also das mit dem Telefon ist gut....
(wo hast Du es versteckt ??)
FOX
also das mit dem Telefon ist gut....
(wo hast Du es versteckt ??)
FOX
he he he he... da gibts ja richtig lustige nachbarschafts situationen wenn man hier mal so ein wenig liest!
Bei mir ist das so:
Ich wohne unter einem Fliesenfachgeschäft und über dem Geschäft sind noch zwei Wohnungen. In einer dieser Wohnungen wohnt der gitarrischt meiner band soweit OK..
Wenn da nicht dessen verbitterter Musik (und vorallem Musiker) hassender Vater wäre der mich, vor meinem Fenster stehend, nach getätigter übungseinheit aufs übelste beschimpft obwohl Zwischen meiner und seiner Wohnung ein ganzes Stockwerk voller Fliesen liegt! Naja mein Dad hat das mitbekommen hat den richtig zur schnecke gemacht und hat ihm nmal as von übungsrecht für Musiker geflüstert!
Was meinen nachbar allerdings am meisten wurmen wird ist das sein sohn durch mich zum E- Gitarre spielen angeregt wurde und er ständig damit beschäftigt ist seinem Sohn das spielen mit Amp zu verbieten!
...naja ich hab mein Set dann in einem proberaum verlegt um dem stress aus dem weg zu gehen! Aber manchmal stell ich es doch noch gerne in die heimische stube und lass meinen nachbarn ein paar Nerven und haare verlieren :]
Ich muss sagen dass ich bisher eigentlich nie Probleme mit meinen Nachbarn habe obwohl ich nur mehr Rentner um mich herum habe!
Alles coole Säue außerdem sind wir gleich mit der Vorgabe dass ich Drums spiele eingezogen!!!!
Ausgemacht ist mit den Nachbarn ab 8 Uhr bis 12 und dann wieder ab 15 Uhr bis Abends um 8 Uhr
Mein Rudimental Training mach ich abends nach 8 aufm Pad und von daher gibts auch keinen Stress.
Sollte ich die Zeiten doch mal überziehen macht auch keiner Stress weil man sich revanchiert!!!
Wenn die feiern und ich am nächsten tag um halb 6 raus muss halt ich schließlich auch die Klappe
Ich hab au noch ne Schwester die Tenorhorn spielt n Bruder der Klavier spielt und meine und die Anlage meines zweiten Bruders laufen auch recht oft!!! Aber irgendwie sind unsere Nachbarn einfach cool. Eine Hand wäscht die andere wenn ich Schnee schippe und bei den nächsten is noch nicht frei dann wird das eben mitgemacht.
achja ich wohn in nem Reihenhaus und beglücke 5 Häuser weil die alle auf dem selben Fundament stehen.
Naja kann ja nicht jeder so viel Glück haben wie ich!!! Aber lasst euch das üben nicht verbieten!!!!
Soweit so gut
Also ich wohne im meinem eigenen Haus, das freisteht. Eigentlich war mein Proberaum unterm Dach. Eines Tages sagte mir der Nachbar der ZWEI Häuser weiter wohnt, das mein Trommelspiel von mal zu mal besser wird und ob ich ne Band hätte.
Eigentlich war ich sehr überrascht, dass man mich noch so weit hören kann! Wie gesagt niemand hat sich beschwert, aber ich habe meine Proberaum ins Erdgeschoß verlegt, jetzt hört man mich deutlich weniger weit.
Allerdings muß ich sagen, daß ich mich an keinerlei Ruhezeiten halte, spiele schon mal auch nach 22.00h oder Sonntags um 8h.
Keine Beschwerde weit und breit - allerdings "freue" ich mich immer wenn die Kinder meines Nachbarns in den Ferien fast jeden 3.-4. Tag Gartenparties feieren und bis 2-3h in der Früh so richtig Gas geben.
