Mic-Plazierung

  • Tach miteinander



    Also ich will mir Mikros kaufen und zwar bin im Moment bei folgenden Setup :


    2 x AKG C1000S MKII
    1 x Shure SM57-C
    1 X Shure Beta 52


    Sie werden zumindest vorerst in ein uraltes 24Spur-Mischpult reinlaufen (später hol ich mir das M8 oder einen Nachfolger) und von da an in ein altes Fostex 8-Track.



    Die C1000 hab ich noch absolut keine Ahnung wie ich die plazieren soll, dass sie die Toms mitabnehmen können. Ausserdem weiss ich nicht wie ich das SM57 am besten installieren soll, am besten einen relativ kleinen Ständer? Das Ding muss ja irgendwie zwischen Ride (mein zweites), HH und SN da raufkommen...



    Hat einer vielleicht ein paar Schlaue Anleitungen zur Plazierung von Mics? Ich habe was von einer Y-Stellung für die Overhead gelesen, wie sieht das genau aus?



    Ich nehme mal an gegen die Mics wird niemand (ausser meinem Geldbeutel) was sagen... aber muss ich irgendwas spezielles noch beachten?



    Gruss,
    Asa

  • Eine Y-Position "gibt es in der Aufnahmetechnik nicht".


    Es gibt grobgesagt XY, AB und ORTF. Sieht man alles bei dem Link von ElEhnez.



    Statt dem C1000 würde ich Beyer MCE 530 oder auch Oktave MXL 603 nehmen. Sind beide günstiger und auch besser.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Tach,


    Ah ok das mit der Y-Position stand so hier im Forum irgendwo, da ich aber auf Anhieb nichts dazu finden konnte fragte ich nochmal nach, dachte aber schon dass es sich daebi wohl um die XY halten muss.


    Vielen Dank für die Tipps Schneider, werd ich mich gleichmal schlaumachen.


    Ride, ah ok also gibt es Klammern für das Shure? Dann ist die Frage ja erledigt :) Wunderbar.



    Also was ich im Moment nicht weiss, ist ob ich wirklich gleich alle aufs mal kaufen "kann". Was würdet ihr empfehlen, zuerst zu kaufen?


    Eher mal die beiden Overhead (um quasi für den ersten Moment mal aufnehmen zu können) und sollte ich dann trotzdem noch die SD und BD mit Gesangsmics abnehmen?


    oder das BD und SD und den Rest mit Gesangs-Mics (wild gemixt von mittelmässig bis gut) machen?



    Danke und Gruss,
    asa

  • Die AKG 1000 sind zwar nicht übel, aber gerade in den Höhen nicht sehr sauber und darum geht es ja bei drums wegen der Becken. Die Becken klingen mit denen immer irgendwie nicht so dolle.


    Ich kann dir da nur zu Oktava M12 raten. Da gibt es für kleines Geld bei Thoman einen Stereosatz. Die klingen natürlicher. Das ist auch kein Ramsch, sonder ein nicht mehr ganz so neuer Geheimtipp. Ist ein russischer Neumann-Nachbau.


    Das Shure für die Snare ist in Ordnung. Es geht aber auch jedes ordentliche dynamische Gesangsmikro, also ein Shure SM 58 oder ein entsprechendes AKG tut es auch.


    Bei der BD hast du immer diesen Standard Live Rock Kick, wenn du ein Shure Beta, ein AKG D112 oder ein Sennheiser e602 nimmst. Es gibt ein ordentliches und günstiges BD Mikro von ...lalala vergessen...frag mal matzdrums, der hat das. Ist auch kein Ramsch, sondern vom Markenhersteller, aber günstiger als das Beta, D112 oder e602.


