Roland TD-9 an PC anschliessen

  • Wollte mich mal schlau machen was ich alles benötige um mein TD-9 mit dem PC zu verbinden um entweder das was ich spiele aufzunehmen oder Programme wie EZ Drummer anzusteuern.


    Die Suche ergab für mich da immer nur Teilangaben was ich alles brauche.


    Also am besten alles angeben auch was ich alles für Kabellei usw. benötige.


    Hauptaugenmerkt liegt auf das benutzen von Programmen wie Superior- oder EZ Drummer und um mit dem e-Drum Beats usw. über Programme wie Fruity Loops einzuspielen (vielleicht hat da jemadn schon erfahrung), benutze dazu im moment nen Midi Keybord und würde das gerne mit dem e-drum machen.


    Mfg


    Trommelhorst

  • Wenn Du z.B EZ Drummer ansteuern willst am besten mit MIDI (entsprechende Anschlußmöglichkeit am PC/Audio-Interface; MIDI-Kabel für Line-IN-, Line-OUT).
    Kann aber mit den Latenzen blöd/zu lang beim Spielen werden. Ich hab aber auch eine SEHR alte Mühle, kann schon besser geworden sein.


    Fürs Aufnehmen und dann Bearbeiten klappt sowas aber sehr gut, fürs Einspielen kannst du den internen TD9-Sound nehmen.


    Eigentlich hast du ja alles, einfach das TD9 statt dem Keyboard anschließen und die richtige Drum Map wählen.

  • Ok, also im grunde brauch ich also nen Midi Interface in oder Extern und Midi kabellei für Out und In oder nur eins der beiden. Würde auch ne Interne Soundkarte ala Soundblaster gehen oder ist das nen unterschied?


    Und was hat es mit der Drum Map aufsich?


    Danke schonmal für das erste Feedback....


    wäre natürlich toll falls schon jemand sein e-Drum mit Fruity Loops benutzt hat und dazu was sagen kann.

  • Ob intern oder extern ist egal, wichtig ist, dass du für das Modul "echte" Midi-Anschlüsse brauchst, und externe kann man schöner wegtragen.
    Ein Midi-Kabel vom TD-Out zum Interface-In sollte genügen.


    Ich hab als externes Mobil-Interface grad eine Presonus Aidiobox 22VSL besorgt und bemerkt, dass da außer merklich hochwertigen Mikrofonverstärkern auch Midi-Buchsen dran sind. Die neueren VSL-Audioboxen sollen mit der mitgelieferten DAW kleine Latenzwunder sein. Das habe ich noch nicht getestet, aber mit der VSL-Software kann man z.B. schon ohne spontan spürbare Latenz Mikrofone monitoren.

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  • Ok, also im grunde brauch ich also nen Midi Interface in oder Extern und Midi kabellei für Out und In oder nur eins der beiden. Würde auch ne Interne Soundkarte ala Soundblaster gehen oder ist das nen unterschied?


    Und was hat es mit der Drum Map aufsich?


    Ich benutze intern eine Juli@ PCI Karte und habe damit Latenzen um die 5 ms.


    Ein externes Interface dieser Preisklasse liefert ähnliche Werte wie zb dieses Presonus. Würde ich einer internen Karte auch vorziehen.
    Mit so einer Bumsikarte wie der Soundblaster wirst du keinen Spass bekommen, da diese Lowendkarten dafür nicht ausgelegt sind.


    Eine Drummap ordnet jeder Midinote einen Sound zu. Da Yamaha, Roland und Konsorten sich nicht an einen GM (General Midi) Standard
    halten, ist es oftmals notwendig diese manuell anzupassen, damit zb wenn man die Snare anspielt auch das richtige Sample gespielt wird.
    Das stellt man entweder im Drummodul oder in der DAW bzw. in der jeweiligen Anwendung ein.
    Einige Drumsampleplayer wie Battery haben dazu eine Lernfunktion die es sehr einfach macht die Sounds den Pads zuzuordnen.

    don´t panic

  • Die von euch vorgeschlagenen Teile bwegen sich Preislich schonmal in nem angenhmen rahmen.


    Jetzt nur mal um alles klar zu sehen...ich kaufe mir z.B. die Audiobox 22vsl, das richtige Kabel, schliesse alles zusammen und kann dann damit z.B. Ez Drummer ansteuern?


    ach und was heißt Daw.


    Mfg


    Hans

  • Hauptaugenmerkt liegt auf das benutzen von Programmen wie Superior- oder EZ Drummer und um mit dem e-Drum Beats usw. über Programme wie Fruity Loops einzuspielen (vielleicht hat da jemadn schon erfahrung), benutze dazu im moment nen Midi Keybord und würde das gerne mit dem e-drum machen.