Ja ich höre den Lärm in meinem Schlafzimmer und ja er stört mich wenn ich schlafen will und sicher NEIN ich werde keinen Mucks sagen - so läufts nun mal. Leben und leben lassen
Nein, natürlich hab ich das Telefon meiner Nachbarin nicht versteckt. Ich meinte damit nur, dass sie so seniel ist, dass sie schon mit dem beobachten der Straße zu beschäftigt ist, um zu checken, wo eigentlich ihr Telefon steht (bin ja nicht die einzige in der Straße, die mal feiert und laute Mucke mag).
Also ich hab da auch keine Probleme mit den nachbarn, was mich eigentlich wundert. Ich spiel täglich so 2-3 Stunden, und davon höchstens 30min am Pad. Ich spiel in nem Raum von nem Backsteingebäude und die Fenster zeigen zu ner Edelwohnung von von so einem neurreichem Ehepaar mit neugeborenem Kind. Hat sich noch keiner beschwert, mag daran liegen, dass ne Straße weiter ein Schlagzeuglehrer eingenistet hat.
Es macht übridings besonders Spaß mit feten Rocksticks mal sorichtig abzugehen, das müsste man eigentlich recht weit hören und bei uns is es voll mit Rentnern. Hab aba noch keine Bekannschaft mit Bullerie gemacht, bin wohl (noch) net gut genug
Da hab ich wohl das große Los gezogen. Wohne in einem freistehenden Haus in einem Industriegebiet. Kann im Wohnzimmer trommeln und sessionieren wann immer ich lustig bin.
Habe eine Nachbarin, die mit ihrem Sohn im nächsten (und weithin vorletzten) Haus lebt, ca.30 Meter entfernt. Sie ist schon älter und SCHWERHÖRIG. Was kann einem Trommler besseres geschehen?
Der Sohn, 38Jahre alt und immer noch bei Mutti, findet alles gut, was Mutti gut findet, und Mutti findets gut, wenn ich trommle.
Das Haus ist aus Holz, hat eine wunderbare natürliche Raumakusik. Brauche keine Eierpappen o.ä..
Meine Nachbarin hat mich im Sommer mal aufgefordert, draußen in der Sonne zu spielen. Wollte ich aber nicht, wegen der Schlepperei. Zudem hab ich zwei riesige Wohnzimmerfenster und die Terassentür direkt neben der HiHat, bin also auch so beim drummen mit Sonne und Frischluft versorgt.
Geil, wa?
@ martin :
hört sich ja top an, allerdings würde ich für meinen Teil nicht gerne im *Industriegebiet* wohnen wollen.
ansonsten HGW
Ich wohne seit drei Jahren in einem Mietshaus im dritten Stock. Ich spiele seit 2 1/2 Jahren Schlagzeug auch in dieser Wohnung.
Die WG's in den beiden Wohnungen unter mir waren beides mit guten Freunden gefüllt. Das auch der Grund warum ich eingezogen bin in die oberste Wohnung.
Nun hat sich durch den langsamen Wechsel den WGs gelegentlich unterliegen es ergeben das seit ca. 2 Jahren erst ein Lehrer in der WG im 1. Stock eingezogen ist, damals noch zusammen mit einem Freund von mir. Und später dann eine weitere Lehrerin als mein Freund ausgezogen ist, eingezogen ist und ich damit den persönlichen Kontakt zu dieser WG verloren habe.
Die WG im 2. Stock wechselte zwar auch die Bewohner aber der Kontakt blieb immer aufrecht und man versteht sich gut. Ich hab den Bewohner in der WG unter mir immer gleich vorgewarnt das ich gelegentlich Schlagzeug spielen, aber aufgrund meiner arbeit/studium/doktorarbeit bin ich in den letzten Zeit immer weniger dazugekommen aussern der Stunde die ich vor der Bandprobe im Proberaum geübt habe.
Ich habe der WG im 1. Stock im letzten Sommer mal einen Plan gegeben in welchen Zeiten ich spiele, als ich da dann "meinen" vormittag in Anspruch nehmen wollte, kam besagter Lehrer prompt hoch und meinte "das ginge so nun gar nicht" bis ich realisierte das es der erste Schulferien tag sei. Der Plan beinhaltet für fast jeden Tag einen Zeitraum von einer Stunde in der ich dann eine halbe Stunde üben wollte.
