E-Drum, aber welches? (roland oder yamaha)

  • Hey Leute, bin neu im Forum und habe ein paar fragen..


    Ich bin auf der suche nach einem e-drum set, habe dabei auch schon mehrere modelle ins auge geschlossen. Schmerzgrenze sollte eigentlich nicht 1.300€ überschreiten. Bei den modellen handelt es sich um das roland td 11k / kv und dem yamaha dtx522/dtx542. Wichtig ist ein gutes spiel Gefühl, wobei mir eigentlich die gummi pads reichen würden, jedoch habe ich angst dass ich diese schnell doof finde und dann auf mesh heads umsteigen müsste wobei ich dann beim selben preis wäre, also wenn ich das td11 k holen würde und dann meshheads hole, wäre ich bei mehr als 1.400€ und das td11kv kostet 1.400€ und hat zudem noch bessere becken. Anfürsich finde ich das dtx502 modul besser, da mehr sounds, dafür ist das td11er modul übersichtlicher, wie ich finde. Ich weis nicht ob man beim dtx502 auch die einzelnen sachen nochmal so bearbeiten kann wie beim td11er modul, sprich Höhe tiefe z.b. der snare usw... Gut am dtx502er modul finde ich, dass man 3 oder sogar 4 zusätzliche triggereingänge hat und beim roland nur einen:/ habe jedoch gelesen, dass man diese auch splitten kann. Das sie danach mono sind ist egal, geht mir hauptsächlich umd 2 crashbecken. Ich habe das yamaha dtx522 und das roland td11k und kv schonmal angespielt, und finde, dass das roland angenehmer zu spielen ist.
    Kann man das yamaha modul auch ans roland basteln oder gebe das probleme? Denn dann Wäre es perfekt wie ich finde..Zudem finde ich beim yamaha das kick pad sehr laut, was ich beim roland nicht so empfand.. Beide haben vor und nachteile und ich weis ich hab irgendwie viel geschrieben gerade aber ich hoffe, dass ihr mir folgen konntet obwohl ich fast alles klein geschrieben habe:D
    Welches Modell haltet ihr für besser? Oder lohnt es sich sogar ein älteres modell zu holen(z.b. roland td4kx2, glaube so heist es, mit td11er modul?)
    DANKE:)

  • Hi


    ich habe in den letzten 20 Jahren mehrere Yamaha und Roland Geräte besessen.
    Mein persönliches empfinden war, das Yamaha Geräte oft sehr kompliziert zu bedienen bzw. programmieren sind.
    Da hat man den Rolandgeräten ein benutzerfreundlicheres Interface spendiert.

  • Du kannst Vsti`s über den midi out des moduls ansteuern. Vsti`s wie SD oder AD spielen Aufnahmen (Samples) von richtigen Drums ab und klingen daher auch viel realistischer als Sounds die ein Modul generiert. Einziges Modul das ich kenne welches auch Samples abspielt ist das 2box.


    MfG

  • Kauf' Dir ein altes MacBook, Sampler-Software wie Superior oder das tolle EZDrummer drauf, Roland-Treiber, USB-Kabel vom TD-11/15 anschließen und genießen. Kein Vergleich zu den internen Sounds.

    Rogers, Gretsch und Toontrack beherrschen mein Leben!

  • Ich pfeiffe auf die Soundmodule von Yamaha und Roland. Yamaha klingt irgendwie immer nach Yamaha und Roland hat sehr frech überteuerte Hardware im Programm.
    Ich nutze mein Yamaha Drummodul auch nur zum triggern für ein VSTi. Damit kommst du immer günstiger weg und bist was die Sounds angeht völlig frei.


    Mit den Gummipads des Yamaha kann man zwar spielen, macht aber nicht so viel Spass wie mit Meshheads und ich zumindest versaue mir auf Dauer
    damit das Spielgefühl.
    Ich würde mich nach einem gebrauchten Meshset umsehen und nach einem einfachen Soundmodul das nur zum Triggern dient.


    Edith hat zum Beispiel das Drumtriggermodul "Alesis Trigger I|O" für etwa 130 Euro gefunden. +Rechner+Monitor+Software kommt man damit immer noch auf knapp die Hälfte der Anschaffungskosten eines aktuellen Rolandmoduls. Wobei ein Rechner ja vorhanden sein dürfte.

    don´t panic

    Einmal editiert, zuletzt von Beeble ()

  • Edith hat zum Beispiel das Drumtriggermodul "Alesis Trigger I|O" für etwa 130 Euro gefunden.

