Hilfe bei Identifizierung - aktuell: Mapex Set

  • Nur mal für die Rookies. Die Kenner erfassen solche Details sofort.... der japanische Fertiger der auch Decca Drums machte, dürfte es sein.

    Also, ein richtiger Rookie bin ich ja nun auch nicht mehr, aber ich hatte noch nie von Decca Drums gehört. Man lernt nie aus.

  • "Trump" würde vom Luftloch auch gut passen.
    "Riviera" wäre evtl. auch ne Möglichkeit. Also rein Vom aussermittigen Badge, abgeleitet.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Der Begriff "Rookie" bezog sich nicht auf Decca Drums, sondern darauf wie Produktdetails, in diesem konkreten Falle "Badges" gelesen und interpretiert werden. Und diesbezüglich war die Fragestellung von HRR808 ideal geeignet, um abseits der konkreten Frage, Rookies etwas grundsätzliches aufzuzeigen (was ich immer noch als Königsdisziplin dieses Forums empfinde). :D


    Ja, Decca Records war eindeutig bekannter. :thumbup:


    Aber wir wissen doch alle, ob "Pioneer", "Decca" oder "Alfred Pichelsteiner"-drums... OEM fertigten in Japan und sonstwo schon vor Dekaden das, was der Auftraggeber als Aufschrift bzw. Brandname geliefert haben wollte.


    Insofern halten sich die materialverliebten Kenner :D nicht an Decca fest, sondern lernten irgendwann Details zu "lesen" wahrzunehmen. Und dann findet sich der Rest.
    Dieses Lesen, diesen pedantische Blick für Details wollte ich mit meinem Beitrag Rookies vermitteln. Nicht andere als Rookies abstempeln ;) sondern Anfänger triggern im Sinne von: "jetzt hört mal her" und in wenigen Zeilen vermitteln wie mitunter Details beachtet werden müssen, und wie man aufgrund von Details zu den entsprechenden anderen Produkten/Brandnames kommt.


    Man hätte genauso das Pferd aufgrund gewisser anderer Produktcharkteristka der Snare her aufzäumen können, da aber explizit der Name "Pioneer" genannt wurde und das recht "charakteristische" Badge abgebildet war, bot es sich für mich an, dieses zum herleiten anderer im Web häufiger gelisteter Brandnames wie im konkretn Falle Decca (Drum-Brandname) vom selben Fertiger auszuwählen.

  • Danke Drumstudio1, "Decca" brachte mich tatsächlich etwas weiter. Allerdings ist unter dem Namen auch nicht wirklich viel zu finden. Hauptsächlich Vermutungen in Bezug auf japanische OEM Hersteller. Nachdem ich dann nochmal die Kataloge der üblichen Verdächtigen gesichtet habe, wurde ich bei Pearl fündig bezüglich einiger Hardwaredetails, wie Strainer und Lugs. Der Strainer passt, bei den Lugs bin ich nicht ganz sicher.


    strainer
    lugs


    Dein pädagogischer Ansatz ist gut gemeint und geht in die richtige Richtung.
    Versuch das aber bitte mal aus meiner Position zu sehen. Keine Ahnung, davon reichlich. Wahrscheinlich bekomme ich nicht mal 20 Marken zusammen. Und die sind dann meist nicht so alt wie mein Vater. ;)
    Auf der Suche nach Decca fand ich einen Thread in einem US-Forum in welchem einige hundert Markennamen aufgelistet waren. Decca war darunter, Pioneer nicht.
    Aus dieser Vielzahl von möglichen Badges jene herauszupicken die Gemeinsamkeiten aufweisen, stelle ich mir fast unmöglich vor. Beim nächsten ähnlichen Badge werde ich die Details eventuell wiedererkennen und mich an Decca erinnern.


