Die Clickpedalvariante hab ich, da ich viel Fahrrad mit clickies fahre und es einfach mal testen wollte, mal getestet, allerdings habe ich mit Klebeband den Schuh ans Pedal geklebt, da es mir zu aufwändig war nur zum Testen ein Pedal, bzw. den Clickteil davon auf die Fußaschine zu adaptieren. Für mich war das nahezu unspielbar, deshalb hab ichs nach kurzen Versuchen wieder gelassen.
Probiers aus, entscheide selbst.
Absurdum von Pedalfedern/Trittplatte
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Für alles Herkömmliche würde ich mir da mittlerweile auch eher Nachteile erwarten, weil der Fuß ja schon eine gewisse Flexibilität der Positionen auf dem Pedal nutzt. Einzig wegen länger andauernden Hochgeschwindigkeits_Durchratter-Attacken würde ich das eventuell mal probieren wollen, weil ich das eben nicht so kann, wie das teilweise von Leuten praktiziert wird. Typisch eben, denn wenn etwas nicht klappt, sucht man nach allem Möglichen, um nicht den Weg des ewig langen, lästigen Übens gehen zu müssen.
TS , Deine Idee bzgl der 4 32-stel bzw. 16-tel Triolen sind aber doch eher Jobs für 2 Füße?!
Zu der zehentechnik:Ich habe beim Spielen gelegentlich auch das Gefühl, die Zehen zu involvieren, habe aber nach diesbezüglichen Tests ( Zehen mal nach oben anwinkeln -also weg vom Pedal) festgestellt, dass der Hauptimpuls doch eher aus dem Fußgelenk bzw der höher angesiedelten Muskulatur kommt. Vielleicht ist das bei Dir aber ja tatsächlich anders.
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Zitat
TS , Deine Idee bzgl der 4 32-stel bzw. 16-tel Triolen sind aber doch eher Jobs für 2 Füße?!
Zu der zehentechnik:Ich habe beim Spielen gelegentlich auch das Gefühl,
die Zehen zu involvieren, habe aber nach diesbezüglichen Tests ( Zehen
mal nach oben anwinkeln
-also weg vom Pedal) festgestellt, dass der Hauptimpuls doch eher aus
dem Fußgelenk bzw der höher angesiedelten Muskulatur kommt. Vielleicht
ist das bei Dir aber ja tatsächlich anders.Wie schon gesagt genau diese Figuren will ich aber mit einem fuß spielen können. #
Und wie auch schon erwähnt, ja außschließlich Zehen. #
Falls die Idee mit dem Befesteigen des fußes an das pedal ernst gemeint sein sollte, soory aber dadurch würde ich ja enorm an Felxibilität verlieren.
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Das mit den Clickpedalen war natürlich ein Scherz, eben wegen der fehlenden Flexibilität
Das Spielen ohne Feder muss geübt werden, da es drauf ankommt den rebound nicht abzuwürgen. Das ist ein Wechselspiel zwischen aktivem Treten und passivem folgen der Ppedalbewegung. Dem Pedal folgen wo es nötig ist und ihm zum richtigen Zeitpunkt wieder soviel Energie zuzuführen, dass die Beschleunigung ausreichend Energie aufbringt, um den Schlegel wieder vom Fell wegzuschleudern und er wieder in die Position zurückkehrt, wo die erneute Energiezufuhr erfolgt.
Das ist wie einen Ball dribbeln man schuppst ihn so viel, dass der Ball wieder die Höhe erreicht, wo er seine Abwärtsbewegung angefangen hat. Zwischen drin macht er alles alleine, ohne Kontakt zur Hand. Beim Fuß muss man lediglich daran denken, dass er ständig kontakt zur Trittplatte hat. Um dem Balldribbeln am nächsten zu kommen muss der Fuß lernen dem Pedal wie ein schatten zu folgen. Tut er es nicht effizient, verpufft viel Energie. Ein guter Indikator für richtige Ausführung ist immer der wahrgenommene Wiederstand des Pedals.