    Ich würde bei begrenztem Budget und wenigen Kanälen zuerst auf die Stereo Overheads verzichten und nur mit einem Overhead arbeiten. Es gibt da keine Stereopflicht. Californication von den RHCP ist auch mit mono Overhead aufgenommen. Dann reichen also erst einmal drei Mikros. Dann würde ich die Toms mit zwei Mikros direkt abnehmen. Macht dann 5 Mikros. Für die Toms gehen auch normale Gesangsmikros oder eben spezial Tommikros.
    Dann würde ich 40 Euro in ein Behringer ECM 8000 investieren und das als Raummikro benutzen. Erst dann würde ich als siebentes Mikro das zweite Overhead kaufen und als Achtes eins für die Hihat. Fertig!


    Ein Raummikro bringt zehnmal mehr Räumlichkeit als Stereooverhead. Die bringen im Vergleich zu mono sehr wenig, es sei denn du hast ein riesen Set und braucht schon zwei Overheads um das abzudecken, aber dann kannst du auch nicht mit Y-Stellung arbeiten, sondern musst eins rechts und eins links hängen. Ich würde aber auch bei einem riesen Set eher versuchen, die Overheads höher zu hängen und dadurch eine bessere Abdeckung zu erziehlen, als über viele Overhead.


    Ist eine Wissenschaft für sich. Am Wichtigsten sind die ersten drei Mikros (BD, SD, OH).


    Ja, ich würde, wenn möglich BD und SD zusätzlich zum OH mit Gesangsmikro abnehmen. So hat Lenny Kravitz auch schon aufgenommen. Wenn das Set gut klingt, du ausgewogen spielst und der Raum klingt, dann geht so schon einiges.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Der Tipp mit den MK 012 ist auf jeden Fall richtig. Alternativ sollte man vielleicht auch die MXL 603 oder die Studioprojects C4 in Erwägung ziehen. Sind alle in einer ähnlichen Preisklasse zu finden (ca. 300€ das Stereopaar). Wenn dich die Soundunterschiede interessieren einfach mal im Forums-Archiv (nicht einfach die Suche dort, sondern auf der Navileiste ganz unten den Archivbutton nutzen!!!) von http://forum.keyboards.de wühlen
    Ich hab im keyboards-Forum gehört, dass man die Oktava-Miks nicht bei thomann bestellen soll, weil die nur B-Ware liefern würdern, sondern bei DAS. Ich verlass mich da mal auf das Urteil der Leute dort - derjenige, der das meinte, sitzt wohl an einer Vertriebsschnittstelle.


    Zitat

    Ein Raummikro bringt zehnmal mehr Räumlichkeit als Stereooverhead. Die bringen im Vergleich zu mono sehr wenig, es sei denn du hast ein riesen Set und braucht schon zwei Overheads um das abzudecken, aber dann kannst du auch nicht mit Y-Stellung arbeiten, sondern musst eins rechts und eins links hängen. Ich würde aber auch bei einem riesen Set eher versuchen, die Overheads höher zu hängen und dadurch eine bessere Abdeckung zu erziehlen, als über viele Overhead.


    So ganz ohne ist das mit Raummikros aber nicht - da gibts auch gerne mal Phasenprobleme. Was wohl aber ziemlich geil sein soll, wenn man ne gute Position für das/die Raumik/s hat, dann beim Mix dies knallhart komprimieren und das gemikte Set eher nur dezent.
    Und das mit 1 Overhead hängt vom Set ab: Bei einem spartanischen Miniset mit einem Crash absolut kein Problem, aber bei einem großen Set mit mehreren Crashs, Splashes und Chinas macht das nicht wirklich Spaß (meine Meinung). Ich persönlich könnte nicht auf den 1-Crash-Links-und-1-Crash-Rechts-Effekt verzichten. Obwohl aber natürlich immer versuchen solte mit möglichst wenig Miks einen gutklingenden Grundsound zu bekommen und dann dort noch nachträglich zu stützen wo es nötig ist. Wenn es mit 2 OHs funktioniert - wunderbar! Letztendlich hängts natürlich auch vom Musikstil ab. Bei erdigem Rock oder Pop brauchs ja nicht immer so "knallen" (wobei - wenn ich da jetzt an Phil Collins denke :D ), da reichen tatsächlich 3-4 Miks, aber bei Metalsachen oder derbem Rock eher weniger - da gehen dann imho die Toms zu sehr unter.
    Ach ja und das ECM8000 ist ein omnidirektionales Mik, d.h. es nimmt den Schall von jeder Seit auf, was für Raummiks ne guter Effekt sein kann, aber am Set selber gibts da massiv Probleme mit Einstreuungen.