    Die neueren VSL-Audioboxen sollen mit der mitgelieferten DAW kleine Latenzwunder sein. Das habe ich noch nicht getestet, aber mit der VSL-Software kann man z.B. schon ohne spontan spürbare Latenz Mikrofone monitoren.


    Fürs Aufnehmen und dann Bearbeiten klappt sowas aber sehr gut, fürs Einspielen kannst du den internen TD9-Sound nehmen.


    Nur um das hier noch einmal ganz deutlich zum Ausdruck bringen zu wollen: Wenn man in erster Linie das Midimaterial anstatt etwa per Miditastatur/Midipad lieber mit einem E-Drum in den Sequenzer einspielen möchte, dann kann man das auch zur Not - wie oben schon bereits bemerkt - mit den herkömmlichen Modulsounds bewerkstelligen um dann anschließend die aufgenommenen Midinoten mit den entsprechenden VST Instrumenten zu veredeln. Kleinste Latenzwerte werden erst dann von Relevanz, wenn man bereits beim einspielen in Echtzeit die VST Sounds mithören möchte. Hierbei müsste der TS noch einmal Sein Anliegen präzisieren.


    Übrigens bitte nicht verwechseln: Die heutzutage üblichen DSP Chips und die dazugehörigen Mixeroberflächen auf den Audio-Interfaces, (Onboard oder Extern) sind (noch) nicht dafür ausgelegt große VST Instrumente laden zu können. Das funktioniert bisher nur auf nativer Computerbasis mit einem entsprechenden Betriebssystem und den nötigen Rechnerkapazitäten.


    Gruß


    Trommeltotti


    EDIT: Der Begriff "DAW" steht für Digital Audio Workstation also eine Software welche virtuell ein herkömmliches Tonstudio simulieren wird. (Einfach ausgedrückt: Ein Sequenzer Programm) Und wenn man da mit entsprechenden Maßgaben agieren möchte, dann kann vergleichbar ein konventionelles analoges Tonstudio mal eben ganz schnell den Millionenbereich an Eurotalern verschlucken. So gesehen: Es lebe die digitale Musik/Produktions-Revolution! ;)

  • Eigentlich hast du ja alles, einfach das TD9 statt dem Keyboard anschließen und die richtige Drum Map wählen.


    Um das noch einmal anzumerken: Das TD-9 hat zwar einen USB Port, dieser dient aber nur zum abspeichern/abspielen von Mididaten bzw. Wavefiles. Dieser USB Port sendet/empfängt meines Wissens nach keine Midi-Steuerbefehle an weitere Geräte. Das übernimmt dabei der normale Midi In/Out Port am Modul. Wenn der TS also bisher ein Midi-Keyboard mit USB Anschluss benutzen konnte, dann bräuchte Er bei Nutzung des TD-9 Moduls wohl möglich noch zusätzlich ein Midi-Interface falls nicht schon etwa via Audio-Interface vorhanden.


    Ach ja, das Programm Fruity Loops ist eben eine solche "DAW" Applikation wie oben beschrieben.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Um kurz meine Aussage zu präzisieren: Ich hab natürlich in meiner Naivität gedacht das das Keyboard mit MIDI-Kabel und
    nicht mit USB (wie es wahrscheinlich sein wird) angeschlossen ist.


    Das TD 9 muss natürlich über den MIDI-In/-Out angeschlossen werden, über den USB-Anschluß geht da meines Wissen nichts.


    Ob das Out-Kabel alleine reicht weiß ich nicht, denke aber schon. Mit der kompletten (doppelten) Verkabelung bekommst du z.B. den Click von Cubase
    (mit dem ich arbeite) zurück auf das TD9-Modul, was manchmal gar nicht schlecht ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von KC ()

  • Richtig, das Keyboard hat nen USB Anschluss zum PC...das TD9 brauch aber nen Midikabel, das war mir schon bewusst.


    Wie gesagt, ich möchte gerne Programme wie Fruity Loops mit dem E-Drum Ansteuern (falls das überhaupt geht) um dann damit Beats in der "Piano Roll" zu "Programmieren", sprich es gibt eine aufnahme Funktion in der ich im moment mit Keyboard die Beats einspiele bzw. die "Blöcke" (wer Fruity Loops kennt weiß was ich meine) eingebe, was mann sonst per drag and drop macht (siehe Bild).


    Ausserdem würde ich gerne Programme wie Ez-Drummer usw. ausprobieren.


  • Klar geht das. Du brauchst ein Midi-Interface (typischerweise in Soundkarten enthalten), die dein Midi-Out des TD-9 in den PC umwandelt. In Fruity Loops musst Du dann den neuen Eingang wählen und Du kannst die Midi-Trigger als Piano-Roll aufnehmen. EZDrummer bindest Du als VSTi ein und ordnest es dem Eingang zu.


