Monitor Fame AP-30 kaufen?

  • Hallo,


    ich besitze ein "Yamaha DTX 400 k".
    Im Moment schließe ich einen MP3-Player direkt am Soundmodul an und leite den gesamten Sound (also mein eigenes Drum-Spiel + die Musik vom MP3-Player) auf meine Stereo-Anlage weiter.


    Da das nicht wirklich ideal (und ggf. auch gefährlich für meine Stereo-Anlage) ist, würde ich mir gerne einen kleinen aktiven Monitor anschaffen.


    Ich möchte gleich dazu schreiben, dass ich keinen hohen Anspruch an den Monitor habe.
    Im Folgenden führe ich mal die 2 verschiedenen Variationen auf, die ich mir vorstelle:


    1) Musik von CD über die Stereo-Anlage hören und dazu dann mit dem E-Drum über den aktiven Monitor spielen


    2) Musik über den MP3-Player hören, der am aktiven Monitor angeschlossen ist und gleichzeitig dann auch mit dem E-Drum über diesen Monitor spielen (geht das überhaupt?).


    Ich habe jetzt ein gutes Angebot für einen FAME AP-30 oder einen MA 120 MKII bekommen.
    Wäre einer dieser aktiven Monitore für mein Vorhaben geeignet?


    Wie gesagt - ich erwarte keinen tollen Sound, denn ich spiele in einer Mietwohnung und daher eh leise (oder über Kopfhörer... allerdings sehr ungerne!!).
    Gerne könnt Ihr mir natürlich auch andere Monitore empfehlen... ;) aber bitte im Preis bis maximal 100,- Euro (gerne gebraucht).


    Danke und schöne Grüße,
    imebro

  • Fame AP-30 ist ein E-drum woofer mit 2 mono klinke eingängen für die Drums... das bedeutet aus deinem Modul in den AP-30, strom an fertig.
    Wenn das teil nur für hause sein soll dann reichen die 30W aus dem 10" Teller. Vorteil: schön klein, kein unnötiger Schnick-Schnack.



    MA 120 MK II ist ein aktiver floormonitor mit nen paar spielereien, da müsstest du das line signal von deinem DTX auf XLR adaptieren.
    Die 120W RMS, MIC Eingänge und die zusätzlichen Speaker ausgänge wirst du in deiner mitwohnung nicht brauchen...


    Ich persönlich würde ja die 100€ in vernünftige kopfhören schieben, da hast du dann nicht nur das aspekt leise abgedeckt, sondern steigerst die Sound-Qualität...





  • @ Fantadu:


    Danke... aber das mit der Investition in einen besseren Kopfhörer verstehe ich nicht so ganz.
    Ich möchte ja gleichzeitig eine CD hören können (oder Musik vom MP3-Player) und dazu dann mit dem E-Drum mitspielen...
    Das funktioniert ja nicht, wenn ich nur einen Kopfhörer am E-Drum anschließe... oder?


    Du schreibst "...das line signal von deinem DTX auf XLR adaptieren.". Ist es nicht so, dass man an diese XLR-Anschlüsse auch Klinkenstecker anschließen kann?


    Wie ist denn der Sound des AP-30 im Gegensatz zum MA 120 zu bewerten?
    Und... könnte ich den MP3-Player auch direkt am MA 120 anschließen und dann die Musik über den Monitor hören UND gleichzeitig mit dem E-Drum auch darüber spielen?


    Danke,
    imebro

  • Danke... aber das mit der Investition in einen besseren Kopfhörer verstehe ich nicht so ganz.
    Ich möchte ja gleichzeitig eine CD hören können (oder Musik vom MP3-Player) und dazu dann mit dem E-Drum mitspielen...
    Das funktioniert ja nicht, wenn ich nur einen Kopfhörer am E-Drum anschließe... oder?


    Du hast doch selber geschrieben, dass du mit dem MP3-Player in das Modul und von diesem in die Stereo-Anlage gehst.
    Anstatt in die Stereo-Anlage oder einen der beiden Monitore, die du vorgeschlagen hast, zu gehen, kannst du doch genauso gut einen Kopfhörer an dein Modul anschließen.
    Oder gibt der Kopfhörer-Ausgang dann nur deine Drumsounds aus - was ich fast nicht glauben kann.


