Mixed Set E-Drum mit echten Becken

  • Hi,


    da bei einem E-Drumset die Becken nach allem, was ich bisher erfahren durfte, der Schwachpunkt sind:
    Hat jemand schon einmal probiert, ein Hybridset aus E-Drum Pads und "echten" Becken aufzubauen?
    Wie sind eure Erfahrungen damit?


    Viele Grüße
    wuggu


    PS: Happy new Year!

  • deine frage macht aber ohne weitere erklärung kaum sinn . warum sollte man laute a-becken mit e-pads spielen. live müsste man die a-becken abnehmen und versuchen dem e-drum sound anzupassen, was nicht so vorteilhaft ist. zum üben zuhause über eine anlage ohne kopfhörer würde es funktionieren, da stellt sich dann allerdings die frage warum kein reines a-set benutzen.. also kaum sinn dahinter.

  • Ein Crashbecken, eine Hihat und ein Ridebecken erzeugen kaum Schall in den wirklich tiefen Frequenzregionen. Höhere Frequenzen kann man verhältnismäßig leicht in einem Raum akustisch ausblenden gegenüber der Umwelt.
    Bei einer 24er Bassdrum ist das alles andere als einfach. Zwar braucht auch ein E-Drumset eine entkopplung und ein wenig Dämmung, aber es ist bei weitem nicht ein Raum-in-Raum Konzept notwendig, damit die Mitbewohner nicht gestört werden. Letzteres möchte ich mir gerne ersparen. Sprich: E-Drumset (oder Mesh Heads) und abgenommene akustische Becken inkl. gutem Kopfhörer, dazu ein Raum mit Podest und ordentlich Schallschutz an den Wänden, und die Mitbewohner dürften nicht viel mitbekommen.

  • Selber ein solches Mix-Set gespielt/aufgebaut habe ich (noch?) nicht; unter
    Leni - DIY E-Drum nach Hausrezept


    hat aber User GRollo gerade dies gemacht.


    Auch Sets die Getriggert werden sind eigentlich so ein Mix-Set (vorallem wenn Meshheads aufgezogen sind).


    Frueher zur Zeit der Simmons EDrums war dies auch gang und gaebe, da diese Standardmaessig als "Shellset" angeboten wurden; am Anfang gab es nicht einmal ein Beckenpad (User Wolle wuerde hier wahrscheinlich praeziesieren, dass es ab SDS-V ein Hihat und Cymbal-Modul dafuer gab, welche aber glaub kaum gebraucht wurden)


    Edit fuegt an: Die Gen16 von Zildjian sind "Low-Volume" Becken, die im Zusammenhang mit Meshhead-Drumpads wohl das realistischste Akustik-Gefuehl bei einem Low-Volume (E-)Drumset ermoeglichen (nicht alle sind aber von ihrem Klang ueberzeugt -- mir persoenlich ist's okay wenn die Gen16 14" Hihat nicht wie meine New Beat 15" toent).

    Ich bin ein Folivora :?:

    Einmal editiert, zuletzt von SlotH ()

  • wenn ich sowas lese frage ich mich immer in was für häusern ihr wohnt..
    ich spiele ein td-12 mit meshheads bzw. pd105/125er pads und empfinde die lautstärke für eine mietwohnung für zu laut. hihat und beckenpads sind auch recht laut. an akustische becken wäre nicht im traum zu denken.


    ich kann dir nur die beckensounds von superior drummer empfehlen. die nutze ich ganz regelmäßig und realistischer kann man an high-end becken nicht rankommen, meiner meinung nach. es gibt ne menge sabian hhx, aax etc. becken zur auswahl und die sind bekanntermaßen grandios.

  • Bei unseren letzten E-Drummertreffen in Langenfeld war stets Sibi Siebert mit einem Simmons-Set anwesend: Hier mal eines der Videos, weitere findest Du bei youtube.


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    Ich kann versichern, dass das ein echt amtlicher Sound war! :thumbup:

  • Mit entsprechend dicker Raumabschirmung (man verliert in alle Richtungen etwa 20cm) und einer passenden Tür/Doppeltür und einem aufgedoppelten Fenster bekommt man von der Lautstärke der Becken nichts mehr mit. Der Körperschall von großen Trommeln hingegen lässt sich nur schwer weg bekommen. Ohne Raumdämmung mit ordentlich Material geht aber gar nichts.

