Meine 10 Tipps um das Leben euer Becken zu verlängern!

  • Hallo,


    meine Ratschläge waren trotz mitschwingender Ironie durchaus ernst und keineswegs beleidigend gemeint.
    Die Punkte 11 bis 13 sind für mich die wesentlichen Punkte, weshalb Becken kaputt gehen und davon bin
    ich komplett überzeugt.
    Die Punkte 1 bis 10 halte ich durchaus für richtig, aber zweitrangig, denn Leute, die 11 beherzigen, machen
    1 bis 10 mehr oder weniger intuitiv so nebenbei.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    2 angerissene Becken in 25 Jahren, davon 2 zuvor gebraucht gekauft, eins hatte eine Kerbe, das andere ungleichmäßige
    Abspielspuren. Aktuelle zwei (auf drei teilbare) Beckensätze im Fuhrpark, beide professionell (die Becken, nicht der Spieler!).

  • Dann mag das für dich so zutreffen :)


    Klar ist die richtige Spielweise der erste Schritt um Becken nicht zu zerdeppern ;)
    Jedoch habe ich die mit Punkt 7 und Punkt 9 ja nicht ausser Acht gelassen :)
    Und mit seinen Becken nicht fahrlässig umzugehen ist auf jeden Fall nicht minderwertig einzustufen :thumbup:

  • ...auch 10 gute Tips :P


    1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
    2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.
    3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.
    4. Du sollst Vater und Mutter ehren.
    5. Du sollst nicht töten.
    6. Du sollst nicht ehebrechen.
    7. Du sollst nicht stehlen.
    8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
    9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau. 8o
    10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

  • Hallo,


    den Punkt Beckenauswahl (heavy for Heavies und thin für Dünnies) halte ich durchaus auch nicht für unerwähnenswert.


    Ansonsten bleibe ich dabei, dass die Punkte 7 und 9 Punkt 11 nicht ausreichend beinhalten.
    Auch der gelenkige Schrägspieler kann Becken zerstören.
    Beim Anspielen kommt es mehr auf das "An" an, man könnte es auch "Anschlagen" nennen.
    Der notorische Beckentöter hat es nicht im Gefühl und auch nicht gehörig geübt, die Kraft rechtzeitig aus dem Schlag
    zu nehmen, ja sogar den Stock rückwärtig zu kontrollieren, so dass das Becken sich im Klang voll entfaltet.
    Der verstorbene wei(s/ß)e Mann hat das mit der Herdplatte umschrieben, dummerweise finde ich das Video nicht
    (Jim Chapin spricht über hot plate).


    Ich nehme ja gerne etwas derbere Vergleiche:
    Durchschlagen (boxen): Gegner (Becken) kaputt, Anschlagen (klaps): Pferdchen läuft prima und wiehert schön.
    Das unterscheidet eben den Vandalen vom Musiker.
    (Dass der Musikant vielleicht noch ein bisschen so tut, als wäre alles ganz anders, nennt man "entertainment",
    aber es ist wie im Film: da wird gar nicht scharf geschossen, es sieht nur so aus und macht wahnsinnig Lärm).


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Es sind 15 Gebote, aber auch früher sind schon manche dezent unerwähnt geblieben:
    [video]

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    [/video]

  • Ich finde Tipp 3 hilfreich:


    3. Spielt nicht


    Off Topic: Ist es eigentlich immer noch so, dass an SAE-Schulen Menschen studieren, denen ausbildungs- und berufsmäßig sonst noch nichts gelungen ist und die sich überlegt haben, mann, ich versteh ja was von Musik, da muss doch was zu machen sein - Papi, mach die Geldbörse auf?! ?! Oder ist das wieder so ein Vorurteil und es hat sich grundlegend was geändert?! Bitte um Aufklärung!

    “If you end up with a boring miserable life because you listened to your mom, your dad, your teacher, your priest, or some guy on television telling you how to do your shit, then you deserve it.”
    Frank Zappa (1940-1993)

  • Ich kann mich Jürgen K. nur anschließen!


    Wer ein (dünnes) Becken bearbeitet wie einen Amboß wird sicher nicht lange Freude daran haben! Vom Klang des Teiles ganz zu schweigen. ;(


    Ob es dafür 10 Tipps (Gebote) bedarf wage ich pers. zu bezweifeln!