Fühlt sich die Trittplatte schwerfällig an, sind Fuß und Pedalbewegung noch nicht ausreichend synchron. Fühlt sich alles so leicht an, dass man das Gefühl hat auf luft zu spielen, ist man auf einem guten Weg. Es fehlt aber noch die Kontrolle das ganze bei Bedarf abzurufen und am laufen zu halten.Je besser man das beherrscht, desto weniger Federspannung ist nötig, denn die Energie für die Rückholbewegung wird zu einem immer höheren Anteil aus dem Rebound generiert. Die Fellspannung ist sicher ausschlaggebend für das Ergebnis. Eine lasch gespannte 24er Hupe dribbelt sich vielleicht eher wie ein Medizinball (garnicht) Eine gut gespannte 18er macht da schon eine ganz andere Figur (golfball auf hartem untergrund gedribbelt).
Ein kleines tom mit höher gespanntem Resofell ist ja auch reboundfreundlicher als das 18er floortom mit tiefergespanntem resofell (im Vergleich zum Schlagfell)
Das ist die Physik dahinter und die sagt einem was möglich ist und was nicht. Wir können die Naturgesetze nicht einfach aushebeln, sondern müssen lernen das zu tun, was mit ihnen im Einklang ist. Das ist dann effizient und man holt das meiste aus der Trommel heraus.LG
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Das ist mal eine wirklich vortreffliche Beschreibung nebst sehr gut gewählten Analogien die hier im Forum nicht oft geboten wird.
Daumen hoch Groovin´. -
Eine Stompbox hat 0kg Widerstand und Rebound wie eine Holzkiste.
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Das mit den Clickpedalen war natürlich ein Scherz, eben wegen der fehlenden Flexibilität
Das Spielen ohne Feder muss geübt werden, da es drauf ankommt den rebound nicht abzuwürgen. Das ist ein Wechselspiel zwischen aktivem Treten und passivem folgen der Ppedalbewegung. Dem Pedal folgen wo es nötig ist und ihm zum richtigen Zeitpunkt wieder soviel Energie zuzuführen, dass die Beschleunigung ausreichend Energie aufbringt, um den Schlegel wieder vom Fell wegzuschleudern und er wieder in die Position zurückkehrt, wo die erneute Energiezufuhr erfolgt.
Das ist wie einen Ball dribbeln man schuppst ihn so viel, dass der Ball wieder die Höhe erreicht, wo er seine Abwärtsbewegung angefangen hat. Zwischen drin macht er alles alleine, ohne Kontakt zur Hand. Beim Fuß muss man lediglich daran denken, dass er ständig kontakt zur Trittplatte hat. Um dem Balldribbeln am nächsten zu kommen muss der Fuß lernen dem Pedal wie ein schatten zu folgen. Tut er es nicht effizient, verpufft viel Energie. Ein guter Indikator für richtige Ausführung ist immer der wahrgenommene Wiederstand des Pedals.
Fühlt sich die Trittplatte schwerfällig an, sind Fuß und Pedalbewegung noch nicht ausreichend synchron. Fühlt sich alles so leicht an, dass man das Gefühl hat auf luft zu spielen, ist man auf einem guten Weg. Es fehlt aber noch die Kontrolle das ganze bei Bedarf abzurufen und am laufen zu halten.Je besser man das beherrscht, desto weniger Federspannung ist nötig, denn die Energie für die Rückholbewegung wird zu einem immer höheren Anteil aus dem Rebound generiert. Die Fellspannung ist sicher ausschlaggebend für das Ergebnis. Eine lasch gespannte 24er Hupe dribbelt sich vielleicht eher wie ein Medizinball (garnicht) Eine gut gespannte 18er macht da schon eine ganz andere Figur (golfball auf hartem untergrund gedribbelt).