    Zitat

    von den RHCP ist auch mit mono Overhead aufgenommen.


    Oha 8o , dann muss ich mir das unter dem Aspekt nochmal anhören...


    Ein echter Tipp für die Bass sind wohl noch das AT 2500AE (Kondesator + dynamisches Mik in einem, aber schweineteuer) und das Audix D6.


    Zur Snare sollte man noch sagen, dass die auf vielen Pladden von oben und unten abgenommen wird, um den teppich schön knackig mit draufzuhaben. Das D1 von Audix macht sich wohl auch an der Snare gut.


    Grüße Philip


    PS: Ne andere Sache: Ich finds angenehm, wenn die Mix klein sind - deshalb bin ich immer froh, wenn ich an den Toms meine AKG-Clipmiks verwenden kann. Nur mal so als Anregung...

  • Hallo und Danke erstmal,


    sind wirklich geile Tips :)


    Das Problem ist, dass unsere Spurenanzahl sehr limitiert ist... und wie ich das machen will ist mir noch nicht ganz klar. Also ich dachte eigentlich nicht daran mit meinem Set gleich 8 Spuren zu belegen ;) Da müssen nämlich auch noch instrumente rein und einen Submix kann ich nicht machen... (darum will ich ja auch das M8 dann noch...)




    Wir müssen einfach ziemlich dringend eine neue Demo aufnehmen und ich könnte mir evt. noch kurzfristig Mikros für.. ich sag mal 600E leisten und frage mich daher was wohl die beste "Kombi" ist. Also ich werde mir über kurz oder lang sicher einen ganzen Satz Mics anschaffen darum will ich keine Zwischenlösung sondern vielmehr was, das ich nachher auch gut erweitern kann.



    Die Oktava M12 klingen sehr interessant, nur kann ich die nirgends in der Schweiz finden... könntest du die oben genannten Beyer REs als Alternative nennen? Oder was gibts sonst noch an alternativen?


    Bezüglich BD wär ich froh um ein möglichst natürliches, organisches Mic... da ich in meiner Zweitband eher in Richtung JazzRock gehe kann ich mit einem "Wumms-Rumms-Live-Rock"-Kick nichts anfangen, von daher wäre ein durchsetzungsstarker, organischer Kick am besten.



    Greets,
    Caspar

  • Hallo Caspar


    Ich habe Beta Green 4.1 von Shure als Overhead
    und bin eigentlich ganz zufrieden.
    Nachfolger ist das PG 81
    Snare: Shure Beta 56
    Kick: Sennheiser 604


    Evtl. käme für dich ein ganzer Mikkoffer in Frage ?
    So etwas?


    AKG


    [EMAIL=http://www.musik-produktiv.ch/shop2/shop04.asp/sid/!18121995/artnr/2718900]Audio Technika[/EMAIL]


    Shure


    Das AKG C451 soll auch der Hammer sein.


    Gruss Rockmania

  • Hi du!


    Also ich kann aus meiner eignen Erfahrung im Tonstudio den anderen hier nur beipflichten was die C1000S angeht.


    Ich hatte die als Overheads und war sehr unzufrieden, weil die Höhen absolut nicht brilliant sondern verschwommen und unklar klangen. Deswegen habe ich jetzt BPM Studiotechnik Kondenser. Die sind zwar teurer aber besser. Auch wenn die für dich nicht in Frage kommen, was ich sagen will:


    Kauf dir die C1000S nicht für die Drums - sondern andere z.B. von Beyer. Die konnte ich noch nicht testen, sollen aber gut sein - und dabei auch nicht sooo teuer.