    Ich würde auch in die Kopfhörer investieren, da hasst du meiner Erfahrung nach den wesentlich homegeneren Sound.


    Ferdl


    Edit:
    Schau mal auf Seite 19 der Bedienungsanleitung


    Du kannst also den Player auf Aux in anschließen und an den Phones/Output entweder ein Stereo-Split-Kabel für die Anlage ODER einen Kopfhörer anschließen.
    Was du nun machst ist deine Sache....

    "Bei Facebook eine große Anzahl Freunde oder Likes zu haben, ist wie bei Monopoli reich zu sein." (AAXplosion) :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Drummer2010 ()

  • @ Drummer2010:


    Danke... das ist tatsächlich so.
    Aber ich möchte ja auch CD´s hören können oder Internetradio und dann dazu spielen.
    Daher kam mir die Idee mit dem Monitor.


    Einen Kopfhörer habe ich und es funktioniert genau so, wie Du geschrieben hast :)


    LG
    imebro

  • Ist es nicht so, dass man an diese XLR-Anschlüsse auch Klinkenstecker anschließen kann?

    Es gibt XLR Klinke Kombi buchsen aber das MA 120 MK II hat diese nicht.


    Wie ist denn der Sound des AP-30 im Gegensatz zum MA 120 zu bewerten?


    Ich kenne beide Geräte nicht, also kann ich wenig bis gar nichts dazu sagen...


    könnte ich den MP3-Player auch direkt am MA 120 anschließen

    entweder du müsstest eins von den beiden Signalen (Drums oder AUX) in den MIC eingang schieben oder du müsstest noch nen kleinen mischer dazwischen hängen...

    Aber ich möchte ja auch CD´s hören können oder Internetradio und dann dazu spielen.

    Dann besorg dir nen 3,5 mm stereo klinken kabel und steck die eine seite in den kopfhörer ausgang deines PC/Laptop und die andere seite in den aux eingang des DTX...


    Wie ich schon sagte, ich würde dir auch kopfhörer empfehlen... wenn du es unbedingt willst bestell dir bei T. die ma 120 MK II oder bei M. die Ap-30 und teste sie wenn´s dir gefällt dann ist gut, wenn nicht schickst du das teil zurück und bestellst dir mal testweise nen AKG K-271 MK II.


    noch ne andere Frage... Hast du ein Entkoppler- / Trittschallpodest?
    Wenn du die Woofer einfach auf den boden stellst, werden sich die nachbarn freuen...

  • Das sind keine Woofer. Woofer sind Tieftonlautsprecher. Wir reden hier über 2-Wege-Monitore.


    Und zwar Aktivmonitore für gut 100 EUR - selbstverständlich klingen die nicht gut. Der 120er dürfte im Bassbereich etwas mehr wummsen als der 10-Zöller im Fame, was aber nichts mit gutem Klang zu tun hat. Auch Lautstärke ("ich spiele in einer Mietwohnung und daher eh leise") ist kein Klangqualitäts-Kriterium. Ausschlaggebend ist eine möglichst unverfälschte Wiedergabe, und die können solche Billigheimer nie - sie werden erwartungsgemäß entweder relativ dumpf oder relativ schrill klingen, egal, wie du an den 3-Band-EQs drehst.


    Das war die Überleitung zu den Ausstattungs-Gemeinsamkeiten und -Unterschieden. Natürlich kostet ein vernünftiger Equalizer bereits das vielfache einer solchen Box, und je mehr Spielereien an einem Monitor dran sind, desto weniger wird der Rest wert sein.
    Die Fame-Box hat neben dem Stereo-Line-In für die E-Drums einen willkommenen Aux-Line-Eingang, an den du MP3-Player, CD-Player, Internetradio oder was auch immer anschließen kannst.
    Der The Box-Monitor hat neben dem Mono-Line-In nur einen Mikrofon-Eingang. Letzterer ist für Mikrofone vorverstärkt und nicht für die genannten Line-Quellen geeignet, neben dem Adapter für einen Mono-Anschluss des E-Drum-Moduls (falls das überhaupt einen Mono-Ausgang hat [Edit: Scheint nicht so beim DTX 400*]) auf XLR würdest du spätestens für weitere Anschlüsse (außer einem Mikrofon) ein Mischpult benötigen. Natürlich überträgt der Fame-Monitor am Ausgang auch kein Stereo-Signal, sondern mischt links und rechts zu einem Mono-Signal zusammen.