  • wenn ich sowas lese frage ich mich immer in was für häusern ihr wohnt..
    ich spiele ein td-12 mit meshheads bzw. pd105/125er pads und empfinde die lautstärke für eine mietwohnung für zu laut. hihat und beckenpads sind auch recht laut. an akustische becken wäre nicht im traum zu denken.


    Diese Aussage wird es wohl leider auf den Punkt bringen. Gerade wenn man in einer großen Stadt wie auch meine Wenigkeit wohnen wird. Hier in Berlin etwa wird es hunderttausende Mietsituationen geben wo man nach spätestens 2 Minuten "Geklopfe" gleich die gesamte Nachbarschaft auf dem Hals haben wird. Das wird also eher den Regelfall darstellen und ein ungestörtes spielen mit E-Drums eher die Ausnahme. An akustische Komponenten ist dabei schon einmal gar nicht zu denken.


    ich kann dir nur die beckensounds von superior drummer empfehlen. die nutze ich ganz regelmäßig und realistischer kann man an high-end becken nicht rankommen, meiner meinung nach. es gibt ne menge sabian hhx, aax etc. becken zur auswahl und die sind bekanntermaßen grandios.


    Auch das sehe ich mit heutigen Stand der Dinge ganz genau so. Etliche VST Libraries wie auch von Toontrack spielen vergleichbar gerade zu den hochpreisigen Modulsounds in einer ganz anderen Liga! Auch wenn die einschlägige (E-Drum) Industrie das gerne verschweigen möchte. Die gebräuchlichen E-Drum Gummi Beckenpads werden niemals das Gelbe vom Ei sein. Ein wirklich authentisches Spielgefühl wird es wohl mit diesen Materialien nicht geben. Es gibt dabei durchaus Alternativen welche bereits mit Metall Materialien versehen sind. (Etwa die Surge Becken von Alesis) Diese sind aber im Anschlaggeräusch ziemlich laut und daher wohl eher ungeeignet.


    Ich sehe da zur Zeit bei den Becken nur eine annähernd leistungsgerechte (authentische) und einigermaßen leise Lösung in Sachen Anschlaggeräusche: Und zwar die Zildjian GEN16 Metalllochbecken welche getriggert obige VST Instrumente wie Toontrack ansteuern werden! Nur leider...... Diese GEN16 Becken kann man (bis jetzt) nicht mit einem Triggersystem beziehen. Ich hoffe das ändert sich schleunigst. Das wäre nämlich IMHO seit langen mal wieder eine echte innovative Errungenschaft in diesem trägen Bereich. Darüber zerbreche ich mir gerade den Kopf wie man das mit den GEN16 Teilen hin bekommen sollte. Man kann ja bekanntlich alles für sein Geld kaufen....... Nur nicht das was man wirklich gebrauchen kann!


    Schlussendlich würde ich noch sagen wollen, dass ein Hybrid System wohl als eher unvorteilhaft bezeichnet werden sollte. Also entweder ich bin konsequent und vermeide jede möglichen lauten Anschlaggeräusche und Übersprechsignale etwa im Bühnenbetrieb. Oder eben, ich setze gleich ganz konsequent auf traditionelle laute akustische Komponenten. Hybrid Systeme sind nach meiner Meinung eher das Ergebnis davon, dass heutige normale E-Drum Sets immer noch elementare Schwachpunkte aufweisen. Ich würde eher versuchen wollen diese Schwachpunkte mit Hilfe von innovativen modernen E-Drum Komponenten zu bekämpfen. Scheinbar möchte die marktführende Industrie diesen Weg nicht mitgehen sonst hätten Wir da schon ganz andere Optionen zur Verfügung. Aber das ist ein anderes Thema.....