Ein kleines tom mit höher gespanntem Resofell ist ja auch reboundfreundlicher als das 18er floortom mit tiefergespanntem resofell (im Vergleich zum Schlagfell)
Das ist die Physik dahinter und die sagt einem was möglich ist und was nicht. Wir können die Naturgesetze nicht einfach aushebeln, sondern müssen lernen das zu tun, was mit ihnen im Einklang ist. Das ist dann effizient und man holt das meiste aus der Trommel heraus.LG
Genau wie mit Stöcken auch....
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Up.
Erste Bilder sind da.
Das ganze wird sich aber im Lauf der Zeit noch ändern.
Wer Interesse hat, einfach im Startpost nachschauen.Ansonsten schöne Restfeiertage ;D
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Hi,
ich würde an deiner Stelle einfach den Hebel kürzer machen und wieder die schwächste Feder montieren. Um Masse zu sparen könnte man natürlich auch ein paar Teile aus Titan oder Carbon machen. Wird eben kostspielig und es bleibt die Frage ob sich das lohnt.
Anbei mal zwei Bilder von meiner mit Einstellbarer Hebellänge.Gruß Matthias
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Schönes Thema, hab aber nur quer gelesen, aber:
Hat die Eigenspannung des Sticks nicht auch maßgeblichen Anteil am Rebound? Vllt. analog zur Feder Fußmaschine?
Ich hol mir heute Abend die Antworten ab, aber das ist alles schon interessant hier.
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Ich hab grad ein Deja Vu.
Gabs hier im Forum vor vielen Jahren nicht mal einen ähnlichen Thread wo einer die Fussplatte durch eine Sperrholzplatte ersetzt hat um Gewicht zu reduzieren?
Da ging es ziemlich rund.
LGTrommelmann -
Aber meiner Meinung nach würden Ultraleichtmodelle höchstens auf ner Raumstation Sinn machen, wo man Gewicht sparen muss, weil es teuer ist da was hoch zu bringen.
Es gab hier im DF mal ein Youtube Video, da spielte jemand mit einer affenartigen Geschwindigkeit auf einem quietschenden Low-Budget Pedal, bis die Schlegelhalterung schlapp machte.
Leider find ichs nicht mehr.
Wenn ihr ein High-End Produkt für den solventen Käufer entwickeln wollt: weitermachen.
Wenn der solvente Käufer nicht übt, wird er mit eurem High-End Produkt genau so gut/schlecht sein wie ohne.
Ich bleibe bei meinem alten Wohlfühlpedal und werde damit keine Geschwindigkeitsrekorde brechen, weil: ich möchte Musik machen.Aber: die Geschmäcker sind verschieden, und das ist gut so!
Just my 2 cents...
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Zitat
Ich bleibe bei meinem alten Wohlfühlpedal und werde damit keine Geschwindigkeitsrekorde brechen, weil: ich möchte Musik machen.
Nur weiter Fellas.
Wenn aber einer sich mal die Mühe machen würde den Threat durchzulesen, dann würde er bestimmt ein halbes dutzend Mal lesen, dass es mir primär nicht um Geschwindigkeit, sondern um Musikalität geht.Auch fühle ich nun selber, das die Idee richtig war.
Je leichter das Trittbrett, desto weniger federspannung benötige ich.
Ich kann ergo extrem filigran mit der Fußmaschine umgehen.Jede Bewegung wird direkt umgesetzt. Nocheinmal: Ohne!, dass Power oder Präzision verloren geht, den die wird allein durch Geschwindigkeit (Weg) mal Masse des Beaters bestimmt.Ob den Leuten diese Sententia gefällt, wage ich zu bezweifeln, da es sich komplett anders anfühlt.
Anders/neu ist ja bei den meisten Leuten, speziell den Deutschen erstmal "falsch".Auch für mich ist es eine Umstellung. Ob mir das im Endeffekt gefällt oder nicht, sei dahin gestellt. Die alte Platte kann ich jederzeit wieder montieren. Wenn es aber gelingen sollte, die benötigte Feinmotorik auszuprägen, sind ganz neue dynamische Möglichkeiten zu verwirklichen.