    Peter

  • zum Off Topic Beitrag:
    Ist es eigentlich immer noch so, dass an SAE-Schulen Menschen studieren,
    denen ausbildungs- und berufsmäßig sonst noch nichts gelungen ist und
    die sich überlegt haben, mann, ich versteh ja was von Musik, da muss
    doch was zu machen sein - Papi, mach die Geldbörse auf?! ?! Oder ist das
    wieder so ein Vorurteil und es hat sich grundlegend was geändert?!
    Bitte um Aufklärung!


    Habe mein Voll-Abitur in Elektrotechnik und da ist keiner dem Beruflich nichts gelungen ist ;) Die Altersgruppe reicht da von 17 bis 52 Jahren bei mir im Kurs und viele sehen das Studium einfach nur als Möglichkeit Kontakte zu knüpfen (Da man die über die Uni sehr gut hergestellt kriegt) und sich weiterzubilden (Was z.B. die medienindustrierte Norm angeht etc.). Mir gefällts da sehr gut. Kriege gut was beigebracht, kann jederzeit in sämtliche Tonstudios und mich weiterbilden mit der Unterstützung sämtlicher Dozenten, es finden regelmäßig echt coole Workshops statt zu sämtlichen Themen der Medienindustrie, man krieg über den SAE Store auf extrem viele Marken Rabatte (glaube 50% ist das Maximum) und man kriegt über die Jobbörse sofort nach dem Studium einen Job vermittelt.
    Jedoch, jetzt kommt mein aber, ist es meiner Meinung nach echt zu teuer, da stimme ich jedem zu. Jedoch bin ich zwiegespalten was die Argumente betrifft "Von dem Geld kann man sich besser Equipment kaufen und sich alles selber beibringen".
    Bin auch gespannt wie weit mich das Studium bringen wird ;) Hab es ja noch nicht, denke ich kann erst danach richtig urteilen...

  • Tipp 6:


    warme Metalle sind meist weniger bruchanfällig (wenn nicht biegeweich...). Jedoch sollte eine Erwärmung (Aklimatisierung) vor dem Spielen möglichst langsam erfolgen. Wenn die Becken wirklich bei Minusgraden draußen waren und dann über einem aufgedrehten, wirklich heißen Heizung hängen, könnte auch dies nicht so positiv sein, denn die Material-Ausdehnung sollte eher langsam vonstatten gehen.

  • Tipp 6:


    warme Metalle sind meist weniger bruchanfällig (wenn nicht biegeweich...). Jedoch sollte eine Erwärmung (Aklimatisierung) vor dem Spielen möglichst langsam erfolgen. Wenn die Becken wirklich bei Minusgraden draußen waren und dann über einem aufgedrehten, wirklich heißen Heizung hängen, könnte auch dies nicht so positiv sein, denn die Material-Ausdehnung sollte eher langsam vonstatten gehen.


    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es da spürbare Unterschiede gibt. Zwischen 5°C und 25°C ändert Bronze doch nicht so stark seine Eigenschaften.

    Lies die FAQ und benutze die Suchfunktion!

  • Zunächst, aus dem Kürzel 94 schließe ich (und dem Hinweis Ausbildung) auf einen netten jungen Kollegen hier.
    In Anbetracht des vermuteten Lebensalters sind manche der Warnhinweise doch ganz nett.


    Ich denke man sollte in Anbetracht dessen welchen Nonsens manche Firmen vom Stapel lassen (und wie wenig vereinter Gegewind da von uns kommt) in Bezug auf den jungen Kollegen die Schlagfrequenz ihm gegenüber deutlich reduzieren.


    Diverse der genannten einfachen Tips schaden nicht.


    Fakt ist meiner Erfahrung nach, dass ich bislang fast jedem Drummer in unmittelbarer Nähe beim Spiel ansah ob er Becken schrottet (schrotten wird) oder nicht. Interessanterweise, völlig unabhängig davon welchen Hersteller oder welchen Typus von Cymbals er spielt. Das hat mir bislang viel Kopfschütteln eingebracht, gleichwohl sind die beobachtbaren unzureichenden bis katastrophalen Bewegungsabläufe vieler Drummer recht eindeutig optisch identifizierbar. Manchmal wird dann bei warnenenden Worten vom Gegenüber mit dem Kopf geschüttelt und 3-4 Monate später kleinlaut gefragt was man bei einem Riß machen könne... oder welcher Hrsteller Cymbals anbietet die nicht reißen. Da bedarf es dann nur noch einer knappen Nachfrage und schon ist es amtlich. Das Becken ist durch.