    Frohes Neues Jahr


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Bei unseren letzten E-Drummertreffen in Langenfeld war stets Sibi Siebert mit einem Simmons-Set anwesend: Hier mal eines der Videos, weitere findest Du bei youtube.
    Ich kann versichern, dass das ein echt amtlicher Sound war! :thumbup:

    Und wo bekommt man grundsätzlich dieses Playalong her? :)

  • Mit entsprechend dicker Raumabschirmung (man verliert in alle Richtungen etwa 20cm) und einer passenden Tür/Doppeltür und einem aufgedoppelten Fenster bekommt man von der Lautstärke der Becken nichts mehr mit. Der Körperschall von großen Trommeln hingegen lässt sich nur schwer weg bekommen. Ohne Raumdämmung mit ordentlich Material geht aber gar nichts.


    Das kann funktionieren muss aber nicht! Man sollte zum Beispiel auch nicht die Übertragungsfähigkeiten von Wohnraum übergreifenden Zentral-Heizungsanlagen unterschätzen. Da kann eine Menge Raumschall in andere Wohnraumbereiche übertragen werden. Meiner Meinung nach auch von eher höher frequentierten Cymbals. Alte Kamin- Ofenschächte können auch "beliebte" Schallverstärker darstellen. Ich möchte Dir ja nicht den Mut nehmen. Aber als alteingesessener Berliner habe ich diesbezüglich so meine "Erfahrungen" mit den vielen netten Nachbarn machen dürfen.


    Mein Fazit dazu: Selbst ein E-Drum Setup ist wohl besser in einem geeigneten Ü-Raum aufgehoben. Gerade auch wenn man gewillt ist erhebliche Probezeiten in Anspruch zu nehmen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Also erstmal zu:

    Diese GEN16 Becken kann man (bis jetzt) nicht mit einem Triggersystem beziehen. Ich hoffe das ändert sich schleunigst. Das wäre nämlich IMHO seit langen mal wieder eine echte innovative Errungenschaft in diesem trägen Bereich. Darüber zerbreche ich mir gerade den Kopf wie man das mit den GEN16 Teilen hin bekommen sollte. Man kann ja bekanntlich alles für sein Geld kaufen....... Nur nicht das was man wirklich gebrauchen kann!

    Das wird von Zildjian selbst wohl nie gemacht; der Clou hinter der ganzen Gen16 Reihe ist und bleibt der Fakt, dass keine Triggeringtechnologie verwendet wird sondern ala elektrische Gitarre die Vibrationen verstaerkt werden. Dadurch werden einerseits natuerlich sofort Fehl- & Doppeltrigger Probleme umgangen sowie die gleiche Expressitivitaet wie ein ABecken garantiert (Teil-Choking, Sizzles, Cymbal-Swells, etc.). Andererseits ist es klar, dass der Beckengrundsound einen massiven Einfluss auf den Endklang hat und somit zB selbst mit hochkomplexen Audiomorphing (in Realtime) (FFT, etc.) ein Gen16 20" Ride nicht ein 10" Splash als Endklang gemorpht werden kann.


    Mit der Entwicklung der DirectSource-Pickups hat Zildjian IMHO schonmal einen gewaltigen Schritt fuer jegliche Beckenabnahme getan -- von ihnen nun zu verlangen sie sollen sich mit dem Triggering der Gen16 zu befassen ist in meinen Augen wie wenn man von Fender, Gibson etc. verlangen wuerde sie sollen doch bei ihren EGitarren diese Gitarrenpickups mal endlich gegen einen MIDI-Pickup tauschen (das waere Soundauswahltechnisch viel flexibler...). [Bemerkung fuer Gitarristen: bitte nicht ernst nehmen, ich tue keiner EGitarre sowas an]


    Falls jemand dennoch seine Gen16 (auf eigene "Gefahr") triggern moechte, so darf er/sie das gerne; wie ist ihm/ihr ueberlassen (als Klammerkommentar: Jman, Stealth drums, gen16, vdrums).


    Zweitens zu:

    Hybrid Systeme sind nach meiner Meinung eher das Ergebnis davon, dass heutige normale E-Drum Sets immer noch elementare Schwachpunkte aufweisen.

