatte es vorher nur beim Handball. dann hab ich das Schlagzeug gefunden und ich hatte mit einmal beides. Nachm ersten Gig körperlich total kaputt gewesen aber neben Sex vielleicht das beste was ich bisher erlebt hab! Egal was die sagen, ich klopf weiter auf meinen Trommeln ^^

  • Hab das Problem auch mit einer Nachbarin.


    Wir wohnen in einem Reihenhaus und haben somit auch 2 Nachbarn. Die Einen hören es zwar, aber sagen nichts dagegen, sind eh oft nicht zuhause.
    Der andere Nachbar ist eine 85 Jährige Oma, die alleine wohnt und weder TV noch Radio an hat.
    Nun haben wir also den Kellerraum isoliert, sprich eine doppelte Wand gebaut mit Glaswolle und Teppich verlegt, sowie mein Set auf ein Podest gestellt unter dem mind. 8cm dicker Schaumstoff liegt (also unterm Podest^^).
    Klar - alles kann nicht verschwinden. Bassdrum hört man noch und sie beschwert sich weiterhin. Die letzten Tage nicht, seit dem mein Dad mit ihr geredet hat, dass wir schon soviel Geld ausgegeben habe und das eigentlich nicht hätten tun müssen, da ich jeden Tag Schlagzeug spielen darf.


    Ich hoffe, dass wird so bleiben, dass sie das toloriert ;) Wenn nicht hat sie, schlicht und einfach gesagt, Pech gehabt!^^

  • @ AsterX


    Gute Einstellung!


    Außerdem kann man sehr wohl mit nur einer Stunde pro Tag gute Fortschritte erzielen. Sogar mit nur einer Viertelstunde konzentierten Übens kommt man wesentlich schneller voran als jemand, der unregelmäßig, aber dafür länger spielen kann. Es kommt auf die Art der Zeiteinteilung an.


    Bei mir war es genauso: die ersten drei Jahre konnte ich auch nur eine Stunde pro Tag spielen. Und ich war auch realistisch genug, um zu wissen, dass ich kein Profidrummer werde.


    Mittlerweile verdiene ich einen Großteil meines Einkommens mit Schlagzeugspielen.

  • Ich hatte noch nie Probleme mit meinem Nachbarn. Ich wohn in einem Wohngebiet mit Einfamilienhäusern und wenn ich nicht gerade von 12-15 und 21-9 Uhr, Sonntags und an Feiertagen spiele ist das kein Thema.
    Zum Glück :) Schade dass es nicht alle Drummer so einfach haben ...

  • Danke @ Luddie!


    Vielleicht funzts ja bei mir auch noch mit dem Profitum, ich verlass mich aber net drauf ;) Ich merke, dass ich Fortschritte mache, aber ich bin vielleicht auch ein bisschen zu ehrgeizig und hab zu wenig Gedult mit mir, wobei ich trotzdem bisher alles was ich wollte aus eigener Kraft geschafft hab (zumindest am Schlagzeug). Ich versuch mir realistische Ziele zu setzten, und ich mache mir Etappen, die ich erreichen will, und erst dann gehts zur nächsten, aber das ist jetzt bissl arg Off-Topic ^^.


    Morgen wollte meine andere Nachbarin vorbei kommen hat se gemeint. Sie hätte sich ja ein beachtliches Wissen über Schlagzeuge ANGELESEN ... angelesen ist das schlimmste aller Worte wenn es um etwas geht, das mit dem Körper zu tun hat. Naja warten wir mal ab ^^

  • Zitat

    Original von ThpX
    Ich hoffe, dass wird so bleiben, dass sie das toloriert ;) Wenn nicht hat sie, schlicht und einfach gesagt, Pech gehabt!


    Wie lange spielst Du denn täglich?


    Und was Deinen letzten Satz angeht: Ich wünsche Dir lebenslang Nachbarn, die Rücksicht auf Dich nehmen... :rolleyes:


    Grüße

    Mick.....? - Ok!


    Lerne Ballroom Blitz ;)


    Gesucht: Ludwig 16"x16" FT CoW, 4x Scheiben, 2x Filze und 2x originale Flügelmuttern für Ludwig Beckenständer (Hercules) (dringend!)

  • Hat eigentlich jemand ne Idee wie ich das in meiner Mietwohnung machen könnte ?
    Momentan spiele ich nur auf einem BD Practice Pad und einem Snare Practice Pad ist leise und kein Mensch beschwert sich... aber mir gefällt das nicht....
    Würde mir gerne ein kleines Set holen so Pearl ELX 20 12 14 plus HH, Ride, Crash um damit in der Wohnung zu üben...
    In meinem Mietvertrag steht drin das man Instrumente nur zu den vorgeschriebenen Zeiten nutzen darf... naja ist halt ein Komplex von mehreren Häusern aussenrum in meinem Haus wohnen 5 Parteien, ich weiß ja net, was würdet ihr machen ? Explizit verboten ist es ja nicht.