Nun hab ich diesen Montag 21. März 2005 früh 8:15 bis 9:15 , mein Mitbewohner ists eigentlich eh egal wann ich spiele, aber nun gut, er war halt nicht zuhause und alle anderen arbeiten um die Zeit eine kleine halbe stunde gespielt und prompt diesen Brief gefunden:
ZitatAlles anzeigen
Montag 21. März 2005
Hallo Handy,
es sind wieder einmal Ferien. Das heißt das Schlagzeugspielen is problematisch. Wir können dir leider keinen festen Zeiten nennen, an denen wir nicht da sind, darüber hinaus müssen wir während der Ferien Klausuren korrigieren bzw. Examensarbeiten schreiben. Sorry - aber es ist leider notwendig , dass du während der Ferien (bis 3. April) komplett auf das Schlagzeugspielen verzichtest
Lieber Gruß
Die WG im 1.Stock
Ich hab dann mit folgendem geantwortet. Ich hab deren Brief zusammen mit meinen und ein paar Übungszeiten im Flur ausgehängt sodas alle Parteien im Haus bescheidwissen und sich damit darauf einstellen können. Und noch zwei paar Ohrstöpsel für die beiden besorgt und dazu gehangen.
ZitatAlles anzeigen
Dienstag. 22. März 2005
Hallo WG im 1.Stock,
ich hab seit langem endlich mal wieder Zeit gefunden auch zuhause ein wenig
Schlagzeug zu spielen. Das heißt, die Maskierung des Schlagzeugspielens
durch den Verkehrslärm ist problematisch. Ich kann euch zum Glück festen
Zeiten nennen, an denen ich da bin und darüber hinaus noch ein wenig
Schlagzeug spielen werde. Sorry – es wird sich auch nur auf den mindest
notwendigen Zeitraum von einer Stunde handeln, in denen ich meine Spielzeit
(ca. 30 bis 40 Minuten) komplett unterbringen werde.
Lieber Gruß
Handy
Ich war gerade in der Uni angekommen ICQed mich mein Mitbewohner an besagter Lehrer habe bei uns geklingelt mit den Zetteln in der Hand und wolle mich sprechen. Da ich nunmal tags über an meiner Dr. Arbeit zu arbeiten pflege war ich halt nicht da, worauf er mir diesen Brief hinterlassen hat
ZitatAlles anzeigen
Hallo Handy,
die Idee mit den Ohrenstöpseln ist ja nett gemeint. Und wir meinen es auch
nett - aber auch ernst. Wir wollen uns auch nicht mit Ohrenstöpseln durch
unsere eigene Wohnung begeben, um einem Schlagzeug auszuweichen.
(Das Spielen ist übrigends in unserer Wohnung derart laut zu vernehmen, dass
man es auch durch die Ohrenstöpsel hört, was wir auch schon probiert haben.)
Dass du in einem Wohnhaus üben kannst, ist ein sehr wohlwollendes
Entgegenkommen unsererseits und auch nicht problematisch, wenn wir nicht da
sind bzw. arbeiten müssen. Es kann aber nicht verlangt werden, dass wir uns
nach deiner Übungszeit ausrichten und dass wir Üben mit einem solchen
Instrument überhaupt tolerieren müssen. Es geht dabei auch nicht nur um
unsere Arbeitszeiten. Das Spielen ist auch bei anderen Tätigkeiten massiv
störend.
Sorry - Aber, wir bestehen darauf, dass du während der Ferien kein
Schlagzeug spielst! Handy, das ist nicht böse gemeint, aber eine ganz klare
Ansage, die wir auch gegebenenfalls mit dem Vermieter klären werden.
Lieber Gruss
Die WG im 1. Stock
Wie man an deren Tonfall in deren Brief erkennt nehmen die mich wohl nicht sehr erst. Ich gestehe ein ich bin nur 1.60 gross und werde selten für die 31 gehalten die ich bin. Die meisten schätzen mich flüchtig auf irgendwas um die 20 ein, je nachdem wie ich rum laufe.