Just give it a try.Edit:
ZitatGabs hier im Forum vor vielen Jahren nicht mal einen ähnlichen Thread wo
einer die Fussplatte durch eine Sperrholzplatte ersetzt hat um Gewicht
zu reduzieren?Auch das Holz hat seine Berechtigung.
Ich verwendete Cfk (was im Volksmund als Carbon bezeichnet wird) mit einem Frunier bahia rosewood (palisander schon beschreiben)
Cfk ist grob 4 mal belastbarer als Aluminium.
Das Rosenholz ist härter als Aluminium, sprich weniger Kratzer.Das ganze erfreut also nicht nur (mein) Auge sondern ist auch funktionstechnisch besser.
Außerdem fühlt es sich wesentlich besser/ natürlicher an (ich spiele zuhause in Socken).Die physikalischen Beobachtungen sind aber richtig! Darum geht es mir. Meine Erfahrung mit anderen zu teilen, vielleicht provitiert ja der ein oder andere davon.
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Zitat
Ich bleibe bei meinem alten Wohlfühlpedal und werde damit keine Geschwindigkeitsrekorde brechen, weil: ich möchte Musik machen.
Nur weiter Fellas.
Wenn aber einer sich mal die Mühe machen würde den Threat durchzulesen, dann würde er bestimmt ein halbes dutzend Mal lesen, dass es mir primär nicht um Geschwindigkeit, sondern um Musikalität geht.Dir ist schon bewusst, daß ein quietschendes Pedal, welches man für Hochgeschwindigkeit nutzen kann, auch geeignet ist, um damit qietschende andere Musik zu machen, oder?
Dies schreibt dir einer, welcher diesen Thread sehr wohl gelesen hat.Nur weiter, Fellow & viel Erfolg....
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Ich versteh die Leute auch nicht...
Da macht sich mal einer Gedanken und es wird (nicht nur hier, sondern öfter) sofort draufgehaun.
Warum denn?
Was bedingt denn unseren heutigen Wohlstand? (Technologisch als auch Wirtschaftlich)
Zugegeben kann man da drüber streiten; aber:
- Geht auch ohne,
- Braucht man eh nicht und
- Ging ja früher auch soWarens nicht.
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Von Tama gibt es ein Pedal mit Feder unter der Trittplatte. Dadurch wird die Gewichtskraft des Pedals kompensiert. Wäre das eine Alternative zu Deinem Ansatz?
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Denke nicht, da das Problem bestehend bleibt bei "tiefem" Pedaldruck gegen die Feder zu arbeiten...
Aber was ist eig. mit einem Gegengewicht?
D.h. an den Drehpunkt des Beaters ein Gewicht oder sonstwat dran, dass das Pedalgewicht ausgleicht...
LG HiFiDrummer
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Zitat
D.h. an den Drehpunkt des Beaters ein Gewicht oder sonstwat dran, dass das Pedalgewicht ausgleicht..
An das Pedal ein gegengewicht, dass das Gewicht des pedales ausgleicht. Das wäre eine Möglichkeit
An den Beater ein Gewicht zu machen würde die Gesamtkonstruktion erschweren und zu trägheit (newton) führen.Interresanter und logisch richtiger Ansatz, aber meiner meinung nach ist es einfacher, eine leichtere Trirrplatte zu benutzen.
Ein Problem gibt es keines ;D lediglich der haargummi verunsichert mich auf Dauer noch ein klein wenig, der könnte schließlich irgendwann (während einem Gig) reißen.
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Eigentlich müsste man mal einem Schimpansen das Drummen beibringen, und ihm in die Füße Sticks geben!
Es wäre mal interessant, was er (zumindest auf der Bassdrum, nicht mit der Hi-Hat) so anfangen würde, vorausgesetzt, der Rebound spielt mit...
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