  • Also ich würde es lassen. Bringt einfach zuviel Stress (Anfeindungen, Anwälte etc.). Theoretisch geht eine halbe bis ne ganze Stunde zwischen 9-12 und 15-19 (wenn du dich an die Zeiten hälst, wird selbst ein Gericht nicht dagegen unternehmen), aber es bringt letztlich nur Ärger und macht dann keinen richtigen Spaß mehr.
    Und selbst bei Meshheads, E-Drums und Übungssets bleibt der Trittschall. Wenn du keine Schallkabine hast oder kaufen willst, machs lieber wie bisher.
    Diesbezüglich gabs schon eine Diskussionen hier - such einfach mal nach Nachbarn und Lärm. Das müsste einiges rauskommen.


    Grüße, Philip

  • öööhm ich zieh bald mit meim pabba nach hannover (ich mag die fusi mannschaft aba nit^^)
    wir würden dann in einer wohnung wohnen oder reihenhaus wissen wir noch nicht wahrscheinlich aber ne wohnung naja meine frage(da ich mich nicht auskenne): muss der (edit)VERmieter eine klausel in den vertrag setzen mit zeiten an denen man mal lauter werden kann und wenn nich muss ich mich an ein gesetz halten zb. ab 15-21 uhr darf man rasenmähen(oda halt schlagzeug spielen) ....? schwer zu formulieren sowas...

    Fuc*in' is good...
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    Einmal editiert, zuletzt von Sir Drumalot ()

  • Soweit ich weis (bin mir da relativ sicher) ist alles erlaubt was im Mietvertrag nicht ausdrücklich verboten ist. Wenn da drin steht dass man keine Schlagzeug spielen darf is kacke, wenn da nix drinsteht glück gehabt ;)

  • @ AsterX: Wie ist es denn jetzt gelaufen mit deiner Nachbarin?


    Also ich wohne ebenfalls in einem Reihenhaus und bei mir hört man das Spielen mindestens 50m die Straße rauf und runter. Das heißt unsere Nachbarn müssen eigentlich die volle Dröhnung (Schlagzeug steht im obersten Stock direkt vor dem Fenster zur Straße) abbekommen, aber solange ich mich an die Ruhezeiten halte geben die keinen Murcks. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich von meinem Eltern aus (Schlagzeug hört man im ganzen Haus) nicht viel mehr als eine Stunde spielen darf. Also wird dann jedem Tag eine Stunde lang am Set entweder Lieder/Soli gespielt oder DB geübt und für Snaretechnik dann auf einem Practise Pad.


    Falls du (AsterX) mit Technik Rudiments und so Snareübungen meinst, wäre die einfachste Lösung dann auch ein solches Practise Pad, dann kannst du solange üben wie du lustig bist und die Zeit am Set mit andern Sachen (Liedern...) verbringen. ;)


    MfG


    -Cypher-

  • Die Nachbarin liegt krank im Bett, vielleicht bin ich sogar schuld *lol* naja mal sehen. Rudiments auf der Snare üb ich aufm Practicedingens Drauflegteil. Passt soweit und ist ja logischerweise net so laut. Nur find ich kommt das in keiner weise ans wirkliche Spagschleugzielen ran. Füsse und die seitlichen Bewegungen der Arme, der Rücken (z.B. durch Tomläufe) fehlen ja komplett. Und ich finde gerade diese Koordination is ne Herausforderung die es zu bewältigen gilt ;) Was ich auch gern mache ist einfach mich mit nem Beckenständer hinhocken oder nerTom und gucken was für Sounds man da rausbekomment. Teilweise haben so Kessel nen eigenartigen aber irgendwie coolen klang wenn man so auf die Seite draufhaut (natürlich nicht fest und nur bei meinem eigenen Zagschleug mit Folie ;) ). Das kann man irgendwo mal einbauen und dann steht vielleicht nur einer da "coole Sache, hat was" und schon hat sichs gelohnt ^^. Das Problem für die Nachbarn: Da machts dann "boing" "zenggg" "zisch" und "klack" und "zschhhhhhhhhhhhh" und das kann auf die Dauer auch nervig sein könnt ich mir vorstellen ^^

  • Zitat

    Original von AsterX
    Soweit ich weis (bin mir da relativ sicher) ist alles erlaubt was im Mietvertrag nicht ausdrücklich verboten ist. Wenn da drin steht dass man keine Schlagzeug spielen darf is kacke, wenn da nix drinsteht glück
    gehabt ;)


    und die nachbar'nkönnten dann nich iwi ihren anwalt heranzerren? oder
    könnte er das wenns ihn aufregt nach ner zeit einfach so ändern?