Sorry das ich das hier so breit trete und mich hier so darüber auskotze, aber eigentich wollte ich es nicht zu einem Nachbarschaftsstreit eskalieren lassen.
Habt ihr ne Idee wie ich mich weiter verhalten soll ?
Ja ich habe Pads zum auflegen auf den Toms, ja ich besitze ein Übungspad und das Übungspad nutze ich auch ungeheuer gerne. Ich bin auch bereit die zu benutzen (dachte halt um die Uhrzeit sei keiner zuhause).
Ich bin noch immer recht flexible mit meinen Übungszeiten und lass da auch gerne mit mir verhandeln, aber irgendwie ein komplettes Schlagzeug verbot?
Desweiteren, diese herablassende Art. Muß ich mir das gefallen lassen ?
p.s.
Falls irgendjemand nach der Partei im Erdgeschoss fragen sollte.
Eine Familie mit zwei Kindern, im Alter von 6 und 8. Ich hab häufiger mit der Mutter gesprochen (die 4 Jahre älter ist als ich) bzgl ob es stört und sie meinte ach das sei nicht so schlimm. Auf die Fragen wann die denn zu Bett müssen (ob ich vielleicht von 18 bis 19 Uhr spielen könnte) hat sie geantwortet, das sie nicht so strickt, ich solle mal spielen wann ich Zeit habe bis 21 Uhr ist immer noch was bei denen los. Sie würde sich schon melden wenn es stört.
Also mich lässt das Ganze langsam kalt.Diese verschissen Nachbarn...nenene.
Ich spiel so gegen halb acht abends, habe fenster auf weils ziemlich warm im Norden geworden ist(so 25 grad)ich habe paiste rudes und hau voll in die pauke aber spiele daneben auch noch normal.
Wer ruft da auf einmal an?Die Schmidts...
Pöööööö lass ich mir das spielen auf einem schlagzeug verbieten wofür ich ein bisschen mehr als 2000 Euro hergegeben hab?Das könn die vergessen.
Auserdem ist es keine Mittagsstunde oder zu spät dafür also werde ich noch weiterspielen, habe dieses mit meinen Eltern schon abgeklärt,dies ist unser Grundstück und solange wir nicht gegen irgendeine Ruhezeit verstoßen spiele ich weiter egal ob die Nachbarn ein Hörschaden davon bekommen.
Wenn sie euch hauen startet eine doubelbass-attack :]
Drum or Die: Halt doch endlich mal Deine Hände außerhalb Deiner Tastatur!
Bitte!
Drum or Die: Du Horst, mach das Fenster zu wenn du spielst. So geht's nun auch nicht. Sei froh dass die bei euch angerufen haben und nicht bei der Polizei.
Man hat nicht nur Rechte, man hat auch Pflichten.
Hi Scout
Ich meine ich hätte mal hier im Forum etwas über eine Paragraphen gelesen, in dem drin steht das ein Gerichtsbeschluss für Musiker erlassen wurde, das ihnen mit Brief und Siegel eine Probezeit von 2 Stunden am Tag einräumt. Soweit ich mich erinnere galt das besonders für Schlagzeuger.
Also ich würd mich da mal weiterinformieren.
Gruß
sTn
ZitatAlles anzeigenAuszug aus einem Gerichtsbeschluss
Top of Form 1
1. Bei der Abwägung zwischen Ruhebedürfnis der Anwohner und Schlagzeugspiel
in einem Wohngebiet am Ortsrand ist insbesondere zu berücksichtigen, daß in
dem Gebiet infolge der im allgemeinen ab 19.00 Uhr eintretenden
Verkehrsberuhigung mit fast ungestörter Ruhe zu rechnen ist.