    Genau das ist der Grund weshalb ich im Moment an meinen Akkustik Set statt den ABecken die Gen16 haengen hab; die ABecken hatten einfach den Schwachpunkt, dass ich nicht einfach schnell mal zB nur die Hihat um 3 Halbtonschritt hinauf pitchen konnte (und das im Jahre 201x -- schrecklich). Nein im Ernst solange Rolamaha etc. von ihrem "EDrum-muss-ADrum-ersetzen-koennen"-Trip nicht abkommen, sind ihre solchen Produkte fuer mich einfach teuere Uebungspads...



    Back on Topic:
    Hybrid Systeme werden gespielt in allen Sonderformen:
    -ADrums mit Gen16-Becken (ich, weitere?)
    -ADrums mit ABecken und Gen16-Becken (R. Miller)
    -EDrums mit ABecken (User GRollo, Spliff, Sibi etc.)
    weil es zT Flexibilitaets-, Feeling- und/oder Soundvorteile hat.

    Ich bin ein Folivora :?:

  • Das wird von Zildjian selbst wohl nie gemacht; der Clou hinter der ganzen Gen16 Reihe ist und bleibt der Fakt, dass keine Triggeringtechnologie verwendet wird sondern ala elektrische Gitarre die Vibrationen verstaerkt werden. Dadurch werden einerseits natuerlich sofort Fehl- & Doppeltrigger Probleme umgangen sowie die gleiche Expressitivitaet wie ein ABecken garantiert (Teil-Choking, Sizzles, Cymbal-Swells, etc.).


    Zildjian hat wohl nicht umsonst das "Direct Source Pickup" System nachträglich modifizieren müssen. Es gab bis dahin große Probleme bei den "Bleeding" Signalen und verursachte vereinzelt auch unangenehme Feedback Phänomene. Das ist jetzt besser gelöst aber IMHO immer noch nicht wirklich zu 100% überzeugend. Und für mich gibt es dabei ein entscheidendes Argument: Die virtuellen Zildjian/Sabian/Meinl Cymbals etwa von Toontrack klingen einfach wesentlich besser. Weit entfernt zum Original ist es mit VST Instrumenten nicht mehr. (Im Gegensatz zu den herkömmlichen Modulsounds und dieses eher fragwürdige GEN16 DSP Modul) Ich darf mich also wiederholen: Für obiges Anliegen halte ich gerade die GEN16 Metalllochbecken erst einmal für sehr innovativ. Jedenfalls erst einmal rein physikalisch als Materialauswahl und dessen besondere Bauform betrachtet. Der Rest ist schlicht Müll und dient wohl nur zum Geld verdienen.


    Ich bin hier wohl nicht der Einzige welcher wohl leider festhalten muss, dass gerade die bisherigen (Gummi) Becken bei den E-Drums ein eingeschränktes Spielgefühl vermitteln werden. Bekanntlicher Weise sind aber reelle Becken bisweilen sehr laut. (Sogar auch im reinen akustischen Betrieb) Es wird also höchste Zeit hierfür gute authentische Alternativen zu kreieren. Vom Grundgedanken scheinen mir die GEN16 Cymbals dafür am besten geeignet zu sein. Dazu noch ein amtlicher VST Sound und Wir kommen der Sache schon erheblich näher. Und dann kommt vielleicht der Punkt wo man diese unsäglichen Gummipads in die Tonne treten kann. (Da wo diese nämlich eigentlich hingehören sollten)


    Danke für die Stichwörter "@Jman" und "Stealth Drums" usw. Das sind für mich natürlich keine neuen Begriffe und ich bin da an der Sache dran.



    Nein im Ernst solange Rolamaha etc. von ihrem "EDrum-muss-ADrum-ersetzen-koennen"-Trip nicht abkommen, sind ihre solchen Produkte fuer mich einfach teuere Uebungspads...