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  • Zitat

    Original von AsterX
    Soweit ich weis (bin mir da relativ sicher) ist alles erlaubt was im Mietvertrag nicht ausdrücklich verboten ist. Wenn da drin steht dass man keine Schlagzeug spielen darf is kacke, wenn da nix drinsteht glück gehabt ;)


    Es gibt aber nunmal andere Gesetze die Grenzen setzen, nur weil im Mietvertrag Lärm machen nicht verboten, heißt das noch lange nicht es ist unbegrenz erlaubt.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    Einmal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

  • Also ein Freund von mir wohnt in nem Reihenhaus. Der hatte Stress mit seinen Nachbarn, das ging dann immer so hin und her und Mieter eingeschlatet und etc. Bis sich schließlich ein Anwalt der Sache angenommen hat (Den hatten die Nachbarn bestellt).
    Es sieht wohl so aus, das er per Gesetz mindestens eine halbe Stunde pro Tag üben darf. Diese halbe Stunde darf natürlich nicht in der MIttagsruhe und Nachtruhe liegen. Die Zeit, wann er spielen darf musste er mit den Nachbarn abklären, und zwar zur linken und zur rechten Seite. Alle weiteren Nachbarn hatten da nichts mitzureden. NUn, das ist ist in nem Reihenhaus, wie es in Freistehenden Häusern aussieht weiß ich nicht, ich denke da geht schon etwas mehr.
    Anonsten, Staatsexamen macht sie ja nicht immer, da könnte man sich im Rahmen der guten Nachbarschaft ja absprechen. Wen das nicht hilft, warten bis jemand klagt und dann die Situation darlegen wie sie ist. In den Knast kommste dafür nicht, höchstens wegen Ruhestörung wenn du 10 Stunden täglich mit offenen Fenstern trommelst ;)



    Grüße, Humpf

  • Zitat

    Original von Humpf
    Also ein Freund von mir wohnt in nem Reihenhaus. Der hatte Stress mit seinen Nachbarn, das ging dann immer so hin und her und Mieter eingeschlatet und etc. Bis sich schließlich ein Anwalt der Sache angenommen hat (Den hatten die Nachbarn bestellt).
    Es sieht wohl so aus, das er per Gesetz mindestens eine halbe Stunde pro Tag üben darf. Diese halbe Stunde darf natürlich nicht in der MIttagsruhe und Nachtruhe liegen. Die Zeit, wann er spielen darf musste er mit den Nachbarn abklären, und zwar zur linken und zur rechten Seite. Alle weiteren Nachbarn hatten da nichts mitzureden. NUn, das ist ist in nem Reihenhaus, wie es in Freistehenden Häusern aussieht weiß ich nicht, ich denke da geht schon etwas mehr.
    Anonsten, Staatsexamen macht sie ja nicht immer, da könnte man sich im Rahmen der guten Nachbarschaft ja absprechen. Wen das nicht hilft, warten bis jemand klagt und dann die Situation darlegen wie sie ist. In den Knast kommste dafür nicht, höchstens wegen Ruhestörung wenn du 10 Stunden täglich mit offenen Fenstern trommelst ;)



    Grüße, Humpf


    hmm ne halbe stunde ... okayy das wüürde reichen ich habe ja noch das e-drum zum weiterspielen aber nach ner zeit will man halt nen richtiges schlagzeug ... thx für die antwort! cya

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  • Zitat

    Original von Humpf
    Es sieht wohl so aus, das er per Gesetz mindestens eine halbe Stunde pro Tag üben darf.


    Nein, ein solches Gesetz gibt es nicht. Es steht die freie Ausübung der Künste gegenüber der Freiheit der Nachbarn, welche "Belästigung" muss man erstragen und welche nicht.


    Es gibt nur diverse Urteile, die aber nur selten allgemeineren Charakter haben und somit meistens eine Beurteilung der einzelnen Situationen sind.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Aber kein Gericht wird dir irgendwo verbieten, dass du dieses Instrument nicht spielen darfst...sie werden dich zwar einschränken aber verbieten denk ich nicht. Man darf ja niemandem auch verbieten seinen Rasen zu mähen. Säh ja grausam aus so en Urwald vorm Haus... ^^

  • Als ich noch daheim gewohnt hab, lagen hin und wieder anonyme Zettel von den lieben Nachbarn im Briefkasten, von wegen "Ruhezeiten", "Frechheit in nem Wohngebiet zu spielen" und "Polizei wegen Ruhestörung" 8o hab nur leider nie in den Ruhezeiten gespielt...


    Also zum Ordnungsamt und nachgefragt. Der gute Mann meinte er könne weder mir verbieten zu spielen, noch den Nachbarn verbieten zu meckern. Ich solle mich mit denen einigen um den Frieden nicht zu gefährden...
    Also noch nen Monat extralaut gedroschen und dann in den Keller umgezogen (Himmel war das ne s**eissakustik)

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