    ... und Hajo K hat's gerade wieder eingepackt und wird's dem Thomann zurückschicken. Sorry, aber eine derartige Latenz macht mir nicht nur keinen Spaß, sondern auch mein Spielgefühl kaputt. Da habe ich echt Sorge vor einem negativen Trainingseffekt. Das ist definitiv kein guter Tipp. Aber vielleicht bin ich als A-Drummer einfach von der 0-Millisekunden-Latenz verwöhnt.


    Nachdenkliche Grüße von
    Hajo K

  • Spielgefühl würde eine bewegliche HiHat einschließen???!!!


    + Yamaha
    - Roland


    Spielgefühl Mesh-Heads vs. Real-Felle???!!!


    Mesh-Heads können einen enormen Rebound erzeugen, welche
    ich bei Real-Fellen nie zuvor vergleichbar wahrgenommen habe.


    + Yamaha Silicon Pads
    - Roland Mesh-Heads


    Sound-Module und Sampling wurde schon häufig und ausführlich
    diskutiert und erörtert. Ich mag mein DTX700 sehr und VST-Plugins
    in Cubase finde ich auch ziemlich OK.


    Ich habe da keine finale Meinung, ich bin mit meiner Edrum-Kombi aus 3-Zonen Gummi-Pads (DTXtreme "Kochplatte")
    für meine 3x T.T. und 2x 13" Crash + 1x 15" Ride und 2x SD - Silicon Pads 8" + 12" sehr zufrieden auf dem DTX700.
    >>> drum-tec lässt grüßen <<<


    Ich bin auch von den individuellen Edrum-Lösungen vieler User beeindruckt, aber persönlich zu faul mich intensiv damit auseinander zu setzen.

    'Romanus eunt domum' - Menschen genannt Römer geht in das Haus

  • hab auch ein roland td9 und bin absolut zufrieden, kann ich nur weiter empfehlen :) die yamaha fand ich irgendwie von spielen her komisch. Außerdem- Meshheads sind sehr angenehm zum spielen und soweit ich weiß hat Roland nicht nur besseren Kland sondern auch das mit den Zonen auf den Becken soll besser ausgetüftelt sein

  • soweit ich weiß hat Roland nicht nur besseren Klang


    Solche Aussagen sind nichts Wert, da Klang/Sounds eine individuelles Empfinden ist und das jeder für sich selbst bewerten muss.


    Roland verbrät mit seinen 3-Zonen Becken 2 Eingänge Yamaha nur einen. Ich würde sagen das hat wohl Yamaha besser ausgetüftelt. Die Spieleigenschaft der Becken jedoch ist, genauso wie der Sound, Geschmackssache.

  • Roland verbrät mit seinen 3-Zonen Becken 2 Eingänge Yamaha nur einen. Ich würde sagen das hat wohl Yamaha besser ausgetüftelt.


    Da kann 2box noch einen drauf legen, hier klappt auch die Hi-Hat mit nur einem Eingang ;) . Da zu kommen 6 direckt Out, und gebraucht passt das auch ins Budget.


    P.S. Edit: und wenn Du die Sounds nicht gut findest, lädst Du Dir einfach andere drauf ;)

  • Wichtig ist ein gutes spiel Gefühl ......


    .... Und das wirst Du zur Zeit nur im Ansatz mit eben unten aufgeführten "individuellen" E-Drum Lösungen auf Basis zeitgemäßer VST-Lösungen finden! Wenn Dir obige Eigenschaften wirklich wichtig sind dann vergiss einfach mal die kommerziellen Marktführer! Schön verpackt sind das Techniken von Gestern welche gerade mal geeignet sind den Freizeit bedürftigen Wochenend- Hobbyisten annehmbar im Heimbereich zu befriedigen. Dafür sind diese Geräte konzipiert und damit wird global betrachtet der Umsatz gemacht.


    Ich bin auch von den individuellen Edrum-Lösungen vieler User beeindruckt, aber persönlich zu faul mich intensiv damit auseinander zu setzen.


    Ich kann den Wunsch nach unkomplizierter "Start To Go" Technik absolut nachvollziehen. Auch kann man den Anspruch "gutes Spielgefühl" mit wesentlich gemilderten Formeln definieren wollen. Ich tue das aber niemals! Für für mich wären die Vorgaben ganz eindeutig und klar definiert: Ein zeitgemäßes E-Drum System hat sich in erster Linie so anzufühlen, so zu klingen und auch so auszusehen wie ein echtes A-Setup aber dafür möglichst leise im Anschlaggeräusch zu sein.