    Hauptproblem ist dabei meist die Zuordnung der Midi-Noten zu den richtigen Samples im Computer. Kann aber auch ganz fluffig gehen...

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Habe im Fruity Loops Forum heute auch gelesen das es "problemlos" funtkionieren soll...sind für mich also gute Neuigkeiten.


    Falls also jemand nen Konkreten vorschlag für nen Midi interface in oder Extern hat, kann ers gerne Posten, preislich denk ich bis 200€.


    Was ich nur noch wissen wollte, das externe Interface wie es weiter oben eins zu finden gibt, kommt das an den Rechner selbst dann per USB und ist dann im grunde meine neu Soundkarte? oder hat das eine mit dem anderen nix zu tun.


    Danke auf jedenfall für eure hilfreichen Infos!


    Mfg


    Hans


  • Falls also jemand nen Konkreten vorschlag für nen Midi interface in oder Extern hat, kann ers gerne Posten, preislich denk ich bis 200€.


    Was ich nur noch wissen wollte, das externe Interface wie es weiter oben eins zu finden gibt, kommt das an den Rechner selbst dann per USB und ist dann im grunde meine neu Soundkarte? oder hat das eine mit dem anderen nix zu tun.


    Hier ein ausreichendes Midi Interface kostet etwas weniger als 200,- 8)


    Und ja, dieses Audio/Midiinterface ist dann deine neue Soundkarte.

    don´t panic

  • Das ist nun sehr günstig... Ich weiß nicht, ob man damit tauglich Latenzen (also die Verzögerung zwischen Schlag auf das Pad und Hören des Tons) erzielen kann...

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Dicker Bub, das ist ein Kabel! und hat so gar nichts mit Latenzen zu tun! :thumbup:


    Sicher kann man auch bei Vollmund hergestellte von tibetischen Jungfrauen mit Himalajawasser geweihte und von Voodoopriestern besprochene Kabel kaufen.
    Nur den Elektronen ist das egal, die fühlen sich in jedem Draht wohl.

    don´t panic

  • Hi,


    mit diesem MIDI Interface http://www.thomann.de/de/terrasoniq_midi_one.htm habe ich beste Erfahrungen gemacht. Gut und absolut ausreichend für den Onboardsound mit Asio4all Treiber. Kleinste Buffergröße 64 Samples. Reicht wie ich finde zum e-drummen.
    Besser und mit kleinerer Latenz von 32 Samples ist diese Audiokarte http://www.thomann.de/de/esi_juli_xte.htm mit MIDI Anschluß und dem sehr guten Asio 2.0 Treiber.


    Grüße

  • Also das mit dem Kabel für 22€ ist echt verlockend...nur leider etwas kurz...wäre das ganze den zu empfehlen, ist ja doch nen unterschied ob jetzt 20€ oder 200€, muss ja da nen grund für den Preis geben.


    Was mir aber gearde auffällt, ich benutze am Rechner nen Headset mit Klinke für Kopfhörer und Micro...nun sind an den Interfaces keine Klinkeeingänge fürs Micro dran...falls das Interface also meine Onboardkarte ersetzt kann ich ja nicht beides nutzen.

  • Das Terrasoniq MIDI One ist 3m lang . Falls das nicht reicht (war bei mir auch der Fall) kannst du es mit einem handelsüblichen USB Verlängerungskabel auf die gewünschte Länge bringen. In meinem Fall waren das nochmals 3m, problemlos.
    Die Julia ersetzt deine Onboardkarte/chip und besitzt eigentlich alle nötigen Anschlüsse inklusive Klinkenanschluss, je nachdem wie sie gesteckt ist, siehe hier http://www.esi-audio.de/produkte/juliaxte/.
    Beides auf jeden Fall adäquate Möglichkeiten je nach Anspruch und Geldbeutel.

  • Also das mit dem Kabel für 22€ ist echt verlockend...nur leider etwas kurz...wäre das ganze den zu empfehlen, ist ja doch nen unterschied ob jetzt 20€ oder 200€, muss ja da nen grund für den Preis geben.


    Das eine ist ein 20 Euro Midianschluss für den Rechner, das andere ein 200 Euro Audiointerface.
    Wenn du nur die Mididaten einspielen und den Sound dann mit was auch immer bearbeitest reicht das Midikabel.
    Wenn du aber live über zb. einen Drumsampler spielen möchtest brauchst du entweder sowas wie die Juli@ Audiokarte oder ein externes Gerät.
    Je nach Geldbeutel und Geschmack. Klinkeneingänge und Midi haben die beide, wobei das USB Interface noch XLR und Phantomspannung bietet.

    don´t panic

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