2. Ebenso ist zu beachten, daß es bei täglichem Übungsspiel auf einem
Schlagzeug für die Frage der Belästigung von Nachbarn nicht auf den in
Dezibel gemessenen Schallpegelwert ankommt, denn anders als bei der üblichen
Hausmusik (mittels Klavier, Geige etc) läßt die stark rhythmische Komponente
des Schlagzeugspiels immer wieder aufhorchen und verursacht Ablenkung im
negativen Sinn, die zB entspannende Lektüre oder konzentriertes Arbeiten
unmöglich macht.
3. Ausgehend von diesen Überlegungen ist Schlagzeugspiel aus einem ca 15m
von den betroffenen Nachbarn entfernt liegenden Kellerraum in der wärmeren
Jahreszeit (1. Mai bis 31. Oktober) auf täglich 45 Minuten zu beschränken,
während der übrigen Zeit des Jahres auf täglich 90 Minuten. Darüber hinaus
darf werktags nur in der Zeit von 8.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 19.00
gespielt werden und samstag von 8.00 bis 12.00 Uhr. An Sonntagen ist
Schlagzeugspiel insgesamt zu unterlassen.
Das LG hat den Beklagten verurteilt, sein Schlagzeugspiel im Anwesen zu
unterlassen, soweit es über folgende Zeiten bzw. Zeiträume hinausgeht:
jeweils werktäglich
a) vom 1. 5. bis zum 31. 10. 45 Minuten, und zwar Montag bis Freitag
zwischen 8-12 Uhr oder 15-19 Uhr, Samstag zwischen 8-12 Uhr,
b) vom 1. 11. bis zum 30. 4. 90 Minuten wie unter a) .
Entscheidungsgründe
Die Kläger können vom Beklagten verlangen, daß sie in den
im Urteilstenor aufgeführten Zeiträumen nicht durch von ihm verursachte
(Schlagzeug-)Geräusche beeinträchtigt werden, § 862 BGB, §§ 1004, 906 BGB
entsprechend.
1. Das Schlagzeugspiel ist jedenfalls während der allgemeinen
Ruhezeiten zwischen 12 und 15 Uhr und 22 und 8 Uhr sowie sonntags störend
und nicht nur unwesentlich beeinträchtigend. Es ist selbst bei höherem
allgemeinen Geräuschpegel - wie beim Augenschein in den Nachmittagsstunden -
von einer höheren Lautstärke, als daß es für einen Durchschnittsmenschen in
dem Wohnzimmer der Kläger bei geschlossenem Fenster kaum mehr wahrnehmbar
wäre (vgl. BGH üNJW 1982, 441) .
2. Die Einwirkung ist jedoch darüber hinaus unzumutbar und über die
angegebene Spieldauer hinaus und während der zugeordneten Zeiträume zu
unterlassen.
2.1. Zunächst stellen sich die vom Schlagzeug ausgehenden und im von den
Klägern bewohnten Grundstück eindringenden Geräusche auch im Gebäude als
wesentliche Beeinträchtigung dar, soweit eine gewisse Zeitdauer
überschritten wird und die Zeit nach 19 Uhr betroffen ist. Die Wohnanwesen
der Parteien befinden sich nicht in besonders ruhiger Randlage der
Ortschaft; wie der Augenschein ergeben hat, handelt es sich vielmehr um ein
Wohnviertel mit zeitweiligem Lieferverkehr. Zudem ist nach den allgemeinen
Geschäfts- und Ladenschlußzeiten von der Rückkehr motorisierter Anwohner
auszugehen, so daß durchschnittlich - übers Jahr gesehen - nach 19 Uhr mit
fast ungestörter Ruhe zu rechnen ist. Auch ab diesem Zeitpunkt erachtet die
Kammer die durch das Schlagzeugspiel bedingte Immission als unzumutbar,
ebenso wie bei längerer Dauer als 1 1/2 Stunden. - Anders als bei der
üblichen Hausmusik (Klavier, Violine, Klarinette u. dgl.) geht es vorliegend
um überwiegend tiefe Frequenzen, die impulsartig eindringen. Die stark
rhythmische Komponente läßt immer wieder aufhorchen und verursacht Ablenkung
im negativen Sinn im Gegensatz zu leicht dahinplätschernder
Unterhaltungsmusik. Dies ist entscheidend und nicht etwa die Höhe (meßbarer)
Phon- und Dezibelwerte, so daß das Berufungsgericht davon abgesehen hat, ein
entsprechendes lärmtechnisches Gutachten einzuholen. Von diesem ist keine
nennenswerte Entscheidungshilfe zu erwarten; vielmehr stehen die
eigenverantwortlichen Feststellungen im Vordergrund
(vgl. OLG München üNJW-RR 1986, 1142) .