    Da ich bislang hoffentlich noch nicht an "Prophetie-Größenwahn" :D leide, muß also meine Beobachtung des "viel zu langen und STARREN verbleibens des Stocks im Becken, welches dann gleichtzeitig an der freien Schwingungsabgabe der "Schlagenergie" an die Umgebungsluft massivst! gehindert wird) ein deutliches Indiz auf den hohen Anteil falscher Spieltechnik am Zerstören von Cymbals sein. Es hat nicht mal per se mit den Oberarmen zu tun. Das wäre körpertechnisch viel zu naiv/einfach. Es ist vorrangig das starre und zu lange Verbleiben des Stocks im Becken - sowie das "noch weiter Durchzuziehen" während sich das Becken schon "windet" und winselt "geb mich frei". Wer bewegungstechnisch agil/grazil ist kann durchaus optisch wirkungsvoll Oberarme einsetzen aber Finger und Handgelenk unabhängig von Unter und Oberarm agil/schnell aus dem Cymbal herausführen. Nur man muß auch hinhören und hinschauen. Es ist für mich immer sehr interessant bis heikel zu erfahren/erleben, wie viele Drummer derartige Hinweise negieren bzw. nicht hören wollen.


    Das es davon ab Cymbaltypen gibt die systemimmanent schneller reißen als andere ist auch kein Branchengehemnis... ist aber eigentlich nochmal getrennt von dem obigen Problem falscher Spieltechnik zu betrachten.... und wurde hier im Forum auch schon zigfach behandelt.

  • Off Topic: Ist es eigentlich immer noch so, dass an SAE-Schulen Menschen studieren, denen ausbildungs- und berufsmäßig sonst noch nichts gelungen ist und die sich überlegt haben, mann, ich versteh ja was von Musik, da muss doch was zu machen sein - Papi, mach die Geldbörse auf?! ?! Oder ist das wieder so ein Vorurteil und es hat sich grundlegend was geändert?! Bitte um Aufklärung!



    Ich habe an der SAE meine Bachelor of Arts Abschluss gemacht und danach lang in einer großen Konzertagentur gearbeitet. Bin seit einigen Jahren in der (audio)technischen Entwicklung tätig, unter den Kunden sind u.A. Studios in der ganzen Welt und ein großer deutscher Automobilkonzern. Wenn ich mir meinen Lohnzettel jeden Monat anschaue, dann sind die 15K was mich das Studium damals gekostet hat (und von mir selbst mit Arbeit finanziert wurde) mehr als sinnvoll investiert.


    Ich kann dieses negativen Unterton von vielen im Internet trotzdem gut verstehen. Viele von denen die über SAE Studenten herziehen glauben die Ziele und Wünsche derjenigen besser als sie selbst zu kennen und erwarten, dass die SAE eigentlich nur Oberklasse Tontechniker und Produzenten ausspucken müsste.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

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  • Benutzt Keyhole-Schoner!


    Naja, das klingt wie "Karies-Schoner". Der eigentliche Zweck soll doch eher sein, dass man gar keine Keyholes bekommt, also die gesunde Bohrung schont.


    Spielt mit euren Gelenken und nicht mit eurem ganzen Arm!


    Drumstudio1 hat bereits erwähnt, dass es nicht unbedingt mit Handgelenk vs. Arm zu tun hat. In der Tat: Das Becken anzuschlagen ist etwas anderes, als den Versuch zu unternehmen, durch das Becken zu hauen und/oder darin zu verweilen. Das war wohl auch ein Freddie-Gruber-Thema. Übrigens wurden mir in 30 Jahren nur zwei Becken von anderen kaputtgehauen, die beide leiser spielen als ich - aber eher Kung-Fu mit dem Stock betreiben.


    Die Empfehlung, live mit einem mittelprächtigen Beckensatz auszukommen und den guten für das Studio zu lassen, ist für mich persönlich kompletter Schwachsinn. Rate mal, wo ich richtig gut klingen will und muss und wo ich sogar Geld dafür kriege?


    Ansonsten viel Glück bei Deiner hier viel diskutierten SAE-Ausbildung. Kann doch nicht so falsch sein, wenn Begeisterung und etwas Begabung mitspielen.


    M.

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