Preiswerte E-Drums

  • Hallo liebe Leute,


    ich habe selbst noch nie E-Drums gespielt. Jetzt muss ich aber wegen der Nachbarschaft als Kompromiss zum Üben zu Hause welche kaufen. Im Preisgünstigensegment habe ich änliche Produkte mit ziemlich parallelen Preisen gefunden: Millenium HD-100, XDrums DD-501, Alesis DM. Gibt es welche besondere Vorteile-Nachteile bei denen, wodurch man die unterscheiden könnte? Gibt es schlechte Erfahrungen? Und wann sind die Preise günstiger, vor oder nach Silvester?


    Vielen Dank im Voraus und viel Erfolg

  • So wie es aussieht hast du nicht annähernd ähnliche Threads gelesen, bzw. die Suchfunktion benutzt. Meiner Meinung nach gibt es keine preiswerten E-Drums so wie Du es dir vorstellst. E-Drums im unteren Preissegment eignen sich bestenfalls dafür, sich das Musizieren abzugewöhnen.


    Zu der Silvester-Frage: ROFLCOPTER


    Suche gebraucht am ehesten mal ein Roland TD6V, das hatte ich mal und das ist das was am ehesten günstig zu erhalten ist und was taugt.

    Lies die FAQ und benutze die Suchfunktion!

    Einmal editiert, zuletzt von Fl0gging ()

  • Meiner Erfahrung nach werden mit den billigen Sets bestenfalls anspruchslose "Wenigdrummer" halbwegs glücklich, die sowas als gelegentliches Zweitinstrument verwenden.
    Mit Deinem anderen Thread (RolandHD3/Alternativen) bist Du m.E. Auf dem besseren Weg. Mit einem "Markenset" von Roland oder Yamaha bist Du -aufgrund der meist deutlich besseren Langlebigkeit und Wertstabilität- mittelfristig einfach günstiger dran.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Hallo!


    Ich würde noch eher zu den Alesis Produkten greifen, da ich selber ein Alesis DM5 Pro-Kit (Vorgänger vom DM 10)habe. Meiner Meinung ist da die Qualität bei weitem nicht so mies wie immer gesagt wird. Klar, ein Yamaha od Roland ist es nicht, für den Anfang aber sicher ausreichend. Es gibt sicher Kritikpunkte wie die etwas filigrane Hardware od. das Ansprechverhalten der Pads, rein vom Modul her ist es aber sicher nicht das schlechteste. Über Millenium und die Anderen die Du angeführt hast, kann ich leider nix sagen, da ich diese Produkte nicht kenne. Kommt aber auch darauf an was Du alles mit Deinem Set vorhast. Rein zum Üben od. Proben würde ich persönlich aber keine Unsummen ausgeben. Entscheiden nußt Du selber!


    Zu den Preisen vor od nach Silvester: Ich glaube da wird sich nicht viel ändern!


    Grüße Peter

    Back to the roots!

  • ich habe selbst noch nie E-Drums gespielt.


    E-Drums im unteren Preissegment eignen sich bestenfalls dafür, sich das Musizieren abzugewöhnen.


    Die Frage wäre dabei auch zu stellen wie lange bzw. mit welchen Ansprüchen und Einsatzbereitschaft Du bereits das herkömmliche Schlagzeug Instrument bedient hast. Um die Sache einmal verdeutlichen zu wollen: Bist Du etwa im Profibereich tätig, dann können nämlich auch die absoluten Hochpreis E-Drum Systeme von der Stange mit Preisen von über 7000.00 Euro den weiteren Spaß beim trommeln deutlich verringern. Das E-Drum Segment ist technisch betrachtet vergleichbar eher rückständig und lebt wohl in erster Linie davon den absoluten Schlagzeug Neuling und den gelegentlichen Hobbyisten ein möglichst rasches Spaßgefühl vermitteln zu können. Bis dahin ist das auch gut so. Bei zunehmenden Erfahrungswerten/Zielstrebigkeit mit dem Element Schlagzeug wird auch gleichzeitig die Begeisterung besagter E-Drum Systeme abnehmen. Um das zu verhindern, müssten E-Drum Systeme bis dato wesentlich leistungsfähiger und authentischer aufgestellt sein.