2.2. Darüber hinaus ergibt die Abwägung der gegensätzlichen Belange
entsprechend den zum nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis entwickelten
Grundsätzen folgendes:
Dem Beklagten kann auch in den Sommermonaten nicht jegliches Üben untersagt
werden; dies müssen die Kläger ebenso hinnehmen wie gelegentliche Störungen
durch andere Nachbarn (Motorrasenmäher, Holzsägen, Gartenfeste und dgl.) .
Allerdings muß er in dieser Jahreszeit darauf Rücksicht nehmen, daß sich die
Nachbarn auch im Garten erholen wollen und ständige Störungen zeitlich
abschätzen können. Demgemäß ist ihm zuzumuten, reduziertes Übungsspiel in
diesen Monaten durch längeres Schlagzeugspiel in anderen Jahreszeiten
auszugleichen, eine Stunde kommt. Andererseits sind die Kläger - wie der
Augenschein ergeben hat - in der Lage, solche längere Beeinträchtigung
während der kälteren Jahreszeit, in welcher man sich üblicherweise kaum im
Garten aufhält, dadurch zu neutralisieren, daß sie bei etwaigem
gleichzeitigen Aufenthalt im Wohnzimmer ihrerseits Tonempfangs- bzw.
Wiedergabegeräte in Betrieb setzen.
Im übrigen ist das Übungsspiel des Beklagten auf die Zeit bis 19 Uhr zu
begrenzen. Ab diesem Zeitpunkt sind aus den eingangs ausgeführten Gründen
wenig überlagernde Geräusche von dritter Stelle zu erwarten. Die Kläger
können unter den hier gegebenen Umständen nicht darauf verwiesen werden, bei
etwa um 20.00 Uhr einsetzenden vornächtlichen Rhythmen ihr Wohnzimmer bis
21.30 Uhr zu verlassen und entspannende Lektüre oder konzentrierte geistige
Arbeit in anderen Räumen fortzusetzen. Gleiches gilt für den
Samstagnachmittag. Die Spieldauer war auf 45 bzw. 90 Minuten einzuschränken.
Soweit von der Rechtsprechung eine solche Beschränkung auf weniger als 2
Stunden nur unter besonderen Umständen für zulässig erachtet wird, sind
diese Voraussetzungen hier gegeben. Denn es geht vorliegend nicht um
übliches Musizieren oder Immissionen anläßlich gelegentlicher spezieller
Veranstaltungen, sondern um tägliches Übungsspiel mit dem Schlagzeug.
Das über die im Urteilstenor angeordneten Beschränkungen hinausgehende
Begehren der Kläger erachtet die Kammer für unbegründet. Aus den oben
aufgezeigten Gründen ist ihnen zumutbar, gewisse Beeinträchtigungen zu
dulden und entsprechend den Regeln zum nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnis
es dem Beklagten zu ermöglichen, seinem Hobby unter Einschränkungen
nachzugehen.
In diesem Urteil wird davon ausgegangen, dass grundsätzlich geübt werden darf. Aufgrund der besonderen Lautstärke des Instrumentes jedoch Einschränkungen festgelegt werden können. Dafür müssen aber erst die Umstände geprüft und begründet werden.
Gruß,
Sven
Edit: Dieser Link hilft weiter.
Rofl,
Naja dann spiele doch beruhigende Rhytmen, vieleicht lässt es sich ja dann besser lernen.........