    Diese IMHO wichtigen Ansprüche scheinen hier erstaunlicherweise die Wenigsten zu stellen. Und das bei teilweise gigantischen Summen welche für entsprechende Produktreihen aufgerufen werden. (Siehe ROLAND TD-30 System) Das wird mir wohl weiterhin ein großes Rätsel bleiben.


    Weil das schon die kommerziellen Marktführer nicht mit ganz anderen geforderten Preisen gebacken bekommen, tue ich mich da naturgemäß recht schwer, hier dem TS einen schnellen Tipp in Sachen "gutes Spielgefühl" und das bei einem Budget von etwa 1400.00 € anzubieten. Eigentlich unmöglich! Wenn man denn obige Anforderungen ernsthaft erfüllt sehen möchte.


    Für 1400.00 € muss da schon alles passen und diverse Geräte müssen bereits zwingend vorab vorhanden sein: Etwa ein moderner (Audio) Rechner, ein sehr gutes und schnelles Audio-Interface, gute Kopfhörer/InEars, ein gutes Bassshaker System, entsprechende Host- und VST Software und einige A-Kessel inklusive geeigneter Hardware.


    Damit könnte man unter Umständen/eventuell für etwa 1400.00 € mit anfangs einer Kick, einer Snare, einer HiHat und vielleicht noch einem Ride Cymbal ein annähernd authentisches Spielgefühl erreichen. Die kessel müssten mit hochwertigen Mittentrigger-Systemen und guten 2ply Meshfellen bestückt werden. Um auf Plastikbecken verzichten zu können müsste man die recht leisen Zildjian GEN 16 Metall-Lochbecken modifizieren um diese dann Triggern zu können. (Ein 7000.00 € teures ROLAND TD-30 System etwa schützt einem nämlich nicht davor weiterhin gummierte Plastikbecken benutzen zu müssen) Man müsste einen HiHat Controller aus dem Hut zaubern, welcher dann für ein MegaDrum Konverter kompatibel wäre. (Eine HiHat Maschine sollte natürlich auch schon vorhanden sein) Man bräuchte für kleinste Latenzwerte besagten MegaDrum Drum to Midi Konverter. Und so weiter und so fort......


    Alles super kompliziert und hoch komplex und weitab entfernt von den einschlägigen Komplettlösungen der Marktführer. Aber wenn man denn obige Vorgaben wirklich ernsthaft angehen möchte und sich nicht selber was vormachen möchte, dann wäre das IMHO wohl zur Zeit der einzige Weg in dieser Angelegenheit. ich hoffe, ich konnte dem TS hier einigermaßen erläutern, wie es seit etlichen Jahren in diesem speziellen E-Drum Segment bestellt ist.


    Also: Schluck die Kröten und bleib bei den Begriffen wie "authentisches/gutes Spielgefühl" im eigenen Interesse lieber nicht so erwartungsvoll und benutze fertige Systeme von der Stange. (Dann IMHO so preiswert wie möglich besser auch gebraucht) Oder wage Dich an die hoch komplexe VST Welt und investiere viel Zeit dafür. Wenn beides nicht in Betracht kommen sollte, dann rate ich dazu gänzlich auf E-Drum Techniken zu verzichten und (weiterhin) komplett analog zu trommeln.


    Viel Glück


    Gruß


    Trommeltotti



  • In Bezug auf Spielgefühl ist das Yamaha-Kickpad fü...'n Ar... . Ebenfalls auch die 300€ + Ausführung - über Geräuschentwicklung
    verfügen beide zu genüge - vielleicht nochmal interessant zu wissen.
    Allerdings habe ich mir zwei Lagen Dämpfung für AcousticDrums zurecht gebastelt und einfach drauf geklebt.
    Geräusch - / Gefühl + ... klappt bei mir absolut beschwerdefrei.


    Danke für den Terminus "Start to Go"!!! Der fiel mir nicht ein, aber das ist genau das wonach ich meinen Anspruch definiert habe.
    Der Ausblick in die 'VST-Welt' ist auch sehr interessant, aber genau die beschriebene Komplexität ist mir auch nach 2 Jahren
    E-Drumming noch weit aus zu viel, obwohl ich auch VST-Plugins auf Cubase AI5 nutze - allerdings ausgehend von einer ziemlich anderen
    Basis.


    Das Spielgefühl finde ich immer noch vernünftig bei meinem E-Kit, auch wenn deutliche Steigerungen denkbar wären, so habe ich es auch
    schon wesentlich schlechter erleben dürfen an anderen Kits. Gerade in der Preislage ist "Kompromissbereitschaft" gefragt.