    Nun ja, ich persönlich sehe hierbei genau den umgekehrten Faktor: Hätten sich die einschlägigen Hersteller schon vor etwa 15-20 Jahren ernsthaft damit beschäftigt wirklich authentische und leise Alternativen zu A-Schlagzeugen zu entwickeln, dann wären Wir Heute schon bei ganz anderen Dimensionen in dieser Angelegenheit angekommen. Und gerade auch der Pro Bereich würde sich dann vermutlich vermehrt der Vorteile von modernen Klangwelten bedienen können. Oder anders ausgedrückt: Die Marktführer haben wohl gar kein Interesse daran diesen Komplexen Themenbereich bedienen zu wollen, weil Sie eben mit diesen erheblich überteuerten aber einfachen "Practice Pads" "Wohnzimmer Übungsgeräten" weltweit sehr gutes Geld verdienen können. Die Marketing Abteilungen dürfen Ihre Produkte nur nicht so benennen/definieren was Diese Systeme eigentlich sind/ausmachen. Weil sonst könnte man nicht ganz frech dafür etwa 7000.00 € verlangen. Aber wie man sieht ...... Es funktioniert leider.


    Und weil das eben so ist, müssen sich Kollegen - so wie hier etwa auch der TS - mit möglichen Hybrid Lösungen auseinandersetzen was letztendlich auch keine optimale Situation darstellen wird.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Mit der Entwicklung der DirectSource-Pickups hat Zildjian IMHO schonmal einen gewaltigen Schritt fuer jegliche Beckenabnahme getan -- von ihnen nun zu verlangen sie sollen sich mit dem Triggering der Gen16 zu befassen ist in meinen Augen wie wenn man von Fender, Gibson etc. verlangen wuerde sie sollen doch bei ihren EGitarren diese Gitarrenpickups mal endlich gegen einen MIDI-Pickup tauschen (das waere Soundauswahltechnisch viel flexibler...).


    Der Vergleich hingt - wie immer - gewaltig! Eine Fender/Gibson E-Gitarre klingt eben wie eine Fender/Gibson Gitarre. Man hat ein gewohntes Spielgefühl bzw. ein guter A-Gitarren Spieler wird keine Bauchschmerzen damit haben auch eine E-Gitarre gekonnt und wohl möglich auch mit viel Spaß zu bedienen. (Wenn kein Billig-Schrott Gerät) Eine E-Gitarre kann recht leise auch im Wohnraumbereich etwa über Kopfhörer gespielt werden. Bedingt auch eine A-Gitarre. (Achtung! Das Takt klopfen mit dem Fuß kann die gleichen unangenehmen Störgeräusche wie beim E-trommeln bei den lieben Nachbarn verursachen)


    Sorry, aber diese Vergleiche zu A/E Gitarren und A/E Klaviere/Keyboards dienen überhaupt nicht der Sache und vernebeln nach meiner Meinung nur die komplexen/besonderen Bedienungen bei Schlagzeugen.


    Ein GEN16 Cymbal von Zildjian klingt zwar deutlich leiser wie etwa ein Original Becken aus gleichen Hause aber es klingt eben nicht genauso! Die GEN16 Becken sind nicht gerade preiswert. Ich verlange dafür entsprechende Leistungen vom Hersteller. Also bitteschön original Klangqualität bei leisen Anschlaggeräuschen und authentischen Spielgefühl. Interessanter Weise bietet nämlich Zildjian selber eine recht hochwertige VST Cymbal Library an. Gen16 Digital Vault. Man kann diese Sounds aber leider nicht im Zusammenhang mit den GEN16 Becken nutzen. Wie ich finde ein ziemlich peinlicher Umstand. Und Wir dürfen Uns daran erinnern wie anfänglich Zildjian von der "Revolution" gesprochen hat. Aber daran hat man sich ja mittlerweile gewöhnt: Scheinbar Alles was in diesem Segment neu vorgestellt wird ist ja irgendwie gleichbedeutend mit "revolutionär/einmalig/unglaublich" und noch nie dagewesen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Räusper - um mal wieder auf die Frage des TS zurück zu kommen:


    Habe ich eine ganze Weile im Proberaum praktiziert.
    Intention war einfach die Nutzung von FX auf den Drums, wie Delay oder fetten Hall.
    Das Ganze über Mixer auf InEars, die Natur-Cymbals via 2 Overheads dazugemischt, no Problem.