Ich suche schon ganze Zeit nen Proberaum weil ich denke im 3 Stock in einer Wohnsiedlung mal auf nem Set rum schlagen dann drehen hier alle leicht am Rad....
Mein kollege meint ja das das in Keller kann, es sei ja nicht lauter als seine Anlage.....ich habe da nur gelacht, hmm ich meinte dann "Weißt noch die veranstlatung wo wir waren?" Er nur so "ja klar" ich dann wieder "das schlagzeug war nicht verstärkt NUR die BASSDRUM.......ER: "Ne das war alles verstärkt.........." dann haben wir uns das Video angeschaut und es war nicht verstärkt !!! Und man konnte das an der Kreuzung schon hören die 500 meter entfernt war........Das war derbe scheisse laut........und ja naja suche probe raum und fertig..........so reinhaun
mfg
Matze
ZitatOriginal von Ice<Sonic>
Mein kollege meint ja das das in Keller kann, es sei ja nicht lauter als seine Anlage.....
Wenn mein ehemaliger Langholzartist seinen Marshall voll aufgedreht hat, habe ich mich beim Spielen nicht mehr gehört.
ich würd ma sagen:
üben, üben, üben jungs... wenn ihr es drauf habt, wirds keinen mehr stören!!!
Besorgt euch doch einfach mal ne Freundin
Ich lebe auch in ner Wohnung und hatte immer Zoff mit den anderen Mietern, bis ich mal drauf gekommen bin, mein Zeuch zu meiner Schnitte zu karren, die in nem wunderschönen Haus, mit nem wunderschönen Keller wohnt.
*3x auf Holz klopf, und Salz über die Schulter kipp*, bis jetzt is alles in Butter
Edith: Obwohl, einmal schon, gleich als ich mit dem Auto angekommen bin und meine Sachen ausgeladen hab, hat der Herr Nachbar schon die Augen gerollt und die Zähne knirschen lassen, und gefragt ob ich seinen Seelenfrieden stören wollte.
Dann hab ich ihn 2 Wochen später nochmal getroffen, da hat er mich dann gefragt ob ich das Zeuch nur zur Deko im Haus aufgebaut habe, er hätte ja leider keinen Grund sich zu beschweren
Als ich noch zu hause geübt hab hatte ich mein Zeug immer im Keller. Und draußen auf der Straße war das immer Hölle laut
Link von uns hat damlas noch ne Omi gewohnt, die war eh halb taub und rechts von uns Omi und Opi, die das "total toll" fanden. Ich hatte da immer Glück :]
Wir haben nen Garten um die Ecke mit einem schicken kleinen Häuschen, wo mein Set drinsteht. Ist zwar auch auf der Straße zu hören und meiner Meinung nach auch relativ gut zu vernehmen, beschwert haben sich die Nachbarn (ausschließlich Rentner) jedoch noch nie.
Soweit läuft da alles gut.
Probleme machen nur die Renter die in der Wohnung über uns wohnen.
Da ich eine Marimba besitze will die natürlich auch bespielt werden. Und es ist ja jetzt nicht so, dass das ein pures nervenzerfetzendes apokalyptisch lautes Rythmusinstrument ist, aber besagte Rentnernachbaren drehen seit ein paar Wochen gewaltig am Rad.
Ich fang an zu üben und nach 30 Minuten kommt der erste Anruf, dass ich nach 3h (Rentner haben eine absolut einmalige Zeitvorstellung) doch bitte mal aufhören könnte zu üben.
Man will ja mal freundlich sein und so habe ich dann auch aufgehört.
An nem anderen Tag kommen sie sogar zu zweit vorbei und klingeln Sturm, um mir dann zu erklären, dass es von Tag zu Tag unerträglicher würde und man dieses schreckliche Instrument in ihrer ganzen Wohnung überall, sogar auf Klo, hören würde und keine tollen Fernsehreportagen mehr verstehen könne.
Solche Leute können einem ganzschön zu schaffen machen und schmälern den Spielspaß ungemein, vorallem wenn man die Takte zählen kann bis das Telefon klingelt.
So long, Ormega
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