    Ich denke, dass erst mal BD und Snare sehr wichtig sind und mit dem SM57 bist du ja gut bedient. Halterungen würde ich auch für die Tommikros empfehlen (ich habe da von LP Percussions sehr flexible teile). Wenn du wenig Geld hast, dann kannst du für die Toms die AKG C418er nehmen - sind zwar von den Sticks gefährdet (hab schon eines zerdonnert), aber mit Halterung , kleine und schnell zu installieren - also unkompliziert.


    Es gibt sicher bessere Mikros für den Klang , aber der Geldbeutel redet ja auch immer mit.


    Bevor ich begonnen habe mit dem DDrum4SE aufzunehmen, hatte ich die Kombi: Sennheiser e602 (meiner Meinung nach besser als das Ei - aber in deinem Fall mit weniger gewünschtem Kick ist das AKG dann wahrsch. besser ) , die AKGs als Tommikros, SM57 als Snaremikro (und ein C418er oder ein Sennheiser evolution e885 Voc von unten an den Teppich) und dann noch die BPMs als Overheads nachdem ich die C1000S verhöckert hatte.



    Hoffe ich konnte helfen, bin bei Fragen immer zur Stelle :)


    bye
    Ludwig

  • Hi!


    Also, von den Oktavas bei Thomann kann ich dir wärmstens abraten! Das ist aussortierte B-Ware aus Russland und nur mit sehr sehr viel Glück erwischt du da ein Päärchen das Tatsächlich gut klingt. Ausserdem kann man anhand des Preises schon erkennen das es kein A-Ware Stereopaar ist. Wenn du wissen möchtest wo man ein Stereoset MK012 mit Messprotokoll und garantiert A-Ware bestellen kann schreib ne PM an mich. Die klingen dann garantiert gut, hab sie selbst bei mir im Homerecording Studio getestet und kosten ca. 300 € also das Stereopaar mit einer Kapsel nach Wahl.


    PS: wieso eigentlich des SM 57er für die Snare?? Das e 903 von Sennheiser kostet grad ma ca. 50-60 Eier mehr und bringt klar den besseren Sound.

  • Zitat

    Also, von den Oktavas bei Thomann kann ich dir wärmstens abraten! Das ist aussortierte B-Ware aus Russland und nur mit sehr sehr viel Glück erwischt du da ein Päärchen das Tatsächlich gut klingt. Ausserdem kann man anhand des Preises schon erkennen das es kein A-Ware Stereopaar ist. Wenn du wissen möchtest wo man ein Stereoset MK012 mit Messprotokoll und garantiert A-Ware bestellen kann schreib ne PM an mich. Die klingen dann garantiert gut, hab sie selbst bei mir im Homerecording Studio getestet und kosten ca. 300 € also das Stereopaar mit einer Kapsel nach Wahl.


    Ist das wirklich sooo krass mit der Oktava-B-Ware von thomann? Wiegesagt von Digital Audio Service meine ich zu wissen, dass sie A-Ware bieten. Aber die Argumentation, dass das am Preis zu erkennen wäre, ist nicht unbedingt zwingend. Man kann den Preis auch durch andere Faktoren drücken...


    Und, äh, nochmal zum Thema: Ich denke mit nem Pärchen Oktavas / SPs / MXL oder auch Beyer + BD-Mik, allerdings kann ich dir da dann nur sagen, dass wenns eher um Jazz geht, AKG / Shure wohl eher ungeeignet sind (Stichwort: Rock-Kick), das empfohlene AE2500 zu teuer ist und beim D6 bin ich mir auch nicht sicher obs zuviel *wummst* hat, + Snare-Mik Shure SM57 fährst du sicher gut. Das SM57 kann man auch für andere Instrumente gut "missbrauchen" :P .
    Bei http://www.pa-forum.de ham die mal son Drummiktest gehabt, der sollte eigentlich online gehen - weiß aber nicht, ob das schon passiert ist. Am Besten wärs natürlich, du leihst die verschiedenen Miks mal und testet aus, was dir zusagt.