    @trommeltotti:


    Befasse mich seit SPD11 bzw. TD 7- Zeiten (frühe Neunziger?) mit E-Drums, eben wegen der Möglichkeiten, s.o. .
    NIEMALS habe ich ernsthaft erwartet acoustic drums auch nur annähernd ersetzen/imitieren zu können.
    Und wer meint in einer Mietswohnung musizieren zu müssen, für den sind Drums meiner Meinung nach eindeutig das falsche Instrument...

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • wer niemals ernsthaft erwartet oder erfahren hat wie nah ein edrum-set an einem akustischen dran sein kann, hat leider zu wenige oder die falschen erfahrungen gemacht.
    ich war viele jahre inkl. band im proberaum mit akustischen set, die möglichkeiten von edrums, gerade in verbindung mit hochwertiger software haben mich umgehauen.
    nicht umsonst haben bands wie z.b. muse ein td-20 im live einsatz und triggern bass, snare darüber.


    und bis man den sound an einem a-set gefunden, über sauteure mikro`s abgenommen, dazu becken und hardware bezahlt hat, vergeht schon eine weile.



    ich will keinen glaubenskrieg anzetteln, vielleicht habe ich auch etwas falsch verstanden ;)

  • Bin mit meinem Akustik-Material und -Sound durchaus zufrieden... ;)

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Ein paar Bemerkungen

    Eine Fender/Gibson E-Gitarre klingt eben wie eine Fender/Gibson Gitarre. Man hat ein gewohntes Spielgefühl bzw. ein guter A-Gitarren Spieler wird keine Bauchschmerzen damit haben auch eine E-Gitarre gekonnt und wohl möglich auch mit viel Spaß zu bedienen.

    :huh:
    Eine Fender Telecaster toent nicht wie eine Fender Akoustikgitarre. Der zweite Teil laesst sich auch auf die Gen16s anwenden:
    "Man hat ein gewohntes Spielgefühl bzw. ein guter A-Drum Spieler wird keine Bauchschmerzen damit haben auch ein Gen16 Cymbalset gekonnt und wohl möglich auch mit viel Spaß zu bedienen."

    Ein GEN16 Cymbal von Zildjian klingt zwar deutlich leiser wie etwa ein Original Becken aus gleichen Hause aber es klingt eben nicht genauso!

    Siehe oben. (Ausserdem ist dies vielleicht sogar unmoeglich zu realisieren. Desweiteren eine Trommel mit Remo (Roland) Meshhead toent auch nicht gleich wie eine Trommel mit zB Remo Fiberskyn). Erst bei Gegenbeweis, also 2 Becken die unterschiedlich laut sind bei gleicher Anschlagsstaerke und einen (fast) identisches Frequenzenspektrum aufweisen, wird die vielleicht wahre/falsche Unmoeglichkeitsaussage meinerseits als Hypothese verworfen...

    Die GEN16 Becken sind nicht gerade preiswert.

    http://www.gear4music.de/de/Dr…-Controller-und-Kabel/HRL
    http://www.gear4music.de/de/Dr…-Controller-und-Kabel/HRLhttp://www.gear4music.de/de/Trommel/Elektronische-Drum-Pads
    IMHO so unpreiswert sind sie nicht...

    Ich verlange dafür entsprechende Leistungen vom Hersteller. Also bitteschön original Klangqualität bei leisen Anschlaggeräuschen und authentischen Spielgefühl.

    Siehe oben...

    Scheinbar Alles was in diesem Segment neu vorgestellt wird ist ja irgendwie gleichbedeutend mit "revolutionär/einmalig/unglaublich" und noch nie dagewesen.

    Also vor den Gen16s sind mir noch keine "Low-Volume" Becken begegnet... ^^


    Ich habe jeweils das Gefuehl, dass gewisse Drummer die Ansicht haben, dass, weil ihr Instrument so laut ist, sie das Anrecht auf ein leisere "Imitation" haben. Und der freie kapitalistische Markt solle durch dieses Anrecht aussergefecht gesetzt werden, wobei die Firmen dazu verpflichtet werden dieses heikle, wahrscheinlich unoekonomische Umfangen anzugehen und zu vollenden (egal ob moeglich oder nicht...). ;(


    Gruesse vom Rheinknie

    Ich bin ein Folivora :?:

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