    Um es mal deutlich sagen zu wollen: "Ich spiele seit etlichen Jahren Schlagzeug und muss jetzt wegen Problematiken der Lautstärken mal eben auf ein ganz billiges E-Set zurückgreifen" - wird Dir wohl nicht wirklich richtig Freude bereiten. Sorry dafür. Aber so ist es wohl leider. Ganz besonders wenn man dabei auf die "Millenium" Dinger zurückgreifen wird.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Ich habe mir vor 4 Jharen ein E-Drum von XM zugelegt. Alle Pads mit Meshheads, ausser den Cybals natürlich. Das stabile Rack (welches ich auch bei meinem A-Set benutze) aus verchromten Stahlteilen
    Das Modul hat zwar keine besonderen Egenschaften, was den Klang der Sounds angeht, aber mit BFD-Eco über Midi in den Rechner, schon hat man Sounds die sich hören lassen können. Zum Einüben verschiedener Dinge, und auch zum Einspielen, benutze noch Reaper, zu Playalongs, reicht mir das alle mal. Die Kosten liegen bei ca. 550 Euro.


    Im Proberaum dann mit dem A-Set.


    Gruß


    Werner

  • Um es mal deutlich sagen zu wollen: "Ich spiele seit etlichen Jahren Schlagzeug und muss jetzt wegen Problematiken der Lautstärken mal eben auf ein ganz billiges E-Set zurückgreifen" - wird Dir wohl nicht wirklich richtig Freude bereiten. Sorry dafür. Aber so ist es wohl leider. Ganz besonders wenn man dabei auf die "Millenium" Dinger zurückgreifen wird.


    Das heißt Du rätst ihm mit dem Schlagzeugspielen aufzuhören, anstatt die billigen Sets zu kaufen? Sehe ich das richtig? Wenn ja, finde ich das nicht so toll!


    Wie schon gesagt, ich hab selbst so ein "Billiginstrument" und bin eigentlich damit zufrieden. Ich hab es mir auch aus dem selbigem Grund wie audirk gekauft und habe den Kauf nie bereut! Sicher kommt es darauf an wie er das Set nutzen möchte. Auf eine Bühne würde ich das Set auch nicht stellen, aber zum darauf üben und Proben reicht es allemal!!


    Peter

    Back to the roots!

  • Das heißt Du rätst ihm mit dem Schlagzeugspielen aufzuhören, anstatt die billigen Sets zu kaufen? Sehe ich das richtig? Wenn ja, finde ich das nicht so toll!


    Nein, dass habe ich nicht damit gemeint. In Anbetracht der Qualitäten von E-Drums gerade in der 250.00 bis 350.00 € Klasse wäre es möglicherweise sinnvoller dieses Geld besser in eine alternative Ü-Raum Möglichkeit zu stecken. Falls denn machbar und falls ein entsprechendes und weitreichendes spielerisches Potential auf bereits gewohnten (möglichst soliden) A-Equipment vorhanden sein sollte. E-Drum Hersteller scheinen sich eher weniger als interessierte/begeisterte Schlagzeuger betrachten zu wollen und sind wohl im Großen und Ganzen als reine Geschäftsleute mit einer Technikabteilung zu definieren. Entsprechende Leistungswerte zeigen derzeitige E-Drum Systeme auf. Es ist also als Schlagzeuger einfach nur Vorsicht geboten. Gerade auch in dieser Preisklasse. Nur so war das gemeint.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Ok! Dann hab ich es falsch verstanden! Sorry!


    Ich kann nur nicht verstehen warum immer wieder über die "Billigen" Sachen so hergezogen wird! Nicht jeder hat das Budget sich gleich ein über drüber Set zu kaufen! Und für Übungszwecke sich gkleich ein TD-30 in die Wohnung zu stellen finde ich pers. auch übertrieben. Das ein Markenset qualitativ höher ist als ein Billigprodukt ist selbstredend. Ich galube aber der TS wollte nur eine Auskunft bezgl. Qualität der Billigprodukte untereinander. Das hier gleich von "Wenigdrummern" die Rede ist und alles was Billig ist = Müll, kann ich nicht unterstreichen.


    PS.: So billig war mein Alesis garnicht! Hab dafür vor ca. 3 Jahren immerhin 700 Euro (inkl. Bd- Pedal u. Hocker) bezahlt! Neu!

    Back to the roots!

  • Ok! Dann hab ich es falsch verstanden! Sorry!


    Ich kann nur nicht verstehen warum immer wieder über die "Billigen" Sachen so hergezogen wird! Nicht jeder hat das Budget sich gleich ein über drüber Set zu kaufen! Und für Übungszwecke sich gkleich ein TD-30 in die Wohnung zu stellen finde ich pers. auch übertrieben. Das ein Markenset qualitativ höher ist als ein Billigprodukt ist selbstredend. Ich galube aber der TS wollte nur eine Auskunft bezgl. Qualität der Billigprodukte untereinander. Das hier gleich von "Wenigdrummern" die Rede ist und alles was Billig ist = Müll, kann ich nicht unterstreichen.


    PS.: So billig war mein Alesis garnicht! Hab dafür vor ca. 3 Jahren immerhin 700 Euro (inkl. Bd- Pedal u. Hocker) bezahlt! Neu!