    Tschöö Philip

  • Ich mag die AKG C418 überhaupt nicht.


    Ich würde auf Beyerdynamik Opus 87/88 gehen. 87 macht sich auch an der Snare gut.



    Das mit Thomann und der B-Ware würde ich an eurer Stelle nicht so rausposaunen. Das ist bis jetzt immer nur ein Gerücht!


    Einmal war Thomann nur schneller mit der Preissenkung als die anderen. Außerdem ist beim Paar für 266 € nur die Nieren-Kapsel dabei. Und das ist eben ein Thomann-Preis. Dass das "mangelhafte B-Ware" sein soll glauben selbst andere Händler nicht.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Das Problem mit diesen Microthreads ist immer, dass hier viel die Situation des Fragenstellers anscheinend nicht raffen.


    Hier will jemand ANFANGEN mit einem 8 Spurgerät aufzunehmen. Normalerweise nicht nur Drums, es soll sicherlich auch noch was an Spuren für den Rest der Band überbleiben.


    Dann kommen Leute, die mal gehört haben, dass man die Snare auch mit zwei Mics abnehmen kann mit entsprechenden Tipps, genauso mit dem Thema Crash rechts und links. BITTE! Wer braucht das? Sind das die essentiellen Tipps. Es geht hier nicht um Metall oder nicht Metall oder um harten und nicht so harten Rock. Hör dir den Plastiksound von Simon P. oder Neil P. oder Mike P. an (enden übrigens alle mit P, so ein Zufall). Da stehen sicherlich 10-12 Mics am Set und es klingt scheiße.


    Wer Geld wie Heu hat, soll das von mir aus alles ausprobieren. Wer gerade mit seinem eigenen 8-Spurrecorder anfängt, für den sind diese Tipps absolut irrelevant. Wer so wenig Kohle hat, dass er sich erstmal nur ein Overhead leisten kann und fragt, ob man Gesangsmics nicht auch für Trommeln nehmen kann, der hat erst einmal andere Probleme, als die Snare von unten, als ein RE 20 für die BD oder als teure Tom und Snaremics, Overheads etc.


    Meine Prioritätenliste als erfahrener Homerecorder steht oben. Anschaffen und zwar in dieser Reihenfolge:
    1. ein ordentliches Overhead
    2. ein BD-Mic (das Günstige von Audio Technica)
    3. ein Snare-Mic
    4. und 5. zwei Tom-Mics (wer 8 Toms hat, vergisst das am Besten, dies gilt für normale "Puristen" mit 2 bis 4 Toms)
    6. das ECM 8000 als Raummic
    7. ein zweites Overhead
    8. ein Hihat Mic (wobei das ECM hier auch gut geht oder eben eins der beiden Overheads)
    9. Faxen wie zweites, drittes, viertes BD-Mic als Grenzfläche oder Reso-Mic, Snare von unten (in meinen Augen absolut für den Arsch, wenn ich das Wort knackig schon höre. Wer drauf steht, eine hoch gestimmte 5 Zoll Maple Snare mit Amba coated klingt auch mit einem Mic sowas von "knackig" und ein 8 Zoll Eimer soll vielleicht auch nicht knackig klingen. Wir haben es auch mal ausprobiert und das Ergebnis befriedigte nicht, ja wir haben die Phase gedreht und die Bässe rausgenommen, aber es brachte nichts, wir haben es nicht reingemixt. In meinen Augen alles Dummschwätzerei. Das ist was für Typen, die ihre Snare nicht stimmen können, sie dann zu Tode dämpfen, sich dann wundern, dass sie nicht mehr knackig klingt und meinen, das wieder über ein zusätzliches Mic wettmachen zu können.


    Wenn etwas nicht klingt, dann klingt es auch mit mehreren Mics und Tricks beim mixen nicht!!!


