im Sockelgeschoss auf die Grundplatte nochmal 40 cm Bodenaufbau, die könnte man weglassen
Ich interpretiere daraus, dass die Wärmedämmung AUF die Sohlplatte gelegt werden soll, da sonst diese Höhenangabe für mich keinen Sinn macht. Genau dann aber könnte man diese Schicht auch nicht einfach weglassen, da du sonst u.U. eine klassische Wärmebrücke bauen würdest. Das ginge auch anderes herum (Perimeterdämmung unter der Bodenplatte), aber letztendlich hängt dies von vielen Parametern ab, die ich aus der Ferne nicht beurteilen kann oder will (all das, was ich hier schreibe, ist auch nur als Gedankenanstoß zu werten, und nicht als konkrete Handlungsempfehlung). Aber genau an dieser Stelle zeigt sich, dass du genau jetzt ALLE Möglichkeiten hast, sehr gute Voraussetzungen durch eine frühzeitige Berücksichtigung in der Planung zu schaffen. Mögliche Stichpunkte dafür wären: Rohdichte der eingesetzten Materialien für Boden, Decke und Wände (Schallschutz funktioniert prinzipiell - wie wir alle wissen -zunächst immer schon mal gut über Masse), strikte Entkopplung von Bauteilen (Stichwort: Flankenübertragung), bewusstes Platzieren des Übungsraums im Verhältnis zu anderen „schutzbedürftigen“ Räumen innerhalb des Gebäudes sowie zur angrenzenden Nachbarbebauung (Entwurfsfrage), Überlegungen zur natürlichen Belichtung und (natürlichen?) Belüftung. Meiner Erfahrung nach ist eine gute Belüftung von Kellerräumen immer geboten und ein „Haus-im-Haus-Konzept“ könnte an dieser Stelle je nach konkreter Ausführung eher kontraproduktiv sein, weil es die Diffusion weiter behindern könnte … Ich würde daher, wenn ich neu bauen würde, bereits im Vorfeld zusammen mit dem Planer nach einer integrativen Lösung suchen und bei der Ausführung penibel auf eine fachgerechte, saubere Ausführung achten und zur Not dort auch einmal deutlich einschreiten, denn aus meiner Erfahrung werden gerade, was Bauteilanschlüsse generell, aber auch besonders im „schlüsselfertigen“ Bauen anbelangt viele Fehler gemacht.