    Da ich mein Kit zum Üben und zum Einspielen neuer Ideen nutze ist der Zweck absolut ausreichend und gut genug. Der Übertrag auf
    meine Acoustic-Sessions ist keine Hürde, kann an meiner Erfahrung an beiden Sets liegen, ich denke aber das ist sowieso eine subjektive Bewertung.


    Ich sehe es auch immer als eine Belohnung, wenn ich mich unter der Woche mit meiner Plastik-Bude auseinander gesetzt habe und dann am Wochenende
    meine A-Set wahrlich erleben und fühlen darf. Das ist ungefähr wie mit dem Golf zur Arbeit fahren und am Wochenende den Porsche treten =D



    'Romanus eunt domum' - Menschen genannt Römer geht in das Haus

  • Ich sehe es auch immer als eine Belohnung, wenn ich mich unter der Woche mit meiner Plastik-Bude auseinander gesetzt habe und dann am Wochenende meine A-Set wahrlich erleben und fühlen darf. Das ist ungefähr wie mit dem Golf zur Arbeit fahren und am Wochenende den Porsche treten =D


    Moderne E-Drum-Techniken sollten eigentlich ein extrem großes Potenzial vorweisen, welches weit über A-Drums hinausgehen könnte! Und zwar in jeder Hinsicht. Grausam zu wissen, dass obige Aussage wohl leider immer noch der ungeschminkten Wahrheit entsprechen wird. Das betrifft auch gerade die hochpreisigen Ausführungen der etablierten E-Drum Hersteller.


    Ich sage das hier immer wieder: Die Ansprüche der Anwender hinsichtlich heutiger E-Drum Techniken sollten sich gnadenlos an gute A-Sets orientieren. Denn selbst der unbedarfte Hobbyist würde enorm von wirklich authentischen E-Drum Instrumenten profitieren können. Und nicht nur die Profifraktion welche aus obigen Gründen komplette E-Drum Setups immer noch vermeiden wird.


    Um es mal direkt zu sagen: Man sollte sich besser nicht so sehr auf Attribute beschränken wie - "Ist doch ganz einfach und unkompliziert zu bedienen, dass reicht mir völlig aus" - sondern tatsächlich mehr den Fokus auf mögliche Leistungswerte eines Systems legen. Sonst könnte man nämlich sämtliche technische Errungenschaften weltweit infrage stellen!


    Warum hier im DF modern über das Internet kommunizieren? Computertechniken sind doch viel zu kompliziert! Wäre es nicht wesentlich einfacher wieder mit einem Blatt Papier, einem Stift versendet via Postkutsche die Kontakte vorzunehmen? Die Zeit bleibt eben nicht stehen ...... Außer vielleicht im einschlägigen E-Drum Segment.


    In diesem Sinne: Frohes Gelingen bei der Suche nach einem geeigneten E-Drum Setup.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • zu VSTi: wenn Du ein MacBook o.ä. nimmst und ein TD-11/15 braucht man kein Audiointerface. Kann auch ein älteres MacBook sein...


    Hat hier vielleicht jemand mal die Verzögerungen am USB-Out der beiden TD-11/15 Module messen können, welche entstehen sollten wenn die analogen Piezo Signale in digitale Midi-Steuerbefehle umgewandelt werden? Sollten das auch in etwa 3-4ms sein, dann würde ich das im Gesamtkontext schon als grenzwertig/spürbar bezeichnen wollen.


    Hierbei noch einen Hinweis an den TS: Es gibt zur Zeit nämlich kein brauchbares reines "Drum To Midi-Interface" am kommerziellen Markt! Die Marktführer sehen sich bis zum heutigen Tage nämlich nicht genötigt diese Gerätegattung dem Anwender anbieten zu müssen. Auch aus diesem Grunde wäre die mögliche VST Alternative deutlich schwieriger umzusetzen.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Gut am dtx502er modul finde ich, dass man 3 oder sogar 4 zusätzliche triggereingänge hat

    Ich habe mir das Modul angeschaut, die zusätzliche Eingänge sehe ich aber nicht? Da gibt´s doch nur für HiHat, Base, Snare und drei Toms. Oder hab ich was übersehen??? Anders ist es bei dem Modul DTX700: da gibt es extra Eingang für einen zweiten Crash und extra Eingang für vierten Tom (Eingang Nr.11) - siehe Bild. Falls ich mich irre, korrigiert mich bitte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!