    Hast Du eigentlich gelesen, um welche drei Sets es dem Threadstarter geht??


    Hast Du den Verweis auf den Parallelthread registriert (da geht es um das Roland HD3 und auch das TD4-KP -> 700€ Klasse!)?


    Hast Du Dir mal überlegt, das Du evtl. ein höherwertiges Set spielst als der Threadstarter anzuschaffen gedenkt?


    Hast Du wenigstens eins der vom Threadstarter erwähnten Sets mal selbst angespielt und -bitte Ehrlich zu Dir und uns- eine Spieltechnik die Dir erlaubt, die Unterschiede wirklich festzustellen?


    Bitte nicht falsch verstehen:
    Ich möchte Dich mit den Fragen nicht angreifen. Aber Du spielst ein Alesis DM5, ein Uraltmodul welches ich schon in den 90ern wg. mieser Umsetzung dynamischer Spielweisen ausgemustert habe. Das Teil ist sicher nicht störungsanfällig und durchaus solide, hinkt aber technisch weit hinter den aktuellen Einsteigermodulen her.
    Warum Du es hier so anpreist, wo Du es ja scheinbar selbst verkaufen willst, mag mir auch nicht richtig einleuchten.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Verwechselt hast Du da wohl nichts. Das DM5 wird von Alesis -bzw. Was davon übrig ist- tatsächlich immer noch verkauft. Alesis war in den 90ern eine innovative Marke mit guten Produkten und sensationellem Preis-/Leistungsverhältnis.
    Das DM5 war ein leicht verbesserter -und mit angesagten Eurodance-Sounds erweiterter- Nachfolger des 1991 erschienenen D4. Ich hatte beide und war eine Zeit lang durchaus zufrieden damit. Leider gings danach bei Alesis nicht mehr so richtig voran.
    Ich bin dann ca. 1997/1998 (wieder) auf Roland umgestiegen.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Ich hatte bisher (in der Reihenfolge): Alesis D4 - Yamaha DTX 2.0 - Fame DD602 2.0 - Roland TD6 - Alesis Trigger I/O mit Laptop
    Alle ließen sich an selbstgebaute Meshhead-Pads anpassen und haben soundmäßig zum Üben völlig ausgereicht, der jeweilige Neukauf war auch eher die Hoffnung auf bessere Sounds - allerdings leider eher enttäuschend.
    Das TD6 war das Teuerste, hat mehr Einstellmöglichkeiten als die anderen Module, aber klanglich hats mich auch nicht wirklich vom Hocker gehauen - die kochen alle nur mit stinknormalem Wasser.
    Am bestens gefällt mir bis jetzt das Drumset vom PC (mit Trigger I/O).


    Live kommt bei mir eh nur ein ordentliches Akustik-Set infrage.

  • Hi Hammu,


    das kann ich gut nachvollziehen.
    Speziell das TD-6 fand ich auch sehr entäuschend - viele Sounds, aber wenig Qualität. Auf meiner persönlichen "macht mir keinen Spass zu spielen"-Liste der Roland TD-Serie liegt das TD6 bei mir zwischen TD5/7 und dem TD-8.


    Preis-/Leistungsfavorit für mich ist aktuell klar das TD11, das im "noch gut verdaulichen" Preisbereich am "frischesten" klingt. Budgettipp ist das TD3, welches zwar ziemlich umständlich zu bedienen und schwach ausgestattet ist, aber immerhin einige sehr brauchbare Multisamples hat, sich live prima durchsetzt, nicht diesen grottigen Multipin-Anschluss hat und für sehr kleines Geld zu bekommen ist.

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Guten Morgen,

    ich suche für meine Tochter ein Edrum Set für Einsteiger. Allerdings war iich nie ein Fan von "billig"... weil dann macht es meist auch keinen Spaß.

    Könnte ein Yamaha DTX 2.0 Set für 200€ in der Nähe abholen- oder eben neu kaufen (z.B. DTX452K für 530€).

    Da das gebrauchte zwar gut in Schuss aber schon sehr alt ist...Würde sich das trotzdem noch lohnen?


    Viele Grüße

    Winnie

  • Da das gebrauchte zwar gut in Schuss aber schon sehr alt ist...Würde sich das trotzdem noch lohnen?

    Was sich für dich lohnt kann dir keiner Beantworten.

    Da sich bei den edrums in den letzten 30 Jahren nicht viel getan hat, könnte das eine Möglichkeit sein.
    Achte auf den Zustand der Gummipads. Die altern und beginnen zu reißen. Das beeinträchtigt das spielen zwar kaum, aber wäre ein Grund zum nachverhandeln.
    Das 452k würde ich nicht kaufen, das Modul ist ein paar Klassen unter dem DTX2.0

    don´t panic

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!