    Je nach persönlicher Priorität, kann einer von mir aus auch die Plätze 4 und 7 tauschen.


    Lies dir Mixerman durch. Das ist eine absolute Klasse 1 Majorproduktion von irgendeinem zeitgenössischen Rockkram und die haben nicht einmal die Toms direkt abgenommen und der Typ spielt erste Liga und nimmt Grammy Material auf. Das nur dazu, obwohl ich die Toms auch gerne abnehme, ist meines Erachtens wichtiger als Stereooverheads.


    Schlagt euch die Köpfe ein oder besser, probiert es aus.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Tach...


    Also ein Mikkoffer käme schon in Frage, aber nur wenn auch alle Teile des Koffers eine gute Qualität aufweisen, respektive für mich brauchbar sind. Ich brauche sicherlich nicht die HighTech-Mics schlechthin, da ich eh noch nicht deeeer Überdrummer bin und mein Set auch nicht sooo ultimativ gestimmt ist. Aber ich will kein Mikroset kaufen wo ich dann z.B. eben sowas wie die C1000S drin wären...
    Den Koffer kann ich mir auch selbst basteln, aber ich hätte eigentlich ganz gerne Clipmikros, die sind so schön klein und praktisch. Von daher,
    welchen Koffer könnt ihr mir denn empfehlen? Eben am besten ohne allzu "künstliche" Mics, sprich möglichst organisch.


    Nochmal zur BD, also es ist nicht so, dass ich keinen Kick will. Ich spiele ja auch Rock und da muss es schon ordentlich wumms machen, nur will ich eben nicht, dass der Klang vom Mikro bestimmt wird, sondern der lang ausklingende holzige Klang soll mit rüberkommen (mein BD klingt etwas ungewohnt, Klangtemperatur jazzig offen aber mit rockigem Wumms)


    Ludwig,


    was sind denn das für Klammern von LP? Haben die eine Bezeichnung oder eine Serie?


    Hm, also würdest du mir das AKG als BD-Mic empfehlen? Oder denkst du, das auch das nicht wirklich dem entspricht was ich suche? Denn ich warte und spare lieber noch ein wenig und kauf mir dafür nachher auch das Mic welches meinen Vorstellungen entspricht. Natürlich nur, wenn es in bezahlbaren Regionen liegt. Meine Obergrenze für ein Mikrofon liegt etwa bei 250E.

  • Zitat

    9. Faxen wie zweites, drittes, viertes BD-Mic als Grenzfläche oder Reso-Mic, Snare von unten (in meinen Augen absolut für den Arsch, wenn ich das Wort knackig schon höre. Wer drauf steht, eine hoch gestimmte 5 Zoll Maple Snare mit Amba coated klingt auch mit einem Mic sowas von "knackig" und ein 8 Zoll Eimer soll vielleicht auch nicht knackig klingen. Wir haben es auch mal ausprobiert und das Ergebnis befriedigte nicht, ja wir haben die Phase gedreht und die Bässe rausgenommen, aber es brachte nichts, wir haben es nicht reingemixt. In meinen Augen alles Dummschwätzerei. Das ist was für Typen, die ihre Snare nicht stimmen können, sie dann zu Tode dämpfen, sich dann wundern, dass sie nicht mehr knackig klingt und meinen, das wieder über ein zusätzliches Mic wettmachen zu können.