    Danke & Gruss

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Moin, ich suche Infos über einen Badge von Tama. In dieser Form habe ich nur einige gefunden die anstelle der "*The Quality Drum*" Prägung mit "Rockstar" beschriftet waren. In alten Katalogen konnte ich keine dieser Badges finden. Allerdings waren die Jahrgänge nicht vollständig.
    Wann wurden diese Badges benutzt?


    Grüsse

  • Juten Abend,
    ich habe hier ein älteres Zildjian K Heavy Ride 8| 16" gross. Meinen Recherchen nach könnte es ein 1977-79 in Kanada hergestelltes sein. Zu denen wird im Inet gesagt, sie hätten nicht selten keinen "Made in Canada" Stempel. Der Stempel passt ja halbwegs.
    Ein Logo ist beim besten Willen weder oben noch unten zu erkennen. Lediglich "Heavy Ride" auf der Oberseite und "41 cm" und "16"" auf der Unterseite kann man noch schwach sehen.
    Liege ich mit meiner Vermutung richtig?


    btw, es klingt mMn speziell. :)

  • Zitat

    Was wiegt es?


    13xx Gramm. Die genaue Zahl habe ich gerade nicht im Kopf. Da muss ich zH nochmal nachschauen.


    Zitat

    Waren die original so komisch gehämmert, oder hat sich da einer an einer Klangverbesserung versucht?


    Du beziehst dich sicher auf das "top" Bild. Durch Aufnahmewinkel und Beleuchtung kommt die Hämmerung etwas mehr hervor. Ich denke nicht, dass der Vorbesitzer darauf rumgedengelt hat. Würde nicht so ins Gesamtbild passen. Das Abdrehmuster verläuft über der Hämmerung.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Nein, da ist schon alles so original, hatte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nie weitere Logos. Über genaues Gewicht würde ich mich freuen, da die Größe für den Beckentyp so nicht im Katalog war.

  • Das gute Stück wiegt 1358 g.
    Mal schauen was ich damit anfangen werde. Tönt mMn recht speziell. Als Crash ist es nicht zu gebrauchen - ich bin kein Heavy Hitter und nutze auch eher leichtes Gehölz - und als Ride ist es mir viel zu hell, fast schon schrill. Irgendwie schnell, nervös und zappelig. Da fehlt die behäbige Ruhe die ein Ride für mich ausstrahlen sollt. Kein Wunder bei der Grösse. Mein erster Gedanke nach dem ersten Stockkontakt war "Okaaay, könnte vielleicht in einem Industrial Kontext funktionieren."
    Morgen bin ich mal wieder im Praum, dann vermähle ich das Teil mit einem 16er Dark Thin zu einer Hi-Hat. Vielleicht klappt das ja.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Ja, die sind recht speziell, ich versuche auch immer noch herauszufinden, welche Gewichte und Größen taugen. Klingt für mich auch unmittelbar erst einmal nach einem prädestinierten Hihat Bottom ;) Oder versuch es mal mit etwas Tape auf der Unterseite, da die schon recht fiese Frequenzen haben können. VG

  • Falls Dir das Becken nicht zu schade ist (liest sich so, als sei es kein Klanggenuss, daher : was solls): bohre zehn bis 15 Löcher mit einem Stufenbohrer unregelmäßig über das Becken verteilt. Löchergröße: zwischen 10 und 25 mm oder ähnlich. Größere Löcher schaden auch nicht. Das Becken klingt so wesentlich weicher und vielschichtiger, es wird ein wenig fauchig werden. So ist es wenigstens als Crash zu gebrauchen.

  • Ja, Tape. Der Vorbesitzer hatte auch welches drauf. Stacken ist natürlich auch einen Versuch wert.
    Bohren wäre für mich wirklich Ultima Ratio. Vorher würde ich es eher verkaufen oder wenn das nicht klappt, selber dengeln. Dann ist es sicher sowieso reif fürs Bohren. :D ;)
    Ich glaube, dass das Teil für den einen oder anderen Sammler interessant sein könnte. Da ist es tatsächlich zu schade zum "kaputtmachen".
    Grüsse

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

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