    Für "leise in der Wohnung" dürften die 30 Watt des Fame locker ausreichen, die 120 W im Thomann dürften vergleichsweise verzerrt verstärkt werden, wobei ich das nicht weiß (ich kenne diese Monitore nicht), sondern von der logischen Frage ausgehe "Ist es möglich, zu einem ähnlichen Kampf-Preis einen vielfach leistungsstärkeren Verstärker ohne Klangeinbußen zu bauen?" (Der Erfahrung nach nicht.)
    Die Anschlüsse des Fame sind für dich jedenfalls optimaler [Edit: Die Stereoklinke am Modul mit einem Y-Kabel-Adapter in links und rechts aufsplitten], wenn auch die Namensgebung als "E-Drum Monitor" etwas irreführend ist (selbstverständlich kannst du auch andere Line-Quellen wie z.B. ein Keyboard daran anschließen, wenn du das E-Drumming mal leid bist).


    Insgesamt kommt mir der Fame-Monitor einfach "kleiner, aber feiner" vor, der größere Woofer im The Box-Modell, der stärkere Endverstärker, der für dich unnötige Mikrofonverstärker und die zusätzlichen Outputs dürften nach meiner Prognose ein deutliches Minus bei der Wertigkeit der Komponenten und der "Klangqualität" zur Folge haben. Und bei 100-EUR-Modellen dürften wir hier über die Grenze vom Erträglichen zum Unerträglichen reden.


    *Edit: Da das DTX 400 offensichtlich keinen Mono-Ausgang hat (nur eine Stereobuchse), kannst du den direkten Betrieb am The Box-Monitor sowieso vergessen. Links und rechts zusammenschalten auf 1xXLR geht nicht ohne Mischer.


    Zum Thema Kopfhörer:
    Wenn du mehr als eine zusätzliche Eingangsquelle auf einen (Kopfhörer-)Ausgang zusammenmischen willst, brauchst du - wie das Wort schon sagt - ein Mischpult. Das würde mit einem gutem Kopfhörer sehr viel besser klingen als solche Brüllwürfel. Allerdings ist auch verständlich, wenn man nach einer Lösung sucht, bei der man den Kopf frei hat und mal schnell unkompliziert akustisch etwas dazuspielen kann.

    -
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    7 Mal editiert, zuletzt von pbu ()

  • Zitat

    Zum Thema Kopfhörer:
    Wenn du mehr als eine zusätzliche Eingangsquelle auf einen (Kopfhörer-)Ausgang zusammenmischen willst, brauchst du - wie das Wort schon sagt - ein Mischpult. Das würde mit einem gutem Kopfhörer sehr viel besser klingen als solche Brüllwürfel. Allerdings ist auch verständlich, wenn man nach einer Lösung sucht, bei der man den Kopf frei hat und mal schnell unkompliziert akustisch etwas dazuspielen kann.


    Das hatte ich auch mal gedacht. ABER, die Praxis zeigt, das ohne Kopfhörer spielen bei begrenzter Laustärke aus den Boxen,es noch weniger Spaß macht.
    Das geklöppel auf den MEshheads und Cymbalpads nervt, der Sound ist unausgewogen es kommt kein wirkliches Spielgefühl auf.
    Ich bin dann wieder auf einen Kopfhörer ausgewichen. Das ganze über ein kleines billiges Mischpult. Das rauscht zwar ein klein wenig aber für diesen Zweck voll tauglich.