    Lieber DF, dein Dogmatismus in allen ehren, aber nur weil du nicht raffst wie man das umsetzt, heißts noch lange nicht, dass es nix ist. Spätestens wenn du Leudden vorwirfst sie könnten ihre Snare nicht stimmen und würden deshalb ihre Sn doppelt miken schießt du dich ins Abseits. Das machen etliche Top-Drummer so, die über deinen Vorwurf eindeutig erhaben sind. Im übrigen sprach ich von einem *knackigem Teppich*, was wohl nicht von der Hand zu weisen ist, wenn nen Mikro direkt am Teppich hängt. Not more not less...
    Du hast ganz sicher recht - essentiell ist das nicht :), man kommt ganz sicher auch ohne solche Sachen aus. Und auch meine sonstigen Tipps gehen vielleicht ein bisschen an der Sache vorbei, sind aber nicht ganz unwichtig. Für viele ist die Ernüchterung groß, wenn sie ihre erste Aufnahme hören. Letztlich sollte man nicht unterschätzen, dass viele dieser Kleinigkeiten kompetent umgesetzt das Zünglein auf der Waage sein können. Als Beispiel dienen die meisten aktuellen Lo-Fi-Sachen, die mit äußerstem Aufwand produziert werden.
    Nichtsdestotrotz weiß ich natürlich, dass man auch mit einem Minimalmicsetup absolut Topergebnisse erzielen kann (Lenny Kravitz u.a.), aber meistens ist dafür einiges an Erfahrung und Aufwand notwendig.


    Tschöö Philip

  • Zitat

    Original von asaraki
    nur will ich eben nicht, dass der Klang vom Mikro bestimmt wird, sondern der lang ausklingende holzige Klang soll mit rüberkommen (mein BD klingt etwas ungewohnt, Klangtemperatur jazzig offen aber mit rockigem Wumms)


    Dann schau dir mal das Beyer M99 an (M, nicht Opus!). Kostet 255 € beim T.


    Oder eben eine Grenzfläche. Die bringt wesentlich mehr Klang rüber, nimmt aber auch die anderen Trommeln mit auf, sprich speziell von der Snare hast du ein Übersprechen (ja, auch wenn das Ding in der BD liegt). Und die Trommel muss wie immer gut gestimmt sein ("besser als bei normalen BD-Miks").
    Shure SM 91 gibts leider nicht mehr und wird auch selten gebraucht verkauft. Beta 91 liegt bei 300 €, AT ATM87 bei 180 €.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Ich kann DF nur beipflichten: Am Anfang immer erstmal mit weniger anfangen und DAS zum Klingen bringen. Erweitern kann man dann immernoch.


    Wenn's nur um 1 Demo geht, würde ich evtl. sogar im PA-Verleih mal nach Mikros Mieten fragen. Ich hab das vor 10 Jahren mal gemacht und für ein BD-Mikro fürs ganze Wochenende 10 oder 20 Mark gezahlt. Das erspart zumindest die Enttäuschung, wenn du auf die Schnelle mal einen Koffer kaufst und eigentlich noch nix so genau weißt...


    Apropos Koffer: Wenn's um die Verpackung geht, kannst du auch einen Alu-Handwerkerkoffer für 20 EUR kaufen, Schaumstoff reinlegen und mit dem Teppichmesser die Formen für deine Mikros ausschneidern. Das spart immens Kohle!

    BORIS.

  • Tach....



    Also ich will mir nix ausleihen, ich will schon meine eigenen die ich dann auch "immer" installiert haben will. Aber Danke für den Hinweis.


    Koffer werde ich mir, wenn ich mir kein Set kaufe, sowieso basteln. Habe dafür einen schönen silbernen Heineken-PR Koffer (nein, kein Heineken Logo drauf :P) welchen ich auch schön abschliessen kann und robust ist das Teil auch ohne Ende.



    Also 250E für ein BD-Mic ist schon ziemlich viel, aber ich guck mir das Teil mal an...



    Nun, so wie's aussieht fahre ich am besten, wenn ich mir für den Anfang ein OH, ein SD und ein BD Mic kaufe.


    SD ist nach wie vor das SM57,


    BD eventuell diese Beyer M99, hat da jemand noch eine Alternative unter 200E?


    OH : ??? Da bin ich jetzt ratlos, die Stereosets die ihr nanntet krieg ich hier irgendwie allesamt nicht. Für das Oktava z.B. finde ich in der Nordost-SChweiz keinen einzigen Händler... argh :( Auch hier, das Stück etwa 200E.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!