    Hätte man einen Proberaum wäre es natürlich schöner das Edrum mal richtig aufzudrehen, dann aber auch mit entsprechenden Boxen. ;)

  • Stimmt, richtig Spaß macht es erst mit hochwertigen Monitoren, aber das Geklöppel hört man ja auch beim Anschluss an die Stereoanlage.
    Die Frage nach einem geeigneten Aktivmonitor mit "Kopfhörer" zu beantworten, finde ich etwas ... themaverfehlend.

    -
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  • Danke für Eure Antworten bisher...


    Also bezüglich Kopfhörer kann ich nur sagen, dass mich das einfach nervt.
    Zwar kann ich über den am Drum-Set angeschlossenen MP3-Player auch die Musikstücke im Kopfhörer hören... gleichzeitig mit meinem Drum-Spiel, aber dennoch empfinde ich das Ganze eher als störend.


    Tatsächlich klingt es über meine Stereo-Anlage sehr gut!!
    Im Moment schließe ich den MP3-Player am Drum-Set an und gehe vom Kopfhörerausgang (6,3 mm Klinke) über einen Adapter (Cinch) in die Stereoanlage.
    So höre ich die Musikstücke sowie mein eigenes Spiel gleichzeitig über die Lautsprecher meiner Stereo-Anlage und das klingt richtig gut, da ich eine sehr hochwertige Stereo-Anlage (bzw. AV-Receiver) und Lautsprecher besitze.


    Allerdings hatte ich gelesen, dass es ggf. für die Lautsprecher schädlich sein kann, wenn man über diese mit dem E-Drum-Set spielt... daher habe ich jetzt nach einem Monitor gesucht.
    Vom Klang her würde ich es am liebsten weiter über die Kombi AV-Receiver & Stereo-Lautsprecher laufen lassen.
    Und... wenn ich schön laut stelle, höre ich mein "geklöppel" überhaupt nicht :D
    Bei der Kombination kann ich aber leider keine CD´s abspielen, da ich am AV-Receiver ja nur eine Musik-Quelle auswählen kann... und die ist halt das E-Drum-Set.


    Interessant war der Vorschlag von "Fantadu", der schrieb, dass ich ein 3,5 mm Klinken-Kabel mit dem Kopfhörer-Ausgang meines PC/Laptop verbinden könnte und die andere Seite dann in den AUX-Eingang des Drum-Sets.
    Somit könnte ich auch z.B. CD´s am Laptop abspielen und dann dazu spielen... dann halt wieder über die Stereoanlage.


    Was denkt Ihr?


    Danke & schöne Grüße,
    imebro

  • Also "besser", als über eine wirklich hochwertige Stereoanlage wird kein 100-EUR-Monitor klingen (auch kein 300-EUR-Monitor).


    Es gibt auch Stereoanlagen, die das locker verpacken. Bevor etwas kaputt geht (v.a. Lautsprechermembrane), wird es sich merklich verzerrt anhören.
    Ich hätte Angst um meine Lautsprecher, manche haben die aber auch nicht. Man sollte halt wissen, was man tut bei Instrumenten an dafür nicht gedachter Elektronik - ein Besucher hat mir mal binnen Sekunden 4 Mitteltöner gleichzeitig mit einem E-Piano zerstört. Hochwertig heißt ja nicht unbedingt hoch belastbar.


    Du kannst jede beliebige Line-Quelle, auch einen CD/DVD-Player mit Analogausgang, mit einem 3,5mm-Stereo-Stecker ausstatten und in den AUX-Eingang vom Modul stecken.
    Wenn du nicht dauernd umstecken willst, kannst du dir einen kleinen Mischer besorgen.


    Andersherum könntest du auch alle anderen Quellen umschaltbar an den AV-Receiver anschließen und über einen (Tape-/VCR-)Ausgang zum Modul-Aux leiten, der das Ganze an einen dafür geeigneten Aktivmonitor weitergibt.
    Ob sich Audiomaterial vom Laptop "gut" anhört, hängt von der Qualität des verbauten Audio-Interfaces ab. Bei manchen Computern hört man ständig Störgeräusche durch den Audioausgang. Versuch macht kluch.

    -
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